Seit seiner Gründung (1989) hat sich der ARKADAS e. V. vorgenommen, die zeitgenössische, moderne Kultur (Literatur, Kunst, Theater, Gesang) sowohl den.

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 Präsentation transkript:

Seit seiner Gründung (1989) hat sich der ARKADAS e. V. vorgenommen, die zeitgenössische, moderne Kultur (Literatur, Kunst, Theater, Gesang) sowohl den türkischsprachigen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen als auch der deutschen Gesellschaft näher zu bringen, um andere Perspektiven als das weit verbreitete Kulturverständnis Türkische Kultur = Döner und Bauchtanz zu eröffnen. Zugleich versucht er Brücken zwischen verschiedenen Kulturen zu bauen.

Neben der Durchführung kultureller Aktivitäten hat sich der Verein in den letzten Jahren verstärkt für die Bildung und Integration der türkischsprachigen Bevölkerung durch die Einrichtung bzw. Organisation von Projekten, Kursen und Informationsveranstaltungen eingesetzt.

Wir wollen ein solidarisches Zusammenleben zwischen Mehrheits- gesellschaft und zugewanderten Gruppen auf der Basis von Offenheit und Gleichberechtigung. Hierfür bedarf es u. E. der Integration der ethnischen Minderheiten und des Abbaus der Klischees bei der Mehrheitsgesellschaft.

LH Hannover mit diversen Fachbereichen Bezirksregierung Hannover Niedersächsisches Ministerium für Inneres, Sport und Integration, Ausländerbeauftragte Niedersächsisches Ministerium für Soziales Frauen, Familie, Gesundheit Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur Hannoverstiftung der Sparkassen Polizeidirektion Hannover Türkisches Konsulat Hannover Kulturzentrum Pavillon Stadtsportbund Bürgerstiftung Hannover Arbeit und Leben Volkshochschule Hannover Ländliche Erwachsenenbildung Bildungswerk ver.di Bildungsverein Migrantenselbstorganisationen im Raum Hannover Wohlfahrtsverbände u.v.m.

Eine Auswahl:

Die erste Generation der ArbeitsmigrantInnen entwickelt sich fast unbemerkt zu einer der am stärksten anwachsenden Bevölkerungs- gruppen in Deutschland. Allein in Hannover besitzt mittlerweile fast jeder zehnte Mensch über 50 einen ausländischen Pass. Hinzu kommen noch diejenigen älteren MigrantInnen, die bereits eingebürgert wurden und die sog. AussiedlerInnen.

Unbestreitbar sind die türkischsprachigen SeniorInnen innerhalb der Bevölkerungsgruppe der nicht-deutschen SeniorInnen sehr stark vertreten. Anders als allgemein hin angenommen, möchten die meisten von ihnen ihren Lebensabend nicht nur in der ersten, sondern auch in der zweiten Heimat verbringen, was sich u.a. im Pendelverhalten äußert.

Zu den erschwerenden Lebensumständen vieler migrantischer SeniorInnen gehören Altersarmut und die Auflösung traditioneller familiärer Netzwerkstrukturen, mangelnde Sprachkenntnisse und Unwissenheit über Unterstützungsangebote. Das Projekt Ältere MigrantInnen im ARKADAS e.V. wurde 1999 eingerichtet, um genau diesem Umstand Rechnung zu tragen. Im Zentrum der Arbeit stehen die älteren MigrantInnen mit ihren Bedürfnissen und Bedarfen, die ihr Projekt durch freiwilliges Engagement selbst aktiv mitgestalten.

Die Angebote werden insbesondere in der türkischen Muttersprache vorgehalten, obgleich die älteren MigrantInnen anderer Sprach-, Religions- und Kulturzugehörigkeit herzlich willkommen sind, am Projekt teilzuhaben. Je nach Bedarf kann ins Deutsche oder Türkische übersetzt werden. Die Angebote können unabhängig von einer Vereinsmitgliedschaft in Anspruch genommen werden und sind unentgeltlich, sofern nicht erhebliche Honorarkosten entstehen.

Das Projekt richtet sich mit folgenden Angeboten konkret an die Zielgruppe der älteren MigrantInnen ab etwa 50 Jahren: Informations – und Aufklärungsveranstaltungen Soziale Beratung und Vermittlung Begegnungsmöglichkeiten und soziale Kontakte Fahrten und Ausflüge zur Erkundung des Lebensumfeldes Auslandsfahrten

Kurse mit unterschiedlichen Inhalten und abhängig von der Nachfrage (EDV, Internet, Gedächtnistraining, Gymnastik, Malen, Singen, Kreatives Gestalten) Mittwochstreffen Übersetzungsarbeiten Türkisch / Deutsch

Die weiteren AUFGABENFELDER im Rahmen der Projektarbeit: Kooperation mit Einrichtungen an der Schnittstelle von Altenarbeit und Migration, Mitwirkung an Runden Tischen und Arbeitskreisen Entwicklung von Maßnahmen gegen die Marginalisierung von älteren Menschen (bspw. durch Zusammenarbeit mit den anderen Projekten unseres Vereines zwecks intergenerativer Verständigung)

Förderung des freiwilligen Engagements Beratung von Fachkräften und Einrichtungen, die ältere MigrantInnen als Zielgruppe haben Öffentlichkeitsarbeit Interkulturelle Öffnung (bspw. durch die Schaffung von Begegnungsmöglichkeiten)

Für eine gelingende Integration sind u.E. die unten angeführten ZIELE, wie sie von uns langfristig verfolgt werden, von immenser Bedeutung: Das Interesse und die aktive Teilhabe älterer MigrantInnen am gesellschaftlichen Leben in Deutschland fördern Älteren MigrantInnen Orientierungshilfen geben und ihr Zugehörigkeitsgefühl zur als fremd empfundenen Aufnahmegesellschaft stärken Ein selbstbestimmtes und selbstbewusstes Leben im Alter fördern

Die Erfahrungen und das Wissen von älteren Menschen aufwerten Raum und Zeit für ein solidarisches und geselliges Miteinander zur Überwindung von sozialer Isolation und Einsamkeit schaffen (innerhalb der Gruppe der Älteren, aber auch zwischen den Generationen) Die hiesige Aufnahmegesellschaft für die Belange älterer Menschen nicht – deutscher Herkunft sensibilisieren

Verantwortliche für das Projekt Ältere MigrantInnen: Ayfer Aral-Örs (deutsch-türkischsprachige Dipl.-Sozialwissenschaftlerin) Kontaktmöglichkeiten: Arkadas e.V. Stiftstr. 13, D Hannover Tel.: 0049 (0) Fax: 0049 (0) Homepage: