Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit

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 Präsentation transkript:

Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit Ziele und Umsetzung

Zielgerichtete Prävention von Kommunen, Ländern, Bund und Zivilgesellschaft Das neue Bundesprogramm fördert ziviles Engagement und demokratisches Verhalten auf kommunaler, regionaler und überregionaler Ebene. Unterstützt werden vor allem Vereine, Projekte und Initiativen, die sich der Förderung von Demokratie und Vielfalt widmen und gegen Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus und andere Formen von Demokratie- und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, gegen Gewalt, Hass und Radikalisierung arbeiten.

Verlässliche und nachhaltige Unterstützung für Initiativen und Vereine „Demokratie leben!“ sollte ab 2015 mit einer jährlichen Fördersumme von zunächst 30,5 Millionen Euro. Der Bundestag hat zusätzlich 10 Millionen Euro für die Arbeit gegen Islamismus, Salafismus und Antisemitismus zur Verfügung gestellt. Zur Verbesserung der Planungssicherheit sind alle Strukturförderungen, Projekte und Maßnahmen mit einer Laufzeit von bis zu fünf Jahren geplant.

Nachhaltige Strukturen Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit Nachhaltige Strukturen Modellprojekte Kommunen Länder Bund 220 Partner-schaften für Demokratie mit lokalen Koordinierungs- und Fachstellen 16 Demokratie-zentren zur landesweiten Koordinierung, Vernetzung und Mobiler, Opfer- und Ausstiegs- Beratung Förderung zur Strukturentwicklung von 27 bundes-zentralen Trägern 54 Modellprojekte zu ausgewählten Phänomenen gruppenbezogener Menschenfeindlich-keit und Demokratie-stärkung im ländlichen Raum: Antisemitismus Antiziganismus Islam- / Muslimfeindlichkeit Homophobie und Transphobie 36 Modellprojekte zur Radikalisie-rungs- prävention Steuerung und Umsetzung Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, Deutsches Jugendinstitut, Fachforum, Programmbeirat

Partnerschaften für Demokratie Unterstützung von 220 Städten, Gemeinden und Landkreisen, die Handlungs- konzepte zur Förderung von Demokratie und Vielfalt entwickeln & umzusetzen (insgesamt mit ca. 14 Mio €) Stärkung der Zusammenarbeit aller staatlichen und demokratischen nicht- staatlichen Organisationen und Institutionen vor Ort Förderung von: Koordinierungs- und Fachstelle Aktions- und Initiativfonds Partizipations-, Öffentlichkeits- und Vernetzungsarbeit Jugendpartizipation Umsetzungsstand: 175 Partnerschaften haben ihre Arbeit begonnen 45 Partnerschaften aus einem zweiten Interessenbekundungsverfahren nehmen voraussichtlich ab 01.06.2015 ihre Arbeit auf

Demokratiezentren zur landesweiten Koordinierung und Vernetzung Unterstützung der Weiterentwicklung der bisherigen Beratungs- netzwerke zu Landesdemokratiezentren als Koordinierungs- und Vernetzungsstellen der Prävention und der Intervention in den einzelnen Bundesländern Stärkung der Arbeit der Mobilen Beratung und der Opferberatung Distanzierungs- und Ausstiegsberatung für Personen, die sich aus dem Einflussbereich demokratiefeindlicher, gewaltbereiter Gruppierungen lösen wollen Bis zum 30.04.2015 haben die Länder die Möglichkeit, zusätzlich jeweils 40.000 € für Maßnahmen zur Prävention von gewaltbereiten Islamismus / Salafismus zu beantragen. Zusätzlich können bis zu sieben Länder jeweils 130.000 € für ein Modellvorhaben in diesem Themenbereich beantragen. Insgesamt liegt die Förderhöhe für die Demokratiezentren bei ca. 7,7 Mio €.

Förderung zur Strukturentwicklung bundeszentraler Träger Längerfristige Unterstützung von 27 nichtstaatlichen Organisationen, die in ihrer Arbeit gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit und für Demokratie und Vielfalt bundesweit bedeutsam sind (mit insgesamt ca. 4 Mio €) Ziel: Entwicklung einer bundesweit tätigen Infrastruktur, die fachliche Unterstützung durch Expertinnen und Experten ermöglicht und erfolgreiche Arbeitsansätze weiterentwickelt

Bundeszentrale Träger Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e. V. Archiv der Jugendkulturen e. V. Jugendnetzwerk Lambda e. V. Bundesgeschäftsstelle Anne Frank Zentrum Cultures Interactive Verein zur Interkulturellen Bildung und Gewaltprävention e. V. Gegen Vergessen - Für Demokratie e. V. Netzwerk für Demokratie und Courage e. V. Türkische Gemeinde in Deutschland e. V. (TGD) Violence Prevention Network e. V. ZDK Gesellschaft Demokratische Kultur gGmbH Amadeu Antonio Stiftung

Bundeszentrale Träger ISTA Institut für den Situationsansatz/ Fachstelle Kinderwelten für Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung Ufuq e. V. Aktion Courage e.V.-Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage Antidiskriminierungsverband Deutschland (advd) BBE Geschäftsstelle gGmbH Dialog macht Schule gGmbH Dokumentations- & Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma e.V. Förderverein Bundesweite Mobile Beratung e. V. Gesicht zeigen! Für ein weltoffenes Deutschland Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus - KIgA e. V. LidiceHaus Jugendbildungsstätte Bremen gem. GmbH

Bundeszentrale Träger Mach meinen Kumpel nicht an! - für Gleichbehandlung, gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus e. V. Regionale Arbeitsstellen für Bildung, Integration und Demokratie (RAA) e. V. Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt c/o Reachout Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e. V.

Modellprojekte zu ausgewählten Phänomenen GMF/zur Demokratiestärkung im ländlichen Raum Förderung von 54 innovativen, modellhaften Projekten zu folgenden aktuellen Hauptschwerpunktthemen: Demokratiestärkung im ländlichen Raum Aktuelle Formen des Antisemitismus Aktuelle Formen von Islam- und Muslimfeindlichkeit Antiziganismus Homophobie und Transphobie Umsetzungsstand: 48 Projekte haben bereits begonnen, bei 6 Projekten Beginn zum 01.05.2015 oder später Interessenbekundungsverfahren zur Gewinnung weiterer Projekte im Bereich „Aktuelle Formen des Antisemitismus“ endet am 29.05.2015

Thematische Verteilung der Modellprojekte GMF und ländlicher Raum

Modellprojekte zur Radikalisierungsprävention Förderung von 36 Modellprojekten, die sich der Prävention von Radikalisierungsprozessen in den folgenden Bereichen widmen: Rechtsextremismus gewaltorientierte islamistische, salafistische Phänomene gewaltorientierte und demokratiefeindliche Erscheinungsformen linker Militanz Umsetzungsstand: 33 Projekte haben bereits begonnen, bei 3 Projekten Beginn zum 01.05.2015 oder später Interessenbekundungsverfahren zur Gewinnung weiterer Projekte im Bereich „gewaltorientierte islamistische, salafistische Phänomene“ endet am 29.05.2015

Thematische Verteilung der Modellprojekte zur Radikalisierungsprävention

Weitere Vorhaben Interministerielle Arbeitsgruppe „Demokratieförderung und Extremismusprävention“ Fach- und Dialogforum zum Wissenstransfer, zur Verbesserung der Kommunikation und Stärkung der Zusammenarbeit Arbeits- und Forschungsstelle „Rechtsextremismus und Radikalisierungsprävention“ Wissenschaftliche Begleitung und Evaluierung Regiestelle bei Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben Klärung - Angebote im bzw. fürs Internet Forschungsvorhaben, z.B. zu Radikalisierungsverläufen IDA-Mediathek und jugendschutz.net Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen

Weitere Herausforderungen Weitere Förderung Modellprojekte im ländlichen Raum Stärkung der Willkommenskultur über die Partnerschaften für Demokratie Ausweitung der Modellprojekte zur Radikalisierungsprävention Frühprävention in Kitas . Durch die Förderausweitung Erhöhung der Modellprojekteförderung (z. Zt. 10,4 Mio €)

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Weitere Infos - Übersicht über die Projekte, Leitlinien, aktuelle Ausschreibungen etc. - unter: www.demokratie-leben.de