Modul 3 Stressbewältigung.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Seminar I: „Stressbewältigung“
Advertisements

Überfluss & Überdruss Evi Bachmaier, Miriam Bingold, Theresa Abeska, Sophia Gstatter 2010.
Landessportbund Berlin e. V.
Schöne schlanke Welt???.
Margarita Klein, Hamburg
Stressentstehung und -bewältigung
Medizinische Psychologie
Psychophysiologische Methode Biofeedback
Gesundheitstraining „Koronare Herzkrankheit“
Ess-Störungen.
24. Tagung psychiatrische Ethik: Schuften wir uns krank
Lebensqualität erhalten Wissenswertes zum Thema Alkohol
7 d Ursachen und Behandlung Angst - Sozialisation
Ursachen und Behandlung - Persönlichkeit
Ucht / bhängigkeit lkohol, asch & o..
BURNOUT Mag. Ingeborg Saval
Gesunde Ernährung und ihre Trends
Von Maria Leisring und Hannah Bornschein
auf den menschlichen Körper
Kapitel 3: Mobbing – nicht zum Täter werden
 Videoverweis: Referat Trauma  Videoverweis:
Mohammad Es ist einfach geboren zu werden, aber es ist ganz schwierig Mensch zu sein.
50 Glücksrezepte Bitte mit Mausklick weiter.
Mein Schatz.
FREUNDSCHAFT.
Psalm 23 Der Herr ist mein Hirte!.
Vorbilder in der Bibel - Teil 10
KONFLIKTE UND STRESS Was ist „Stress“? Stressoren Coping
Umgang mit Konflikten Mag. Weber Adrian.
Mein Lebensfundament Lebensbild: Vom klugen und vom törichten Mann
Datenschutz, Spyware und Sucht bei World of Warcraft 1. World of Warcraft 2. Die Sucht und Gefahren beim spielen 3. Datenschutz und Spyware 4. Risiken.
Trauerland.
Schlecht drauf? Liebeskummer?
Steirische Akademie für Allgemeinmedizin Dr. Klaus Gstirner
Möglichkeiten des Umgangs mit emotionalem Stress
Informationen zur HRV-Analyse Herzrythmusvariabilität
Ethische Aspekte der Diagnostik und Therapie depressiver Störungen
Wünsche, Gedanken und Sehnsüchte, die ich in mein geschrieben habe, leite ich an Dich weiter! Renate Harig.
Psychotherapie bei MS P. Calabrese.
Die Bedeutung der Bewegung in einer guten und gesunden Kita
Stalking - Betroffene Aus allen Schichten und Altersgruppen
Betreuung von Kindern und Jugendlichen in Akutsituationen
Kostenfaktor: Psychische Erkrankungen
EINFACH GESUND..
Geschmack entsteht im eigenen Kopf
NEIN – böse Absicht ist es nicht!
Glücks- und Lebensgefühle
Seminareinheit "Bewegung und körperliches Training"
Seminareinheit "Streß und Streßbewältigung"
Gesundheitserziehung – Warum?
Medizinische Schule Cottbus K13/H3 Jenna, Christin, Anne, Oliver
Stress.
F r e u n d s c h a f t s m e l o d i e
Strategie.
Weise Worte.
7. Befriending the Difficult
Stress Kai Vogeley
110. Dt. Ärztetag, , Münster Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendmedizin e. V. Prof. Dr. med. Dr. h. c. Dietrich Niethammer, Generalsekretär.
Drei Teilnehmer der Konferenz „Entwicklungschancen für Entwicklungsländer“ treffen sich … Rombach, angenehm Guten Tag, ich heiße Sommer! Mein Name ist.
Konzeptpräsentation „Gesund Führen“ / Comline AG
Die Angebote der Fachstelle XX
Gruppenprogramm Wie geht´s weiter? Selbstmanagement nach der Reha
Stress-Management Herzreha am Rhein. Zeitdruck? Zeit als Stressfaktor Auto fahren, Studie 2001 aus Österreich Die Arbeit am Arbeitsplatz mehr Umsatz/Durchlauf.
Stress & Stressbewältigung
Deutsch Für die Prüfungsarbeit Zur Thema “Ess-Störungen” Gymnasium № 6 Klasse 9 “A” Von Mitkowa Irina und Larionowa Wiktoria.
Psychologische und psychotherapeutische Behandlung bei Krebs Birgit Hladschik-Kermer Univ. Ass.,Mag.phil., Dr.rer.nat. Klinische und Gesundheitspsychologin/
Die Hierarchie der Gefühle und deren Folgen B ornemann ewegt Juni 2016; Themenreihe: Menschen und Emotionen; Folie 1 eobachtet und.
Stress lass nach! Verhältnis- und Verhaltens-prävention im Betrieb
 Präsentation transkript:

Modul 3 Stressbewältigung

Was ist Stress? Das Herz rast, der Atem wird schneller, die Muskeln verspannen. Unter Stress reagieren wir mit einem alten biologischen Mechanismus, der uns fit macht, damit wir in einer schwierigen Situation bestehen können. Stress entsteht, wenn wir glauben, einer Situation nicht gewachsen zu sein. In einer Gefahrensituation reagiert unser Kopf blitzschnell. Wir analysieren die Anforderungen der Situation und schätzen sie aufgrund unserer bisherigen Erfahrungen ein. Dann werden wir die aktuelle Lage als wenig belastend empfinden. In Stress kommen wir, wenn wir die Belastung nicht bewältigen können - oder glauben, dass nicht zu können. Schon das Gefühl "Ich schaff das nicht" reicht dafür aus. Dann steigen zum Beispiel Blutdruck und die Muskelspannung, das Herz schlägt schneller, und wir atmen heftiger.

Definitionen von Stress Stress ist ein biologischer Prozess der beim Körper Veränderungen hervorruft um den durch verschiedene Einflüsse erhöhte Ansprüche zu bewältigen. (vgl. Süss-Lindert, 1995, S.16) 2. Definition Stress ist ein biochemischer Vorgang der nur im Kopf stattfindet, wird hervorgerufen durch die Angst etwas nicht schaffen zu können. Stress wird nicht von jemand anderen hervorgerufen sondern immer nur von der gestressten Person selbst. (vgl. Becker, 1990, S.23) 3. Definition „Stress ist definiert als ein Spannungszustand, der durch die Befürchtung entsteht, dass eine stark aversive, zeitlich nahe oder bereits eingetretene subjektiv lang andauernde Situation als nicht vollständig kontrollierbar erlebt wird, deren Vermeidung aber subjektiv wichtig erscheint“. (vgl. Aichinger, 2003)

Stressoren Der eine gerät in Schweiß und Zittern, wenn er eine Rede vor 50 Leuten halten soll. Die andere schnaubt vor Zorn, wenn er im Stau steht und einfach nicht weg kommt. Der dritte gerät in Panik, weil er merkt, dass er seine Arbeit nicht termingerecht erledigen kann. Viele Situationen können Stress auslösen. Solche Auslöser nennt man Stressoren. Manche Stressoren sind für fast alle Menschen sehr belastend. Zum Beispiel ein Unfall, der Tod eines nahen Angehörigen, Angst um den Job, Arbeitslosigkeit, eine schwerwiegende Krankheit, Konflikte in der Familie oder mit dem Partner. Meist sind es aber die kleinen Ärgernisse und Anstrengungen des Alltags, die uns in Stress bringen

Online-Stresstest http://www.tk-online.de/tk/stress/stresstests/test-wie-gestresst-sind-sie/36324 http://www.tk-online.de/tk/stress/stresstests/test-zeitmanagement/36478

Meine Stressfaktoren

gesundheitsschädigenden Auswirkungen Ständige Erregung des Sympathikus führt zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen Erhöhter Zuckerspiegel führt zu Leber- und anderen Organerkrankungen Erhöhter Cholesterinspiegel erhöht das Schlaganfallrisiko - Verminderte Darmtätigkeit führt zu Magen-Darmerkrankungen Erhöhter Muskeltonus bedingt Verspannungen, Haltungs- und Gelenksschäden, Spannungskopfschmerz Chronische Belastung versetzt den Organismus in ständige Widerstandsbereitschaft, was schließlich in Erschöpfung und Leistungsverlust mündet.

Auch Essstörungen können eine Folge von psychischen Störungen durch Stress sein: Anorexia nervosa / Magersucht http://www.youtube.com/watch?v=fEQBmgzm-io&feature=related Bulimie / Ess-Brechsucht Adipositas / Ess-Sucht

Meine Strategie zur Stressbewältigung:

Aufgabe: Lesen Sie die Informationstexte zu Stress und Stressbewältigung durch. Reflektieren Sie den Inhalt mit Ihrem Nachbarn. Halten Sie kurz stichpunktartig fest, was Ihre Hauptstressoren sind. Überlegen Sie sich, wie Sie für diese Stressphasen ein Stressmanagment entwickeln können. Was könnte Ihre persönliche Stressbewältigungsmethode werden?