Informationsveranstaltung Studien- und Berufswahlrorientierung für die Eltern des AvH Berufsberater Henning Jasper Wege nach dem Abitur.

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 Präsentation transkript:

Informationsveranstaltung Studien- und Berufswahlrorientierung für die Eltern des AvH Berufsberater Henning Jasper Wege nach dem Abitur

Henning Jasper – Diplom Verwaltungswirt Studien- und Berufsberater Team Akademische Berufe Agentur für Arbeit Bonn Villemombler Str. 101, 53104 Bonn telefonisch über das Service Center unter 0800 4555500 per E-Mail unter: Bonn.171-Akademiker@arbeitsagentur.de Nutzungshinweise zur Inhaltsfolie: 1)Zimmer bzw. Klassenraum oder Berufsorientierungsbüro ist einzutragen – konkrete Termine sind zu ergänzen 2)Anschrift der Agentur für Arbeit (bei Geschäftsstellen abhängig vom Beratungsort) ist einzutragen 3)Email: ausschließlich wird hier die Teampostfachadresse eingetragen Rahmen-Layout und Satzspiegel: Rahmen-Layout (Kopf-, Fuß- und Inhaltsbereich) nicht abänderbar. Der Satzspiegel ist der Raum, in welchem der Inhalt stehen darf. Das betrifft Texte, Bilder, Grafiken und Diagramme. Ausnahme von der Regel sind ggf. detailreiche Tabellen und Diagramme. Satzspiegel sichtbar machen: [Menü > Ansicht > Raster und Führungslinien > Zeichnungslinien auf dem Bildschirm] Spalten oder ein typografisches Gestaltungsraster werden nicht vorgegeben. Kopfbalken: Bleibt leer; keine Beschriftung. Überschrift: Typografie (im Textrahmen bereits voreingestellt): Arial Fett -- 24pt -- Schwarz -- 1 bis 2 Zeilen, vertikal von unten beginnend -- Zeilenabstand: 0,9 - linksbündig Alternative Schriftgröße bei großer Textmenge: Arial Fett -- 21pt -- Schwarz -- 1 bis 2 Zeilen, vertikal von unten beginnend -- Zeilenabstand: 0,9 - linksbündig Hinweis: Die Standard-Überschriftsgröße ist 24 pt. Eine Überschrift sollte kurz und prägnant formuliert sein (Schlagzeile). Bei begründet großen Textmengen kann auf die Schriftgröße 21 pt ausgewichen werden. Es ist ausschließlich eine Überschriftsgröße für die komplette Präsentation einzusetzen (nicht nur für die Einzelfolie). Linie: 1,5pt -- BA-Rot Fließtext Inhaltsbereich Typografie (im Textrahmen bereits voreingestellt): Arial -- 20pt -- Schwarz -- max. 17 Zeilen, vertikal von oben beginnend -- Zeilenabstand: 0,9 -- Absatzabstand: 0,5 - linksbündig Hinweis: Bei einem Vortrag sollte sparsam mit Textmengen umgegangen werden. Aufzählungspunkte (Bullets) Typografie (im Textrahmen bereits voreingestellt): Erste Gliederungsebene - aufbauend auf der Typografie des Fließtexts: Aufzählungspunkt: rot/graues Quadrat mit Seitengröße in Höhe eines Kleinbuchstabens. Arial -- 20pt -- Schwarz -- Zeilenabstand: 0,9 -- Absatzabstand: 0,5 - linksbündig Zweite Gliederungsebene : Aufzählungspunkt: graues Quadrat (R150 - G150 - B150); Größe: 100% Arial -- 17pt -- Schwarz -- Zeilenabstand: 1 -- Absatzabstand: 0,2 - linksbündig Dritte Gliederungsebene : Aufzählungspunkt: graues Quadrat (R150 - G150 - B150) in 100% Arial -- 14pt -- Schwarz -- Zeilenabstand: 1 -- Absatzabstand: 0,2 - linksbündig Hinweis: Maximal 6 Punkte. Möglichst bis zur zweiten Ebene auskommen. Fußzeile Individuell betexten unter [Menü > Ansicht > Kopf und Fußzeile]. Ausnahme: Kapitelsetzung: Muss händisch bei jeder Folie angepasst werden. Die erste (schwarze) Zahl gibt den Kapitelstandort der Folie an, die zweite (graue) Zahl orientiert bezüglich der Gesamtzahl der Kapitel. Die Kapitelangabe erfolgt zur Orientierung innerhalb der Präsentation. Sie kann auch entfallen. Die Angaben im Fußbereich werden empfohlen. Sie können sich jedoch fallweise unterscheiden. Die Seitenzahl wird automatisch gesetzt. RGB-Wert BA-Rot: R226 G0 B26

Landespolitische Aktivitäten Berufsfindung Inhalt Zahlen, Daten, Fakten Landespolitische Aktivitäten Berufsfindung Möglichkeiten nach dem Abitur Neues aus der Hochschullandschaft Studienwahl und Arbeitsmarkt Tipps für die Folgen des Doppeljahrgang Angebote der Berufsberatung

Problematik G8 Verunsicherung und Unmut bei Schülern und Eltern (Spiegel-Artikel zu G8: „Diebstahl der Kindheit“, Focus „Krieg um die Studienplätze“) Verstärkung der Situation durch Wegfall des Wehrdienstes und des Zivildienstes (weitere 25000 Schulabgänger/innen) Das Problem „Doppelter Abi-Jahrgang 2013 in NRW“ wird verstärkt durch erhöhte Studienanfängerzahlen der G8 Jahrgänge anderer Bundesländer (Niedersachsen, Bayern, BW) vorher Verschärfung auch durch eine allgemein steigende Studierneigung Das Problem ist 2014 nicht gelöst („Altbewerber/Altstudienbewerber“) Schon vor G8 waren Universitäten und HS überlaufen, fehlte es an ausreichend Raum- und Personalkapazitäten …

Zahlen, Daten Fakten (1) G8 - Zeitlicher Verlauf, zusätzliche Schulabgänger nach Bundesländern Hessen Niedersachsen 7.000 24.000 NRW 55.000 Bremen 3000 Bayern Berlin-Brandenb. 33.000 10.000 Baden-Württemb. 22.000 Sachsen Anhalt Mecklenburg Vorp. Hessen Schleswig-Holstein Saarland Hamburg Nutzungshinweise zur Inhaltsfolie: Rahmen-Layout und Satzspiegel: Rahmen-Layout (Kopf-, Fuß- und Inhaltsbereich) nicht abänderbar. Der Satzspiegel ist der Raum, in welchem der Inhalt stehen darf. Das betrifft Texte, Bilder, Grafiken und Diagramme. Ausnahme von der Regel sind ggf. detailreiche Tabellen und Diagramme. Satzspiegel sichtbar machen: [Menü > Ansicht > Raster und Führungslinien > Zeichnungslinien auf dem Bildschirm] Spalten oder ein typografisches Gestaltungsraster werden nicht vorgegeben. Kopfbalken: Bleibt leer; keine Beschriftung. Überschrift: Typografie (im Textrahmen bereits voreingestellt): Arial Fett -- 24pt -- Schwarz -- 1 bis 2 Zeilen, vertikal von unten beginnend -- Zeilenabstand: 0,9 – linksbündig Alternative Schriftgröße bei großer Textmenge: Arial Fett -- 21pt -- Schwarz -- 1 bis 2 Zeilen, vertikal von unten beginnend -- Zeilenabstand: 0,9 – linksbündig Hinweis: Die Standard-Überschriftsgröße ist 24 pt. Eine Überschrift sollte kurz und prägnant formuliert sein (Schlagzeile). Bei begründet großen Textmengen kann auf die Schriftgröße 21 pt ausgewichen werden. Es ist ausschließlich eine Überschriftsgröße für die komplette Präsentation einzusetzen (nicht nur für die Einzelfolie). Linie: 1,5pt -- BA-Rot Fließtext Inhaltsbereich Typografie (im Textrahmen bereits voreingestellt): Arial -- 20pt -- Schwarz -- max. 17 Zeilen, vertikal von oben beginnend -- Zeilenabstand: 0,9 -- Absatzabstand: 0,5 – linksbündig Hinweis: Bei einem Vortrag sollte sparsam mit Textmengen umgegangen werden. Aufzählungspunkte (Bullets) Typografie (im Textrahmen bereits voreingestellt): Erste Gliederungsebene – aufbauend auf der Typografie des Fließtexts: Aufzählungspunkt: rot/graues Quadrat mit Seitengröße in Höhe eines Kleinbuchstabens. Arial -- 20pt -- Schwarz -- Zeilenabstand: 0,9 -- Absatzabstand: 0,5 – linksbündig Zweite Gliederungsebene : Aufzählungspunkt: graues Quadrat (R150 – G150 – B150); Größe: 100% Arial -- 17pt -- Schwarz -- Zeilenabstand: 1 -- Absatzabstand: 0,2 – linksbündig Dritte Gliederungsebene : Aufzählungspunkt: graues Quadrat (R150 – G150 – B150) in 100% Arial -- 14pt -- Schwarz -- Zeilenabstand: 1 -- Absatzabstand: 0,2 – linksbündig Hinweis: Maximal 6 Punkte. Möglichst bis zur zweiten Ebene auskommen. Fußzeile Individuell betexten unter [Menü > Ansicht > Kopf und Fußzeile]. Ausnahme: Kapitelsetzung: Muss händisch bei jeder Folie angepasst werden. Die erste (schwarze) Zahl gibt den Kapitelstandort der Folie an, die zweite (graue) Zahl orientiert bezüglich der Gesamtzahl der Kapitel. Die Kapitelangabe erfolgt zur Orientierung innerhalb der Präsentation. Sie kann auch entfallen. Die Angaben im Fußbereich werden empfohlen. Sie können sich jedoch fallweise unterscheiden. Die Seitenzahl wird automatisch gesetzt. RGB-Wert BA-Rot: R226 G0 B26 7.000 7.000 4.000 5.000 6.000 3.000

Zahlen, Daten, Fakten (2) Schulentlassenen aus allgemeinbildenden Schulen Nutzungshinweise zur Inhaltsfolie: „Kasten“ zur grafischen Heraushebung – z. B. einer textlichen Kernaussage Attribute (in der Vorlage bereits berücksichtigt): Breite entspr. dem roten Balken im Kopfbereich. Farbe Grau – RGB-Wert: R120 G120 B120 Textfeld „innerer Seitenrand“: 0,5 cm Typografie (im Textrahmen bereits voreingestellt): Arial Fett -- 20pt -- Weiß -- Zeilenabstand: 0,9 – linksbündig oder axial Prognose der Absolventen lt. Arbeitsmaterial zur KMK-Dokumentation Nr. 182, Tabelle 2.1.2

Hochschule – Strukturdaten Ca. 75% der Studienberechtigten eines Jahrgangs nehmen ein Studium auf.(1) Nur ca. 56% aller Studierenden nehmen im Jahr des Erwerbs Ihrer Hochschulreife ein Studium auf. (2) Die durchschnittliche Dauer des verzögerten Studieneintritts beträgt 2,6 Jahre.(2) 13% der Studienanfänger schließen nach dem Erwerb der Hochschulreife zunächst eine Berufsausbildung ab. (2) 1 Christoph Heine / Heiko Quast: Studierneigung und Berufsausbildungspläne, HIS: Forum Hochschule, 4/2009. 2 Christoph Heine/Julia Willich/Heidrun Schneider/Dieter Sommer: Studienanfänger im Wintersemester 2007/08, HIS: Forum.

Hochschule – Hochschulpakt 2020 Hochschulpakt I: Im Zeitraum 2007-2010 werden bundesweit 90.000 zusätzliche Studienplätze (Referenzjahr 2005) geschaffen. NRW ist mit 26.000 Studienplätzen beteiligt. aktuelle Steuerung durch Prämiensystem: zus. Studienanfänger: 4.000 € zus. Studienanfänger oberhalb Aufnahmekapazität: 12.000 € zus. Studienanfänger MINT: 12.000 € zus. Studienanfänger MINT oberhalb Aufnahmekapazität: 20.000 € Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) Hochschulpakt II: Fortführung für den Zeitraum 2011-2020 Schaffung weiterer 90000 Studienplätze weiterer Fachhochschulausbau Hochschulmodernisierungsprogramm

Hochschulpakt I - Ausbau der Fachhochschulen in NRW Ausgangsüberlegungen Ingenieurmangel Arbeitsmarktnähe der FHs MINT-Fächer an bestehenden FHs sind deutlich überausgelastet 8.500 Studienplätze durch Gründung von 3 neuen FHs mit Schwerpunkt MINT + 1 FH Schwerpunkt Gesundheitsberufe FH Hamm-Lippstadt FH Rhein-Waal FH Ruhr-West FH Gesundheitsberufe in Bochum 2.500 Studienplätze durch Erhöhung der Studienplatzzahl an den bestehenden FHs Alle FHs haben zum WS 10/11 den Betrieb aufgenommen

Hochschulpakt II – NRW 90.000 zusätzliche Plätze Universität Aachen 9050 FH 3029 Universität Bonn 2519 FH 2049 Universität Köln 7786 FH 1774 Universität Düsseldorf 4936 FH 1528 Universität Siegen 4648 Universität Bochum 4477 FH 1000 Universität Dortmund 7045 FH 1060 Universität Münster 3858 FH 2492 Universität Duisburg-Essen 5208 Universität Paderborn 6060 Universität Bielefeld 1603 FH 1382

Berufsfindung - Wo geht`s lang?

Interessen Schritte der Berufswahl Bewerben evtl. Zulassungstest Realisierung Entscheidung Bewerben evtl. Zulassungstest Information Information Abwägen von Alternativen Auswahlgespräch etc. evtl. vorheriges Praktikum notwendig Einblick in Berufsfelder Realistisches Einschätzen der Chancen Selbsterkundung 1. Die Berufswahl ist nicht etwas Punktuelles, das sich in der Zeit zwischen Abiturvorbereitung und Abiball erledigen ließe. Sie ist ein langer Prozess, der bereits in der frühen Kindheit beginnt (im Kindergartenalter sind z. B. „Lokomotivführer“ oder „Prinzessin“ Traumberufe) und mit der ersten beruflichen Weichenstellung nach der Schulzeit noch lange nicht beendet ist. 2. Es geht nach dem Ende der Schulzeit um eine erste Weichenstellung, weitere werden folgen. Hintergrund: Es wird heute immer mehr zur Realität, im Laufe seines Lebens mehrere Berufe auszuüben. 3. Berufswahl als Stufenprozess: • Selbsterkundung – Information – Entscheidung – Realisierung, wobei die erste Stufe die Grundlage bildet. Man muss sich fragen: „Wer bin ich?, Was will ich?, Was kann ich?“. Ohne sich damit auseinander zu setzen, ist der weitere Prozess nicht tragfähig. Jugendliche meinen, das manchmal abkürzen zu können, etwa wenn sich eine Abiturientin für Jura entscheidet, weil die Freundin das auch macht. Ohne eigenes Interesse an rechtlichen Sachverhalten wird diese Entscheidung nicht lange tragen. Und dann heißt es zurück zu Stufe eins. • Berufswahl als Prozess bedeutet auch, dass man hierfür Zeit und Energie braucht und Arbeit investieren muss. Je früher Ihr Kind damit anfängt, desto besser! Nutzen von Informations- Quellen Nutzen von Orientierungs-angeboten Ziele und Werte Interessen Hochschul- Infotage, Praktika etc. Stärken Schwächen

Wie können Sie Ihre Tochter/Ihren Sohn unterstützen? Gesprächsbereitschaft und Interesse zeigen Individuelle Stärken Ihres Kindes entdecken, fördern und konstruktives „Feed Back“ geben Ihr Kind zum Engagement in seinen Interessen ermutigen Schlüsselqualifikationen und Durchhaltevermögen trainieren Bei Bewerbungen helfen, bei Absagen und Rückschlägen unterstützen Ihrem Kind Mut machen für den neuen Weg und in seine Fähigkeiten vertrauen

Was kann Ihre Tochter/Ihr Sohn jetzt tun? Interessen und Fähigkeiten erkunden: freiwillige Praktika, Schnupperstudium Berufswahltests, Studieninfotage, Schnupperstudium, Messen Girl`s Day, Boy`s Day nutzen Workshops zur Berufserkundung nutzen in der Schule engagieren (AGs, Streitschlichter, Orchester, Theater etc.) Ferienjobs, Nebentätigkeiten

Welche Wege stehen Ihrer Tochter/Ihrem Sohn offen?

Neues aus der Hochschullandschaft „Bologna Erklärung“: Einführung einer gestuften Studienstruktur mit den Abschlüssen Bachelor und Master. Ziel: Schaffung eines einheitlichen, europäischen Hochschulraumes Kennzeichen: modularisiertes Studium mit dreistufiger Struktur (Bachelor, Master, Promotion) Internationale Vergleichbarkeit durch einheitliches Bewertungssystem „European Credit Transfer System“ (ECTS) und geplantes, einheitliches Benotungssystem (ECTS-Grades) Berufsbezug durch Praktika und den Erwerb von Schlüsselqualifikationen Studentische Kritik u.a. an der starken Verschulung des Bachelors führte zu Reformüberlegungen ca. 9400 grundständige Studienangebote in Deutschland

Hochschulzugangsberechtigung Bachelor/Master im Vergleich zu den alten Abschlüssen B e r u f s t ä t i g k e i t Promotion M a s t e r (MA) 3-4 Sem. Diplom 9-10 Semester Magister (herkömmlich) ca. 9 Semester Staats- prüfung 1. Staats- nach 8-13 Semestern z.B.: Medizin Jura Regel- studien- zeit in Semestern B e r u f s t ä t i g k e i t B a c h e l o r (BA) 6-7 (8) Semester Bachelor of Arts (B.A.) Bachelor of Science (B.Sc.) Bachelor of Engineering (B.Eng.) ….. Hochschulzugangsberechtigung

Entscheidung treffen – aber wie? Welche Interessen, Stärken und Ziele hat ihr Kind – Abgleich mit Studienfächern bzw. Ausbildungsinhalten Was für ein Lerntyp ist ihr Kind? - Organisation des Studiums, Praxisbezug, Forschungsinteresse, vorgegebene Stundenpläne, individuelle Schwerpunkte, Größe der Gruppen…. Was bringt Ihr Kind bereits mit? – Formale Voraussetzungen wie z.B. bestimmte Fremdsprachen, Eignungen etc. Was gibt es für Zulassungsbeschränkungen und Bewerbungsfristen? Was kostet das Studium bzw. die Ausbildung?

Bewerbung und Zulassung Keine Beschränkung Örtliche Beschränkung (NC) Zentrale Vergabe hochschulstart.de Beispiele: Mathematik Informatik Einzelne Kultur- und Geisteswissenschaftliche Studiengänge Hochschulinternes Auswahlverfahren: Uni, PH, FH Kriterien neben dem Notenschnitt: Studierfähigkeitstest Auswahlgespräche Praktikum Motivationsschreiben Duale Hochschule Bewerbung bei der Firma Hochschulstart vergibt bundesweit Plätze für: Pharmazie Humanmedizin Tiermedizin Zahnmedizin Studiengänge im dialogorientierten Serviceverfahren ab 2012/2013 Aufnahmeprüfungen: Sport Kunst, Design Musik Fremdsprachen Internationale Studiengänge

Zulassungsverfahren Hochschulstart 60% Auswahl Hochschule 20% Abiturbeste 20% Wartezeit www.hochschulstart.de

Wege nach dem Abitur: Duales Studium Duales Studium: Praktikum oder anerkannte Ausbildung im Betrieb; evtl. auch Besuch der Berufsschule; Studium an einer Berufsakademie, Dualen Hochschule, Hochschule für angewandte Wissenschaften (Fachhochschule) oder an einer Universität (wissenschaftlichen Hochschule) Dauer: 3 bis 5 Jahre z. B. Bachelor of Arts - Business Administration Bachelor of Science - International Management Bachelor of Engineering – Elektrotechnik .......... Folie ggf. den regionalen Gegebenheiten anpassen, weil z. B. nicht überall das Studium auch an einer Universität stattfindet. Duale Hochschulen gibt es nur in Baden-Württemberg. Zahlung einer Vergütung Studiengebühren werden häufig vom Unternehmen getragen hohe Übernahmequote nach dem Studium 60% BWL/ 30% Ingenieurswesen/IT Wege nach dem Abitur, 12/2010 © Bundesagentur für Arbeit

Wege nach dem Abitur: Gehobener Verwaltungsdienst Gehobener Verwaltungsdienst: praktische Ausbildung in einer Behörde, Studium an einer Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Dauer: 3 Jahre z. B. Polizeikommissar/-in Bachelor of Arts - Arbeitsmarktmanagement Stadtinspektor-Anwärter/-in ……. Hier bietet es sich an einige regionale und überregionale Behörden zu benennen, wie z. B. die regional ansässige Stadt-, Kreisverwaltung, das Auswärtige Amt u. a. Bezüge während des Studiums von ca. 1.000,- €/Monat Meistens Übernahme nach bestandener Abschlussprüfung Bewerbungsverfahren starten mindestens 1 Jahr vorher, zum Teil mit sehr komplexen Auswahlverfahren! Wege nach dem Abitur, 12/2010 © Bundesagentur für Arbeit

Wege nach dem Abitur: Betriebliche Ausbildung Betriebliche Ausbildung in einem Unternehmen und der Berufsschule Dauer: 2 bis 3,5 Jahre z. B. Bankkaufmann/-frau Gestalter/-in für visuelles Marketing Fachinformatiker/-in Mediengestalter/-in Digital/Print Mechatroniker/in ca. 360 Optionen ………… Zusätzlich evtl. für einige Berufe exemplarisch die Höhe der Ausbildungsvergütungen nennen. Auf die Möglichkeit hinweisen, BAB beantragen zu können. Es wird eine Ausbildungsvergütung gezahlt Abschluss: Gesellenbrief, Kaufmannsgehilfenbrief Bewerbungsverfahren startet bis zu 1,5 Jahren vorher! Wege nach dem Abitur, 12/2010 © Bundesagentur für Arbeit

Wege nach dem Abitur: Schulische Ausbildung Schulische Ausbildung an einer Berufsfachschule Dauer: 2 bis 3 Jahre z. B. Wirtschaftsassistent/-in Physiotherapeut/-in Physikalisch-technische(r) Assistent/-in Medizinisch-technischer Laboratoriumsassistent/-in Assistent/-in – Informatik Gestaltungstechnische(r) Assistent/-in ……………. Abschlussprüfung als  siehe oben Bewerbungsverfahren startet häufig schon 1 Jahr vorher! Wege nach dem Abitur, 12/2010 © Bundesagentur für Arbeit

Arbeitsmarkt Grundsätzlich: Prognoseproblematik „Schweinezyklus“ Studienwahl = Weichenstellung, keine Festlegung auf einen bestimmten Beruf Im Vordergrund sollten immer die eigenen Interessen und Fähigkeiten stehen, nicht „schwankende“ Arbeitsmarktprognosen Die Arbeitslosigkeit von Akademikern/-innen liegt deutlich unter der allgemeinen Arbeitslosenquote Hintergründe: stetiger Trend zur Höherqualifizierung in der Informations- und Wissensgesellschaft, demographischer Wandel – der Bedarf an Akademikern steigt Die neu gestufte Studienstruktur ermöglicht es, mit dem Master zeitnah auf den Arbeitsmarkt zu reagieren und Weichen neu zu stellen www.uni-due.de/isa/ , www.stern.de - Jobampel

Persönliche Strategien im Hinblick auf G8 Alternativen entwickeln und rechtzeitig kennen und vielfach bewerben Bereitschaft zur Mobilität gen „Osten“ (www.studieren-in-fernost.de) oder in weniger attraktive, kleine Studienorte Möglichkeit eines Auslandsstudiums prüfen (z.B. in den Niederlanden oder Österreich etc.) Fernstudienmöglichkeiten prüfen (z.B. Fern Universität Hagen) Überbrückung (FSJ, FÖJ, Freiwilligendienste etc. – Bewerbung während des Dienstes), Ausland, Praktikum Möglichst guten Abiturschnitt erreichen Zunächst eine Ausbildung/Sonderausbildung absolvieren Duale Studienmöglichkeiten und Möglichkeiten an privaten HS prüfen zulassungsfreie Studiengänge suchen, Restplatzbörse beobachten (www.freie-studienplaetze.de)

Wichtige Termine 21.01.2014 Hochschulmesse, Beethovenhalle 14-18 Uhr 07.02.-08.02.2014 Einstieg Abi Messe Deutz 02.2014 Bonner Hochschultage, Universität Bonn 17.03.2014 Ausbildungsbörse, Beethovenhalle 14 – 18 Uhr Beratungstermine in der Schule und der Agentur für Arbeit www.arbeitsagentur – Berufenet / Kursnet www.studienwahl.de , www.hochschulkompass.de www.abi.de , www.planet-beruf.de http://www.schulewirtschaft.de (Eltern erwünscht !?)

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Ihre Berufsberatung für Abiturienten der Agentur für Arbeit Bonn