Interkommunale Zusammenarbeit Markus Portmann, Leiter Fachstelle Energie-Region Energietag, 29. September 2015
Einführungsreferat Inhalt Grundlagen Überblick Energie-Region Unterstützungsprogramm BFE Interkommunale Zusammenarbeit Hilfestellungen der Fachstelle Unterstützungsangebote Anlaufstellen in den Sprachregionen
Was ist eine Energie-Region? Definition «Eine Energie-Region ist ein geographisch abgegrenzter Raum, in dem durch einen aktiven regionalen Prozess die Energieproduktion mittels erneuerbarer Energieträger sowie die Realisierung von Energieeffizienzmassnahmen gefördert werden.» (ARE, BLW, BFE, SECO 2012)
Strategien Langfristige Perspektive erforderlich Um das Potenzial von Energie-Regionen auszuschöpfen, werden verschiedene Strategien angewandt (oft ein Mix): Selbstversorgungsgrad erhöhen durch Ersatz von importierten fossilen Energieträgern durch die Verstärkung der Energieeffizienz bereits vorhandene Wertschöpfungsketten stärken Energie exportieren Chancen für eine regionalökonomische Entwicklung Reduktion des Mittelabflusses aus der Region höhere regionale Wertschöpfung Arbeitsplätze sichern
Handlungsfelder I Energieeffizienz und erneuerbare Energien Regionen übernehmen verschiedene Funktionen: Umsetzung von konkreten Projekten der Träger fördern und ermöglichen Aktivitäten von verschiedenen Akteuren koordinieren gegenüber der Öffentlichkeit kommunizieren
Handlungsfelder II Energieeffizienz und erneuerbare Energien Praktische Ideen: gemeindeübergreifende/regionale Energieplanung gemeinsame Strategie der kommunalen Verteilnetzbetreiber Harmonisierung von Bau- und Zonenordnungen regional organisierte Analysen und Massnahmen (z.B. öffentliche Beleuchtung) gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit, Förderprogramme, etc.
Unterstützungsprogramm BFE Überblick Pilotphase mit 11 Regionen Phase mit 8 Regionen Schwerpunkte: Bilanzierung, interne Organisation Phase mit 11 Regionen Schwerpunkte: Machbarkeitsstudie Projekt, Finanzierungsplanung, Festigung Organisation Neuorganisation des Unterstützungsprogramms ab 2016
Interkommunale Zusammenarbeit Herausforderung Grundherausforderung für Energie-Regionen: Region ist keine Kompetenzebene, aber eine wichtige Handlungsebene! Interkommunale Zusammenarbeit muss organisiert und institutionalisiert sein.
Organisation der Zusammenarbeit Es gibt kein richtig oder falsch! Organisationsform (privatrechtlich und/oder öffentlich-rechtlich) ergibt sich aus regionalen Gegebenheiten. Kombinationen sind möglich differenziert nach Zweck und Funktion. Beispiel: Genossenschaft oder AG realisiert Investitionsprojekt Verein übernimmt Motivations-/Kommunikationsaufgaben Gemeindeverband legt behördenverbindliche Vorgaben fest. Koordination ist wichtig!
Querdenker Erfolgsfaktoren organisierte Mit- und Zusammenarbeit Budget ideelle Unterstützung PPP
Hilfestellungen der Fachstelle Unterstützungsangebote Anlaufstelle per und Telefon Vorstellung Programm und Grundlagen in der Region Unterstützung beim Aufbau Informationen auf der Website (u.a. Projektporträts)
Hilfestellungen der Fachstelle Fachstelle Energie-Region Deutschschweiz: Ticino: Markus PortmannRocco Rossinelli e4plus AG, Kirchrainweg 4a, 6010 KriensEnerti SA, Via ai Ronchi, 6802 Rivera Romandie: André Lehmann Effiteam, Rue Jean Prouvé, 1762 Givisiez