Interrupt Bei dem Transport von Daten zu einem Speichermedium oder zu einer Schnittstelle, muss der PC seine aktuelle Arbeit unterbrechen Man bemüht sich, diese Unterbrechungen(Interrupts) auf ein Mindestmaß zu beschränken Ziel: Vermeiden unnötiger Wartepausen, die ein ständiges Überprüfen der Schnittstelle bzw. des Speichermediums erfordern würde Interrupt Request (IRQ),Die Controller-Karte meldet dem Prozessor eine Art Unterbrechungsanforderung: Interrupt Request (IRQ), wenn ein dringender Bedarf für eine Unterbrechung besteht

Interrupt-Nummern Jeder Kommunikationspartner eines PCs bekommt eine eigene Interrupt- Nummer Für jede dieser Nummern gibt es im PC eine Signalleitung Dabei darf es zu keinen Doppelbelegungen kommen, sonst würden zwei unterschiedliche Erweiterungen oder Systemkomponenten auf dieselbe Anforderung reagieren Fordert eine Karte oder eine Baugruppe eine Unterbrechung an, so erkennt der Prozessor anhand der Nummer, welche Komponente diese Unterbrechung angefordert hat.

Interrupt-Nummern Eine Reihe von Interrupt- Nummern sind im System bereits an unverzichtbare Funktionsgruppen wie z.B. Festplatte, Diskettenlaufwerk, Tastatur u.s.w fest vergeben Die freigebliebenen Nummern dürfen mit Hilfe von Treibern auf den Karten an zusätzlich eingebaute Erweiterungen vergeben werden. 8-Bit-Karten können nur Interrupts bis einschließlich Nummer 7 verwenden Karten über 8-Bit können Interrupt- Nummern bis einschließlich Nummer 15 verwenden.

I/O-Basisadresse & DMA Zusätzlich zu der Interrupt- Nummer muss für jede Erweiterungskarte, die zum Datentransfer eingesetzt wird (Input/Output), eine Basisadresse festgelegt werden, die in hexadezimaler Schreibweise eingegeben wird Diese Basisadresse gibt dann den Bereich des Arbeitsspeichers an, in dem die Karte mit dem Treiberprogramm die Daten austauscht Wenn grössere Datenmengen verwaltet werden müssen ist diese Methode jedoch zu langsam Direct Memory Access- schreibt die Daten direkt in den Arbeitsspeicher, d.h. sie müssen nicht erst zeitaufwendig durch die Treibersoftware dorthin kopiert werden.

Schnittstellen Wenn eine CPU mit den Endgeräten(z.B. den Laufwerken) verschiedener Hersteller zusammenarbeiten soll, dann muss man sich zunächst auf eine gemeinsame Schnittstelle verständigen Eine SS ist eine Konvention, die eine Verbindung verschiedener Bauteile festlegt Schnittstellen bestimmen nicht nur wie Stecker und die passenden Dosen aussehen oder wie sie beschaltet sind, sie können z.B. auch die Reihenfolge und Konvention des Signal- und Datenaustausches festlegen Daher spricht man von der parallelen Schnittstelle statt von der Druckersteckdose. Jedes Gerät, das mit einem passenden Stecker ausgestattet ist kann an diese Steckdose angeschlossen werden.

Schnittstellen Die Schnittstelle befinden sich auf dem Mainboard Auf der rückwärtigen Kante der Hauptplatine befinden sich die Schnittstelle für extern anzuschließende Geräte wie Tastatur, Monitor, Maus und Drucker. Sie sind über einer Öffnung in der Rückwand des Gehäuses von außen zugänglich Die USB Schnittstelle hat sich für Drucker, Scanner, Tastatur, Maus und Joystick durchgesetzt Dabei handelt es sich um eine Technologie, mittels derer zukünftig alle externen Geräte angeschlossen werden können