Wie sieht die Arbeitswelt von morgen aus?

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Wie sieht die Arbeitswelt von morgen aus?

Ständige Veränderungen und neue Herausforderungen Brüche und Neuorientierungen in der Arbeitsbiografie als „Normalität“ Ständige Veränderungen und neue Herausforderungen Höhere Anforderungen an Flexibilität und berufliche Mobilität Veränderungen in der Arbeitswelt durch beschleunigte Produkt- und Dienstleistungszyklen Die Lebens- und Arbeitswelt wird differenzierter und vielfältiger Mehr Eigenverantwortung für die Lernbiografie Übergang von arbeitsteiliger, technisch unterstützter, industrieller Produktion zu wissens- und kommunikations- intensiven Dienstleistungen Lebenslanges Lernen zur Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit Weniger gleichförmige Routinearbeit, mehr Kopfarbeit und problemlösungsorientierte Teamarbeit Mehr projektbezogene Arbeitsorganisation, auch zeitlich begrenzt

Schlüsselqualifikationen Was ist in Zukunft gefragt? Antworten von Unternehmen aus einer DIHK-Umfrage Basis- kompetenzen Unter- nehmerische Qualifikationen Soziale und personale Schlüsselqualifikationen

Basiskompetenzen Beherrschen der deutschen Sprache Beherrschen mindestens einer Fremdsprache Beherrschen grundlegender Rechentechniken und mathematischer Modelle Denken in naturwissenschaftlichen Kategorien und Modellen Gutes Allgemeinwissen in den Bereichen Natur und Technik, Kunst und Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft Medien- und IT-Kompetenz Erkennen und Bewerten ökonomischer Zusammenhänge Problemlösefähigkeit Fähigkeit zu selbständigem Wissens- und Kompetenzerwerb

Soziale und personale Schlüsselqualifikationen Soziale Kompetenz: • Teamorientierung • Konflikt- und Kritikfähigkeit • Kompromissfähigkeit • Toleranz Personale Kompetenzen: • Verantwortungsbereitschaft • Durchsetzungskraft • Leistungsmotivation • Risikobereitschaft • Selbständigkeit und Eigenverantwortung • Zuverlässigkeit • Flexibilität und Anpassungsbereitschaft • Wertorientierung

Unternehmerische Qualifikationen Solche Eigenschaften sind nicht nur für diejenigen wichtig, die sich später selbständig machen werden Die Zukunft wird nicht durch den Versorgungsstaat sondern durch Eigeninitiative geprägt Jeder wird zum „Unternehmer in eigener Sache“ Eigenschaften: • Fähigkeit, selbständig Ziele zu setzen • Mut und Wille zur Selbstverwirklichung • Risikofreude und Ungewissheitstoleranz • Selbstmotivation • Eigenverantwortung

12.000 IHK-Unternehmen bundesweit Online-Umfrage Mai 2008 Hauptsächliche Ausbildungshemmnisse mangelnde Ausbildungsreife (55%) unsichere wirtschaftliche Lage (13,5%) Auszubildende können nicht übernommen werden (16%) Wo stellen Unternehmen die Mängel in der Ausbildungsreife fest? mündliches und schriftliches Ausdrucksvermögen (58%) elementare Rechenfertigkeiten (50%) Leistungsbereitschaft und Motivation (48%) Möglichkeiten und Wege zu mehr Ausbildungsplätzen bessere schulische Vorbildung (64%) finanzielle und steuerliche Entlastungen (48%) bessere Beschäftigungsperspektiven (28%)

Probleme im Bewerberverhalten Einseitige Berufsorientierung und Mangel an Alternativen Ungenügende Kenntnis von Inhalten und Anforderungen der Ausbildungsberufe sowie verwandten Berufsbildern Ungenügende Kenntnis der Besonderheiten und Möglichkeiten der Region Mangelnde Flexibilität und Mobilität Überschätzung eigener Leistungsvoraussetzungen Falsche Bewerbungsstrategien