Zusammengestellt von David Hosni Tambayan Hilfe für die Straßenmädchen von Davao Eine Fotostrecke.

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 Präsentation transkript:

zusammengestellt von David Hosni Tambayan Hilfe für die Straßenmädchen von Davao Eine Fotostrecke

Davao ist eine Stadt mit 1,5Millionen Einwohnern auf der Insel Mindanao, die zu den Philippinen gehört. Die Temperatur liegt im ganzen Jahr durchschnittlich zwischen 26° und 28°. Das bedeutet, dass es tagsüber über 30° wird und nachts nicht viel kälter als 23°. Es gibt keine ausgeprägte Trocken- oder Regenzeit. Indien Davao

Die Stadt liegt am Meer und es gibt ganz in der Nähe tolle Strände. Bekannt ist Davao für das reichhaltige Angebot an Früchten, die außerhalb aber auch innerhalb der Stadt angebaut werden. Davao hat einen der größten Häfen für den Bananenexport in Asien. Und natürlich findet man viele Arten von frischem Fisch auf den Märkten.

In Davao leben auch viele arme Menschen, für die das Leben trotz des schönen Wetters hart ist. Da normale Grundstücke für die armen Leute unerschwinglich sind, bauen die Bewohner der Slums ihre Behausungen direkt ans oder ins Meer. Hier seht ihr die typische Bauweise. Die Häuser werden dafür auf Stelzen errichtet. Indien

Auf schmalen Stegen bewegt man sich zwischen den Baracken. Indien

Treibgut und anderes Holz wird gesammelt, damit es zur Reparatur oder Erweiterung des eigenen Verschlags schnell eingesetzt werden kann. Holz vom Markt wäre viel zu teuer.

Zwischen den Unterkünften im Slum schwimmt viel Müll rum. Außerdem werden die Abwässer direkt zwischen die Baracken geleitet. Hier stinkt es oft sehr. Pakistan

Meistens gibt es nur einen großen Raum in den Baracken, die sowohl als Schlaf-, wie auch als Wohnzimmer für die ganze Familie genutzt werden. Es ist eng und man ist fast nie alleine. Das führt oft zu Stress. Indien

Draußen ist es oft besser. Und wenn Gewalt, Vernachlässigung und Drogen in der Familie dazu kommen, bleiben viele Kinder gleich ganz auf der Straße. Betteln, Stehlen, Schlafen im Freien, Angst vor Vergewaltigung, das ist auch der Alltag der mehr als Straßenmädchen in Davao. Kaum ein Mädchen hat die Chance auf einen Schulabschluss und einen Job. Aus Frust greifen einige zu Drogen.

Wie wird den Kindern geholfen?

Tambayan bedeutet übersetzt »Hang Out« und ist die Anlaufstation für die Mädchen aus den Slums der Stadt. Was sie an Tambayan schätzen: »Ich kann heiß duschen, fernsehen, malen, kochen, bekomme Informationen über meine Rechte. Die Mitarbeiterinnen reden mit meinen Eltern, den Lehrern«, sagt ein Mädchen. Deutschland

Die zehn Mitarbeiterinnen von »Tambayan« nehmen in den Slums Kontakt zu den Kindern, aber auch zu den Eltern und Lehrern auf. Sie gelten als ehrliche Helfer und Vermittler. Indien

»Erst war ich unsicher, ob ich das Haus betreten soll. Aber ich fühlte mich elend, hatte Hunger und Angst. Ich hatte nichts mehr zu verlieren.«: sagt die 16-jährige Lovely. Zusammen mit ihrer ein Jahr jüngeren Freundin Fee ist sie dann doch ins Schutzzentrum »Tambayan« gekommen. Nun kochen sie hier Fisch mit Reis. Viele Straßenkinder haben schlechte Erfahrungen mit Erwachsenen, oft sogar mit den eigenen Eltern gemacht. Ihnen fällt es daher schwer, Erwachsenen vertrauen. Robert Mugabe, 1982 Kambodscha

Im Zentrum können die Mädchen sich auch kreativ beschäftigen. Das Motiv dürfte Euch bekannt sein. Indien

Die Mitarbeiterinnen halten auch Kontakt zu den Schulen vor Ort. Sie motivieren so viele Straßen- mädchen wie möglich für den Besuch des Unterrichts. Wichtig dafür ist die Mithilfe der Lehrerinnen und Lehrer sowie der Mitschülerinnen und Mitschüler. Früher wurden die Straßenmädchen oft von den anderen Kindern gehänselt. Dies hat sich durch die Aufklärungsarbeit von »Tambayan« verbessert. Indien

Ein positives Beispiel der Arbeit von Tambayan: Alona Alod (l.o.) hat mit Hilfe der Mitarbeiter von »Tambayan« aufgehört Drogen zu nehmen. Sie wohnt wieder bei ihrer Mutter und ihren Geschwistern. Außerdem konnte Sie einen kleinen Job als Verkäuferin an einem Imbissstand ergattern. Nun verdient sie sogar etwas Geld für die Familie. Robert Mugabe, 1982 Kambodscha

Insbesondere die Unterstützung vor Ort durch »Tambayan« ist für die Straßenmädchen wichtig, denn der Weg, den sie in ihrem Leben gehen müssen, ist nicht einfach. Mit Mut und Hartnäckigkeit gelingt es dennoch vielen der 250 Mädchen, die jedes Jahr zu »Tambayan« kommen, sich ein besseres Leben zu erkämpfen. Indien

Bildnachweise:  Folie 2: Davao Collage, Davao/ Philippinen. © terre des hommes  Folie 3: Davao City, Davao/ Philippinen. © terre des hommes  Folie 4: Armenviertel, Davao/ Philippinen. © Meike Wunderlich/ terre des hommes  Folie 5: Steg mit Hund, Davao/ Philippinen. © Bernd Kubisch/ terre des hommes  Folie 6: Leben im Armenviertel, Davao/ Philippinen. © Bernd Kubisch/ terre des hommes  Folie 7: Wasserverschmutzung im Armenviertel, Davao/ Philippinen. © Meike Wunderlich/ terre des hommes  Folie 8: Innenansicht Baracke, Davao/ Philippinen. © Meike Wunderlich/ terre des hommes  Folie 9: Gruppenbild Kinder, Davao/ Philippinen. © Anna Büschemann/ terre des hommes  Folie 11: Schutzzentrum Tambayan, Davao/ Philippinen. © Bernd Kubisch/ terre des hommes  Folie 12: Mitarbeiterin von Tambayan im Armenviertel, Davao/ Philippinen. © Bernd Kubisch/ terre des hommes  Folie 13: Lovely und Fee beim Kochen im Schutzzentrum, Davao/ Philippinen. © Bernd Kubisch/ terre des hommes  Folie 14: Mädchen beim Malen im Schutzzentrum, Davao/ Philippinen. © Klaus Müller-Reimann/ terre des hommes  Folie 15: Klassenzimmer, Davao/ Philippinen. © Bernd Kubisch/ terre des hommes  Folie 16: Familie Alod, Davao/ Philippinen. © Bernd Kubisch/ terre des hommes  Folie 17: Gruppenbild Mädchen im Schutzzentrum, Davao/ Philippinen. © Anna Büschemann/ terre des hommes