Förderstrategie Burgenland Pressekonferenz 18.1.2005.

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 Präsentation transkript:

Förderstrategie Burgenland Pressekonferenz

Wegweiser Auswirkungen Ziel-1 Vorschläge zur künftigen Förderstrategie

Auswirkungen Ziel-1-Status

Wirtschaftliche Daten Wertschöpfung Wertschöpfungs- entwicklung Stand 2001 –Österreich: +23% –Burgenland: +28% Quelle: Statistik Austria Berechnungen und Grafik ÖHT

Touristische Einnahmen Burgenland/Österreich Tourismuseinnahmen Burgenland/Österreich –Zuwachs Burgenland: ( )+96% (Trend ) +137,6% –Zuwachs Österreich: ( )+ 39% (Trend ) +52,33% Quelle: Egon Smeral, WIFO, Berechnungen und Grafik ÖHT

Touristische Einnahmen Burgenland Tourismuseinnahmen Burgenland 1995: EUR 151,3 Mio. –mit EU 2003: EUR 296,9 Mio. Trend 2006: EUR 359,5 –ohne EU 2003: EUR 182,2 Mio. Trend 2006: EUR 192,9 Quelle: Egon Smeral, WIFO, Berechnungen und Grafik ÖHT

Touristische Einnahmen Burgenland Quelle: Egon Smeral, WIFO, Berechnungen und Grafik ÖHT Trend aus Daten AB 1995 stellt das IST–Szenario mit EU bzw. mit den daraus entstandenen Fördermöglich- keiten dar. Fortrechnung des Trend aus Daten VOR 1995 stellt jenes Szenario dar, dass ohne EU erwartbar gewesen wäre.

Touristische Einnahmen Burgenland Tourismuseinnahmen Burgenland 1995: EUR 151,3 Mio. –mit EU 2003: EUR 296,9 Mio. Trend 2006: EUR 359,5 –ohne EU 2003: EUR 182,2 Mio. Trend 2006: EUR 192,9 Quelle: Egon Smeral, WIFO, Berechnungen und Grafik ÖHT

Touristische Entwicklung (gewerbliche Gästebetten) Bettenkapazität 1995: Betten 2003: Betten –Nordburgenland –16% –Mittelburgenland +147% –Südburgenland +28% Quelle: Statistik Austria Berechnungen und Grafik ÖHT

Touristische Entwicklung (gewerbliche Gästebetten) Quelle: Statistik Austria Berechnungen und Grafik ÖHT

Touristische Entwicklung Nächtigungen in gewerblichen Betrieben Nächtigungen 1995: 1,086 Mio. 2003: 1,459 Mio. –Nordburgenland + 7,8% –Mittelburgenland + 261% –Südburgenland + 61,5% Quelle: Statistik Austria Berechnungen und Grafik ÖHT

Touristische Entwicklung Nächtigungen auf NUTS /2003 Süd Mittel Nord Süd Mittel Nord 1995 Nord: (61,2%) Süd: (35,9%) 2003 Nord: (49,1%) Mittel: (7,7%) Süd: (43,2%) Mittel: (2,9%)

Touristische Entwicklung Nächtigungen mit und ohne Ziel-1-Status Burgenland Nächtigungen Burgenland 2003 –mit EU: 1,459 Millionen (Trend 2006: 1,689 Mio.) –ohne EU: 1,237 Millionen (Trend 2006: 1,273 Mio.) Quelle: Statistik Austria Berechnungen und Grafik ÖHT

Touristische Entwicklung Nächtigungen mit und ohne Ziel-1-Status Nordburgenland Nordburgenland 2003 –mit EU: 717 Tausend (Trend 2006:752 Tsd.) –ohne EU: 750 Tausend (Trend 2006:752 Tsd.) Trend 2006: +/-0% Quelle: Statistik Austria Berechnungen und Grafik ÖHT

Touristische Entwicklung Nächtigungen mit und ohne Ziel-1-Status Mittelburgenland Mittelburgenland 2003 –mit EU: 112 Tausend (Trend 2006: 162 Tsd.) –ohne EU: 33 Tausend (Trend 2006: 46 Tsd.) Trend 2006: +252% Quelle: Statistik Austria Berechnungen und Grafik ÖHT

Touristische Entwicklung Nächtigungen mit und ohne Ziel-1-Status Südburgenland Quelle: Statistik Austria Berechnungen und Grafik ÖHT Südburgenland 2003 –mit EU: 629 Tausend (Trend 2006: 775 Tsd.) –ohne EU: 427 Tausend (Trend 2006: 475 Tsd.) Trend 2006: +63%

Förderlandschaft Burgenland Förderungen: –EFRE: EUR 51,9 Mio. –Land: EUR 52,8 Mio. –Bund: EUR 36,6 Mio. Quelle: ERP-Fonds, WIBAG, Land Burgenland, ÖHT Berechnungen und Grafik ÖHT Förderbare Gesamt- investitionskosten : EUR 485 Mio.

Vorschläge zur künftigen Förderstrategie

Förderstrategie Zeitplan Arbeitsfähige Zusammensetzung der EU- Kommission ( ) Beginn der (multilateralen) Verhandlungen über Regionalleitlinien (März 2005) Diskussion um Inhalte der KMU- Freistellungsverordnung (Ende 2006) Ende der aktuellen Programmplanungsperiode und Ablöse der bestehenden Regionalleitlinien ( )

Förderstrategie voraussichtliche Änderungen Beendigung des Ziel-1-Status des Burgenlandes Verlust des Status lt. Art. 87 Abs 3 lit (a) und damit Reduktion der zulässigen Förderintensitäten Burgenland behält Zielgebietsstatus mit verminderter EU-seitiger Mittelbereitstellung Konsistent zu den Abwicklungsusancen bei Strukturfonds wird eine Phasing-Out Periode voraussichtlich bis Ende 2008 definiert Ab Wegfall des (a)-Status und Einstufung des Burgenlandes als Fördergebiet gemäß Art. 87 Abs 3 lit (c)

Förderstrategie voraussichtliche Änderungen Der Entwurf der Regionalleitlinien sieht für Gebiete, die aufgrund ihrer eigenen regionalen wirtschaftlichen Entwicklung ihren derzeitigen Artikel 87 (3) (a)-Status verlieren und in (c) wechseln, folgende Förderintensitäten vor: Maximale Förderintensität für große Unternehmen: 15% Maximale Förderintensität für mittlere Unternehmen: 25% Maximale Förderintensität für kleine Unternehmen: 35%

Fördermodelle Prämienaktion für kleinere Projekte Anwendung: Projekte mit GIK bis ,- Förderschwerpunkte: Jederzeit ergänzbare Investitionsthemen wie z.B. Wellnessangebote, Themenzimmer, Burgenländische Wirtshauskultur etc. Förderart und –höhe: Einmalige Investitionspräme über 10% der Investition.

Fördermodelle Anschlussförderung ERP zinsfreie Darlehen für Investitionen im Tourismus Anwendung: Projekte mit GIK zwischen ,- und 2, ,- Förderschwerpunkte: Neuschaffung bzw. Totalerneuerung von Beherbergungsbetrieben, wesentliche infrastrukturelle Erweiterungen von Betrieben, Schaffung von Personalzimmern Förderart und –höhe: Nachhaltig zinsfreies Darlehen mit 2+12 Jahren Laufzeit über 70% der GIK

Fördermodelle Anwendung: Projekte mit GIK zwischen ,- und 2, ,- Förderschwerpunkte: Neuschaffung bzw. Totalerneuerung von Beherbergungsbetrieben, wesentliche infrastrukturelle Erweiterungen von Betrieben Unternehmensrestrukturierungen Förderart und –höhe: Insolvenzrechtlich nachrangige, risikotragende und in der Verzinsung ausschließlich erfolgsabhängige Finanzmittel, Laufzeit bis 20 Jahre mit mehreren tilgungsfreien Jahren, Mezzanin-Fonds

Fördermodelle Tourismusförderung Burgenland NEU Prämien- Aktion für Projekte bis 250 Tsd. Anschluss förderung ERP 250 Tsd. bis 2,0 Mio. Mezzanin- Fonds 500 Tsd. bis 2,5 Mio.

Förderstrategie Burgenland Pressekonferenz