Matthias Jauernig, 06INM OS Lernszenarien Mind Mapping Matthias Jauernig, 06INM OS Lernszenarien
1. Hintergrund
Motivation
Probleme
Synergieeffekte, Hemisphärenkonzept
Mind Map als Abbildung der Art zu denken Ähnlichkeit zwischen Neuronen und Mind Maps ganzheitliches Denken Hierarchie Begriffszusammenhänge
bis zu 90% der Informationen im Fließtext irrelevant für Erinnerungszwecke
2. Begriff
Begriff in 1960er Jahren von Tony Buzan entwickelt Grafische Darstellung von Wissen, "Gedankenlandkarte„ Zeigt Beziehungen zwischen verschiedenen Begriffen auf Zweige und Unterzweige hierarchische Strukturierung Zweige enthalten wenige Schlüsselwörter formal: beschriftetes Baumdiagramm
Abgrenzung semantisches Netz / Ontologie Benannte Kanten Formale Mengen von Objekten und Relationen (definierte Semantik) Allgemeine Graphen konzeptuelle Karte "Begriffslandkarte" Kein Zentralbegriff nötig Beziehungen werden informal gesehen
Abgrenzung (2) Brainstorming zunächst unstrukturierte Informationen Mindmapping: Struktur von Beginn an Mind Map oft als Resultat des Brainstormings
3. Regeln
Regeln Schritte Hauptthema groß in Blattmitte Hauptäste mit Oberbegriffen Nebenäste mit Unterbegriffen usw. F a r b e n für Sinnzusammenhänge / Übersichtlichkeit Bilder sagen mehr als 1000 Worte; Hervorhebung Verwendung kurzer Stichpunkte Lesen im Uhrzeigersinn
4. Vor- und Nachteile
Vorteile Vorteile Laut Tony Buzan: 1. Die Hauptidee wird deutlicher herausgestellt. Durch die zentrale Anordnung kann die Hauptidee schnell erfasst werden. 2. Die relative Bedeutung jeder Idee tritt sinnfälliger in Erscheinung. Wichtige Ideen befinden sich in der Nähe der Hauptidee, weniger wichtige in den Randzonen. 3. Die Verknüpfungen zwischen wichtigen Aspekten werden durch die Linienverbindungen leicht erkennbar. 4. Als Ergebnis werden Erinnerungsprozesse und Wiederholungen effektiver und schneller. 5. Die Art und Struktur erlaubt es, neue Informationen leicht und übersichtlich zu ergänzen. Durch weitere Verästelungen ist die Mind Map stets für Erweiterungen an unterschiedlichen Stellen offen. 6. Im kreativen Bereich des Aufzeichnens (z.B. Vorbereitung von Aufsätzen) erleichtert es das nach allen Seiten hin offene Kartenschema, neue Ideenverknüpfungen herzustellen.
Nachteile
5. Mindmapping-Tools
Vorteile von Mindmapping-Tools schnelle und präzise Strukturierung Schnelle Umordnung: fördert Kreativität und Teamarbeit Verdeutlichung und Gewichtung von Gedanken durch Farben/Bilder etc. Einbettung externer Datenquellen teilweise vernetzte Lösungen, paralleles Arbeiten
hohe Varietät: in Wikipedia 25 OSS/Freeware Tools und 46 kommerzielle Tools
Open-Source / Freeware
FreeMind Wiki Plugins Flash Browser für Maps in Java intuitiv bedienbar
Cayra Schöne farbliche Gestaltung Keine Beschränkung auf Baumstruktur Bilder, Hyperlinks, Dateianhänge, Notizen
Online-Mapping bubbl.us einfaches und schnelles Brainstorming Ajax-Applikation Lade/Speicher-Möglichkeit Export-Möglichkeit mindmeister.com u.a. freie Version kollaboratives Arbeiten ... und weitere
Kommerziell mapul.com Austauschen von Maps Silverlight-basiert Farben, Fonts und Bilder freier Testzugang 3D Topicscape Knoten auf Fläche im 3D-Raum ToDo-Listen, Dateianhänge, ... XMind versch. Diagrammtypen versch. Imports/Exports Hyperlinks, Notizen, Anhänge, Status, Brainstorming
Kommerziell (2) Weitere: InfoRapid KnowledgeMap ConceptDraw MindMap InnovationGear MindVisualizer
6. Mindjet MindManager Pro 7
Mindjet MindManager Pro 7 Entwicklung seit 1995 hohe Ausgereiftheit hohe Funktionalität hohe Verbreitung 85 der Fortune-100 Unternehmen > 50% der Top-2000 Unternehmen
Lizenzen Kommerzielle Mind-Mapping-Software Einzellizenz: 355€ Lite-Version: 94€ verschiedene Lizenzprogramme Volumenlizenzen Campus-Lizenz für Hochschulen Studenten-Versionen
Funktionen
Für Business-Anwender Informationsmanagement und Informationsverteilung Projektplanung und -durchführung Übersicht über Unternehmens- oder Projektdaten vollständige Office-Integration
intuitive Bedienoberfläche Organisieren Umordnen Markieren Einfach möglich
Formatierungen
Ansichten und Modi Brainstorming-Modus Präsentationsmodus inkl. Timer Menüpunkt "Extras" Präsentationsmodus Gliederungs-Ansicht Multi-Mapansicht
7. Einsatzmöglichkeiten
Lernen Prüfungsvorbereitung Lernplan erstellen Strukturierung der Vorlesung Wiederholen / Geistig aufarbeiten Wiederholungsmap Karteikarten-Erstellung
Lehren Erläuterung komplexer Sachverhalte und Zusammenhänge vor allem für "begriffliches Wissen" Gruppenarbeit zur Lösung von Problemen Strukturierung / Wiederholung von Unterrichtsstoff
Ausarbeiten Studien- / Hausarbeiten Ausarbeiten von Sachtexten Wissen zusammenführen Notizen machen
Planen Aufgaben-/Zeit-Management ToDo-Listen Projektplanung Persönliches Management Urlaubsplanung Semesterplanung
Ideeisierung Ideensammlung / Brainstorming Gruppenarbeit Erstellung einer Map während einer Diskussion Vorteil: gemeinsamer Problemraum
Präsentieren Vorträge Schnelle Aufnahme von Informationen Vermeidung eines "Foliengewitters" Diagramme Sachverhalte / Fakten
8. Fazit
Fazit viele Einsatzbereiche netzwerkartiges, nicht-lineares Denken Vorteile von Mindmapping-Tools große Funktionalität des MindManager Akzeptanz und Eingewöhnung notwendig
9. Links
Links Mind Mapping MindManager Mind Mapping via MindManager Wikipedia: Mind Map Alles über Mind Mapping List of mind mapping software Mindmapping, Lehren und Lernen Mind Mapping nach T. Buzan MindManager MindManager Homepage MindManager Webinare Mindjet Map Galerie