Wir begrüßen Sie zu x:bau, der Baukalkulation nach STLB-Bau.

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 Präsentation transkript:

Wir begrüßen Sie zu x:bau, der Baukalkulation nach STLB-Bau. Im Startdialog geben wir das Passwort des Bearbeiters für die Zugangsberechtigung zur Nutzung von x:bau ein.

LV-Übersicht Die LV-Übersicht enthält alle bereits erstellten Leistungsverzeichnisse. Am Anfang ist sie außer der mitgelieferten Kopiervorlage „LV Stundenlohnarbeiten“ leer. Sie können an dieser Stelle ein LV öffnen, neu erstellen oder eine GAEB-Datei übernehmen. Wir beginnen mit dem Einlesen einer GAEB-Datei.

LV übernehmen (GAEB-Datei) Eine Test – GAEB-Datei liefern wir auf der Demo-CD mit. Wir suchen den Pfad, unter welchem die GAEB-Datei zu finden ist und übernehmen die Datei nach x:bau.

LV übernommen (GAEB-Datei) x:bau meldet das erfolgreiche Einlesen des Leistungsverzeichnisses und zeigt die Anzahl der Positionen an. DBD-Positionen sind standardisierte Leistungsbeschreibungen nach STLB-Bau und keine freien Texte. Wir lassen die DBD-Positionen automatisch kalkulieren.

Kalkulieren x:bau meldet den erfolgreiche Abschluss der automatischen Kalkulation. Wir lassen uns das vorkalkulierte Leistungsverzeichnis anzeigen.

Vorbereitung der Kalkulation Das eingelesene LV muss betrieblich und auftragsindividuell angepasst werden. Die Orientierungs- und Erfahrungswerte bilden die Basis für eine effektive baustelleneigene Kosten- und Leistungsrechnung.

Vorbereitung der Kalkulation Achtung! Jeder Dialog muss unbedingt mit „Speichern“ beendet werden, damit die Eingaben nicht verloren gehen. Neben dem Kalkulationsverfahren können hier pauschale Anpassungen über Lohnstunden und Materialpreise vorgenommen werden. Wir entscheiden uns für die „Einfache Zuschlagskalkulation …“ und kalkulieren in Stunden.

Einstellung Mittellohn A(P)SL Das ausgewählte Kalkulationsverfahren wird durch ein grünes Häkchen gekennzeichnet. Wir rufen den Dialog für den auftragsbezogenen Mittellohn auf.

Einstellung Mittellohn A(P)SL Sie können jederzeit die Online-Hilfe im Menübereich „Hilfe“ bei der Eingabe der Werte zu Rate ziehen. Dort werden Ihnen auch die Elemente des Mittellohnes erklärt. Wir tragen als betriebsindividuellen Stundendurchschnittslohn 10,50 € und einen Zuschlag für Lohnzusatzkosten von 95 % ein und lassen den Mittellohn berechnen. Zur Übernahme dieser Einstellung setzen wir „für künftige Bauaufträge“ ein Häkchen und speichern.

Weitere Einstellungen Die Eingabe des auftragsindividuellen Mittellohnes bewirkte bereits eine Kalkulation der Einheitspreise und Gesamtbeträge. Wir wollen die Zuschlagsätze des gewählten Kalkulationsverfahrens den betrieblichen Gegebenheiten und dem konkreten Auftrag anpassen.

Einfache Zuschlagskalkulation … Auch für diese Einträge kann die Online-Hilfe herangezogen werden! Wir verändern den Prozentsatz für Baustellengemeinkosten von 10 auf 8 % sowie den Prozentsatz für Allgemeine Geschäftskosten von 12 auf 15 % und lassen den Auftrag neu berechnen. Merken Sie sich bitte einige Zahlen zum Vergleich mit dem nächsten Bild, z.B. Umlage der BGK: 3.464,56 EUR.

Einfache Zuschlagskalkulation … Der Bauauftrag wird in seiner Gesamtstruktur sichtbar. Die Einzelkosten und Umlagen sind gegliedert zusammengefasst. Wir erkennen die durchgängige Änderung der Daten des Bauauftrages und speichern. Zur Übernahme der Zuschlagsätze für künftige Bauaufträge wird ein Häkchen gesetzt.

ABC-Analysen Die ABC-Analyse ist eine Methode zur Schwerpunktbildung, d.h. die Kosten werden nach ihrer Wichtigkeit sortiert. A-Positionen haben den größten, C-Positionen den geringsten Einfluss auf die Angebotssumme. Nach Eingabe des betriebs- bzw. auftragsspezifischen Mittellohns und der Zuschlagsätze des ausgewählten Kalkulationsverfahrens widmen wir uns jetzt den Einzelkosten der Teilleistungen.

ABC-Analyse Positionen Die umfangreichste Position ist das Wärmedämmverbundsystem. Wir rufen die Kalkulationsansätze der wichtigsten Position auf.

Kalkulationsansätze Der Kalkulationsansatz einer Position ergibt sich aus dem Mengenansatz und einem Wertansatz. Die Prüfung der detaillierten Kosten ergibt, dass der Materialpreis für die Polystyrol-Hartschaumplatte angepasst werden muss. Wir rufen die DBD-Lernfunktion auf.

DBD-Lernfunktion Mit der Auswahl des Geltungsbereiches für die Anpassung lernt x:bau. Der Zeitpunkt der Anpassung wird vermerkt, um die Aktualität des Erfahrungswertes zu dokumentieren. So kann der Orientierungswert ständig mit dem Erfahrungswert verglichen werden. Wir ändern den aktuellen Kalkulationswert von 8,44 auf 8,00 €/m² und legen fest, dass dieser Wert auch künftig gelten soll.

DBD-Lernfunktion Der Einheitspreis wurde neu kalkuliert und der Bauauftrag insgesamt neu durchgerechnet. Die Lernfunktion wurde mit einem grünen Häkchen gekennzeichnet. Wir betrachten den angepassten Wert in den Einzelkosten der Teilleistung, mit dem wir uns weiter einer kostensicheren Kalkulation genähert haben, und kehren zum LV zurück.

ABC-Analysen In x:bau gibt es 7 ABC-Analysen: Positionen nach Gesamtbetrag Baustoffe (Materialien) Lohnstunden Maschinelle Leistungen (Geräte, Betriebsstoffe, Lohnstunden) Bauhilfsstoffe (RSV) Sonstige Kosten Fremdleistungen In der ABC-Analyse des eingesetzten Materials können wir z. Bsp. alle Baustoffe (Materialien) des Bauauftrages anzeigen lassen und bei Bedarf die Orientierungswerte ebenfalls an unsere Erfahrungswerte anpassen.

ABC-Analyse Lohnstunden Jede Veränderung in den DBD-Kalkulationsansätzen hat Auswirkungen auf die Schwerpunktbildung und evtl. auf andere Positionen. Wir setzen unsere systematische Kalkulation mit der ABC-Analyse der Lohnstunden fort.

ABC-Analyse Lohnstunden Die drei Positionen des A-Bereiches verdienen besondere Aufmerksamkeit, da sie ca. 80 % der Lohnkosten ausmachen. Wir widmen uns dem Vorgang „Dämmschicht befestigen“, welcher mit 9.496,99 € die größten Lohnkosten verursacht.

Kostenverursachende Positionen In unserem Beispiel verbirgt sich hinter dem Vorgang „Dämmschicht befestigen“ aus der ABC-Analyse nur eine Position. Bei anderen Aufträgen können aber auch mehrere Positionen vorkommen. Wir sehen, dass sich der Gesamtbetrag von 9.496,99 € aus 463,72 h mit einem Mittellohn von 20,48 €/h ergibt. Nun wollen wir den Zeitansatz mit Hilfe der Lernfunktion betrieblich anpassen.

DBD-Lernfunktion Mit der Definition des Geltungsbereiches für die Anpassung lernt x:bau. Der Orientierungswert kann mit dem Erfahrungswert verglichen werden. Der Zeitpunkt der Anpassung wird vermerkt, um die Aktualität des Erfahrungswertes zu dokumentieren. Wir verändern den aktuellen Kalkulationswert von 0,692 auf 0,6 h/m² und speichern.

DBD-Lernfunktion Der Einheitspreis wurde neu kalkuliert und der Bauauftrag insgesamt neu durchgerechnet. Die Lernfunktion wurde mit einem grünen Häkchen gekennzeichnet. Wir betrachten den angepassten Wert in den Einzelkosten der Teilleistung, mit dem wir uns weiter einer kostensicheren Kalkulation genähert haben, und kehren zum LV zurück.

Alle Anpassungen sind in die LV-Positionen eingeflossen. Wir sehen uns die kalkulierten Positionen des Leistungsverzeichnisses an. Anschließend wechseln wir zum Kalkulationsverfahren, um die kalkulierten Kosten des gesamten Bauauftrages zu erkennen.

Einfache Zuschlagskalkulation … Im Übersichtsblatt des gewählten Kalkulationsverfahrens spiegeln sich die Auswirkungen der Eingabe individueller Erfahrungswerte auf den Bauauftrag wider. Wir erkennen folgende Änderungen: z.B. betragen die Lohnkosten 29.172,46 € und die Baustoffkosten 34.064,40 €. Insgesamt wurde eine Angebotssumme von 80.035,53 € mit einem Deckungsbeitrag von 16.509,84 € kalkuliert. Wir wechseln in die LV-Übersicht.

Die eingelesene GAEB-Datei wurde mit Dynamischen BauDaten kalkuliert sowie betriebs- und baustellenindividuell angepasst. Im nächsten Abschnitt erstellen wir ein eigenes LV.

LV erstellen Soll ein Angebot oder ein Auftrag kalkuliert werden und es liegt kein LV als GAEB-Datei vor, muss man das Leistungsverzeichnis selbst erstellen. Dies ist besonders bei Individualangeboten nach örtlicher Inaugenscheinnahme, bei manueller Erfassung gedruckter LVs oder bei Neben- und Nachtragsangeboten der Fall. Umfangreiche Aufträge sollten nach Gewerk und Titel gegliedert werden. Wir geben eine betriebsübliche LV-Nr. und eine erklärende LV-Bezeichnung ein. Für die Struktur des LVs wählen wir Gewerk und Titel mittels Häkchen. Bestünde das LV nur aus Positionen, würden keine Häkchen gesetzt.

Von hier aus können wir nahezu alle wichtigen Funktionen zur LV-Bearbeitung aufrufen. Wir sehen u. a., in welcher Ebene des LVs wir uns momentan befinden. Hier sind wir im Leistungsverzeichnis „Baustelle Müller“ und wollen mit der Eingabe der Gewerke beginnen.

Neuen LV-Bereich anlegen Wir geben als Bezeichnung des Gewerkes „Mauerarbeiten“ ein. Die Ordnungszahl lassen wir automatisch vergeben.

Weitere Gewerke können nach erneutem Betätigen der Schaltfläche „LV-Bereich einfügen“ angelegt werden. Mit Mausklick wird zwischen den LV-Ebenen gewechselt. Wir belassen es bei dem Gewerk „Mauerarbeiten“ und wollen dieses in Titel untergliedern. Dazu wechseln wir auf die Titelebene.

Die Eingabe der Gewerke, Titel und Untertitel erfolgt auf jeder Ebene nach dem gleichen Schema. Wir befinden uns im Leistungsverzeichnis „Baustelle Müller“, Gewerk „01 Mauerarbeiten“ und wollen mit der Eingabe der Titel beginnen.

Neuen LV-Bereich anlegen Achtung! Im Nachhinein kann die Struktur nicht mehr geändert werden! Wir geben als Bezeichnung des Titels „Kellergeschoss“ ein. Die Ordnungszahl lassen wir automatisch vergeben.

Bei nachträglicher Entscheidung, ohne Gewerk und Titel zu arbeiten, müssen bereits erstellte Strukturebenen, beginnend mit der untersten Ebene, nacheinander gelöscht und anschließend die im Menü unter „Einstellungen LV“ im Dialog „Angaben für Angebote und Aufträge“ gesetzten Häkchen herausgenommen werden. Genau das tun wir und fahren in einem derart vereinfachten LV „Baustelle Müller“ ohne LV-Gliederung fort.

Einstellungen Bevor die Positionen beschrieben werden, sind Einstellungen vorzunehmen, die den Erfordernissen einer baustelleneigenen Kosten- und Leistungsrechnung mit der betrieblichen Spezifik entsprechen. Wir wählen zunächst das gewünschte Kalkulationsverfahren aus.

Vorbereitung der Kalkulation Wir entscheiden uns für die „Einfache Zuschlagskalkulation“ und kalkulieren in Stunden. Daneben können hier pauschale Anpassungen über Lohnstunden und Materialpreise vorgenommen werden.

Das ausgewählte Kalkulationsverfahren wird durch ein grünes Häkchen gekennzeichnet. Wir stellen den auftragsbezogenen Mittellohn ein.

Einstellung Mittellohn A(P)SL Sie können jederzeit die Online-Hilfe im Menübereich „Hilfe“ bei der Eingabe der Werte zu Rate ziehen. Dort werden Ihnen auch die Elemente des Mittellohnes erklärt. Wir tragen als betriebsindividuellen Stundendurchschnittslohn 10,50 € und einen Zuschlag für Lohnzusatzkosten von 95 % ein und lassen den Mittellohn berechnen. Zur Übernahme dieser Einstellung für künftige Bauaufträge wird ein Häkchen gesetzt.

Einstellung Kalkulationsverfahren Wir wollen die Zuschlagsätze des gewählten Kalkulationsverfahrens den betrieblichen Gegebenheiten und dem konkreten Auftrag anpassen. zurück weiter

Einfache Zuschlagskalkulation … Einzugeben sind die betriebsspezifischen, vorberechneten Zuschlagsätze für BGK, AGK und W&G. Wir ändern die Prozentsätze für Baustellengemeinkosten von 10 auf 8 % sowie den Prozentsatz für Allgemeine Geschäftskosten von 12 auf 15 % und belassen Wagnis und Gewinn mit 3 %, berechnen und speichern.

Dynamisches Bilden von Leistungstexten Die Beschreibung von Positionen ist ist in x:bau durch drei Wege möglich: Die Positionstexte werden mit STLB- Bau gebildet und automatisch kalkuliert. Die Positionstexte werden aus Positionen von bereits vorhandenen LVs kopiert und mit ihren Kalkulationsansätzen eingefügt. Anschließend können sie bei Erfordernis mit STLB-Bau abgewandelt und erneut automatisch kalkuliert werden. Die Positionstexte werden über den Schalter „Manuelle Positionen anfügen“ mit freien Texten formuliert und manuell kalkuliert. Dies ist notwendig, falls in STLB-Bau keine passende Leistungsbeschreibung gefunden wird.

Position nach STLB-Bau bilden Jeder Leistungsbereich beinhaltet eine Fülle von Leistungstexten, die in der Regel nach den Allgemeinen Technischen Vertragsbedingungen (ATV) der VOB gegliedert sind. Wir wählen als Beispiel aus dem Leistungsbereich „Testpositionen“ die Teilleistungsgruppe „Wände – Kalksandstein“ aus, um eine Teilleistung zu bilden.

Position nach STLB-Bau bilden Zur eindeutigen Definition einer Leistung werden Beschreibungsmerkmale und die dafür gültigen Ausprägungen miteinander verkettet. Wir beginnen mit der „geführten Rangfolge“. Die möglichen Ausprägungen für das jeweilige Beschreibungsmerkmal werden angezeigt; hier für „Bauteil, Wand/aufgehend“ eine „Außenwand“.

Position nach STLB-Bau bilden Die Textbildung kann auf drei miteinander kombinierbaren Wegen erfolgen: geführte Rangfolge freie Rangfolge automatische Textvervollständigung Die „geführte Rangfolge“ wird durch ein grünes Häkchen gekennzeichnet. Uns werden für das nächste Beschreibungsmerkmal „Dicke [cm] Wand“ die entsprechenden Ausprägungen angezeigt. Wir wählen „24 cm“ aus.

Position nach STLB-Bau bilden Wir schalten auf „freie Rangfolge“ um. Wir definieren nun noch als wichtigstes Beschreibungsmerkmal „Festigkeitsklasse [N/mm²] Mauerstein“ mit „20 N/mm² “.

Position nach STLB-Bau bilden Die „automatische Textvervollständigung“ liefert einen Positionstext nach VOB-gerechtem Standard. Wir möchten selbst keine weitere Auswahl treffen und komplettieren die Positionsbildung mit „automatischer Textvervollständigung“.

Position nach STLB-Bau bilden Wir können den gebildeten Leistungstext entweder sofort nach x:bau übernehmen oder zunächst in der Positionsliste sammeln und diese dann en bloc übernehmen.

Position nach STLB-Bau bilden Die Positionen werden bei der Übernahme nach x:bau automatisch kalkuliert. Wir tragen jetzt als Mengeneingabe „100 m²“ ein, ändern bei Bedarf die Positionsart, speichern und schauen uns die Kalkulationsansätze an.

Kalkulationsansätze Zu jedem Kalkulationsansatz werden Menge, Wert, Kosten (Menge*Wert) und Preisanteil (Kosten+Zuschläge) angezeigt, immer bezogen auf die Vorgangs-Mengeneinheit. Unsere Position besteht nur aus einem Vorgang. Hier können die diesem Vorgang (Unterposition) zugeordneten Kalkulationsansätze bearbeitet werden. Darauf verzichten wir und wechseln in die Positionsübersicht des Leistungsverzeichnisses.

Die Positionsbildung und -kalkulation mit Leistungstext nach STLB-Bau und unter Einbeziehung der betriebsindividuellen Voreinstellungen ist abgeschlossen. Im nächsten Abschnitt werden wir weitere Positionen durch kopieren erstellen. Die Funktionen „Kopieren“ und „Einfügen“ werden wie in Standardlösungen WORD und EXCEL verwendet. Wir wechseln ganz unten mit der Schaltfläche „LV-Übersicht“ zur Liste aller bestehenden LVs.

Positionen kopieren Wir öffnen das LV „test“. Wir haken die zu kopierenden Positionen an und laden sie in den Zwischenspeicher.

Positionen einfügen Zurückgekehrt in den Positionsdialog „Baustelle Müller“, fügen wir die drei kopierten Leistungspositionen mit den dazugehörigen Kalkulationsansätzen an.

Position ändern Wir müssen die eingefügten Positionen mit der erforderlichen Mengenangabe versehen.

Position ändern Wir tragen als Menge „200 m²“ ein und wollen ein Detail im Positionstext der „Innenwand MD 11,5 cm“ verändern.

Position ändern Wir verändern die „Festigkeitsklasse [N/mm²] Mauerwerk“ von „12 N/mm²“ in „20 N/mm²“ und kehren nach x:bau zurück.

Position ändern Wir prüfen die Änderung und wechseln mit ‚Speichern‘ zur Positionsübersicht.

Abschließend wollen wir das Leistungsverzeichnis „Baustelle Müller“ unter Berücksichtigung des gewählten Kalkulationsverfahrens „Einfache Zuschlagkalkulation“ im Gesamtüberblick betrachten.

Wir überprüfen noch einmal die Zuschlagsätze und die Angebotssumme, bevor wir zur Positionsübersicht zurückkehren.

Drucklisten Ein kalkuliertes Leistungsverzeichnis können wir im GAEB-Format ausgegeben oder zu vielfältigen Zwecken ausdrucken. Wir rufen die Drucklisten für das LV „Test“ auf.

Drucklisten Die unter Berücksichtigung des gewählten Kalkulationsverfahrens zur Auswahl stehenden Drucklisten sind aktiviert. Kopf- und Fußzeile können für jede Druckliste individuell erstellt und gespeichert werden. (z. Bsp. mit firmeneigenem Logo) Wir schauen uns nacheinander an: Angebot Dokumentation der Kalkulation EFB-Preis 1a Materialliste Liste Lohnstunden

Druckliste Angebot Das Angebot umfasst die Gesamtaufstellung aller Titel und Untertitel. Die Positionen mit Kurz- und Langtexten, Menge, Einheitspreis und Gesamtbetrag werden ausgewiesen. Untertitel und Titel werden summiert. Den Abschluss bildet die Titelübersicht der Gesamtbeträge mit Ausweis der Umsatzsteuer und Bruttosumme.

Druckliste Dokumentation der Kalkulation Die Dokumentation der Kalkulation enthält zusätzlich zu den Angaben im Angebot die kalkulierten Kosten der Position (als Gegenüberstellung zum kalkulierten Preis = Einheitspreis) und den eventuellen Festpreis. In den Kalkulationsansätzen wird die Position in ihre einzelnen Vorgänge und deren Bestandteile untergliedert. Sie dient vorzugsweise als Grundlage für Soll-Vorgaben der Bauleitung.

Druckliste EFB-Blätter EFB-Blätter nach VHB 2000 und 2002 stehen in Abhängigkeit von der Wahl des Kalkulationsverfahrens zur Verfügung.

Druckliste Materialliste Die Materialliste stellt eine Übersicht aller kalkulierten Materialien dar. Für jedes Material wird die aufsummierte Menge, Einheit, Bezeichnung, der Einzelpreis und der Gesamtbetrag ausgewiesen. Die Materialkosten werden am Ende der Materialliste aufsummiert. Um z. Bsp. Angebote vom Baustoffhändler einzuholen oder Bestellungen auszulösen, wird die Materialliste als Material-Bestellliste ohne Preise gedruckt.

Druckliste Liste Lohnstunden Die Liste Lohnstunden weist die Arbeitsstunden je Positionseinheit, multipliziert mit der Ausführungsmenge, als Gesamtbetrag je gleichartigem Vorgang aus. Die Zeitvorgaben werden aus dem Zeitfaktor der Kalkulationsansätze abgeleitet. Damit möchten wir unsere kleine Einführung in x:bau beenden. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg beim Arbeiten mit x:bau.

Vielen Dank für Ihr Interesse an x:bau, der Baukalkulation nach STLB-Bau. Ende