INDINA Innovativer Dialog in der Branche –

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 Präsentation transkript:

INDINA Innovativer Dialog in der Branche – Erfolgreiche Wettbewerbsstrategien mit leistungsfähigen Belegschaften durch nachhaltigen Arbeits- und Gesundheitsschutz realisieren Laufzeit: 01.03.2008 – 30.04.2011 Koordination: ffw GmbH Gesellschaft für Personal- und Organisationsentwicklung Allersberger Str. 185/F 90461 Nürnberg Ansprechpartnerin: Ruth Holm Tel. 0911/462679-16 Mail: holm@ffw-nuernberg.de

Fokus: Gießereibranche Die Gießereibranche in Deutschland gilt aufgrund von Produktionsrekorden und hoher Wachstumsdynamik als „hidden champion“, hat Modernisierungsprozesse durchlaufen. Damit ist Sie z.B. über die Entwicklung neuer Werkstoffe und Konstruktionsprinzipien, einen hoher Automatisierungsgrad und die internationale Präsenz von Produkten und Dienstleistungen auch stark differenziert, zeichnet sich, insbesondere im Bereich arbeitsgestalterischer Maßnahmen (Lärm, Hitze, Staub etc.), durch ein hohes Niveau im Arbeits- und Gesundheitsschutz aus. Aber …

Herausforderungen … sie steht vor zahlreichen Herausforderungen. Einige davon sind, z.B. dass das LowTech-Image der Branche trotz High-Tech-Anforderungen den Fachkräftemangel verschärft. gleichzeitig das Durchschnittsalter der Belegschaft steigt. die Arbeitsbedingungen nach wie vor von körperlichen Belastungen geprägt sind. psychische Belastungen zunehmend von Management und Betriebsräten wahrgenommen werden.

Ziele: INDINA Gesunde, kompetente und motivierte Mitarbeiter/innen sind die Voraussetzung für den Erhalt und die Steigerung der betrieblichen Leistungs- und Innovationsfähigkeit! Die Entwicklung eines ganzheitlichen Gesundheitsmanagementmodells und des INDINA- Werkzeugkastens zielen daher auf die Förderung der Innovationsfähigkeit von Unternehmen, guter, gesundheits- und entwicklungsförderlicher Arbeit für die Beschäftigten.

Arbeitsprinzipien Gelingen soll dies durch Begleitung, Beratung und Qualifizierung von Management, Betriebsrat und anderen zentralen Akteuren bei der Entwicklung einer betrieblichen Gesundheitskultur, die auf Prävention setzt und bisherige Reparatur- und Kompensationskulturen ablöst. sowohl Verhältnis- wie Verhaltensprävention und Führung umfasst. körperliche und psychische Belastungen im Blick hat. entwicklungs- und gesundheitsförderliche Ressourcen identifiziert und stärkt. einen angemessenen Mix aus Experten- und Beteiligungsorientierung befördert. durch eine Integration in betriebliche Managementsysteme in die Unternehmensstrategie eingebettet ist. Fachleute für gemeinsames Handeln gewinnt und vernetzt. Ergebnisorientierung und Erfolgscontrolling integriert.

IfG ffw GmbH ArbeitsInnovation H-Faktor Projektverbund Projektbeirat IfG ffw GmbH ArbeitsInnovation H-Faktor Transfer In der Branche IG Metall Institut für Gießereitechnik AP 1 Betriebliche Gestaltungsprojekte Georg Fischer Gienanth AP 2 Kemptener Eisen- gießerei Roto Frank Transferpartner AP 3

Arbeitsschwerpunkte Betriebliche Gestaltungsprojekte durchführen, Erfahrungen und Instrumente anderen Unternehmen verfügbar machen Den Dialog in der Gießereibranche zum „präventiven Arbeits- und Gesundheitsschutz“ als Vorbild weiterentwickeln Neue Transferweg für Innovation und Prävention einschlagen

AP 1: Betriebliche Gestaltung Als Rahmen dient das INDINA-Modell für ein ganzheitliches Gesundheitsmanagement, das auf dem EFQM-Modell aufbaut, Kriterien für einen umfassenden und präventiv ausgerichteten Arbeits- und Gesundheitsschutz definiert. und auf das sich die Gestaltungsprojekte und der Selbstbewertungsprozess beziehen.

Gestaltungsprojekte in den INDINA - Unternehmen Mitarbeiterverhalten und Beteiligung Gesundheitsbewusstsein bei den Mitarbeiter/innen stärken Rolle der Betriebsräte stärken, bspw. durch Unterstützung bei der Entwicklung gesundheitsförderlicher Strategien Mitarbeiter/innen qualifizieren: Arbeitsinhalte anreichern, Handlungs- und Entscheidungsspielräume übertragen Arbeitsgestaltung Gefährdungs- und Belastungsbeurteilungen erweitern und durchführen Arbeitssysteme ressourcenreicher gestalten Gruppenarbeit einführen & weiterentwickeln Rotation einführen: Flexibilität und Belastungswechsel fördern Schichtsystem belastungsärmer gestalten Präventionsorientiertes Produktionssystem Führungsverhalten Entwicklung einer gesundheitsförderlichen Führungskultur Gesundheit als Führungsaufgabe Führungskräfte als Vorbild für gesundes Arbeiten Führungskräfte unterstützen durch Qualifizierung und Coaching Leitbild und Gesundheitskultur Arbeit und Altern: Den demografischen Wandel gestalten Gesundheits- und Ressourcenorientierung in Unternehmensstrategie integrieren und verankern Kooperationen und Organisation des BGM Weiterentwicklung und Zertifizierung eines integrierten Gesundheitsmanagementsystems

AP 2: Dialog in der Branche Die Bestandsaufnahme der bestehenden Branchenarbeit dient dazu, den Dialog zu intensivieren und ihm eine neue Qualität zu verleihen. Gelingen soll dies über die Entwicklung und Erprobung neuer Veranstaltungsformen, welche den Dialogcharakter stärken. Initiierung betriebsübergreifender Arbeitsgruppen „Gute Lösungen für Prävention und Innovation“ innerhalb der Gießereibranche. Generalisierung und Aufbereitung der Erfahrungen aus den betrieblichen Projekten für einen Werkzeugkasten „Vorbildlicher Arbeits- und Gesundheitsschutz in der Gießereibranche“. bspw. Seminarkonzepte für Betriebsräte, Management und weitere Akteure des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes.

AP 3: Transfer über die Branche hinaus Die Projektergebnisse sollen über die Gießereibranche hinaus Breitenwirkung entfalten. Hierfür sind folgende Aktivitäten geplant: Gemeinsame Verwertung der Erkenntnisse und Vorgehensweisen mit Partnerorganisationen (wie z. B. REFA, DGQ, DEC, EFQM, IGM) Präsentation von (Zwischen)Ergebnissen auf Messen und Kongressen, z.B. A+A 2009, GIFA 2011 Einbringen von Arbeitsergebnissen in einschlägige Facharbeitskreise, z.B. INQA-TIK 30-40-50+, ddn, HAR Veröffentlichungen in Fachpublikationen, Verbands- und Mitgliederzeitschriften Internetplattform für Innovation und Prävention www.indina.de

Zeitstrahl Gesamtprojekt 1-08 2-08 1-09 2-09 1-10 2-10 1-11 Recherche AP 1 Dialog Dialogkonzept Branchendialog weiterentwickeln und befördern Gestaltungsprojekte starten Analyseinstrumente entwickeln AP 2 Betrieb Selbstbewertung Instrumente generalisieren Integration der Instrumente in Regelstrukturen der Transferpartner AP 3 Transfer Fachliches Transferkonzept entwickeln und umsetzen Ergebnispräsentationen: Messen, Konferenzen, Tagungen

Kontakte Beteiligte Unternehmen Beteiligte Institute Projektbeirat Gebr. Gienanth Eisenberg GmbH Ramsener Str. 1, 67304 Eisenberg (Pfalz) Ansprechpartner: Peter Becker Tel. 06351/ 408-167 Internet: www.gienanth.com Institut für Gießereitechnik gGmbH Sohnstr. 70, 40237 Düsseldorf Ansprechpartner: Dr.-Ing. Horst Wolff Tel. 0211/ 6871-337 Internet: www.ifg-net.de Georg Fischer GmbH & Co.KG Flurstr. 15-17, 40822 Mettmann Ansprechpartner: Guido Battenstein Tel. 02104/ 984-349 Internet: www.georgfischer.com ArbeitsInnovation Murnauer Str. 203, 81379 München Ansprechpartner: Volker David Tel. 089/78591941 Internet: www.arbeitsinnovation.de Kemptener Eisengießerei Adam Hönig AG Im Allmey 4 ½, 87435 Kempten (Allgäu) Ansprechpartner: Georg Immler Tel. 0831/ 58110-44 Internet: www.ke-ag.de H-FaktorGmbH Niederhofer Kuhlweg 16, 44267 Dortmund Ansprechpartner: Udo Kiel Tel. 0231/31774510 Internet: www.h-faktor.de Roto Frank AG Stuttgarter Str. 145-149, 70771 Leinfelden-Echterdingen Ansprechpartner: Harald Schick Tel. 0711/ 7598-384 Internet: www.roto-frank.com ffw GmbH Gesellschaft für Personal- und Organisationsentwicklung Allersberger Str. 185/F, 90491 Nürnberg Ansprechpartner: Ruth Holm Tel. 0911/462679-16 Internet: www.ffw-nuernberg.de Projektbeirat Institut für Gießereitechnik gGmbH Sohnstr. 70, 40237 Düsseldorf Ansprechpartner: Dr.-Ing. Horst Wolff Tel. 0211/6871-337 Internet: www.ifg-net.de IG Metall Vorstand/ Zweigbüro Roßstr. 94, 40476 Düsseldorf Ansprechpartner: Holger Lorek Tel. 0211/96503-110 Internet: www.igmetall.de

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