Ralph Schöpke Internationaler Stand der in-situ Behandlung für bergbauversauerte Wässer amd = acid mine drainage engl. AMD = bergbauversauerte Wässer.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Der pH-Wert einer wässriger Lösung gibt an, wie stark sauer oder basisch (alkalisch) die Lösung ist.
Advertisements

Stressphysiologie 2010 PD Dr. Klaus-J. Appenroth 1.Ein biologisches Stresskonzept 2. Abiotischer Stress 2.1. Anthropogene Stressfaktoren - Luftschadstoffe.
Wurzelwachstum von Buchenkeimlingen auf saurem und gekalktem Boden
Magnesium Copyright Armin Glaser.
Vorlesung Grundlagen der Umweltmikrobiologie
Formeln für die Klausurlimnochemie
Chemische Gleichungen
Gruppenfällungen der Kationen.
Salze 1. Wiederholung 2. Nachweisreaktionen 3. Kalkkreislauf
Experimentalvortrag AC WS 2007/08 Angela Herrmann
Säuren und Basen Lp / 2011/12.
Gerechnete Aufgaben 2010/ Wie groß ist die Stoffmengenkonzentration, die Äquivalentkonzentration und die Massenkonzentration einer 40 %igen Schwefelsäure.
Konzepte II (SS 2007; D. Rehder) Teil (2):
Der Nickel-Cadmium Akkumulator
„Vester´scher Papiercomputer“
Messwerte: Was sagen sie eigentlich aus?
13. Praktikumswoche: Kationen-Trennungsgang
Hochvalente Eisenkomplexe
Neue Technologien für optimierte Betriebsführungen Ergebnisse von der Messkampagne.
Formeln von Salzen Beim Aufstellen der Formel von Salzen ist darauf zu achten, dass sich die Summe der positiven und negativen Ladungen der kombinierten.
Säuren Konzentrierte Säuren Verdünnte Säuren.
biotechnischen Verfahren
Lernziele Probe Säuren/Basen
FA f. Frauenheilkunde und Geburtshilfe,
Cu in Zinksulfat-Lösung Zn in Kupfersulfat-Lösung
Elektrochemie Prof. Manfred SUSSITZ.
Nähr- und Schadstoffgehalte in Gärrückständen
BMBF-Förderschwerpunkt RUBIN R einigungswände u nd – b arrieren i m N etzwerkverbund.
Bergbau – Spreewald Dr.-Ing. Klaus Freytag Landesamt für Bergbau,
RUBIN-Statusseminar, Kiel - 28./
Thermodynamik und Kinetik (I)
Workshop Meromiktische Tagebauseen in der Lausitz Cottbus 24. und 25
Kap. 7: Exemplarische Prüfungsfragen (1)
Übungsbeispiele 3.
Wie passen diese Stoffgruppen zusammen? Lp‚ 2012
Edukte Produkte N2 + 3 H2 2 NH3 + Kontrolle 2 N 2 N 6 H.
Natriumchlorid-Synthese
KL = 25 Q = 3∙3= 9 < KL kein Gleichgewicht ungesättigte Lösung
Metalle Halbmetalle Nichtmetalle
Messung der Ionisierungsenergie von Wasserstoff
Donator-Akzeptor- Prinzip
Reduktion ist immer mit einer Oxidation gekoppelt!
Projekt NanoSan Arbeitspaket 2 Susanne Laumann Vesna Micić
Einsatz von Nanopartikeln in der in situ Grundwassersanierung
Reaktion Redoxreaktionen Eisen in Kupfer(II)-sulfat Fe + CuSO4 
Fachbereich Boden, Landwirtschaft u. Fischerei – IST-Zustandserhebung
Oszillierende Reaktion Martina Benz, Hendrik Höhnle, Thomas Müller.
Gleina.
Löslichkeit Definition:
Oxidation der Alkanole und
Lise Meitner, Otto Hahn und Fritz Straßmann
3 Das chemische Gleichgewicht 3
© 2007 Universität Weihenstephan Arbeitsgemeinschaft für Lebensmittel-, Veterinär- und Agrarwesen (ALVA), Fachgruppe Futtermittel & Pflanzenanalyse Herbstsitzung.
Ingenieurtechnischer Verband Altlasten e.V. (ITVA) 1, ITVA - Preis Struktur: Diplomarbeiten, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten und Disserationen.
Kistenbeschriftung Weitere Fällungsreaktionen 6 Tropffläschchen mit
LV Bayern, Besprechung der Lehrer Kläranlagen-Nachbarschaft 2014 Säurekapazität in der Belebung einer Kläranlage Besprechung der Lehrer der bayerischen.
Mineralstoffwechsel physiologische und ökologische Aspekte Theorie im Rahmen der 3st. Übung: „Wachstum und Stoffwechsel der Pflanzen“ (3 SWSt, 4 ECTS,
Dipl. Ing. agrar Uwe Böhm Bodenbiologie, Bodenleben, Bodenlebenaufbau und Bodenlebenförderung mit Bodenhilfsstoffen.
Mineralstoffwechsel physiologische und ökologische Aspekte Theorie im Rahmen der 3st. Übung: „Wachstum und Stoffwechsel der Pflanzen“ (3 SWSt, 4 ECTS,
Mineralstoffwechsel physiologische und ökologische Aspekte
Crash-Kurs Wintersemester 2017/18 Julia Rosebrock
Elemente-Quiz.
Das Aufstellen von Reaktionsgleichungen
AIT Austrian Institute of Technology
Übung 3: Das Periodensystem der Elemente
Strategie zum Aufstellen von Redoxgleichungen
Block 3: Bergbaubedingte Stoffeinträge
Großbritannien mit Koch International
Grenzwert Trinkwasserverordnung
Großbritannien mit Koch International
 Präsentation transkript:

Ralph Schöpke Internationaler Stand der in-situ Behandlung für bergbauversauerte Wässer amd = acid mine drainage engl. AMD = bergbauversauerte Wässer dt.

Internationaler Stand der in-situ Behandlung für bergbauversauerte Wässer

Über das Ausmaß der durch Altbergbau verursachten Schäden an Grund- und Oberflächengewässern gibt es keine zuverlässigen Statistik. Es ist jedoch davon auszugehen, dass in Europa mehrere 10.000 bis 100.000 Grubenwasseraustritte mit sauren Wässern existieren, von denen ein potenzielles Risiko für die Umwelt ausgeht. Wolkersdorfer, Younger & Bowell (2006)

Internationaler Stand der in-situ Behandlung bergbauversauerter Wässer (AMD) 1. Einleitung 2. Wie entstehen bergbauversauerte Wässer und wo treten sie auf ? 3. Wie sind bergbauversauerte Wässer beschaffen ? Analyse, Messung Formen, Reaktivität Milieufaktoren 4. Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es überhaupt ? 5. Welche in-situ Verfahren kommen international zur Anwendung ? 6. Wie ist der Stand ? (Zusammenfassung)

saures Sickerwasser gepuffertes Grundwasser gepuffertes Grundwasser

pH 4...6 pH < 3 gepuffertes Grundwasser

Acid Rock Drainage pH < 3 Bulk Wasser pH 4...6

H+ Fe3+ Beschaffenheitsprobleme Säure Sulfat SO4 Toxische Inhaltstoffe Korrosion H+ Fe3+ Säure Sulfat SO4 Toxische Inhaltstoffe Betonkorrosion

Internationaler Stand der in-situ Behandlung bergbauversauerter Wässer (AMD) 1. Einleitung 2. Wie entstehen bergbauversauerte Wässer und wo treten sie auf ? 3. Wie sind bergbauversauerte Wässer beschaffen ? Analyse, Messung Formen, Reaktivität Milieufaktoren 4. Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es überhaupt ? 5. Welche in-situ Verfahren kommen international zur Anwendung ? 6. Wie ist der Stand ? (Zusammenfassung)

Pyritverwitterung anoxisches AMD pH= 4 ... 6 Fe(OH)3 oxisches AMD Mg 2+ Al 3+ Ca 2+ Fe 2+ Mn2+ Na+, K+, NH4+ anoxisches AMD pH= 4 ... 6 SO 4 2 - HCO3 Cl - 50 mmol/L K S4,3 = c (HCO 3 - ) H+ Al Fe(OH)3 Ca 2+ Mg 2+ Fe3+ HSO 4 - oxisches AMD pH < 3 SO 4 2 - Cl - 50 mmol/L

Neutralisationspotenzial nach Evangelou, angepasst Aciditätsmaß Neutralisationspotenzial nach Evangelou, angepasst Fe2+ + ¼ O2 + 5/2 H2O  Fe(OH)3 + 2H+ Mn2+ + 1/2 O2 + H2O  MnO2 + 2H+ H Cl Na OH Säurekapazität KS4,3 = -KB4,3 Die Reduktion der Aciditätsfunktion auf einen skalaren Wert ist für verfahrenstechnische Berechnungen notwendig.

Genese von AMD - NP [mmol/L] c [mmol/L] 10 20 30 40 Pyritverwitterung SO4 [mmol/L] 10 20 30 40 Pyritverwitterung Pufferung AMD

Pyritverwitterung 0,0 40,0 80,0 120,0 - NP [mmol/L] 20 40 60 80 c SO4 Pufferung in situ - Beschaffenheitsverteilung

0,0 40,0 80,0 120,0 - NP [mmol/L] 20 40 60 80 c SO4 gefördertes Grubenwasser in situ - Beschaffenheitsverteilung eventuell wegkürzen

- NP [mmol/L] 140,0 Acid Rock Drainage Bulk - Wässer 80,0 40,0 schwach versauert Grundwässer 0,0 pH 2,50 3,50 4,50 5,50 6,50 oxidierend reduzierend

log c H+ - 12,0 10,0 8,0 6,0 4,0 2,0 0,0 Ca Mg Sr Ba Al Fe Mn SO4 Cl F HCO3 NH4 NO3 PO4 As Th U Co Cu Zn Cd Pb - 210 Ra log c

kritische Parameter: Milieukomponenten Spurenkomponenten Acidität als niedriger pH-Wert oder als hohe Eisen(II)konzentration Salzbelastung durch Sulfat Milieukomponenten Schwermetalle, darunter Arsen, Zink Radioaktivität, speziell des Radiums und des Urans Spurenkomponenten

Internationaler Stand der in-situ Behandlung bergbauversauerter Wässer (AMD) 1. Einleitung 2. Wie entstehen bergbauversauerte Wässer und wo treten sie auf ? 3. Wie sind bergbauversauerte Wässer beschaffen ? Analyse, Schadstoffe, Messung Formen, Reaktivität, Milieufaktoren 4. Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es überhaupt ? 5. Welche in-situ Verfahren kommen international zur Anwendung ? 6. Wie ist der Stand ? (Zusammenfassung)

4. Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es überhaupt ? Wirkprinzipien: Verdünnung mit gepuffertem Wasser (auch Fremdflutung genannt) Neutralisation Sulfatreduktion Folgereaktionen Fällung Sorption Technologische Randbedingungen (nach Altlastensanierung): Was wollen wir behandeln ? Wo wollen wir behandeln ? Wie wollen wir behandeln ?

Was: Herd - Pfad - end of pipe Wo: in-situ - ex-situ Herd Pfad end of pipe Wie: technisch - naturnah

Wie: technisch - naturnah ex - situ technisch, in - situ diffus, in - situ

Diffuser Untergrundreaktor Grubenwasserbehandlung Herdbehandlung Pfadbehandlung / end of pipe ex-situ in-situ Was pump and treat pump and treat Passive Verfahren zur AMD-Behandlung Passive Behandlungsverfahren Bodenaushub Diffuser Untergrundreaktor Passive Reaktive Wand Natural Attenuation (NA, MNA, ENA) Immobilisierung, Einkapselung, Abbau Barytverfahren Dichtwände Passive Reaktive Wände oder Reaktive Barrieren einschl. funnel and gate-Verfahren Natural Attenuation Diffuse Untergrundreaktoren pump and treat mit Untertagereaktoren Wo

Internationaler Stand der in-situ Behandlung bergbauversauerter Wässer (AMD) 1. Einleitung 2. Wie entstehen bergbauversauerte Wässer und wo treten sie auf ? 3. Wie sind bergbauversauerte Wässer beschaffen ? Analyse, Messung Formen, Reaktivität Milieufaktoren 4. Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es überhaupt ? 5. Welche in-situ Verfahren kommen international zur Anwendung ? 6. Wie ist der Stand ? (Zusammenfassung)

5. Welche in-situ Verfahren kommen international zur Anwendung ? Beispiele Vom wetland zur (permeablen) Passiven Reaktiven Wand Alternative Erzeugung eines Untergrundreaktors Einsatz von Fe0 in Passiven Reaktiven Wänden Neutralisation am Beispiel Passiver Reaktiver Wände Immobilisierung durch Fällungen im Porenraum Barytverfahren

Passive Verfahren zur AMD-Behandlung am Beispiel von wetlands 40 80 140 - NP [mmol/L] pH 2,5 3,5 4,5 5,5 6,5 40 80 120 - NP [mmol/L] 20 60 c SO4 organisches Material CaCO3

Passive Reaktive Wände oder auch Permeable Reaktive Wände 40 80 140 - NP [mmol/L] pH 2,5 3,5 4,5 5,5 6,5 40 80 120 - NP [mmol/L] 20 60 c SO4 Bau einer Reaktiven Wand

Alternative Erzeugung eines Untergrundreaktors Dosiertechnik Förderbrunnen Schluckbrunnen Versuchsanlage am Südanstrom des Senftenberger Sees. Sulfatreduktion als Untergrundbehandlung: Eintrag von Substrat und Hilfsstoffen in den Grundwasserstrom

Messstelle zur Kontrolle Anordnung der Brunnen und der Messstelle. Die Messstelle für den unbeeinflussten Zustans (B5) ist nicht eingezeichnet. potenziell saurer Kippengrundwasserstrom pH=4,3 NP= -7 mmolL

saniertes Grundwasser Dosierung für Substrat, Hilfsstoffe saniertes Grundwasser Funktionsweise der Anlage substratangereicherter Bereich potenziell saurer Kippengrundwasserstrom

ADAG-Systeme Längsschnitt Kollektor Distributor Draufsicht

Einsatz von Fe0, z.B. in Passiven Reaktiven Wänden - NP [mmol/L] Acid Rock Drain age - NP Bulk - Wässer 140,0 [mmol/L] 120 80,0 80 D R NP=0 Folgereaktion Sulfatreduktion 40 40,0 schwach versauert 0,0 Grundwässer 20 40 60 80 c [mmol/L] SO4 2,50 3,50 4,50 5,50 6,50 pH DRNP = 0 starkes Reduktionsvermögen Cr(VI)  Cr(III,)Fällung als Cr(OH)3 U(VI)  U(IV) Fällung als UO2 Tc(VII)  Tc(IV) Hg(II)  Hg(I) oder Hg(0) Se(VI, IV)  Se(0) oder Se(-2) Cu(II)  Cu(0) V(V)  V(IV) oder V(III) Pu(V,VI)  Pu(IV) Pu(III) löslich! NP(V)  NP(IV) Te(IV)  Te(0) Po(II)  Po(0) Ag(I)  Ag(0) Pd(II)  Pd(0) Rh(III)  Rh(0) Uranylreduktion und Fixierung als UO2 Arsen, Schwermetalle als Sulfide Schwermetalle als Carbonate, Hydroxide Radium sorptiv (?) Halogenkohlenwasserstoffe

Neutralisation am Beispiel Passiver Reaktiver Wände 40 80 140 - NP [mmol/L] pH 2,5 3,5 4,5 5,5 6,5 HSO4 - Fe – Al - HCO3 Puffer 40 80 120 - NP [mmol/L] 20 60 c SO4 Kalkstein, Dolomit Braunkohlefilterasche Bauxsol™, behandelter Rotschlamm Sodalith aus Rotschlamm

Immobilisierung durch Fällungen im Porenraum Barytverfahren 40 80 140 - NP [mmol/L] pH 2,5 3,5 4,5 5,5 6,5 40 80 120 - NP [mmol/L] 20 60 c SO4

Internationaler Stand der in-situ Behandlung bergbauversauerter Wässer (AMD) 1. Einleitung 2. Wie entstehen bergbauversauerte Wässer und wo treten sie auf ? 3. Wie sind bergbauversauerte Wässer beschaffen ? Analyse, Messung Formen, Reaktivität Milieufaktoren 4. Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es überhaupt ? 5. Welche in-situ Verfahren kommen international zur Anwendung ? 6. Wie ist der Stand ? (Zusammenfassung)

6. Wie ist der Stand ? (Zusammenfassung) Es wurden über 270 Zitate zur Behandlung von AMD ausgewertet: Hauptwirkprinzipien sind: Reduktion, speziell die Sulfatreduktion, die Neutralisation Sorption Fällung

Am häufigsten werden Passive Reaktive Wände angewendet. Die eingesetzten reaktiven Materialien und die Bemessung der Wände erfolgt standortabhängig optimiert. Jede durchgeführte erfolgreiche Sanierung stellt damit einen Einzelfall dar. Die Ergebnisse der jeweiligen wissenschaftlichen Begleitung lassen sich aber auf ähnliche Fälle anwenden. z.B. über Parameter für geochemische Berechnungen (mit PhreeqC)

Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit Literatur (Auswahl) Koch, R.; Schöpke, R. (2006): Recherche zu innovativen Entwicklungen und Verfahren zur in-situ-Grundwassersanierung - für die Wismut AG, Chemnitz Wolkersdorfer, C.; Younger, P.L. (2002): Passive Grubenwasserreinigung als Alternative zu aktiven Systemen; Grundwasser 7 (2002) 2, S.78-86 Schöpke, R.(1999): Erarbeitung einer Methodik zur Beschreibung hydrochemischer Prozesse in Kippengrundwasserleitern; Dissertation BTU Cottbus LS Wassertechnik, Schriftenreihe Siedlungswasserwirtschaft und Umwelt, Heft 2 Evangelou, V.P. (1995): Pyrite oxidation and its control; CRC Press Boca Raton New York London Tokio Ich danke der Gruppe des LS Wassertechnik & Siedlungswasserbau unter Leitung von Professor R. Koch, den Gutachtern, den Geldgebern, **** der ganzen Welt. Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit notfalls beantworte ich auch noch Fragen