Pressekonferenz 09. April 2008

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Allgemein Privat und Gesetzlich Leistung Pflegestufen Finanzierung
Advertisements

Anzahl der ausgefüllten und eingesandten Fragebögen: 211
Deutsche augenoptische Industrie 2008/2009: Aktueller Wirtschafts- und Trendüberblick Josef May Geschäftsführer Silhouette Deutschland Vorstandsvorsitzender.
Umfrage zum Thema Taschengeld
Rechtliche Aspekte von Unternehmensübergaben
Gedanken zum Muttertag
Die wichtigste Frage des Lebens!
Jesus ist auferstanden!
Telefonnummer.
Pflegesituation in Oberberg / Rhein Berg Klaus Ingo Giercke AWO Mittelrhein
Vertriebsrecht (Fortsetzung)
Alles, was ich hab‘ Alles, was ich hab‘ und alles was ich bin,
Internet facts 2008-II Graphiken zu dem Berichtsband AGOF e.V. September 2008.
Förderleistungen – Kurzarbeit und Qualifizierung
Prof. Dr. Bernhard Wasmayr
Für den eigenen Pflegefall vorsorgen: Am Beispiel von Gisela R.
Prof. Dr. Bernhard Wasmayr VWL 2. Semester
AWA 2007 Natur und Umwelt Natürlich Leben
Meine Zeit steht in deinen Händen
Sicherung und Steigerung wirtschaftlicher Potentiale in mittelständischen Unternehmen Osnabrück, 1. Juni 2006 Univ.Prof. Dr. Herbert Neubauer Wirtschaftsuniversität.
Stunde 6, 7 Klasse 4 Wo lernen wir.
Guten Tag lieber Computerbesitzer!
Die schlimmsten Zeiträuber
Erbschaftsteuerliches Fristencontrolling im Familienunternehmen
AGOF facts & figures: Branchenpotenziale im Internet Q4 2013: Entertainment Basis: internet facts / mobile facts 2013-II.
Geschlecht der Befragten Alter der Befragten Warum gehst du in ein Einkaufszentrum ?
Mehr als Beschäftigte haben ihr Votum abgegeben!
Guten Tag lieber Computerbesitzer!
Dr. Julia Brennecke Heiner Brülle
Neues Erb- und Schenkungssteuerrecht
Verbraucherrechtstag Erbrecht
Darum schickte er die beiden aus dem Garten Eden fort und gab ihnen den Auftrag, den Ackerboden zu bebauen, aus dem er sie gemacht hatte. An der Ostseite.
Präsentiert von Eva, Laura, Michaela & Sarah
Warum haben Kinder Rechte?
Prisma willkommen im Serie: „42 Tage Leben für meine Freunde“ Teil II: „Entdecke deinen Stil“
Der Sohn fragt seinen Vater:
Kannst du gut rechnen?.
Trendumfrage 2011 Das Zahlungsverhalten in Österreich
Wir üben die Malsätzchen
Kleines Wortspiel mit Ortsnamen
ECHT UNGLAUBLICH. Lies alle Zahlen. langsam und der Reihe nach
Unser Klassenzimmer Stunde 8,9 Klasse 4.
HOLZ-HANDWERK 2012 Pressekonferenz 29. November 2011 Stuttgart
Private Unfallversicherung; ist diese notwendig?
Ertragsteuern, 5. Auflage Christiana Djanani, Gernot Brähler, Christian Lösel, Andreas Krenzin © UVK Verlagsgesellschaft mbH, Konstanz und München 2012.
Die Stimmungslage der Nation im Sommer 2013 Allianz Zuversichtsstudie 2. Quartal 2013 Eine gemeinsame Studie der Allianz Deutschland und der Universität.
Grundlage: Gesetzentwurf der Landesregierung vom , Drucksache 16/3207
Das ist die Geschichte eines kleinen Jungen aus der Schweiz.
Großer Altersunterschied bei Paaren fällt nicht auf!
Pflegefall – was nun? Empfehlungen für den Referenten zur Durchführung
MINDREADER Ein magisch - interaktives Erlebnis mit ENZO PAOLO
Bevölkerungsentwicklung und –struktur der Stadt Bozen
Kurzinformation zur Tarifeinführung PflegeBahr Vertriebsinformation 29. Januar 2013.
% +0,8% -7,9% -9,5% +1,1% +0,6% +1,5% +0,45% -5,5% -17,7% VRG 15-ORF -17,7% % -10,85% -2,4%
Das DTTB- Juniorteam Ziele Projekte Termine Andere JTs Kontakt Das DTTB-Juniorteam Stuttgart, 04. April 2008 Seite 1/24 THINK TANK Das DTTB-Juniorteam.
Das DTTB- Juniorteam Ziele Projekte Termine Andere JTs Kontakt Das DTTB-Juniorteam Stuttgart, 04. April 2008 Seite 1/24 THINK TANK Das DTTB-Juniorteam.
Pflegefall – was nun? Empfehlungen für den Referenten zur Durchführung
Dr. Christoph Beer Öffentlicher Notar, Wien
Ich bin die Auferstehung und das Leben!
Beruf Erziehung Jungen Zukunft
Das Zahlungsverhalten in Österreich
Statistische Analysen zur Situation von Frauen in Österreich
Klaus Eichhorn Rechtsanwalt und Fachanwalt für Miet- und WEG-Recht
Wie alt bist du? Ich bin __ Jahre alt..
Wer bin ich & wohin gehöre ich
Versicherungsvermittlung
Habe ich den Heiligen Geist?
1 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt Wie.
Patientenverfügung/Vorsorgevollmacht/ Betreuungsverfügung
Rettung der Menscheit Reihe: In einer ungerechten Welt leben (4/4) am Beispiel der Königin Esther Esther 9-10.
 Präsentation transkript:

Pressekonferenz 09. April 2008

Zusammenschluss unabhängiger Rechtsanwälte RA. Dr. Bartsch RA Assion RA. Karwatzki RAin Lorentz RA. Lehrmannn RA. Schäfer RAin. Stephany Zusammenschluss unabhängiger Rechtsanwälte

Mainzer Erbrechtszirkel Fortbildung Öffentlichkeitsarbeit Marketing-Instrument Informations-Pool Mainzer Erbrechtszirkel

Mainzer Erbrechtszirkel Fortbildung Referate Diskussionsrunden Urteilsbesprechungen Mainzer Erbrechtszirkel

Mainzer Erbrechtszirkel Informationspool Sammlung erbrechtlich relevanter Entscheidungen Wechselseitige Unterrichtung über erbrechtlich relevante Änderungen Erfahrungsausstausch Mainzer Erbrechtszirkel

Mainzer Erbrechtszirkel Öffentlichkeitsarbeit Presseinformation Öffentliche Informationsveranstaltungen berufsständische Kammern u.ä. Einrichtungen Ansprechpartner für die Presse , soziale Einrichtungen, Mainzer Erbrechtszirkel

Mainzer Erbrechtszirkel Marketinginstrument Gemeinsame Werbung Gemeinsame Publikationen Mainzer Erbrechtszirkel

Mainzer Erbrechtszirkel www.mainzer-erbrechtszirkel .de Mitglieder und Anschriften finden Sie im Flyer

Kritische Überlegungen zur Änderung des Pflichtteilsrechts Pressekonferenz 09.April 2008

Änderungen im Pflichtteilsrecht Die Themen: Zu Tode pflegen, lohnt sich das? Geschenkt ist geschenkt oder? Die Kapitulation vor dem Missratenen, was muss passieren, um zu enterben? Erbschaftssteuerrecht: Zuckerbrot und Peitsche

Wie sich Pflege rechnet Referent Rechtsanwalt Rudolf Assion Kaiserstr. 42 55116 Mainz Tel.: 06131 22 36 25 Fax: 06131 22 28 92 E.Mail: r.assion@t-online.de

Mainzer Erbrechtszirkel § 2057 b Ausgleichspflicht bei Pflegeleistungen (Entwurf) Die Höhe des Ausgleichsbetrags bemisst sich in der Regel nach den zur Zeit des Erbfalls in § 36 III des Elften Sozialgesetzbuches * vorgesehenen Beträgen. Ein gesetzlicher Erbe, der den Erblasser während längerer Zeit gepflegt hat, kann bei der Erb-Auseinandersetzung die Ausgleichung dieser Leistung verlangen. Mainzer Erbrechtszirkel Rudolf Assion, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Erbrecht, Kaiserstrasse 42 in 55116 Mainz

Mainzer Erbrechtszirkel Leistungen der Pflegekasse als Sachleistung für Einsätze der ambulanten Pflegedienste (jeweils pro Monat): Pflegestufe I Zeitaufwand täglich mindestens 90 Min Pflegestufe II 3 Stunden Pflegestufe III Zeitaufwand täglich mindestens 5 Stunden 420 € ab Juli 2008 980 € ab Juli 2008 1470 € in Härtefällen 1918 € Mainzer Erbrechtszirkel Rudolf Assion, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Erbrecht, Kaiserstrasse 42 in 55116 Mainz

Mainzer Erbrechtszirkel § 2057 b Ausgleichspflicht bei Pflegeleistungen (Entwurf) Die Höhe des Ausgleichsbetrags bemisst sich in der Regel nach den zur Zeit des Erbfalls in § 36 III des Elften Sozialgesetzbuches * vorgesehenen Beträgen. Ein gesetzlicher Erbe, der den Erblasser während längerer Zeit gepflegt hat, kann bei der Erb-Auseinandersetzung die Ausgleichung dieser Leistung verlangen. Klasse 1 420 € ab Juli 2008 Klasse 2 980 € Klasse 3 1470 € Mainzer Erbrechtszirkel Rudolf Assion, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Erbrecht, Kaiserstrasse 42 in 55116 Mainz

Geschenkt ist geschenkt , oder? Referent: Rechtsanwalt Hartmut Schäfer Breite Straße 15 55124 Mainz Tel.: 06131 629 99 91 Fax: 06131 629 99 92 E-Mail: kanzlei@schaefer- erbrecht.de

Referentin Rechtsanwältin Oranna Lorentz Pflichtteilsentzug Kaiserstr. 64 55116 Mainz Tel: 06131 23 45 51 E-Mail: o.lorentz@raelorentz.de

Ständige leichte Misshandlungen im Vergleich zum Steuerdelikt Pflichtteilsentzug Pflichtteilsentzug 1. Fall: Ständige leichte Misshandlungen im Vergleich zum Steuerdelikt 2. Fall: Pralinenfall (nahestehende Person) Viele Einzeldelikte Was Du im Leben Dir geschaffen hast, verbrauch es, auch wenn es Deinem Kind nicht passt.

Erbschaftssteuer-recht Referent: Rechtsanwalt Franz- K. Lehrmann Kaiserstr. 29 55116 Mainz Tel.: 06131 67 40 27 Fax: 06131 67 40 28 E-Mail: kanzlei@lehrmann-anwaelte.de Mit Anmerkungen von Volker C. Karwatzki

Mainzer Erbrechtszirkel Otto Normalverbraucher Der Unternehmer Die Dummen zahlen immer Erben von größeren Immobilien- und Kapitalvermögen zahlen fast ein Drittel des Nachlasses an den Staat. Das Zuckerbrot: Wer künftig Unternehmen oder Unternehmensanteile erwirbt, kann weitgehend von der Erbschaftssteuer befreit bleiben. Mainzer Erbrechtszirkel

Mainzer Erbrechtszirkel Die Peitsche: Der Erbe muss das Unternehmen 15 Jahre lang weiterführen ( der 60 jährige übernimmt von seinem Vater, 85 Jahre, den Betrieb); Die Lohnsumme des Unternehmens muss für die ersten zehn Jahre nach dem Erbfall mindestens 70 % der durchschnittlichen Lohnsumme vor dem Erbfall betragen. Mainzer Erbrechtszirkel

Mainzer Erbrechtszirkel Unternehmens -Erbschaftssteurrecht Der staatliche Eingriff in die Unternehmensfreiheit Betriebsverlagerungen in Ausland Personalabbau aus erbschaftssteurlichen Gründen Mainzer Erbrechtszirkel Unternehmens -Erbschaftssteurrecht

Mainzer Erbrechtszirkel Unternehmens- Erbschaftssteuerrecht Erbschaftssteuerfreiheit in: Österreich Schweiz Luxemburg Schweden Italien Voraussetzung: Übersiedeln der Familie, der Unternehmerdynastien ins Ausland Mainzer Erbrechtszirkel Unternehmens- Erbschaftssteuerrecht

Mainzer Erbrechtszirkel Stimmen aus der Wirtschaft: Pharmaunternehmer Edwin Kohl ( aus MM 6/2008): „Wenn Kohl Pharma in die Krise geraten sollte, sehen sich meine beiden Söhne vielleicht gezwungen Personal abzubauen- und müssen genau in dem Moment, wo das Geld ohnehin knapp ist, auch noch Steuern nachzahlen. Das könnte die Insolvenz bedeuten“. Karl- Erivan Haub (Tengelmann) phG (Zitat MM 6/2008): „Die bisher bekannten Gesetzesentwürfe für eine neue Erbschaftssteuer beschränken Familienunternehmen anstatt sie zu fördern. Ein Beispiel: Der Teilverkauf unseres Discounters Plus an Edeka wäre unter der neuen Erbschaftssteuerregelung sehr teuer geworden. Wir hätten uns festlegen müssen, in den kommenden 10 oder 15 Jahren keine größeren strategischen Anpassungen vorzunehmen… Ich frage mich, wie Eigentümer ihre Firmen unter diesen Umständen langfristig sinnvoll weiterentwickeln sollen. Mainzer Erbrechtszirkel

Der Mainzer Erbrechtszirkel bedankt sich für Ihre Aufmerksamkeit