9. Vorlesung Inhalt: Rückblick 8. Vorlesung

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Elektronik Lösungen.
Advertisements

2.2 Wichtige Baugruppen der Elektronik
Optische Sensoren (Sensoren III)
Die Beschreibung von Bewegungen
Elektrolyte Teil II Solvatation, elektrische Leitfähigkeit, starke
Halbleiterbauelemente
Elektrische Arbeit Zwei große Metallplatten sind an den Minus- und Pluspol einer Spannungs-quelle angeschlossen. Dazwischen pendelt ein Tischtennisball.
WWU – Institut für Technik und ihre Didaktik TEAM Hein Einführung in die Elektronik Elektrische Grundgrößen und elektronische Bauelemente 1 Die.
Vorlesung Regelungstechnik 2
Mikrofonvorverstärker
T r a n s i s t o r e n Kompaktlabor 2004 Daniel Jänicke.
Referat Operationsverstärker
Willkommen zum Plenum.
Technische Informatik I
Technische Informatik I
Bildung von Löchern und Rekombination
Dr.-Ing. René Marklein - GET I - WS 06/07 - V Grundlagen der Elektrotechnik I (GET I) Vorlesung am Fr. 08:30-10:00 Uhr; R
Betreuer: Christian Fleck
6. Vorlesung Inhalt: Rückblick 5. Vorlesung Kapitel pn-Diode anfangen
9. Vorlesung Inhalt: Rückblick 8. Vorlesung Der Bipolartransistor
5. Vorlesung Inhalt: Rückblick Kapitel über Grundlagen beenden
7. Vorlesung Inhalt: Rückblick 6. Vorlesung Kapitel 4.2 und 4.3
Elektrische Spannungen über Kondensator, Spule und Widerstand
2.1 Der pn-Übergang ohne äußeres Feld
Aus.
Einbau eines MP3-Players im Pkw
Technische Universität Berlin
Energie zum Aufbau elektromagnetischer Felder
Energie zum Aufbau elektromagnetischer Felder
Anwendung der np junction: Der Transistor
Elektrische Spannungen über Kondensator, Spule und Widerstand
Elektrische Spannungen über Kondensator, Spule und Widerstand
Elektrische Spannungen über Kondensator, Spule und Widerstand
Halbleiter Die „np Junction“
Anwendung der np junction: Wichtige Halbleiterbauelemente
Elektrische Spannungen über Kondensator, Spule und Widerstand
Potentiale bei Diffusion
Anwendung der np junction: Wichtige Halbleiterbauelemente
Anfang Präsentation 20. Oktober, 2004 Elektrische Schaltungen I Diese Vorlesung diskutiert die mathematische Modellierung einfacher elektrischer linearer.
Anfang Präsentation 8. Dezember, 2004 Modellierung Bipolarer Transistoren In dieser Vorlesung befassen wir uns mit einer Anwendung gemischt elektrischer.
Feldeffekttransistoren
Der Hall-Effekt David Fritsche Juli 2011.
Elektronik Lösungen.
Transistorschaltungen
Das Ohmsche Gesetz Bei konstanter Temperatur ist der durch einen Leiter fließende elektrische Strom I der zwischen den Leiterenden herrschenden Spannung.
Strukturen und Probleme der Gegenwartsgesellschaft(en) Grundzüge der Soziologie II Prof. Dr. Johann Bacher
3. Schaltungsentwicklung - Beispiel Taschenlichtorgel
Halbleiter Die „np Junction“
Grundlagen der Rechnerarchitektur [CS ]
Personal Fabrication Elektronik
Lernplan BMI6C Physik für den
Prüfung Technische Informatik I (INF 1210) - Teil B (Kurzfragenteil, ohne Hilfsmittel zu lösen) Prof. W. Adi Zeit: 10 Minuten Bitte schreiben.
EC-Selbstorganisation
Netzwerke und Schaltungen II
Was ist elektrischer Strom?
4 pn-Übergang 4.1 pn-Übergang im thermodynamischen Gleichgewicht
© 2016 Lanzenberger DER TRANSISTOR Für die NWA 9er.
Operationsverstärker
Aufbau und Wirkungsweise
Halbleiterbauelemente
MIKROELEKTRONIK, VIEEAB00
Technische Informatik I Übung 4: MOSFET-Schaltungen
Technische Informatik I Übung 2: Halbleiterschaltungen
Technische Informatik I Vorlesung 4: Operationsverstärker
Technische Informatik I
Analog and Digital Design Operational Amplifiers
Technische Informatik I Übung 4: MOSFET-Schaltungen
Elektrische und elektronische Bauteile
Elektrische und elektronische Bauteile
 Präsentation transkript:

9. Vorlesung Inhalt: Rückblick 8. Vorlesung Der Bipolartransistor (Kapitel 5.1, 5.2) Übungsaufgaben Dipl.-Phys. S. Paprotta Tel.: 762-4218, paprotta@ihw.uni-hannover.de 03.06.2003

Wiederholung Reaktion der RLZ auf eine kleine Erhöhung der Spannung Größe der Verarmungs- kapazität in Abhängigkeit der äußeren Spannung 03.06.2003

Weiter 4.5 Berechnung der Verarmungskapazität Plattenkondensator-Näherung: Divergiert, wenn V gegen V0 strebt. (Niedriginjektion V kleiner als V0) Spannungsabhängige Kapazität – Varaktor 03.06.2003

4.6 Die Diffusionskapazität überwiegt in Flussrichtung ist nur in Flussrichtung relevant 03.06.2003

Weiter 4.6 Ausdruck für die Diffusionskapazität: 03.06.2003

4.7 Das Kleinsignalmodell der Diode Definition Kleinsignalwiderstand und –leitwert: 03.06.2003

Weiter 4.7 Was bedeutet Kleinsignal? dV < kT/q Graphische Verdeutlichung von rd und gd 03.06.2003

Weiter 4.7 Die beiden Kapazitäten Es fließen zwei Ströme durch die Diode: Die beiden Kapazitäten entsprechen einer komplexen Impedanz: 03.06.2003

4.8 Der Lawinendurchbruch Eine Diode sperrt nicht für beliebig hohe Spannungen!!! Ab einer gewissen Spannung kommt es zum Durchbruch: Der Durchbruch ist reversibel, solange die thermische Belastung begrenzt wird. 03.06.2003

Weiter 4.8 03.06.2003

Weiter 4.8 Eine Schaltung zur Spannungsstabilisierung: 03.06.2003

Weiter 4.8 2. Der Zener-Durchbruch: tritt bei hochdotierten pn-Übergängen auf Es kommt zum „Tunneln“ Durchbruch entsteht früher als beim Lawinendurchbruch. 03.06.2003

5.1 Der Bioplartransistor Den Bipolartransistor gibt zwei in Ausführungen: VEB - IE P+ N P IC + Emitter Basis Kollektor Definition der Spannungen: VEB > 0 VEB = -VBE B N+ P N E C Nützliche Gleichungen: IE = IB + IC VEB +VBC + VCE = 0 Emitter Basis Kollektor 03.06.2003

Weiter 5.1 Der Transistor wir anhand eines p+np-Transistors erklärt, n+pn funktioniert aber analog. Eingangssignal: 2 Anschlüsse des BJT Ausgangssignal: 2 Anschlüsse des BJT Transistor hat nur 3 Anschlüsse: Ein Anschluss wird gemeinsam vom Ausgangskreis und Eingangskreis benutzt Basisschaltung E C P+ N P in out B B Eingangsgrößen: VEB, IE Ausgangsgrößen: VCB, IC 03.06.2003

Weiter 5.1 Betriebsmodi: Spannungspolarität Betriebs- art EB-Übergang CB-Übergang Sättigung Fluss Fluss Sperr Aktiv Fluss Invertiert Sperr Fluss Sperr Sperrbetrieb Sperr Aktiv oder Normalbetrieb – wird meistens benutzt bei Linearen Signalverstärkern, Operationsverstärkern Größte Signalverstärkung wird so erreicht!! 03.06.2003

Weiter 5.1 Warum funktioniert ein Bipolartransistor? (Bild entnommen aus: Pierret, „Semiconductor Device Fundamentals“) Die Basis ist feldfrei, Minoritäten bewegen sich durch Diffusion! Verarmungszone 03.06.2003

Weiter 5.1 Wann funktioniert ein BJT und wann nicht? pn0 funktioniert x Ladungsträger- Konzentration pn0 funktioniert funktioniert nicht Funktioniert nicht als BJT!!!!! 03.06.2003

Weiter 5.1 Basisschaltung im Normalbetrieb: 03.06.2003

Weiter 5.1 p+n-Diode: Hauptstromtransport Löcher Normalbetrieb: EB-Übergang in Flussrichtung Transportmechanismus in der Basis – Diffusion (feldfrei) Löcher werden am BC-Übergang abgesaugt und landen nicht in der Basis 03.06.2003

Banddiagramm im Normalbetrieb Übung1: Zeichnen Sie das Banddiagramm eines p+np-Transistors im thermischen Gleichgewicht und im Sättigungsbetrieb. Zeichnen Sie zusätzlich die Konzentration der Minoritäten in der Basis ein. Vorbereitung für die Klausur (zu Hause): Zeichnen Sie diese Fälle auch für einen n+pn-Transistor N P P+ (Bild entnommen aus: Pierret, „Semiconductor Device Fundamentals“) 03.06.2003

Weiter 5.1 Menge der injizierten Ladungen wird durch das Gesetz des Übergangs bestimmt: Unter der Annahme, dass es kaum zu Rekombinatin in der Basis kommt, entsteht eine Linearer Löchergradient und der Emitter- strom bestimmt sich zu: 03.06.2003

Weiter 5.1 Transistorwirkung: großer Kollektorstrom wird durch kleine Eingangsspannung gesteuert. Es kommt zu einer Leistungsverstärkung. 03.06.2003

Weiter 5.1 Kenngrößen und Mathematische Beschreibung: Emitterwirkungsgrad:  = IEp/IE = IEp/(IEp+IEn) Basistransportfaktor: T = ICp /IEp =1-t/  p Stromverstärkungsfaktor in Basisschaltung:  =  • T ; (0,99 –0,999) Stromverstärkungsfaktor  =  / (1 - ) ; (100-1000) in Emitterschaltung: 03.06.2003

Weiter 5.1 Beschreibung der Ströme: 03.06.2003

Weiter 5.1 Ausgangskennlinienfeld: - 03.06.2003

Übung II: Zeichnen Sie für einen p+np-Transistor im thermischen Gleichgewicht das Banddiagramm, das Potenzial, das elektrische Feld, die Nettoladungen. Gegeben ist ein BJT mit IEp = 1 mA, IEn = 0,01 mA, ICp = 0,98 mA, ICn = 1 µA. Berechnen Sie: , T , , , IE, IB, IC, ICB0, IEC0 Sie halten alle Größen bis auf ICp fest. ICp = 0,995 mA welche Auswirkung hat das auf ? Sie halten alle Größen bis auf IEn fest. IEn wird erhöht, welche Auswirkung 03.06.2003

5.2 Verstärkung in Basisschaltung Rc - Verstärkungsfaktor: Av = Rc/re Leistungsverstärkung und Spannungsverstärkung Keine Stromverstärkung!! 03.06.2003

Weiter 5.2 Kennlinienfeld mit Lastgerade: - Arbeitspunkte 03.06.2003

Übungen 03.06.2003