Vorstellungen der Wirtschaft zur Entwicklung eines europäischen und nationalen Qualifikationsrahmens Dr. Peter-Werner Kloas, Zentralverband des Deutschen.

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 Präsentation transkript:

Vorstellungen der Wirtschaft zur Entwicklung eines europäischen und nationalen Qualifikationsrahmens Dr. Peter-Werner Kloas, Zentralverband des Deutschen Handwerks Fachtagung „Perspektiven Berufsbildung“ Bielefeld 12. und 13. Oktober 2005 Workshop III - Internationalisierung

Anforderungen an den EQF aus Sicht der deutschen Wirtschaft soll alle Bildungsbereiche umfassen allgemeine und berufliche Bildung als gleichwertig behandeln die Durchlässigkeit zwischen den Bereichen fördern die duale Ausbildung und praxisnahe Ausbildung in Europa besser verorten in einem von schulischen Systemen dominierten Europa einfach anwendbar sein (Mehrwert für die Nutzer, auch für Personalverantwortliche in Unternehmen) das Berufsprinzip wahren die Regelungsbefugnisse der Wirtschaft und beibehalten, Freiwilligkeit der Anwendung sichern, keine rechtlichen Festlegungen treffen

Vorschlag der EU-Kommission 8 Niveaustufen hierarchisch aufgebaut durch Lernergebnisse definiert, d.h. durch ein „Set“ an Deskriptoren beschrieben dienen der Einordnung / Beschreibung von output- orientierten, kompetenzbasierten (Teil-) Qualifikationen fachunspezifisch umfassen alle Bildungsbereiche (eindeutige Schnittstellen zwischen allgemeiner + beruflicher Bildung auf den einzelnen Stufen) Obere Stufen (Deskriptoren) sind stark an den Bologna- Vorgaben der Hochschulen orientiert („Dublin Descriptors“) folgen somit nicht lückenlos der Generierung von beruflicher Expertise (KWB-Modell)

Grundzüge des Modells der Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft für einen Qualifikationsrahmen (EQF/NQF) in Deutschland und Europa (KWB-Modell) Präsentation: Dr. Peter-W. Kloas ZENTRALVERBAND DES DEUTSCHEN HANDWERKS

Kompetenzrahmen (EQF/NQF) qualitativ quantitativ Ni- veau- stufe Kompetenz qualitativ quantitativ Beispiele aus der beruf. Bildung (nicht Bestandteil des EQF) Niveaustufen- bezeichnung Third cycle Higher Education Area Qualifizierung zum TOP-Management mit strategischer Verantwortung Beschreibung der beruflichen Handlungskompetenz durch die vier Merkmale Komplexität, Intransparenz, Dynamik, Vernetztheit 6 300+ Second cycle Higher Education Area 5 300 Betriebswirt HWK u. IHK u.a. 4 bis 240 First cycle Higher Education Area Meister, Handelsfachwirt u.a. 180 Short cycle within the first cycle H. Education Area 3 120 Fachwirt HWK, Fachberater u.a. 50 % Second cycle Basic Education Area 2 bis 210 120 Berufsausbildung 2 bis 3,5 Jahre First cycle Basic Education Area 1 bis 60 Berufsausbildung bis 1 Jahre BAV/EQJ etc. SEK I SEK I allgemeine Schulbildung keine Primarstufe Primarstufe

Merkmale zur Beschreibung beruflicher Handlungssituationen und Zuordnung zu EQF/NQF-Niveaustufen Komplexität Niveau- stufe 6 5 4 3 1 2 Dynamik Vernetztheit Intransparenz

Auszug: Kompetenzbeschreibung Stufe 3 + 4 Selbsttätige Ausführung von Handlungen in komplexen Situationen auf hohem Niveau. Auf dieser Stufe ist berufliche Handlungskompetenz identifizierbar, die in allen Teilbereichen einer Domäne auf hohem Niveau durch die Person bereitgestellt werden kann. Damit zeichnet sich das Kompetenz-profil der Person durch eine umfassende, alle Teilbereiche einer Domäne erfassende Wissensor-ganisation aus, für die Verwendung an nicht-forschungsorientiert ausgerichteten Arbeitsplätzen. Die selbsttätig bewältigbaren Handlungssituationen sind durch hohe Komplexität und Vernetztheit, Intransparenz und Dynamik bestimmt. Auf dieser Stufe ist ein hoher Expertisegrad erreicht. (Der Stufe können bspw. Kompetenzprofile zugeordnet werden, die in umfangreichen Aus- und Fortbildungsphasen, einschließlich mehrjähriger beruflicher Erfahrungspotenziale, aufgebaut wurden (z. B. Meister, Absolventen eines „first-cycle“-Studiums/Bachelor). 3 Selbsttätige Ausführung von Handlungen in komplexen Situationen. Analog ist auf dieser Stufe berufliche Handlungskompetenz identifizierbar, die - noch nicht umfassend - aber in Teilbereichen einer Domäne bereits auf hohem Niveau vertieft ist. Fach-, Methoden- und Sozialkompetenzen können in bestimmten Teilbereichen einer Domäne auf hohem Niveau bereitgestellt werden. Kompetenzprofile dieser Stufe drücken einen ersten Expertisegrad aus. Die selbsttätig bewältigbaren Handlungssituationen zeichnen sich dort durch hohe Komplexität und Vernetztheit, Intransparenz und Dynamik aus. (Der Stufe können bspw. Kompetenzprofile zugeordnet werden, die in einer Ausbildungs- und erste Fortbildungsphase, einschließlich beruflicher Erfahrungspotenziale, aufgebaut wurden (z. B. Fachwirte (HWK), Servicetechniker, Fachberater im Handel, Absolventen eines „short cycle“-Studiums).

Bewertungsmodalitäten Leistungspunkte Umrechnungsmodus für Lernzeit (Rahmenvorgaben der KMK 10.10.2003): 1 Jahr = 45 Lernwochen = 1.800 Zeitstunden = 60 Punkte Mindestlernzeit pro Modul = 5 Punkte Alle Lernzeiten sind einbezogen: Präsenzphasen, E-Learning, Studienarbeiten, Selbstlernen etc. Es wird die Norm-Lernzeit bemessen, die unter den üblichen Lernbedingungen durchschnittlich benötigt wird Arbeitsprozesse, die nach Lernzielen gestaltete sind (z.B. betriebliche Ausbildungszeiten) rechnen mit den vollen Punktwerten Arbeitsprozesse, die nicht nach Lernzielen gestaltete sind (z.B. Berufstätigkeit) rechnen mit der Hälfte der Leistungspunkte, soweit die Berufspraxis für Fortbildungsgänge vorausgesetzt wird (z.B. Meisterlehrgang) Leistungspunkte der Niveaustufen 1 und 2 der Basic Education Area werden bei Kompetenzfeld-Übereinstimmung für die Niveaustufen der Higher Education Area (Stufen 3 bis 6) zu 50 % angerechnet

Kompetenzrahmen (EQF/NQF) qualitativ quantitativ Ni- veau- stufe Kompetenz qualitativ quantitativ Beispiele aus der beruf. Bildung (nicht Bestandteil des EQF) Niveaustufen- bezeichnung Third cycle Higher Education Area Qualifizierung zum TOP-Management mit strategischer Verantwortung Beschreibung der beruflichen Handlungskompetenz durch die vier Merkmale Komplexität, Intransparenz, Dynamik, Vernetztheit 6 300+ Second cycle Higher Education Area 5 300 Betriebswirt HWK u. IHK u.a. 4 bis 240 First cycle Higher Education Area Meister, Handelsfachwirt u.a. 180 Short cycle within the first cycle H. Education Area 3 120 Fachwirt HWK, Fachberater u.a. 50 % Second cycle Basic Education Area 2 bis 210 120 Berufsausbildung 2 bis 3,5 Jahre First cycle Basic Education Area 1 bis 60 Berufsausbildung bis 1 Jahre BAV/EQJ etc. SEK I SEK I allgemeine Schulbildung keine Primarstufe Primarstufe

Zeugniserläuterungen: Beispiel Beschreibung der durch einen Bildungsgang/eine Qualifizierungsphase/ein Modul erworbenen Kompetenzen (units = learning outcomes) durch Kompetenzbeschreibung durch vier qualitative Merkmale (Komplexität/Intransparenz/Vernetztheit/Dynamik) Nennung der Domäne… …und des Kompetenzfeldes (des inhaltlichen Bereichs, in dem Kompetenzen aufgebaut und Leistungspunkte akkumuliert werden können) Angabe der Leistungspunkte (Lernzeit = workload) Angabe der Niveaustufe Beispiel: Modul 'Privat- und Handelsrecht' aus Betriebswirt HWK - Kompetenzbeschreibung = hier nicht ausgeführt - Domäne = Betriebswirtschaft - Kompetenzfeld = Rechtliche Expertise - Leistungspunkte = 5 - Niveaustufe = 5 (gemäß KWB-Vorschlag zum EQF)

Bewertung des KWB-Modells (I) verfolgt konsequent den Kompetenzansatz d.h. nicht die bestehenden Bildungsabschlüsse und Bildungswege, sondern Kompetenzen (Lernergebnisse) werden verglichen sichert eine bildungswegsunabhängige Vergleichbarkeit von Kompetenzen, d.h. es ist entscheidend, was jemand kann, nicht wie und wo jemand gelernt hat gewährleistet den Übergang von der Erstausbildung in die Weiterbildung und die Durchlässigkeit zwischen beruflicher Bildung und Hochschulbildung stellt auf die Verwertbarkeit von Kompetenzen auf dem Arbeitsmarkt ab zielt auf die Stärkung der dualen und praxisnahen Aus- und Weiterbildung in Europa

Bewertung des KWB-Modells (II) ist wesentlich einfacher zu handhaben als andere Modelle mit zehn und mehr Deskriptoren macht die vor allem auf EU-Ebene geforderte, aber kaum zu lösende Unterscheidung zwischen „Knowledge“, „Skills“ und „Competences“ überflüssig, weil es einem ganzheitlichen Kompetenzbegriff zugrunde legt bietet aufgrund der Lernortunabhängigkeit auch Lösungshinweise für die Anerkennung informell und non-formal erworbener Kompetenzen beinhaltet die Kompatibilität mit dem ECTS der Hochschule (integrierte Leistungspunktesystematik durch quantitativen Hilfsdeskriptor) ist durch „Sektorinitiativen“ bzw. Branchenmodelle umsetzbar

Bewertung des EU-Vorschlags (I) Folgende zentrale Anforderungen werden nicht erfüllt: Kompetenzansatz (Beschreibung der Lernergebnisse): wird nicht konsequent durchgehalten Bezug zur Anerkennungsrichtlinie: wird im Kommissionsvorschlages nicht (!) außen vor gelassen Systemneutrale Formulierungen: v.a. Tabelle 2 ist an schulisch geprägten Bildungssystemen ausgerichtet Einfachheit der Handhabung: Kommissionsvorschlag benötigt bis zu 13 Deskriptoren um für die Beschreibung von Kompetenzen (Verhältnis Aufwand und Mehrwert) aussagekräftige Kompetenzbeschreibungen: Die Trennung in „knowledge, skills und competences“ ist künstlich und öffnet Tür und Tor für beliebige Bewertungen

Bewertung des EU-Vorschlags (II) Niveaustufenarchitektur: ist nicht ausgewogen – die unteren Niveaustufen sind größer ausdifferenziert als die „höhere Bildung“ Leistungspunktesystematik: wird in einem vom EQF separierten Prozess entwickelt (sollten integraler Bestandteil des Gesamtkonzepts sein) „sektorale“ Qualifikationsrahmen: können in Konkurrenz zu nationalen Zuständigkeiten geraten Qualitätssicherung: ist richtig und wichtig, führt aber möglicherweise zur Einrichtung einer zentralisierten Institution auf EU- oder nationaler Ebene (= zusätzliche Bürokratisierung und Delegation nationaler Zuständigkeiten auf EU-Ebene)

EQF – Europäischer Qualifikationsrahmen FAZIT Für die Zukunftsfähigkeit unseres Bildungssystems ist von immanenter Bedeutung: eine intensive Beteiligung am EU-Konsultationsprozess - damit die europäische Vorgabe für einen NQF „stimmt“ - um einen Mehrwert für die Berufsbildungspraxis zu erzielen die Entwicklung und Diskussion eigener Vorstellungen zu einem NQF bringt eine zweite Chance zur Durchsetzung wichtiger Verbesserungen am Qualifikationsrahmen - denn ein EQF wird nicht alle deutschen Anforderungen erfüllen

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Ich freue mich auf die weitere Diskussion.