www.businessknigge.org Silvia Giger
www.giger-training.ch
Was Sie heute erfahren… Knigge im Wandel Grundregeln Erster Eindruck Outfit für Frauen und Männer Vom Empfangen bis zum Vorstellen Essen, Restaurant Regeln am Arbeitsplatz Professioneller Small Talk Netzwerken
Knigge im Wandel Grundsätzlich weniger starre Regeln, mehr erlaubt, jedoch wieder mehr beachtet Gesellschaft ist vielschichtiger, vielseitiger, toleranter, intoleranter, interkultureller, modernisierter, emanzipierter Globalisierung hält auch hier Einzug Knigge und Ethik stimmen überein
Regeln des Benehmens Wo bin ich? Wem stehe ich gegenüber? Örtlichkeiten, Umfeld, geschäftlich, privat Wem stehe ich gegenüber? Personen, Hierarchie, Kunde, Alter Was ist das Ziel? Verkaufe ich etwas? Wichtigkeit abschätzen, Meine Aufgabe und Rolle?
Partnerschaftliche Beziehungen
Erster Eindruck Der erste Eindruck ist zu 93 % nonverbal Entsteht durch Körperhaltung Gesichtsausdruck Kleidung Farben
Don‘ts zum Outfit für Frauen Zu sehr feminines, sexy Outfit wie zu kurze Röcke, Bauchfrei, tiefer Ausschnitt, transparente Oberteile, Rüschchen Zu viel und zu grosser Schmuck nicht mehr als 5 Schmuckstücke Zu viel und zu schweres Parfum Aufreizende und zu lange Fingernägel Gross gemusterte Jacken Ungepflegte, offene und zu hohe Schuhe
Tipps zum Outfit für Frauen Branchengepflogenheiten respektieren sowie jeweiliger Anlass Formelle Kleidung unterstreicht Wichtigkeit des Termins. Strumpfhosen? Dunkle Farben und starke Kontraste werden mit Kompetenz assoziiert Schlichter Auftritt empfohlen Lässigkeitsbonus für Kreative
Beispiele für Freizeit-Outfit
Beispiele für Arbeits-Outfit
Don‘ts zum Outfit für Männer Motive auf den Socken, Tennissocken Zu kurze Socken, sodass man die Beine sieht Grosse Motive auf Krawatte, Krawatte halb offen Gross gemusterte Jacketts Abgelaufene, ungeputzte Schuhe Auffällige Goldkettchen oder Schmuck Auffällige Piercings und Tattoos
Tipps zum Outfit für Männer Eher dunkle Anzüge (schwarz, dunkelgrau, dunkelblau) Hemd in weiss, hellblau oder passendem Ton zum Anzug Klassische Krawatte mit Spitze auf Gürtel Schwarze Socken Wohlriechendes, gut dosiertes Rasierwasser oder Parfum
Beispiele für Freizeit-Outfit oder entsprechende Arbeit
Beispiele für Arbeits-Outfit
Vom Empfangen bis zum Vorstellen
Begrüssung Entsprechende Anrede, evt. Titel überlegen Die Dame vor dem Herren Der Ältere vor dem Jüngeren Der Hierarchiehöhere vor dem Hierarchieniedrigeren
Vorstellen Der Herr der Dame Der Jüngere dem Älteren Der Hierarchieniedrigere dem Hierarchiehöheren Den Bekannten dem Fremden Der Anwesende dem, der neu hinzu kommt Bl BL
„Duzen“ Der Ältere dem Jüngeren Die Dame dem Herren Ausnahme bei grossem Altersunterschied Der Hierarchiehöhere dem Hierarchieniedrigeren - Hier gibt es keine Ausnahme Der Kunde dem Dienstleistenden
Verabschieden „Es hat mich gefreut, Sie zu treffen.“ Noch einen weiteren, interessanten Tag wünschen Gesprächsinhalte aufgreifen wie: „Alles Gute für die geplante Reise oder das laufende Projekt“ Danke für das feine Essen oder den angeregten Abend, etc. „Auf Wiedersehen“
Essen, Restaurant Wer sitzt wo? Platzierung Bestellung Alkohol, anstossen Serviette, Besteck, Gläser Linkshänder Essen Besteck beim und nach dem Essen Körperhaltung Bezahlung
Regeln am Arbeitsplatz Pünktlichkeit Kommunikation und Information Eigene und allgemeine Ordnung Telefonhandhabung Privatgespräche Pausen
Professioneller Small Talk Anlass, Themen überlegen Wo, Wer, Was, Wie, Wozu Komprimieren Inhalte reduzieren auf das Wesentliche Gesprächsthemen finden
Was verpönt ist….
Tabuthemen beim Smalltalk Allgemeine Streitthemen Politik, Religion, Rassismus Finanzielle Situation Krankheiten, Tod Über Leute tratschen und negativ reden Schlechte Witze Über Unternehmen negativ reden
Top Ten Themen Small Talk Kultur und Medien, Veranstaltungen Sport und Hobbys Ausbildung und Beruf Autos, Kleider und anderes „technisches Spielzeug“ Wetter Tiere und Pflanzen Familie und Wohnen Essen und Trinken Reisen und Urlaub
Netzwerken
„Do‘s“ beim Netzwerken Sich Vorstellen oder vorstellen lassen Klarer Händedruck Visitenkarten austauschen selbstsichere Haltung und Sprechweise und angenehme Stimme „Offenes“ Selbstmarketing zeigen Interesse für die andere Person und Thema zeigen
Fazit Manch ein Fauxpas wird verziehen, doch bei zwei bis drei Fehlern, wird es schon schwieriger.
Fazit Wichtig sind Wertschätzung, Höflichkeit und Interesse für andere Menschen
Höflichkeit ist wie ein Luftkissen: Es mag wohl nicht viel drin sein, aber es mildert die Stösse des Lebens. ARTHUR SCHOPENHAUER
Viel Erfolg