18.04.2011© Gabriele Sowada 1. 18.04.2011© Gabriele Sowada 2 Zügig Beispiel 2 demonstriert die Vorgehensweise bei der normalerweise genutzten Art der.

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 Präsentation transkript:

© Gabriele Sowada 1

© Gabriele Sowada 2 Zügig Beispiel 2 demonstriert die Vorgehensweise bei der normalerweise genutzten Art der Programm-Eingabe per Lochstreifen. Hier wird ein Lochstreifen erstellt, der den Programmcode in Maschinensprache in Zügig-Codierung enthält. Der Lochstreifen wird dann im Zügig-Modus eingelesen, der Maschinencode direkt in den Kernspeicher schreibt. Das Mini-Demo-Programm soll mit Gleitkomma-Arithmetik (unnormalisiert) zwei Werte addieren. Für alle Beispiele wurde die Emulation der Siemens 2002 auf dem PC unter Windows von Volker Dahrendorf benutzt.

© Gabriele Sowada 3 Zügig Beispiel 2: A plus B ergibt C, in Basic: C=A+B, in Algol: C:=A+B; in Assembler, bei Entscheidung für Gleitkomma-Arithmetik (dabei steht im Folgenden die Abkürzung AR für das akkumulative Register): TEPALade das AR mit dem Inhalt der Speicherzelle A GAUBAddiere unnormalisiert zum AR den Inhalt der Speicherzelle B TASCSchreibe den Inhalt des AR in die Speicherzelle C STPHalte an - fertig

© Gabriele Sowada 4 Zügig Die Addition soll in Gleitkomma-Arithmetik durchgeführt werden Die Zahlen, hier im Beispiel 5 und 7, müssen also korrekt mit Mantisse und Charakteristik in die Speicherzellen geschrieben werden: Der Wert 5, d. h. 5*10 0 muss als 0,5*10 1 gespeichert werden, in S2002-Schreibweise ist das Der Wert 7, d. h. 7*10 0 muss als 0,7*10 1 gespeichert werden, in S2002-Schreibweise ist das

© Gabriele Sowada 5 Zügig Die Assembler-Befehle müssen in Maschinencode übersetzt werden und für die symbolischen Namen der Speicherzellen A, B und C müssen absolute Speicheradressen festgelegt werden. AdresseInhaltErläuterung Speicheradresse für A, hier der Wert 0,5* Speicheradresse für B, hier der Wert 0,7* Speicheradresse für das Ergebnis C Befehl TEP A Befehl GAU B Befehl TAS C Befehl STP

© Gabriele Sowada 6 Zügig Nun kann der Lochstreifen erstellt werden. Damals standen dafür Fernschreiber (z. B. vom Typ Siemens T100) (offline) in einem separaten Raum zur Verfügung. Auch bei der Emulation kann der Fernschreiber benutzt werden, ohne dass die S2002 eingeschaltet wird. Der Fernschreiber kann jedoch auch (online) als Ausgabegerät Blattschreiber genutzt werden. Das virtuelle Eintippen am Fernschreiber wird simuliert durch Übernahme einer vorbereiteten Text-Datei.

© Gabriele Sowada 7 Zügig Die Eingabe am Fernschreiber – bei der Emulation die vorbereitete Textdatei – muss genau den Vorschriften für den Aufbau des Zügig-Lochstreifens (Formulars) folgen A B BEFEHL TEP A BEFEHL GAU B BEFEHL TAS C BEFEHL STP ENDE.ENDE DES CODES, BZR FUER PROGRAMMSTART

© Gabriele Sowada 8 Zügig Fernschreiber (Blattschreiber Siemens T100) auswählen. In der Emulation das Fenster des Fernschreibers auswählen.

© Gabriele Sowada 9 Zügig Lochstreifen-Stanzer einschalten. Klick Linksklick auf LS-Stanzer Ein schaltet die Produktion des virtuellen Lochstreifens ein.

© Gabriele Sowada 10 Zügig Maschinencode im Zügig-Format virtuell eintippen. Linksklick auf Schaltfläche Text abtippen öffnet den Dialog zur Auswahl der vorbereiteten Text-Datei, die dann Zeichen für Zeichen eingelesen und angezeigt wird. Klick

© Gabriele Sowada 11 Zügig Lochstreifen abreißen. Linksklick auf LS-Stanzer Aus öffnet den Dialog zum Speichern der Lochstreifendatei. Klick

© Gabriele Sowada 12 Zügig Rechenanlage einschalten (EIN), warten bis die Anlage betriebsbereit ist. Klick

© Gabriele Sowada 13 Zügig Rechenanlage einschalten (EIN), warten bis die Anlage betriebsbereit ist.

© Gabriele Sowada 14 Zügig Rechenanlage einschalten (EIN), warten bis die Anlage betriebsbereit ist.

© Gabriele Sowada 15 Zügig Manuellen Modus (MANUELL) einschalten. Klick

© Gabriele Sowada 16 Zügig DEZ ANZ sowie Anzeige von BZR und AR sind praktisch, aber nicht nötig. Klick

© Gabriele Sowada 17 Zügig Lochstreifenleser auswählen. In der Emulation das Fenster des Lochstreifenlesers auswählen.

© Gabriele Sowada 18 Zügig Lochstreifen einlegen und Zügig-Modus einschalten. Linksklick auf Schaltfläche ZÜGIG öffnet den Dialog zur Auswahl der Lochstreifen-Datei. Klick

© Gabriele Sowada 19 Zügig Am Bedientisch leuchten die Anzeige-Lämpchen LS und EING auf.

© Gabriele Sowada 20 Zügig START startet das Einlesen des Lochstreifens im Zügig-Modus. Klick

© Gabriele Sowada 21 Zügig Während des Einlesens laufen die Adressen und Inhalte durch die Anzeige.

© Gabriele Sowada 22 Zügig Während des Einlesens laufen die Adressen und Inhalte durch die Anzeige.

© Gabriele Sowada 23 Zügig Während des Einlesens laufen die Adressen und Inhalte durch die Anzeige.

© Gabriele Sowada 24 Zügig Während des Einlesens laufen die Adressen und Inhalte durch die Anzeige.

© Gabriele Sowada 25 Zügig Während des Einlesens laufen die Adressen und Inhalte durch die Anzeige.

© Gabriele Sowada 26 Zügig Während des Einlesens laufen die Adressen und Inhalte durch die Anzeige.

© Gabriele Sowada 27 Zügig Während des Einlesens laufen die Adressen und Inhalte durch die Anzeige.

© Gabriele Sowada 28 Zügig Während des Einlesens laufen die Adressen und Inhalte durch die Anzeige.

© Gabriele Sowada 29 Zügig Ist die Lochstreifen-Eingabe beendet, erlöschen die Anzeige-Lämpchen LS und EING.

© Gabriele Sowada 30 Zügig Zügig-Eingabe am Lochstreifenleser ausschalten. Linksklick auf Schaltfläche ZÜGIG legt die eingelesenen Daten im Kernspeicher ab. Klick

© Gabriele Sowada 31 Zügig Das BZR ist durch den Zügig-Code schon auf die Startadresse eingestellt.

© Gabriele Sowada 32 Zügig Dezimal-Anzeige (DEZ ANZ) ausschalten, Klick Programm-Modus (PROGR) einschalten, Klick und mit START das Programm starten.

© Gabriele Sowada 33 Zügig Das Programm läuft ab und hält an. Die Anzeige (STOP) zeigt an, dass der Befehl STP abgearbeitet wurde.

Zügig Es steht auf Adresse 14, also sind alle Befehle abgearbeitet worden. Kontrolle: Die Anzeige des Befehlszählregisters (BZR) ist eingeschaltet. Klick Dezimal-Anzeige (DEZ ANZ) für einfaches Ablesen einschalten © Gabriele Sowada 34

© Gabriele Sowada 35 Zügig Vorbereitung für die Anzeige des Ergebnisses: Umschalten in den manuellen Modus (MANUELL). Klick Aktion Ausgabe Speicher (AUSG SP), Anzeige Speicher (SR) einschalten. Klick

© Gabriele Sowada 36 Zügig In Speicherzelle C, also an Speicheradresse 3 sollte das Ergebnis stehen. Adresse einstellen. Klick.... Klick

© Gabriele Sowada 37 Zügig Mit START den Inhalt anzeigen – im Speicher steht – richtig! Das ist 0,12*10 2, also der Wert 12. Klick

© Gabriele Sowada 38 Zügig Die Rechenanlage kann wieder ausgeschaltet werden (AUS), vorher sollten aber immer alle Drehschalter auf 0 gesetzt werden. Klick

© Gabriele Sowada 39