Interkommunale Zusammenarbeit Markus Portmann, Leiter Fachstelle Energie-Region Energietag, 29. September 2015.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Barrierefreie Zusatzinformationen
Advertisements

JUGEND für Europa Deutsche Agentur JUGEND IN AKTION Expertentreffen Strukturierter Dialog Gustav-Stresemann-Institut Bonn.
Die Watt-Gesellschaft
Tagung: Energetische Sanierung von Bestandsgebäuden – Initiativen der Energieagentur Neiße im Bereich der energetischen Gebäudesanierung.
- 1 - Kleinstädte in ländlichen Räumen Projektziele: Untersuchung von deutschen Kleinstädten (bis 7000 Einwohner) in unterschiedlichen Typen ländlicher.
Ekkehard Nuissl von Rein Erfahrungen aus dem deutschen Programm
Dieses Projekt wird im Rahmen des ETZ Programms zur grenzüberschreitenden Kooperation ÖSTERREICH-UNGARN durch den Europäischen Fonds für regionale.
Regionales Energiekonzept der LEADER Region NÖ Süd
Mittelbereich Werder (Havel) – Beelitz
1 Energiewende – Herausforderung für Bildung und Schule Schulungsangebote für Verwaltung und Kommunalpolitik , Landratsamt Amberg-Sulzbach, König-Ruprecht-Saal.
1 Thematische Schwerpunkte innerhalb der Prioritätsachse 3 Ressourcenschutz, CO 2 -Reduzierung EFRE - Investitionsprioritäten: Energieeffizienz und Nutzung.
Wer wir sind: Ein Netzwerk aus engagierten Bürgerinnen und Bürgern, die in verschiedenen regionalen Projekten involviert sind Eine offene Gemeinschaft,
Energie Innovativ Ziele, Aufgaben, Strategien
DIE PRAXIS. WP1 Management Maßnahmen für die Entwicklung von lokalen Partnerschaften SEC-Vorstand mit neuen Mitgliedern Geförderte Maßnahmen für Energieeffizienz.
Kanton Bern Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des Kantons Bern 1. Energie-Apéro 2009 Innovative Energiepolitik Kanton Bern: Energieverordnung ab 2009.
Ein Beitrag zur Energiestrategie Ein Beitrag zur Energiestrategie 2050.
Programm zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit
SSB – Folie 1 © Schweizerischer Samariterbund Förderung der Jugendarbeit im SSB Ursula Bicker.
Ein Frauennetzwerk stellt sich vor. Ein Frauennetzwerk stellt sich vor.
Energiebesuch Luxemburg Gebäudeworkshop vom 13. Juni 2013 Aus- und Weiterbildung Daniel Brunner, BFE t t.
1 Smart City Winterthur: Was bedeutet das eigentlich? Dr. Anna Roschewitz Bereichsleiterin Umwelt- und Gesundheitsschutz Energietag Bern 6. September 2013.
Programm San Gottardo 2020 Herbsttagung Urner Gemeindeverband Erstfeld,
Kommunale Gesamtkonzepte zur Kulturellen Bildung
…eine Initiative des Fonds Gesundes Österreich
Energie-Region Obwalden Eine Erfolgsstory
Kanton Zürich Direktion der Justiz und des Innern Gemeinde XY Kick-off, 21. März 2035 KOMPAKT.
Energieeffizienz in Gemeinden Motivation der Bürger/Innen Klimaschutz geht uns alle an -> es geht darum, dem einzelnen zu zeigen, wie auch er seinen Beitrag.
Institut für Unternehmensführung Adrian Sidler Grüezi Energie aus Biomasse als Chance für die Region.
Unser Leitbild Wir sind eine Gruppe schwuler Führungskräfte, die mit ihrem Engagement positive Zeichen setzen …
Stadt Weilburg Vielfalt tut gut – Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie und kompetent. für Demokratie – Beratungsnetzwerke gegen Rechtsextremismus.
Der Übergang von der Schule in den Beruf – eine lokale Betrachtung
Vernetzt denken und handeln. (C) A. Emmerich Wer macht das? Akteure einer Region aus: Akteure einer Region aus: Handwerk Handwerk Industriebetrieben.
EnergieEffizienz-Netzwerk (EEN) für Trier und die Region Hermann Weber
Chance Nachwachsende Rohstoffe Wissenschaftliche Tagung Ried 2007 Gemeinsamer Workshop der Gruppen Wirtschaft - Verwaltung - Konsumenten.
Klimaschutz als kommunale Aufgabe Peter Vennemeyer Bürgermeister Stadt Greven Wifo
Kommunalverbund Schwäbisch Gmünd F Q – Forschungs- und Qualifizierungszentrum für den Nachwuchs Heubach Mutlangen Waldstetten Vorhaben: Aufbau und Etablierung.
Stadt Remagen Wie geht es weiter? Erstellung eines Lokalen Aktionsplans (LAP)
Ziele der Energiegruppe
Mehrgenerationenhaus Haunetal
für den ländlichen Raum“
Anlage 1: Umfeld- und Organisationsanalyse als Teil der Strategieentwicklung einer Schule.
Finanzierung von Massnahmen
UN D EINE KAMPAGNE DES GEFÖRDERT DURCH UN D EINE KAMPAGNE DES GEFÖRDERT DURCH Vorstellung der deutschlandweiten Kampagne STADTWANDEL N Firma: Name:
Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) Niger und Burkina Faso
Jugendhilfeplanung: Angebotsstruktur und Sozialdatenanalyse für junge Menschen im Alter von 15 bis 25 Jahren im Landkreis Cuxhaven Jugendhilfeausschuss.
Steinbeis Forschungsinstitut für solare und zukunftsfähige thermische Energiesysteme Nobelstr. 15 D Stuttgart Multiplying Sustainable.
1 Ziele der Stiftung im Bereich Gesundes Körpergewicht Langfristiges Ziel (2018): ▐ Erhöhung des Anteils der Bevölkerung mit einem gesunden Körpergewicht.
25. Oktober 2014 Präsentation RavensburgBlatt 1 von 11 Vorstellung der Ehrenamtsmesse Weingarten Dipl.-Ing. Tilman Traut.
Co-financed by European Regional Development Fund „Gemeinsam mehr erreichen- společně dosáhname více“ Vorstellung des ETZ-Projektes ENERGY FUTURE AT-CZ.
SysBO an RS 2.VeranstaltungWürzburg 4. März 2015 Systematische Berufsorientierung an Realschulen in Unterfranken Gerhard Waigandt Teamleiter Berufsberatung.
Integriertes energetisches Quartierskonzept
Eine BürgerEnergieGenossenschaft für Schaumburg gründen!
Energietag 29.Sept Interkommunale Zusammenarbeit im Thomas Grob Präsident/ Geschäftsleiter.
Aufbau einer Projektorganisation
Projekt 2000-Watt-Areale Ein Projekt im Auftrag von EnergieSchweiz Energietag 29. Sept. 2015, Bern, Vortrag Nr. 4 Begrüssung und Input „Nutzen für die.
1. Demokratiekonferenz in der VG Saarburg 29. Mai 2015.
Vortrag Nr. 4: 2000-Watt-Areal: Die Rolle der Energiestädte Vollzug in Gemeinden – 2000-Watt-Areal-Zertifikat im Rahmen von Sondernutzungsplanungen 29.
Eine BürgerEnergieGenossenschaft für Schaumburg gründen!
Das Fachkräftebündnis Leine-Weser
l Perspektiven der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im deutsch-polnischen Grenzgebiet EVTZ für die Stettinger Metropolregion SOM Krzysztof.
Interkommunale Zusammenarbeit. Energie-Region Obwalden Ruedi Windlin-Reinbold Einwohnergemeinderat Kerns Leiter Arbeitsgruppe Energiestadt Obwaldner Gemeinden.
Plusenergie-Gebäude / Plusenergie-Areale Gemeinsame Strategie - SIA, Minergie, energie-cluster Freitag, 04. September 2015 Dr. Ruedi Meier, Präsident energie-cluster.ch.
„Auf dem Lande wird es Licht“ Beigeordneter Johannes Stingl Gemeindetag Baden-Württemberg Bad Herrenalb 15. November 2013 Aktuelle Herausforderungen.
Aktiver Klimaschutz vor Ort Klimaschutz auf der kommunalen Ebene  Chancen und Herausforderungen  Projekt 100K noch up-to-date ? Jens Bolze, 1. Stadtrat.
Seite Fördermöglichkeiten. Seite Agenda 1.Förderprogramme betreut durch den Projektträger Jülich 2.DAS Deutsche Anpassungsstrategie.
1 Anpassung an den Klimawandel in der Schweiz Roland Hohmann, BAFU Anpassung an den Klimawandel in der Schweiz Die Strategie des Bundesrates Internationale.
E-Mobil-Förderung Programme und Konzepte. Gliederung 1 Förderprogramme des Bundes 2 Förderprogramme der Länder 3 Förderprogramme der Kommunen 4 Förderprogramme.
ZENTRALE ZUKUNFTSAUFGABE:
 Präsentation transkript:

Interkommunale Zusammenarbeit Markus Portmann, Leiter Fachstelle Energie-Region Energietag, 29. September 2015

Einführungsreferat Inhalt Grundlagen Überblick Energie-Region Unterstützungsprogramm BFE Interkommunale Zusammenarbeit Hilfestellungen der Fachstelle Unterstützungsangebote Anlaufstellen in den Sprachregionen

Was ist eine Energie-Region? Definition «Eine Energie-Region ist ein geographisch abgegrenzter Raum, in dem durch einen aktiven regionalen Prozess die Energieproduktion mittels erneuerbarer Energieträger sowie die Realisierung von Energieeffizienzmassnahmen gefördert werden.» (ARE, BLW, BFE, SECO 2012)

Strategien Langfristige Perspektive erforderlich Um das Potenzial von Energie-Regionen auszuschöpfen, werden verschiedene Strategien angewandt (oft ein Mix): Selbstversorgungsgrad erhöhen durch Ersatz von importierten fossilen Energieträgern durch die Verstärkung der Energieeffizienz bereits vorhandene Wertschöpfungsketten stärken Energie exportieren  Chancen für eine regionalökonomische Entwicklung  Reduktion des Mittelabflusses aus der Region  höhere regionale Wertschöpfung  Arbeitsplätze sichern

Handlungsfelder I Energieeffizienz und erneuerbare Energien Regionen übernehmen verschiedene Funktionen: Umsetzung von konkreten Projekten der Träger fördern und ermöglichen Aktivitäten von verschiedenen Akteuren koordinieren gegenüber der Öffentlichkeit kommunizieren

Handlungsfelder II Energieeffizienz und erneuerbare Energien Praktische Ideen: gemeindeübergreifende/regionale Energieplanung gemeinsame Strategie der kommunalen Verteilnetzbetreiber Harmonisierung von Bau- und Zonenordnungen regional organisierte Analysen und Massnahmen (z.B. öffentliche Beleuchtung) gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit, Förderprogramme, etc.

Unterstützungsprogramm BFE Überblick Pilotphase mit 11 Regionen Phase mit 8 Regionen Schwerpunkte: Bilanzierung, interne Organisation Phase mit 11 Regionen Schwerpunkte: Machbarkeitsstudie Projekt, Finanzierungsplanung, Festigung Organisation  Neuorganisation des Unterstützungsprogramms ab 2016

Interkommunale Zusammenarbeit Herausforderung Grundherausforderung für Energie-Regionen: Region ist keine Kompetenzebene, aber eine wichtige Handlungsebene!  Interkommunale Zusammenarbeit muss organisiert und institutionalisiert sein.

Organisation der Zusammenarbeit Es gibt kein richtig oder falsch! Organisationsform (privatrechtlich und/oder öffentlich-rechtlich) ergibt sich aus regionalen Gegebenheiten. Kombinationen sind möglich  differenziert nach Zweck und Funktion. Beispiel: Genossenschaft oder AG realisiert Investitionsprojekt Verein übernimmt Motivations-/Kommunikationsaufgaben Gemeindeverband legt behördenverbindliche Vorgaben fest.  Koordination ist wichtig!

Querdenker Erfolgsfaktoren organisierte Mit- und Zusammenarbeit Budget ideelle Unterstützung PPP

Hilfestellungen der Fachstelle Unterstützungsangebote Anlaufstelle per und Telefon Vorstellung Programm und Grundlagen in der Region Unterstützung beim Aufbau Informationen auf der Website (u.a. Projektporträts)

Hilfestellungen der Fachstelle Fachstelle Energie-Region Deutschschweiz: Ticino: Markus PortmannRocco Rossinelli e4plus AG, Kirchrainweg 4a, 6010 KriensEnerti SA, Via ai Ronchi, 6802 Rivera Romandie: André Lehmann Effiteam, Rue Jean Prouvé, 1762 Givisiez