08./09.11.2007, Seminar Frauen – arm dran Gabriele Wegner, DGB Bezirk Nord, Abteilungsleiterin Sozialpolitik Frauen – arm dran? Sozialstaat der Zukunft.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Allgemein Privat und Gesetzlich Leistung Pflegestufen Finanzierung
Advertisements

Ausgangssituation Immer mehr Bürger pflegen aus beruflichen oder familiären Gründen Kontakte zu Personen aus anderen Mitgliedstaaten! Folge= Rechtsberatungsbedarf!
Alternativenergien und Energieeffizienz in der Wasserwirtschaft
Begleiter auf dem Weg nach Westen Deutsche und nordische Baltikumpolitik zwischen 1991 und 2004.
Ulrich Freese, stellv. VorsitzenderG/GKV/GKV-Reform/Folien/GKV-WSG – Bezirk Leipzig Fassung-2.ppt 1 Ulrich Freese Stellv. Vorsitzender der IG.
Wie kann betriebliche Gesundheitsförderung einen Beitrag zur Modernisierung des Öffentlichen Dienstes leisten? von Senatsdirektor Dr. Volker Bonorden Senat.
Der DGB-Index Gute Arbeit Ziele und Umsetzungsperspektiven
Christiane Erdmann Ulrich Heisig Helmut Spitzley Gute Arbeit – aber wie? Fachtagung an der Universität Oldenburg Fachtagung Gute Arbeit – aber.
Solidarische Alterssicherung Einführung in das Rentenmodell
Betriebsverfassungsgesetz
Arbeitsgruppe 5 Gesundheit und Pflege
Sabine Sommer, Leiterin der NAK-Geschäftsstelle
Weibliche Armutsentwicklung in Magdeburg Auswertung der Anhörungen im März und Mai Stand der aktuellen Umsetzung Heike Ponitka, , Politischer.
Auswirkungen des PfWG auf den Reha-Bereich Änderungen in den Gesetzen
Gesunder Mensch im gesunden Unternehmen
Partizipation, Arbeit und volle Arbeitnehmerrechte Fachforum der Tagung „Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen zwischen Alltag.
Neue Wohlfahrtsmärkte: Von der Sozial- zur Verbraucherpolitik
Menschen handeln.
die Misere von Betroffenen Berno Schuckart-Witsch
Rentenreform 2007 „RV- Altersgrenzenanpassungsgesetz“ (Stand: 24. 1
Neoliberalismus in der Praxis Aktuelles Politikfeld Sozialpolitik.
Einkommenspolarisierung und Armut in Bremen
Perspektiven der TEPs im ESF OP
von Michael Büge Staatssekretär für Soziales
Arbeitsmarkt und prekäre Arbeitsverhältnisse
Armut und Beschäftigung in Deutschland
Zur fünften Delphi-Studie Perspektive 2020 Gesundheit als Chance! November 2007 Ideenwettbewerb.
Vortrag bei der Plattform Gesundheit des IKK e. V. am 25
Präsentiert von Eva, Laura, Michaela & Sarah
Industriebeziehungen und Sozialdialog in der EMCEF Balatongyörök
Referat von Xiaoyan Yang
Sektionschef Mag. Manfred PallingerWien, am 22. Oktober FSW-ExpertInnen-Forum WER RASTET, DER ROSTET – Autonomie durch Mobilität Altern und Zukunft.
Mächtigster Konkurrent der Wirtschaft
Aktionsbündnis „Mehr Lehrer für unsere Kinder – Bildung ist Zukunft“
Umstrukturierung der Polizeireviere Walle und Findorff
Beratungs – und Pflegenetzwerk Weser
Sanierungsfall ALV Bei letzter Reform zu optimistische Annahmen zu durchschnittlicher Arbeitslosenquote. Defizit der ALV ist in Krisenzeiten grösser,
Projekt:Datum:Seite: Medienkonferenz 1 Medienkonferenz Die finanzielle Zukunft der Krankenversicherung Pierre-Marcel Revaz, Vizepräsident.
Arbeitslosigkeit - Begriffe
Förderung der Vereinbarkeit von Familien- und Berufsleben beim Staat Wallis Informationen.
1 Prof. Dr. Michael Hüther (IW), Dr. Thomas Held (AS), Dr. Jörg Mahlich (WKÖ) Das D A CH-Reformbarometer: Ein Vergleich der Reformpolitik in Deutschland,
Arbeiterwohlfahrt Bezirk Westliches Westfalen Jeanette-Wolff-Seniorenzentrum Bocholt Zukunftssicherung durch Umbau.
Konzeption und Zwischenbericht des Babybegrüßungsteams Willkommen im Stadtgebiet Soest.
Literaturanalyse zum Projekt Männer und Väter in Familie und Beruf - Herausforderungen in Praxis, Politik und Gesellschaft Gefördert durch die Europäische.
Situation älterer Menschen in unserer Gesellschaft
Arbeitsprogramm Schulen Arbeitspaket Abstimmung der politisch Verantwortlichen auf Bundesebene Ellwangen, 23./24. Juni 2010.
Name und Titel des Redners
Irmgard Badura Die Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung
Grafik H 3,99 * B 5,38 Förderer Ziele Finanzierung GVN Projekte Partner 1 Stand: 04/08/2014.
Problembeschreibung Es besteht aktuell bereits ein Fachkräftemangel in regional unterschiedlicher Ausprägung Aufgrund des demografischen Wandels wird sich.
Informationsabend zum Pflege-Stärkungs-Gesetz
Bremer RathausgesprächProf. Dr. Rolf Rosenbrock Rathaus, 22. Juli 2014Soziale Lage in Deutschland 1 Soziale Lage in Deutschland Steigender Reichtum – wachsende.
Zur Zukunftsfestigkeit der Europäischen Sozialstaaten
Wandel am Arbeitsmarkt und in der Arbeitswelt Gespräch Kirche – Gewerkschaft in der Prälatur Heilbronn Löwenstein
Niederösterreichischer Landesfeuerwehrverband Landesfeuerwehrkommando Leitbild für die Feuerwehren Niederösterreichs Station 3:
Informationen im Ergebnis der Brandenburger Fachkräftestudie Pflege
Aufgaben der Kommunen, Senioren, Sozialstationen,…
Gesundheitsreform 2006 – Reformperspektive Niederlande
SysBO an RS 2.VeranstaltungWürzburg 4. März 2015 Systematische Berufsorientierung an Realschulen in Unterfranken Gerhard Waigandt Teamleiter Berufsberatung.
"Gesetzliche Änderungen in der Pflegeversicherung“
Der rechtliche Rahmen für die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf
Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention
Parität in der gesetzlichen Krankenversicherung wieder herstellen!
Podiumsdiskussion ver.di am 24. Februar 2016 in Berlin
Augsburg Jugend Sozialversicherungssysteme in Deutschland Ortsjugendausschuss der IG Metall Verwaltungsstelle Augsburg.
11 Das Projekt wird gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg.
1 Gesundheit und Pflege: Das meinen die Parteien zu wesentlichen Forderungen der IG Metall.
Reform der Altersvorsorge 2020 Stand: März Inhalt 1.Die wichtigsten Herausforderungen der SchweizerInnen 2.Wirtschaftliches Umfeld 3.Herausforderungen.
Abb.1. Gender Pay Gap UNGLEICHE BEZAHLUNG VON MÄNNERN UND FRAUEN Seminar: S104_622-v3Referat Judith Peitsmeier V.Kaufmann Pascale Preuß Abb.2.
 Präsentation transkript:

08./ , Seminar Frauen – arm dran Gabriele Wegner, DGB Bezirk Nord, Abteilungsleiterin Sozialpolitik Frauen – arm dran? Sozialstaat der Zukunft aus Frauensicht Seminar des DGB Bezirk Nord 08./

08./ , Seminar Frauen – arm dran Gabriele Wegner, DGB Bezirk Nord, Abteilungsleiterin Sozialpolitik Gesundheit (1) Gesetzliche Krankenversicherung seit Jahren unter permanentem Reformdruck Ergebnis: Eine Reform folgt auf die nächste, ohne Wirkungsanalyse der vorherigen Geprägt von kurzfristigen politischen Strategien der jeweils Regierenden

08./ , Seminar Frauen – arm dran Gabriele Wegner, DGB Bezirk Nord, Abteilungsleiterin Sozialpolitik Gesundheit (2) Mittelpunkt aller Reformen der vergangenen Jahre war die Frage der Kostensenkung Senkung/Stabilisierung der Lohn- nebenkosten Folge: Belastungen einseitig bei den Versicherten

08./ , Seminar Frauen – arm dran Gabriele Wegner, DGB Bezirk Nord, Abteilungsleiterin Sozialpolitik Gesundheit (3) Wesentliche Veränderungen der Leistungen für Versicherte im Zuge der Reformen von 2004 und 2007 Eckpunkte der aktuellen Reform: Gesundheitsfonds Neue Tarife Umstrukturierung bei den Krankenkassen Versicherungsschutz für alle

08./ , Seminar Frauen – arm dran Gabriele Wegner, DGB Bezirk Nord, Abteilungsleiterin Sozialpolitik Gesundheit (4) Verbesserungen Ungeklärte Fragen Ausblick/Gewerkschaftliche Positionen

08./ , Seminar Frauen – arm dran Gabriele Wegner, DGB Bezirk Nord, Abteilungsleiterin Sozialpolitik Pflege (1) Pflegeversicherungsgesetz seit seiner Einführung 1995 unverändert Keine Anpassung der Pflegesätze Keine strukturellen und qualitativen Veränderungen Stetig steigende Ausgaben aufgrund von Preisentwicklung und demografischen Veränderungen

08./ , Seminar Frauen – arm dran Gabriele Wegner, DGB Bezirk Nord, Abteilungsleiterin Sozialpolitik Pflege (2) Reformentwurf der Bundesregierung ist unzureichend Finanzierungsreform verschoben Folgegesetz ab 2014 wird notwendig Zahlreiche offene Fragen

08./ , Seminar Frauen – arm dran Gabriele Wegner, DGB Bezirk Nord, Abteilungsleiterin Sozialpolitik Pflege (3) Haupt-Knack-Punkte: Pflegestützpunkte Pflegezeit Ausbildung/Personal

08./ , Seminar Frauen – arm dran Gabriele Wegner, DGB Bezirk Nord, Abteilungsleiterin Sozialpolitik Pflege (4) Gewerkschaftliche Eckpunkte für die Pflege: Verbesserung der Situation Demenzkranker Erweiterung Pflegebedürftigkeitsbegriff Bessere Vereinbarkeit von Pflege und Beruf Stärkung der häuslichen Pflege Strukturverbesserungen hin zu intergrierter Pflege Stärkung von Reha und Prävention Stärkung der solidarischen Finanzierungsbasis

08./ , Seminar Frauen – arm dran Gabriele Wegner, DGB Bezirk Nord, Abteilungsleiterin Sozialpolitik Pflege (5) Gefragt sind auch die Länder: Landespflegegesetze Umsetzung der Pflegestützpunkte