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a WIRTGEN Augsburg in Zusammenarbeit mit der akabau ® 4. Unternehmerforum Wirtgen Augsburg 25. Januar 2008 Elektronisches Bautagebuch – Wer schreibt der bleibt - Referent Dr.-Ing. Albert Ripberger, sfirion AG München Co-Referent Dipl.-Ing. Andreas Barthmes, sfirion AG München 1

Süddeutsche Zeitung, 23. September 2004

nicht verhandelt [Mio €]   S [Mio €] anerkannt [Mio €] abgelehnt [Mio €] strittig [Mio €] nicht verhandelt [Mio €] Bilfinger + Berger 646,13 390,19 60,4% 221,17 34,2% 1,93 0,3% 32,84 5,1% Walter Bau 393,70 147,60 37,5% 89,40 22,7% 115,00 29,2% 41,70 10,6% L. Weiss 244,04 77,32 31,7% 123,63 50,7% 25,34 10,4% 17,75 7,3% Heitkamp 240,45 108,39 45,1% 74,98 31,2% 6,23 2,6% 50,85 21,1% Wittfeld 171,38 82,90 48,4% 52,43 30,6% 1,82 1,1% 34,20 20,0% Eichholz 158,64 91,70 57,8% 46,38 6,33 4,0% 14,24 9,0% Referenz "wer schreibt der bleibt" 63,1% 21,2% 0,8% 14,8%

Störungen und Verzögerungen im Bauablauf Dokumentation und Nachweisführung mithilfe von Softwarelösungen am Beispiel eines Autobahntunnels in offener Bauweise oder: wer schreibt der bleibt

Gliederung Grundlagen zu Bauablaufstörungen Vorgangsbezug Mittelbare Auswirkungen Kosteneigenschaften, Kostenverhalten Zeitliche Folgen von Störungen Auswirkungen auf die Bauzeit Auswirkungen auf die Betriebsmittel Dokumentation einer Störung am Beispiel Soll-Ist-Vergleich Bauzeit Soll-Ist-Vergleich Kosten Dokumentation der Störung

Grundlagen Ablaufstörungen Störungen wirken sich auf den Ablauf aus, d.h. auf Lage und Dauer von Produktionsvorgängen Einsatzmittel (Menge, Art, Einsatzdauer) Störungen wirken sich i.d.R. auf mehrere Teilleistungen aus Mehrere LV-Positionen sind unterschiedlich stark betroffen Es gibt in LV und Kalkulation keinen direkten Bezug für die Ermittlung der Mehrkosten Störungen haben unmittelbare und mittelbare Effekte  Wie können Effekte auf Zeit und Kosten nachgewiesen werden?

Geltendmachung von Ansprüchen zur Anpassung von Bauzeit und Kosten Anforderung: Es wird von der Rechtsprechung ein eindeutiger Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung gefordert! Vorgehensweise: Dokumentation der Störung Dokumentation des Ablaufs im Soll und Ist Behinderungsanzeige (was, wann, wo, wer) Mehrkostenanzeige Vorgangsbezug herstellen Ablauforientierte Darstellung mittels Terminplan in ausreichender Detaillierung Darstellung der Störung und deren zeitlicher Auswirkung auf Vorgänge + Einsatzmittel Kosteneigenschaften (Kostenverhalten) ermitteln Umstrukturierung der Kosten von Teilleistungen zu Vorgängen Unterscheidung zeitlich sensitiver / nicht sensitiver Kostenanteile je Vorgang Berechnung der zeitlichen Auswirkungen und der Mehrkosten je Vorgang

Geltendmachung von Ansprüchen zur Anpassung von Bauzeit und Kosten Anforderung: Es wird von der Rechtsprechung ein eindeutiger Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung gefordert!

Problematik Vorgangsbezug Es gibt keine Vorgänge Ablaufpläne sind nicht hinreichend detailliert Ablaufpläne sind nicht fortgeschrieben Vorgänge sind nicht eindeutig definiert Es kann kein konkreter Bezug zwischen Störung und Wirkung hergestellt werden Was, Wann, Wo? Inhaltlich / zeitliche / räumliche Auswirkung kann nicht genau bestimmt werden Einsatzmittel und Kostenanteile sind nicht definiert Konsequenzen für Produktionsfaktoren können nicht bestimmt werden Kostenänderungen können nicht ermittelt werden Aufwand für Detailplanung des Ablaufs ist zu hoch Aufwand für Fortschreibung der Ablaufplanung ist zu hoch Die Kalkulation ist nach Leistungspositionen aufgebaut Es gibt keinen direkten Zusammenhang zwischen Zeit und Kosten Ist-Kosten werden periodisch nach kaufmännischen Kostenarten gebucht:

Problematik Vorgangsbezug Direkte und indirekte Effekte auf Kosten Aufwand für Detailplanung des Ablaufs ist zu hoch Aufwand für Fortschreibung der Ablaufplanung ist zu hoch Die Kalkulation ist nach Leistungspositionen aufgebaut Es gibt keinen direkten Zusammenhang zwischen Zeit und Kosten Ist-Kosten werden periodisch nach kaufmännischen Kostenarten gebucht:

Problematik direkte / indirekte Effekte Beziehen sich auf eine / mehrere gestörte Aktivität / Vorgang Verzögerungen und Mehrkosten als unmittelbaren Folge einer Störung Indirekte Mehrkosten (= Folgen, welche die gestörte Aktivität verursacht) Verzögerungen + Produktivitätsverluste anderer Aktivitäten Erhöhte Vorhaltekosten für BE Erhöhte Geschäftskosten Erhöhte Deckungsbeiträge für Gewinn  Es ist oft nicht möglich, die Mehrkosten sofort zu ermitteln  Verfolgung der indirekten Auswirkungen ist komplex und aufwändig  Überlagerung von Störungen ist zu beachten

Problematik Kosteneigenschaften Ablauforientierte Aufbereitung der Kalkulation Kosten nach Kostenverhalten klassifizieren Einmalige Kostenanteile Zeitabhängige Kostenanteile Variable (mengenabhängige) Kostenanteile Teilleistungen zu Vorgängen gruppieren (Leit-) Mengen für Vorgänge bestimmen Leistungs- und Aufwandswerte ermitteln Einsatzmittel (Kostenverursacher) je Vorgang zusammenstellen Ausmaß der zeitlichen Störung wird vorgangsbezogen ermittelt  Berechnung für jede betroffene Aktivität separat Störungen (Stillstände, Erschwernisse) wirken sich hauptsächlich auf zeit- bzw. leistungsabhängige Kosten aus

Zeitliche Folgen: Bauzeit Bei der Berechnung der zeitlichen Folgen sind zu berücksichtigen: Dauer der Störung Zuschlag für Wiederaufnahme der Arbeiten Äußere Einflüsse Verschiebung in die schlechte Jahreszeit (Stillstand, Erschwernis) Sperrzeiten (Weihnachtsgeschäft, Ferienverkehr, WM) Projekt-interne Restriktionen Koordination mit anderen Gewerken (Ablauf-Umstellungen) Veränderte Arbeitsbedingungen (Zugang, Flächenverfügbarkeit)

Zeitliche Folgen: Betriebsmittel Zeitliche Folgen führen zu Längerer Vorhaltung von Einsatzmitteln Verminderter Produktivität Erfordern ggf. Anpassungsmaßnahmen (Aufstockung oder Reduzierung von Einsatzmitteln) Indirekt ergeben sich über die Betriebsmittel Kostenänderungen: Mehrkosten aufgrund verlängerter Vorhaltung (Stillstände) Preissteigerung aufgrund Verlagerung in andere Preisperioden (auch innerhalb der vertraglichen Bauzeit)

Anspruch: Mengenänderungen Anspruchsgrundlage: §2 Nr Anspruch: Mengenänderungen Anspruchsgrundlage: §2 Nr. 3 VOB/B Anspruch: Vergütung Anspruchsgrundlage: §2 Nr. 5, Nr. 6 VOB/B Anspruch: Entschädigung Anspruchsgrundlage: §642 BGB Anspruch: Schadensersatz Anspruchsgrundlage: §6 Nr. 6 VOB/B

Anspruch: Vergütung Anspruchsgrundlagen §2 Nr.5, Nr.6 VOB/B Kostenberechnung: Grundlagen der Preisermittlung Vergleich Soll / modifiziertes Soll (Soll 0 – Soll 1) Eingangswerte: Zeit-, Leistungs- und Kostenansätze Preisniveau: Für jeden Ansatz separat zu ermitteln BGK: Wenn zusätzliche BGK als direkte Folge der Störung entstehen (z.B. neue Betriebsmittel erforderlich) sind diese als Einzelkosten der geänderten Leistung zu berücksichtigen Zuschläge werden vergütet

Anspruch: Entschädigung Anspruchsgrundlage §642 BGB Berechnungsgrundlagen analog zur Vergütung Ausnahme: Gewinn wird nicht erstattet!

Anspruch: Schadensersatz Anspruchsgrundlage §6 Nr. 6 VOB/B Schaden ist konkret nachzuweisen! Kostenberechnung Nachweis der tatsächlich entstandenen Kosten Vergleich Soll / Ist  Verschulden ist Voraussetzung!  Hohe Anforderungen an Dokumentation und Nachweise  Kann günstiger oder ungünstiger sein als kalkulatorische Ermittlung

Störung 1: Findlinge Ursache: Findlinge stören den Ablauf Zeitliche Auswirkungen: Verminderte Produktivität (50%) über 4 Wochen beim Vorgang Aushub BKL 3-5  2 Wochen Verzögerung , verlängerte Bauzeit Verminderte Produktivität beim Vorgang Einbau Damm 1 Verlängerte Vorhaltung Geräte für Einbau Deponie Verspäteter Beginn Entwässerungsarbeiten Verlängerte Vorhaltung für BE Mehrkosten: Zusätzlicher Aufwand für Sprengen und Transport Erschwernis / Produktivitätsminderung Aushub Verlängerte Vorhaltekosten der indirekt betroffenen Vorgänge Unterdeckung AGK und Gewinn

Störung 2: Brücke zu spät fertig Ursache: Brückenbauwerk (Vorunternehmer) wird nicht rechtzeitig fertiggestellt Soll: 30.06.05 Ist: 30.09.05  3 Monate Verzögerung Kein Transport von Einschnitt 1 zu Damm 2 möglich Zeitliche Auswirkungen: Unterbrechung von Aushub und Dammschüttung  7 Wochen Verzögerung , verlängerte Bauzeit Verschiebung in die Schlechtwetterzeit, zusätzliche Störungen  Weitere 4 Wochen Behinderungen infolge Stillstand und Produktivitätsverlusten  2 Wochen Betriebsferien im Dezember / Januar Verlängerte Vorhaltung Geräte für Einbau Deponie Verspäteter Beginn / Unterbrechung Entwässerungsarbeiten Verspäteter Einbau Frostschutzschicht Verlängerte Vorhaltung für BE Mehrkosten: Erschwernis / Produktivitätsminderung Aushub, Einbau Damm, Entwässerung und FSS Verlängerte Vorhaltekosten der indirekt betroffenen Vorgänge (BE) Unterdeckung AGK

Ist-Daten Stillstand vom 15.08.-03.10.05 (7 Wochen) Beistellgerät für Nebenarbeiten (kleiner Bagger), sowie Geräteführer und Bauhelfer während Stillstand nicht mehr vor Ort Gerätekosten werden ab dem 10. Stillstandstag gem. BGL abgemindert Entwässerungskolonne wurde im September auf Ersatzprojekt abgezogen Temporäre Entwässerung ohne Berücksichtigung

Weiterführende Themen Nachweis von Erschwernissen Berücksichtigung des Kalkulationsniveaus Preisgleitung: Durch Verschiebung der Ausführungsfristen für die Vorgänge Aushub, Dammschüttung (Einbau), Entwässerung und Frostschutzschicht können Preise angepasst werden  Indexrechnung über Preisperioden  Auch innerhalb der vertraglichen Bauzeit! Ablaufumstellungen Alternativen, Optimierungen

Lageplan Tunnel Aubing BAB A99 in offener Bauweise

Mehrdimensionale Analyse Soll- Ist-Vergleiche nach Projektstrukturen räumliche Gliederung: Bauwerke technische Gliederung: Abschnitte Sammelvorgängen Kostenarten Leistungsarten Arten von Einsatzmitteln (Betriebe) …

Soll-Ist-Vergleich der Termine Sohle und Wände Dock 8

Soll-Ist-Vergleich der Arbeiterstunden für Sohle und Wände Dock 8

Soll-Ist-Vergleich der Kosten (KOA) für Sohle u. Wände Dock 8

Soll-Ist-Vergleich der Kosten (KOA) für Sohle u. Wände Dock 8

Ablaufplanung und Kalkulation mit Bauteilen und Ressourcen Beispiel: Kosten des Vorgangs „Sohle und Wände Block 179 herstellen“ Bauteil - Geometrie Material - Kosten Sohle u. Wände Bl. 179 herstellen Personal Leistung Kosten Geräte - Leistung - Kosten Prozesskosten „Sohle und Wände Bl. 179 herstellen“ nach KOA Dauer und terminliche Lage

Ressourcenganglinie Vorgang Sohle+Wände Dock 8

Bautagebuch am 29.07.04: Dock 8, Sohle u. Wände Block 180

Jedes Dokument wird mit den Projektstrukturen verknüpft Datenhierarchien klassifizieren Dokumente Merkmale Hierarchien Typ Dateien Bauwerksstruktur Projekt Bauwerk Bauteil Datum Bemerkungen Schlagworte Kommentare Betreff Dokument Vorgangsstruktur Vorgang Projekt Sammelvorgang Teilvorgang Verteiler Adress- datenbank Ablagestruktur Ordner Register Dok.-Nr.

Philosophie und Methodik Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche Projektabwicklung Philosophie und Methodik Integration Effizienz Effektivität Sicherheit Überblick / Verständlich- keit Konsistenz Aktualität

Nutzen Zeit Qualität Kosten Projektakquisition und -planung: Vorteile bei Angebotsbearbeitung durch realitätsnahe Planung Wissen aus früheren Projekten nutzen Potentiale für Optimierungen erkennen Projektsteuerung: Realistische Verfolgung der operativen Prozesse Frühzeitiges Erkennen von Abweichungen Effiziente Steuerung durch transparente und konsistente Information Projektabwicklung: Einfache, zeitnahe und transparente Erfassung von Ist-Daten Reduzierung des Verwaltungsaufwands Reduzierung des Nachbearbeitungsaufwands (Nachweise) Verbesserung bei Erkennung und Durchsetzbarkeit von Ansprüchen

sfirion cockpit Managementinformation sfirion journal Bautagebuch Sofortige, automatische Soll-Ist-Vergleiche auf Vorgangsebene Vorgang ist Element der Projektrealität. Kann von Beteiligten direkt angesprochen werden. Wird von allen verstanden. Andere Elemente wie z.B. LV-Positionen haben keinen direkten Bezug zur Ausführung. Pos. 010 130 €/m Pos. 020 440 €/t Pos. 030 35 €/m3 Produkte / LV Prozesse (Soll / Ist) Ressourcen Datenaufnahme Steuerung Analyse sfirion cockpit Managementinformation sfirion journal Bautagebuch sfirion model Planung T K

Dokumente zum Vorgang Dock 8 Schriftwechsel mit dem Bauherrn

Begriffe und Inhalte Projektcontrolling Planung und Kontrolle von Kosten, Terminen, Qualitäten, … Schafft eine einheitliche „Sprache“ bzw. Umfeld für alle Beteiligten Informations- und Wissensmanagement Erfahrungen als Informationen sammeln, strukturiert aufbereiten und Beziehungen herstellen Informationen und Beziehungen dauerhaft ablegen und Zugang bereitstellen Projektcontrolling und Informationsmanagement sichern Ihren Projekterfolg heute Wissensmanagement verbessert Ihre Position in der Zukunft

Projektplanung, -verfolgung und -controlling mit sfirion SOLL-Daten- Erzeugung SOLL-Daten- Verknüpfung SOLL-IST- Vergleich IST-Daten- Erhebung CAD sfirion journal Projekt-tagebuch Terminpläne sfirion model Kostenplanung Ablaufplanung sfirion cockpit Management- information sfirion archiv Dokumenten- management GAEB SIA ÖNORM sfirion depot Material- wirtschaft Rechnungswesen (FiBu, Lohn u. Gehalt, usw.)

sfirion cockpit Managementinformation Sofortige, automatische Soll-Ist-Vergleiche auf Vorgangsebene Vorgang ist Element der Projektrealität. Kann von Beteiligten direkt angesprochen werden. Wird von allen verstanden. Andere Elemente wie z.B. LV-Positionen haben keinen direkten Bezug zur Ausführung. Pos. 010 130 €/m Pos. 020 440 €/t Pos. 030 35 €/m3 sfirion cockpit Managementinformation CONTROLLING T K

Leistungsverzeichnis Jeder Vorgang wird mit den Strukturen und Objekten im Projekt verknüpft Hierarchien klassifizieren Vorgänge Bauteil (CAD) Raumstruktur Anlagen (CAD) Dokumente Leistungsverzeichnis

Dokumente: System der digitalen Mappe Jedes Dokument wird mit seinen zugehörigen Dateien verknüpft Dokument Brief Plan SCH 1.0-50 a Kalkulation NA 12 Tabelle Gleitlager Photo-Datei SCH 1.0-50 a .DXF Plan-Datei Bauüberwachung Word-Datei

Vertragsabweichungen erkennen, sofort wirksame Gegenmaßnahmen ergreifen Beispiel: Ersparnis durch Zeit zum Abwägen alternativer Maßnahmen 500 Gesamt- kosten [Mio EU] 100% Mehrkosten aus Leistungs-änderungen 10% 50 Abweichung 6 Wochen versetzt erkennen 0-1 % 0-5 Abweichung sofort erkennen 5 % 25 20-25 Mio Wertschöpfung

Nachtragsansprüche durch lückenlose Dokumentation des Bauablaufs sichern Beispiel: Steigerungsmöglichkeit des Nachtragsumsatzes [ tsd. EU und % vom Umsatz] zusätzlicher Nachtrags- umsatz 1% 10,0 Bauumsatz 100% 1000 Nachtrags- umsatz derzeit 10% 100 15.000 EUR Wertschöpfung durch sfirion Einsparung mit sfirion 0,5% 5,0 Kosten Nachtrags- bearbeitung manuell 1% 10,0

Sicherer und strukturierter Datenzugriff für alle Beteiligten Ersparnispotential beim Bearbeiten von Streitfällen 1000 Gesamt- kosten [tsd. EUR] Volumen der Streitfälle 1 % 10 Aufbereitung der Daten konventionell 0,5 % 5,0 1,0 Aufbereitung der Daten mit sfirion 0,1 % 4,0 tsd. EU Wertschöpfung

Nachweis der Geräte- und Personalstillstandskosten Geräteganglinie am Beispiel der NBS Nürnberg – Ingolstadt im Erdbau des PFA 62 Geräteganglinie - Dumper

Nachweis der Geräte- und Personalstillstandskosten Gerätestillstandskosten 1.400.000,00 Gerätestillstand Gerätekosten aus Nachträgen 1.200.000,00 Gerätekosten aus Soll 1-Ablauf 1.000.000,00 800.000,00 Gerätekosten [DM] 600.000,00 400.000,00 200.000,00 0,00 Jan 99 Feb 99 Mrz 99 Apr 99 Mai 99 Jun 99 Jul 99 Aug 99 Sep 99 Okt 99 Nov 99 Dez 99 Jan 00 Feb 00 Mrz 00 Apr 00 Mai 00 Jun 00 Jul 00 Aug 00 Sep 00 Okt 00 Nov 00 Dez 00 Jan 01 Feb 01 Mrz 01 Apr 01 Mai 01 Jun 01 Jul 01 Aug 01 Sep 01 Okt 01 Nov 01 Dez 01 Zeit

Berechnung der Mehrkosten infolge gestörtem Bauablauf Kostenberechnung für die konkrete Störung Soll 0 -Ablaufplan ist auf die kalkulierten Kosten (Auftrag) abgestellt Der Ist-Ablauf definiert den (störungsbedingten) Ist-Aufwand Richtigkeit der Kalkulationsansätze ist nachzuweisen („Teststrecke“) Trennung der verschiedenen Störungen nach dem Verursacherprinzip Vergleich von Soll 0 und Ist-Ablauf ergibt die Mehrkosten Kalkulationsdaten müssen vorgangsorientiert sein Ist-Daten müssen vorgangsorientiert erfasst werden Lückenlose Dokumentation von der Angebotsabgabe bis zur Abnahme sichert die Ansprüche des Auftragnehmers

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dr.-Ing. Albert Ripberger Dipl.-Ing. Andreas Barthmes sfirion AG Ismaninger Straße 68 81675 München a.ripberger@sfirion.de a.barthmes@sfirion.de  www.sfirion.de Tel:  +49 89 410737-3 Fax:  +49 89 410737-59