Quartiers Solidaires Quartiers Solidaires, Einbezug der Seniorinnen und Senioren als wesentlicher Bestandteil des Lebens in der Gemeinde.

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 Präsentation transkript:

Quartiers Solidaires Quartiers Solidaires, Einbezug der Seniorinnen und Senioren als wesentlicher Bestandteil des Lebens in der Gemeinde.

Übersicht über die Präsentation 1.Quartiers Solidaires, Sinn und Zweck, wichtigste Zielsetzungen und wesentliche Punkte des begleitenden Ansatzes. 2.Ergebnisse und Beispiele. 3.Etwas Besonderes: Einbezug, nicht einfach Teilnahme. 4.Partnerschaft mit den Projets urbains, das Beispiel von Yverdon-les-Bains und Montreux (Clarens).

1.1 Kanton Waadt bb

4 1.2 Seniorinnen und Senioren im Kanton Waadt 4 16% über 65-jährige im Jahre % über 65-jährige im Jahre % über 80-jährige im Jahre 2030

1.3 Verein Pro Senectute Waadt (PSVD) Der PSVD ist ein gemeinnütziger Verein und besteht seit Er wurde nach der Entstehung von Pro Senectute Schweiz im Jahre 1917 gegründet. Sein Ziel besteht darin, zum Wohlbefinden von Menschen im AHV-Alter in dreifacher Hinsicht beizutragen. Materiell: Jeder soll die Mittel haben, um in Würde zu leben. Physisch: sportliche Betätigung und Bewegung sollen bis ins hohe Alter gefördert werden. Seelisch: mit einer ganzen Reihe von Aktivitäten, welche die Begegnung mit anderen Menschen ermöglichen, soll der Isolation einzelner Menschen im Alter entgegengewirkt werden.

1.4 Ursprünge der Idee von Quartiers Solidaires Verschiedene Richtungen In Latein- und Nordamerika In Frankreich und Belgien Entwicklungsfähig, entstanden aus verschiedenen Praktiken Fachhochschulen und Universität Lausanne Quartierverträge in Genf und Agenda 21

Förderung der Integration älterer Menschen in ihrem Quartier zur Verbesserung ihrer Lebensqualität. 1.5 Was bezweckt Quartiers Solidaires?

1.6 Zielsetzungen und Mittel von Quartiers Solidaires Zielsetzungen – verbesserte Lebensqualität für ältere Menschen mittels: Schaffen sozialer Beziehungen und gemeinsames Erleben Bildung einer sich selbst organisierenden Gemeinschaft Entwicklung von Infrastrukturen für Seniorinnen und Senioren Besserer Zugang zur Information Mittel – eine Gemeinschaft zu bilden erfordert: Wohnortnahe Begleitung Rund 70% für Quartiers solidaires - 50% für Villages Solidaires Zeit 3 bis 5 Jahre für Quartiers Solidaires – 2 bis 3 Jahre für Villages Solidaires

1.7 Wichtigste Etappen verteilt auf 5 Jahre Voranalyse 2 Monate Diagnose 1 Jahr Quartiers Solidaires 4 Jahre

1.8 Etappen der Diagnose (1 Jahr) 2 Monate Passive und aktive Beobachtung Erste Schlussfolgerungen 4 Monate Gespräche Bevölkerungsgruppen, Konzept und Gespräche 3 Monate Forum Analyse der Gespräche und Präsentation der Ergebnisse 3 Monate Diagnosebericht Erstellen des Berichts und Auswertung mit verschiedenen Partnern

1.9 Ablauf von Quartiers Solidaires über 5 Jahre 3 Monate Voranalyse Machbarkeitsprüfung 12 Monate Diagnose Auswertung der Lebensqualität der Seniorinnen und Senioren 3 X 12 Monate Aufbau, Entstehung und Umsetzung Die Projekte entstehen Dauer, zu definieren Verselbständigung Rückzug des Animators

1.10 Begleitung nach Quartiers Solidaires Begleitung, Coaching, Wiederaufleben in der Gemeinde 3 Monate Voranalyse 12 Monate Diagnose 3 X 12 Monate Aufbau, Entstehen, Umsetzung Dauer, zu definieren Verselbständigung

Ergebnisse: Schaffen sozialer Bindungen 13

Ergebnisse: Es entstehen Projekte und Aktivitäten Reflexion Freizeit Festlichkeiten Solidarität Generationenübergreifend Kulturübergreifend

Die Projekte bleiben nach dem Weggang des Animators vor Ort bestehen. 2.3 Ergebnisse: starke, kompetente Gruppen mit Zusammenhalt

2.4 Überregionale Ergebnisse über 100 Foren über Senioren über 100 Aktivitäten über 100 Partner

3 Von der Teilnahme zur Einbeziehung Die Gemeinschaft lebt weiter, selbst nach dem Ende der Projekte und Aktivitäten. IchWirWir/miteinander (1 Jahr)(2-3 Jahre)(3-5 Jahre)

3.1 Ergebnisse und Auswirkungen auf mehreren Ebenen Pro Senectute Waadt schlägt heute eine eigenständige Methode der Auswertung der Ergebnisse von Quartiers solidaires anhand von 3 Hauptindikatoren der Einbeziehung vor. Eine Untersuchung von Socialdesign in Zusammenarbeit mit der Leenaards-Stiftung bestätigt diese Ergebnisse. Integrativ Partizipativ Gemeinschaftlich

Betreuung und Koordination bereichsübergreifender und vielschichtiger Themen Pro Sen Quartiers Solidaires Gemeinde Externe Arbeit Senioren Jugendliche und Familien Familien und Senioren Koordination Globale/städtische Projekte Pro Sen Partner Quartiers Solidaires Koordination APH /CMS Pfleger u. Hilfspfleger 4. «QS» in grösseren Projekten: das Beispiel der projets urbains in Yverdon-les-Bains und Clarens

4.1 Unterstützung des Bundes für das Städteprogramm von Yverdon-les-Bains Die Stadt Yverdon-les-Bains hat sich mit ihrem Projekt Entwicklung der Gemeindepolitik in Yverdon-les-Bains von 2008 bis 2011 an der ersten Phase des Programms Projets urbains– gesellschaftliche Integration in Wohngebieten des Bundesamtes für Raumentwicklung (ARE) beteiligt. Mit diesem Programm werden Entwicklungsprojekte für Quartiere in bestehenden Wohnquartieren von kleineren und mittleren Städten sowie in Agglomerationsgemeinden unterstützt. Diese Projekte bedingen einen gesamtheitlichen und interdisziplinären Ansatz sowie die Zusammenarbeit zwischen Vertretern unterschiedlicher Interessen im Hinblick auf die Verbesserung der Lebensqualität und die Förderung der sozialen Integration.

4.2 Auswertung des Programms Projets urbains /Interface-Evaluenda

4.3 Yverdon-les-Bains: erste mit dem Preis für eine Gesunde Stadt ausgezeichnete Stadt der Schweiz Im Jahre 2013 wurde Yverdon-les-Bains als erste Gesunde Stadt der Schweiz ausgezeichnet. Zum ersten Mal wurden am 13. Juni 2013 für die Gesundheitsförderung in der Gemeinde beispielhafte Projekte ausgezeichnet. Unter den 19 teilnehmenden Gemeinden und Städten wurde der erste Preis für die Gesundheitsförderung an die Stadt Yverdon-les-Bains für ihre gesamtheitliche Gesundheitspolitik verliehen.

QS : Zahlreiche Partner Private Stiftungen Leenaards-Stiftung Loterie Romande Staat Kanton Waadt (Service des assurances sociales et de lhébergement) Gemeinden Schulen Die Vereine EVAM (Kt. Waadt) Alters- und Pflegeheime CMS und noch viele weitere Institutionen…

Quartiers Solidaires: Kosten Voranalyse 4 T. über 2 Mt verteilt CHF 3'000.- (+MWSt) Gemeindediagnose 12 Monate 1 Animator 70% 1 Assistent 50% 1 Praktikant 165'000.- Gemeindeanteil: 45'000 bis 70'000.- Kantonsanteil: 32'000.- Bundesanteil: 29'000.- Eigenmittel: 34'000.- Aufbau, Entstehung, Umsetzung und Verselbständigung 3 bis 5 Jahre 1 Animator 70% und 1 Praktikant CHF 110'000.- pro Jahr: Gemeindeanteil: 61'200.- Kantonsanteil: 18'900.- Bundesanteil: 9'700.- Eigenmittel: 20'200.- Coaching Gemeinde 4 T.. über 12 Mt verteilt CHF 3'000.- pro Jahr (+MWSt)