Leora Eger, 14. IB Konfliktlösungsstrategien

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 Präsentation transkript:

werwissenwill@wie.at Leora Eger, 14. IB Konfliktlösungsstrategien gegen Faschismus, Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung Leora Eger, 14. IB

Inhalt ·. Grundsätzliches ·. Konstruktive Konfliktbewältigung · Inhalt · Grundsätzliches · Konstruktive Konfliktbewältigung · Modellprojekt · Die Struktur des Programms · Literaturnachweis Präsidialerlass

Grundsätzliches In einer Zeit, in der die Schule immer wieder ins Fadenkreuz der Kritik gerät und man ihr die Schuld an Mängeln und Defiziten in Lesen Schreiben und Rechnen anlastet ist es wichtig a) die sozialen Aspekte im Aufgabenbereich der Schule zu erkennen b) die Schulsituation, mit der Lehrer und Schüler alltäglich konfrontiert sind, wahr zu nehmen. Im novellierten Lehrplan wird als allgemeines Bildungsziel im Sinne des § 2 des Schulorganisationsgesetzes formuliert, dass “Konflikte, die sich aus dem Zusammenleben bzw. aus Interessensunterschieden ergeben, frühzeitig zum Gegenstand gemeinsamer Reflexion gemacht werden sollen, dabei soll der/die Schülerin Mittel und Wege der Konfliktbewältigung kennen lernen.“

Die Grundschule muss - und dies steht im Einklang mit internationalen Zielvorstellungen - mehr bieten als bloß ein schmales Fundament im Lesen, Schreiben und Rechnen. Sie muss das Verständnis der Kinder für Ihre unmittelbare und weitere Umwelt vertiefen, den Kindern helfen, Toleranz, Mitsprache und Mitverantwortung und Achtung vor den anderen zu erwerben und zu üben. Nicht nur Lehrerverhalten – aus der Sicht des Schülers befindet sich der Lehrer in einer Vorbildrolle – sondern auch bestimmte Rahmenbedingungen für den Unterricht spielen in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle: kooperative Arbeitsformen, Abbau zu starker Lenkung, Einschränkung von Konkurrenzsituationen u.s.w.” Die Schule hat also nicht nur die Aufgabe Wissen zu verbreiten. Sie muss vor allem auch die Vorraussetzung schaffen, dass Jugendliche die Fähigkeit erwerben zu entscheiden, welches Wissen sie sich wofür aneignen .Die soziale Komponente darf dabei nicht außer Acht gelassen werden. Denn noch immer ist sie es, die die Vorrausetzung bildet Wissen für eine funktionierende solidarische Gesellschaft einzusetzen.

Das alles spricht für eine breite Grundlage in: Problemlösungskompetenz Reflexionsfähigkeit und kritische Distanz

Konflikte sind etwas ganz normales im Zusammenleben Konflikte sind etwas ganz normales im Zusammenleben. Dabei ist es gleichgültig, ob man Konflikte etwas allgemeiner als “Zusammenprall von Interesse, Werten, Aktionen oder Richtungen” oder stärker bezogen auf den sozialen Konflikt als “subjektive Beeinträchtigung durch andere” definiert. Die Grundposition geht davon aus, dass Konflikte als etwas Positives zu betrachten sind. Sie sind ein wichtiges Signal, dass etwas nicht stimmt und verändert werden muss. Konflikte bieten eine Chance zur Entwicklung und zur Verbesserung der gegenseitigen Beziehungen.

Die Struktur des Programms Ein Modulsystem erlaubt den Lehrern den Einsatz dieses Programms sowohl in Akutsituationen als auch präventiv in den Unterricht einzubauen. Die einzelnen Bausteine lassen sich für unterschiedliche Themenbereiche wie z.B.. · Toleranz · Bewusstseinsebene · Selbst- und Fremderfahrung · Vorurteile · Fähigkeit Konflikte zu lösen · Zivilcourage · Stereotypen. · Ein speziell zusammengestelltes Programm über den Holocaust wird erarbeitet.

Phasenplan 1. Projektphase Erarbeitung der Grundlagen 2 Phasenplan 1. Projektphase Erarbeitung der Grundlagen 2. Projektphase Erprobung der Konzepte 3. Projektphase Aufbau und Betreuung von Trainern 4. Projektphase Erfahrungsaustausch, Auswertung 5. Projektphase Implementierung Schulbetrieb 6. Projektphase Netzwerk mit schulnahen Organisationen PS.: Eine am Institut für Psychologie abgehaltene Studie über das Fach “Politische Bildung und Recht” an österreichischen schulen, gelangt zu der Erkenntnis, dass jehöher die demokratische Kompetenz der Kinder ist, desto geringer sind ausländerfeindliche und national-autoritäre Einstellungen. (Standard von 18.06.01)

Ihr Zeichen, Unser Zeichen/GZ BearbeiterIn TEL 277 34 Datum Ihre Nachricht 000.029/39/2001 Leora Eger DW 21 156 23.10.2001 Projekt “Wer wissen will, wie?” Konfliktlösungsstrategien gegen Faschismus, Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung Sehr geehrte Damen! Sehr geehrte Herren! Im Schuljahr 2001/2002 wird im 21. Wiener Gemeindebezirk ein Pilotprojekt zum Thema “Konfliktlösungsstrategien gegen Faschismus, Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung” durchgeführt. Ausgangslage der Überlegungen ist: Je weniger konfliktfähiges, soziales und demokratisches Verhalten erlernt wird, desto stärker sind Schüler und Schülerinnen Diskriminierungen, Fremdenfeindlichkeit und physischen und psychischen Gewaltakten ausgesetzt. Dies führt zur Notwendigkeit einer für beide Teile, Schüler und Lehrer, konstruktiven Konfliktbearbeitung. Das Projekt ist so konzipiert, dass es für Schülerinnen und Schüler im Alter von 8 bis 15 Jahren und für alle Schularten (VS, HS, AHS- Unterstufe) geeignet ist. M I T T E I L U N G An alle Schulen mit Ausnahme der berufsbildenden Schulen M I T T E I L U N G An alle Schulen mit Ausnahme der berufsbildenden Schulen M I T T E I L U N G An alle Schulen mit Ausnahme der berufsbildenden Schulen M I T T E I L U N G An alle Schulen mit Ausnahme der berufsbildenden Schulen M I T T E I L U N G An alle Schulen mit Ausnahme der berufsbildenden Schulen M I T T E I L U N G An alle Schulen mit Ausnahme der berufsbildenden Schulen An alle Schulen mit Ausnahme der berufsbildenden Schulen

In Kürze wird es dazu auch Informationsmaterial geben, welches bei der Projektleiterin, Frau Leora Eger, über den Stadtschulrat für Wien 14. Inspektionsbezirk 1210 Wien, Franz Jonas Platz 8 Tel.: 0127734 7 21156 angefordert werden kann. In den nächsten Wochen wird das Projekt auch im Internet über die Adresse zu finden sein.

Information Dieses Projekt ist das Ergebnis vieler Forschungsprojekte, die sich mit Gewalt und Konfliktlösungen unter Kindern beschäftigt haben. Mit der Umsetzung dieses Projekts soll ein pädagogisches Konzepts zur Überwindung gewaltförmiger Konfliktaustragung in der Schule entwickelt werden. Das hier vorgestellte Konzept ist also nicht etwas grundlegend Neues. Neu ist allerdings die systematische Umsetzung zur Vorbeugung gegen Gewalt im Klassenzimmer. Damit werden keine “Patentrezepte” - wie sich vielleicht manche erhoffen -, sondern konkrete Anregungen für den pädagogischen Alltag angeboten. Diese sollen zu einer Verminderung der Aggression im Klassenzimmer führen. Das erfordert allerdings harte und konstruktive Arbeit seitens des Lehrkörpers und der Kinder und Jugendlichen. Erschwerend wirkt sich in der Klassensituation die Tatsache aus, dass wir es mit einer unfreiwilligen Gemeinschaft zu tun haben. Im Gegensatz zu Freundschaftsbeziehungen suchen sich SchülerInnen weder ihre Klassenkameraden noch ihre Lehrerinnen aus, und auch die Lehrerin hat sich häufig nicht gerade diese Klasse gewünscht. Trotzdem müssen alle miteinander auskommen – und das über einen längeren Zeitraum hinweg. Konflikte ergeben sich daraus beinahe zwangsläufig.

Das Projekt versteht sich weitgehend als präventiv, wiewohl es auch interventive Elemente enthält. Durch die Vermittlung von sozialen Fähigkeiten sollen Kinder lernen, Konflikte konstruktiv und gewaltfrei auszutragen. Daher kann für die Bewältigung von Alltagsproblemen in der Schule wichtige Impulse geben. Schwerwiegende Probleme einzelner Jugendlicher können damit nicht gelöst werden. Die Teilnahme der Lehrkräfte ist freiwillig. Den Prinzipien des Konzepts folgend sollte die Teilnahme der Schüler an den Übungen auch freiwillig sein. In diesem Zusammenhang möchte ich erwähnen, dass wahrscheinlich gerade die Kinder sich zurückziehen werden , die die Arbeit an diesem Projekt am nötigsten hätten. Daher muss man die Unterrichtseinheiten so attraktiv wie möglich gestalten , damit der Spaß bei der Vermittlung überwiegt. Was diejenigen, die von der Gruppe als Störenfriede ausgeschlossen wurden, betrifft, kann ich entgegenhalten, dass das positive Konfliktverhalten, das die SchülerInnen erwerben, dienen wird mit destruktivem Verhalten besser umzugehen. Die Arbeit sollte regelmäßig, möglichst ein- bis zweimal in der Woche stattfinden. In welchem Rahmen dieses Programm oder Teile aus diesem eine Chance zum Einsatz erhalten hängt sicher vom Lehrplan, der Stundeneinteilung und der Kooperationsbereitschaft im Kollegium ab. Denkbar sind z.B. Unterrichtseinheiten in Deutsch, Sozialkunde und Religion/Ethik/Lebenskunde, sowie Förderstunden, Projekttage bzw. –wochen und Arbeitsgruppen.

Die Vorbereitung, Durchführung und Auswertung der einzelnen Stunden erfolgt in Absprache mit der jeweiligen Lehrkraft. Die Erarbeitung der von mir bereitgestellten Fragebögen zur Klärung von Konflikten in der Klasse wird helfen, Schwerpunkte zu setzen und eine Vorstellung davon zu entwickeln, welche Themen bzw. Arbeitsbereiche für die jeweilige Klasse besonders wichtig sind und welche zunächst intensiv behandelt werden müssen. Die genaue Gestaltung der Stunden hängt weitgehend von der Entwicklungsstufe der Klasse und der Fähigkeit und Bereitschaft der einzelnen Kinder und Jugendlichen ab, sich als Gruppe zu verstehen und als Gruppe zu handeln. Die Eltern sollen über unsere Arbeit informiert werden und erfahren immer wieder durch Schüler, was wir machen. Begriffserklärungen Gewaltfreiheit ist ein Prinzip, nach dem die Anwendung von Gewalt in jeglicher Form – sei es auf der persönlichen, sozialen oder politischen Ebene- abgelehnt wird. Für Befürworter der Gewaltfreiheit ist Gewalt kein akzeptables Mittel der Konfliktaustragung. Sie versuchen, bei der Aus-tragung und Lösung von Kon-flikten, nicht gewaltsame Handlungweisen zu entwickeln. Darüber hinaus bemühen sie sich Strukturen zu verändern, die zu Gewalt führen bzw. von denen Gewalt ausgeht.

Ein Konflikt kann – aber er muss nicht – mit Gewalt ausgetragen werden Ein Konflikt kann – aber er muss nicht – mit Gewalt ausgetragen werden. Auf der zwischenmenschlichen Ebene suchen gewaltfreie “Konfliktpartner” nach Lösungen, die es beiden Seiten ermöglichen, ihre Wünsche und Bedürfnisse zu befriedigen. Gewaltfreiheit ist nicht Passivität. Konflikte sollen nicht vermieden, sondern bewusst, konstruktiv und phantasievoll geregelt werden. Die Bedingungen hierfür sind: Die Schaffung einer vertrauensvollen Atmosphäre, in der der persönliche Wert eines jeden Individuums respektiert wird, ungeachtet seines sozialen, kulturellen (auch religiösen) oder familiären Hintergrundes und seines Geschlechts; Der Wunsch und die Fähigkeit sich einander mitzuteilen; Der Wunsch und die Fähigkeit, kritisch zu denken und zusammen auf eine gemeinsame Lösung des Problems hinzuarbeiten.

Konzept Um Konflikte zu erkennen, sich ihnen zu stellen und an ihrer Bewältigung arbeiten zu können muss eine Bewusstseinsebene geschaffen werden, in der die Fähigkeit besteht positive wie negative Emotionen mit einer gewissen Distanz betrachten zu können. Dazu wird es notwendig sein das Selbstbewusstsein des Einzelnen unabhängig von den schulischen Leistungen zu stärken, Unterschiede und Gemeinsamkeiten wertneutral erleben zu können, Kommunikations-, Kooperations- und Konkurrenzverhalten zu lernen und einzuüben. Das sind die Voraussetzungen, um Konflikte jedweder Art konstruktiv bewältigen zu können. Diese bilden auch die Grundlage meines Konzepts. Sie werden in Form von Spielen und Übungen zu verschiedenen Themenbereichen mit den Kindern und Jugendlichen besprochen und eingeübt. Diese Themenbereiche bauen inhaltlich und methodisch aufeinender auf. Trotzdem findet kein einheitlicher, linearer Lernprozessstatt, der etwa am Ende Des Schuljahres mit einem Zeugnis abgeschlossen wird. Vielmehr ist der Lernprozess ein lebendiger, der mit dem sonstigen Schulleben im Zusammenhang steht und in andere Schul- und Lebensbereiche einfließen und sie beeinflussen kann.

IDENTITÄTSENTWICKLUNG SELBSTBESTÄTIGUNG und IDENTITÄTSENTWICKLUNG GESCHLECHTSBEZOGENE INTERAKTION GEMEINSAMKEITEN UND UNTERSCHIEDE KOMMUNIKATION ÜBUNGEN ZUR GEWALTFREIEN KONFLIKTAUSTRAGUNG KOOPERATION Abkürzungen erreichen nur Teilziele