Umgang mit Kindern/Jugendlichen mit ADHS
Aufmerksamkeitsschwache Kinder benötigen sehr strukturierten Unterricht Platzieren Sie ein ADHS-Kind möglichst weit vorne oder in einer Ecke, damit sie es im Blickfeld haben Nonverbale Erinnerungszeichen vereinbaren statt „vorführen“
Schüler muss merken, dass er dem Lehrer nicht gleichgültig ist Sehr sensibel – spüren sofort, ob ihnen jemand gewachsen ist Lehrer soll „liebevoll stur sein“ Fester Rahmen
Lösungsmöglichkeiten zeigen statt Schuldzuweisung Nicht immer auf Defizite hinweisen sondern die Anstrengungsbereitschaft verstärken Nicht nur auf das Handlungsergebnis achten Merke: Kind stört und zappelt nicht mit Absicht – Handlungsplanung fehlt
•Merke: Selbststeuerung funktioniert nicht gut Strafarbeiten helfen nicht sondern Stigmatisieren ADHS-Kinder haben Probleme mit der Kraftdosierung, vor allem im graphomotorischen Bereich
Schreibprozess braucht viel Kraft – Probleme mit der Orthographie Schlechtes Schriftbild – bei Jugendlichen die Druckschrift empfehlen Strukturierung des Arbeitsplatzes, Wiedererkennen und Finden von Gegenständen ist schwierig
Merke: Das Vergessen von Gegenständen ist keine Absicht Besondere Interessensgebiete hervorheben Kind muss stark mit eingebunden werden – es braucht viel Aufmerksamkeit Merke: Dauermotzen und Sprechdurchfall sind normal und nicht persönlich gemeint – souverän reagieren.
Nach „Auszeit“ zur Tagesordnung übergehen – und schnell etwas Positives finden Lange helfen beim Hausaufgabenheft Merke: Ein ADHS-Kind tut nur das, was angekündigt, eingefordert und kontrolliert wurde Die sozialen Probleme sind vielfältig: Petzen nicht zulassen
Merke: Kinder sind im Sport oft ungelenkig Merke: Kinder sind im Sport oft ungelenkig. Schwere Matten ziehen lassen Auslachen muss unterbunden werden Mündlich oft besser als schriftlich – wegen der schwierigen Schreibprozesse