Dr. Ulrich Deinet, Fachhochschule Düsseldorf Perspektiven einer sozialräumlichen Kinder- und Jugendarbeit.

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Dr. Ulrich Deinet, Fachhochschule Düsseldorf Perspektiven einer sozialräumlichen Kinder- und Jugendarbeit

Perspektiven einer sozialräumlichen Kinder- und Kinder- Jugendarbeit Die Sozialraumdebatte in der Jugendhilfe und der sozialräumliche Blick der Jugendarbeit Schritte und Methoden sozialräumlicher Konzeptentwicklung Kooperation von Jugendarbeit und den Hilfen zur Erziehung Berlin: unsere Fortbildung…

Die Sozialraumdebatte in der Jugendhilfe Die Sozialraumorientierung in den Hilfen zur Erziehung: „Vom Fall zum Feld“ – eine wesentlicher Motor der sozialräumlichen Um-Orientierung der gesamten Jugendhilfe

Berlin stellt seine Jugendhilfe auf das Konzept der Sozialraumorientierung um. Bis Ende 2006 sollen die fachlichen Grundsätze der Sozialraumorientierung in allen Berliner Bezirken eingeführt sein. Hierzu gibt es i.R. der Neuordnungsagenda 2006 das landesweite Projekt „Optimierung der Entscheidungsprozesse, der Organisation und der Finanzierung der Berliner Jugendhilfe – Einführung der Sozialraumorientierung“ (Projekt SRO). Zur Unterstützung des Projekts und der Bezirke wurde und wird ein Pool mit Angeboten für Fortbildung, Fach- und Organisationsberatung, Moderation und Prozessbegleitung gebildet.

Die Sozialraumdebatte in der Jugendhilfe Die Sozialraumorientierung - ausgehend von den Hilfen zur Erziehung - wird zu einer Veränderungen der Jugendhilfe und damit auch der Jugendarbeit führen!

Traditionelle, versäulte, segmentierte Jugendhilfe

“Vom Fall zum Feld”: Sozialräumlich orientierte Jugendhilfe

Die Sozialraumdebatte und der „sozialräumliche Blick“ der Jugendarbeit Die Jugendarbeit versteht Sozialräume (auch) als subjektive Lebenswelten. Der öffentliche Raum als Aneignungs- und Bildungsraum von Kindern und Jugendlichen

Das Aneignungskonzept zum Verständnis der sozialräumlichen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen Aneignung als individuelle Seite des gegenständlichen Produktionsprozesses Aneignung als Gegensatz zur Anpassung Der Aneignungsprozess Die Übertrag auf die innere Ebene wird als Interiorisierung bezeichnet Sachliche und personale Gegenstandsbedeutung Das Spiel als Aneignungstätigkeit Entwicklung als Folge dominanter Tätigkeiten 

Mit dem Aneignungskonzept Bildungsprozesse verstehen und gestalten Aneignung als: - eigentätige Auseinandersetzung mit der Umwelt (kreative) Gestaltung von Räumen - Inszenierung, Verortung im öffentlichen Raum (Nischen, Ecken, Bühnen) und in Institutionen - Erweiterung des Handlungsraumes (die neuen Möglichkeiten, die in neuen Räumen liegen) - Veränderung vorgegebener Situationen und Arrangements - Erweiterung motorischer, gegenständlicher, kreativer und medialer Kompetenz - Erprobung des erweiterten Verhaltensrepertoires und neuer Fähigkeiten in neuen Situationen

Sozialökologische Modelle zum Verständnis subjektiver Lebenswelten

Formen und Orte der Bildung Vermittlung (formelle settings) (Schule, Institutionen, ...Jugendarbeit, Vereine...)  Aneignung (informelle, non-formelle settings) (Lebenswelt, öffentlicher Raum, Jugendarbeit,...Schule als Lebensort, Familie...) 

Die Bedeutung einer sozialräumliche Kooperation von Jugendhilfe und Schule Öffnung von Schule in den Sozialraum, Schulprogrammentwicklung Lebensweltorientierte Themen und Felder Breiter Bildungsbegriff als Grundlage Anerkennung der Bedeutung multipler Bildungsorte

Kinder- und Jugendarbeit als Aneignungs- und Bildungs-Raum Im Vergleich zu Schule und anderen Institutionen bietet die Kinder- und Jugendarbeit wenig vordefinierte Orte, an denen informelle und nicht-formelle, soziale Bildung möglich sind. Durch gezielte Aneignungs- und Bildungsangebote schafft Kinder- und Jugendarbeit „Räume“ - Bildungsmöglichkeiten, die im Gegensatz zur Schule von den Lebenswelten der Kinder und Jugendlichen ausgehen. (Projekte...) Jugendarbeit unterstützt Aneignungs- und Bildungsprozesse auch außerhalb ihrer Orte, insbesondere im öffentlichen Raum.

2 Schritte und Methoden sozialräumlicher Konzeptentwicklung Dr. Ulrich Deinet, Fachhochschule Düsseldorf Perspektiven einer sozialräumlichen Kinder- und Jugendarbeit 2 Schritte und Methoden sozialräumlicher Konzeptentwicklung

Schritte sozialräumlicher Konzeptentwicklung Erster Schritt: Sozialraum-Lebensweltanalyse Zweiter Schritt: Analyse der Jugendarbeit als Aneignungsraum Dritter Schritt: Entwicklung konzeptioneller Differenzierungen Vierter Schritt: Konzeptevaluation

Jugendarbeit benötigt „sozialräumliche Kompetenzen“: Methoden der Lebensweltanalyse Stadtteilbegehung mit Kindern und Jugendlichen Nadelmethode Cliquenraster Institutionenbefragung Leitfadeninterview mit Schlüsselpersonen Strukturierte Stadtteilbegehung Autofotografie Subjektive Landkarten Zeitbudgets Fremdbilderkundung Netzwerkkarte Ressourcenkarte

Die Grundsätze der Kinder- und Jugendarbeit müssen auf die jeweiligen Lebensbedingungen übersetzt werden Zielgruppen, Berücksichtigung besonderer Lebenslagen Förderung von Mädchen und Jungen, geschlechtsdifferenzierte Arbeit Interkulturelle Bildung Beteiligung von Kindern und Jugendlichen Zusammenarbeit von Jugendarbeit und Schule (Kinder- und Jugendfördergesetz NRW 2004)

Grundlage dafür sind Sozialraum- und Lebensweltanalysen, Konsequenzen: Gestaltung des Ortes der Kinder- und Jugendarbeit als Aneignungs- und Bildungsraum Zielgerichtete Angebote, die Aneignungs- und Bildungsprozesse herausfordern Unterstützung des Aneignungs-prozesses von Kindern und Jugendlichen im öffentlichen Raum

Aneignungs- und Sozialraumorientierung als zentrale Qualität der Kinder- und Jugendarbeit Kinder- und Jugendarbeit hat ein subjektorientiertes Bild vom Sozialraum als Aneignungs- und Bildungsraum Kinder- und Jugendarbeit gewinnt ihre konkreten (und sich verändernden!) Ziele aus einer qualitativen Sozialraum-Lebensweltanalyse Ziele werden nicht (nur) aus abgefragten Bedürfnissen sondern aus Bedarfen entwickelt Kinder- und Jugendarbeit versteht sich als Unterstützung für die Bildung des Subjektes im sozialen Raum und stellt dazu Aneignungs- und Bildungsmöglichkeiten zur Verfügung. Kinder- und Jugendarbeit gewinnt die Kompetenzen einer Expertin für die Belange von Kindern und Jugendlichen im öffentlichen Raum (vgl. AGJ 4.)

Perspektiven einer sozialräumlichen Kinder- und Jugendarbeit 3 Kooperation von Jugendarbeit und den Hilfen zur Erziehung

Strukturcharakteristika der Offenen Jugendarbeit als ihre Stärke und Schwäche Freiwillige Teilnahme Wechselnde Teilnahme Unterschiedliche TeilnehmerInnen Offene Ziele, Inhalte, Arbeitsweisen Geringe institutionelle Macht Diskursivität Beziehungsabhängigkeit Haupt-/Ehrenamtlichkeit

Stärkung des Feldes der Offenen Kinder- und Jugendarbeit durch: Qualitäts- und Wirksamkeitsdialoge auf der Grundlage eines entwickelten Berichtswesens in einer dialogischen Verbindung von den Einrichtungen bis zur Politik. Qualitätsmanagement über entwickelte Verfahren (Beispiel: Berliner Qualitätshandbuch) Stärkere Verbindung von Praxis und Wissenschaft (Beispiel: Handbuch Offene Kinder- und Jugendarbeit) Jetzt: Werbeblock!!!!

Eine sozialräumlich orientierte Kinder- und Jugendarbeit ist ein starker, kompetenter und interessanter Partner für die Hilfen zur Erziehung!

Aus Sicht der Hilfen zur Erziehung: Berücksichtigung der Sichtweisen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit bei der Fallarbeit Wahrnehmung und Nutzung der Ressourcen und Kompetenzen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit Einbeziehung der Offenen Jugendarbeit in die multiperspektivische Fallanalyse

Aus Sicht der Offene Kinder- und Jugendarbeit: Stärkere Orientierung der „Einzelfallarbeit“ und Beratung an den Hilfsmöglichkeiten der HzE Wahrnehmung und Nutzung der Ressourcen und Kompetenzen der Hilfen zur Erziehung Konzipierung von Projekten und Angeboten unter Einbeziehung der Perspektiven z.B. Betreuungs-, Förderangebote Familienorientierte Angebote auch in den Kinder- und Jugendeinrichtungen

Schnittmengen „Angebote“ der HzE in Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit: z.B. Soziale Gruppenarbeit (aber nicht durch die Fachkräfte der Jugendarbeit!) Sozialraumanalyse: gemeinsame Auswertung und Interpretation, Bedarfs-einschätzung und (gegenseitige) Formulierung von Anforderungen Schaffung einer klaren Struktur der Zusammenarbeit, gegenseitige Achtung und Wertschätzung in den Regonalteams

Unterschiedliche Mandate beachten Keine Vermischung von Fallbezug (HzE) und Zielgruppenbezug (Ja) (vgl. AGJ, 2., S.2) Keine Vermischung der „Mandate“ und gesetzlichen Aufgaben („Feuerwehr und Forstamt“) Keine Verflachung und Angleichung der unterschiedlichen fachlichen Paradigmen sondern: aus der Unterschiedlichkeit Gewinn ziehen im Sinne multiperspektivischer Arbeit! Gemeinsam: Sozialraum-Lebensweltbezug aus den je unterschiedlichen Profilen Fazit: Unterschiedliche Profile, Ansätze, Methoden - gemeinsame Aufgaben im und für den Sozialraum!

Perspektiven einer sozialräumlichen Kinder- und Kinder- Jugendarbeit Die Sozialraumdebatte in der Jugendhilfe und der sozialräumliche Blick der Jugendarbeit Schritte und Methoden sozialräumlicher Konzeptentwicklung Kooperation von Jugendarbeit und den Hilfen zur Erziehung Berlin: unsere Fortbildung…

Sozialraumorientierung in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit SRO Sozialraumorientierung in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit Team Ulrich Deinet/Rosy Peisker/Reinhilde Godulla MultiplikatorInnen Einrichtungen Beratung der MultiplikatorInnen/Einrichtungen Reinhilde Godulla Regionalgruppen Beratung: Reinhilde Godulla / Ulrich Deinet

Zielorientierung Qualifizierung von zwei MultiplikatorInnen je Bezirk mit dem Ziel, sie zur Anleitung und Beratung von Sozialraum-/Lebensweltanalysen im Rahmen sozialräumlicher Konzeptentwicklungen mit Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit zu befähigen.

Kompetenzprofil der MultiplikatorInnen Methoden einer Sozialraum-/Lebensweltanalyse kennen (können), Anwendung der Methoden begleiten, bei der Durchführung Hilfestellungen geben und bei der Auswertung auftretende Probleme bearbeiten. erhobenen Daten auch im Zusammenhang mit vorhandenen Sozialstrukturdaten interpretieren (qualitativ und quantitativ!). im Rahmen einer Konzeptentwicklung Anforderungen und Zielsetzungen für die Offene Kinder- und Jugendarbeit entwickeln, Bezüge zu anderen Bereichen der Jugendhilfe herstellen (besonders zu den HzE) und Anforderungen und Profile für die Einrichtungen formulieren.

Projektebenen 1. Die MultiplikatorInnen werden auf der Grundlage einer exemplarischen Konzeptentwicklung mit einzelnen Einrichtungen qualifiziert. Jeweils zwei MultiplikatorInnen sollen eine Einrichtung in ihrer sozialräumlichen Konzeptentwicklung exemplarisch begleiten. Dazu erhalten MultiplikatorInnen und Einrichtungen Beratung 2. Zentrale Ebene: workshops (Vermittlung, kollegiale Reflexion, Arbeitsgruppen, Präsentation, Planung) 3. Die Einrichtungen werden auf allen Ebenen angemessen einbezogen.

Didaktisches Konzept: Rollen u. Aufgaben SRO Didaktisches Konzept: Rollen u. Aufgaben Workshop: Präsentationen, Inputs, Reflektion und Planung der Schritte MultiplikatorInnen werten mit ihrer Einrichtung aus, interpretieren, beraten, planen den nächsten Schritt… Einrichtungen: Feldphase, Methoden mit Kindern und Jugendlichen, Dokumentation… Praxisberatung Beratung und Vergleich von Ergebnissen, Problemen… Workshop: s.o., Einbeziehung der Einrichtungen z.B. bei Inputs von ReferentInnen