Elemente Chemie 7/8 Niedersachsen

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Elemente Chemie 7/8 Niedersachsen 17. September 2008 - Seite 1

Chemie im Spannungsfeld von Kompetenzen, Inhalten und Kontexten Elemente Chemie Niedersachsen 7/8 Chemie im Spannungsfeld von Kompetenzen, Inhalten und Kontexten Aspekte des Vortrags Das neue Kerncurriculum Der Aufbau des Buches und die Seitentypen von Elemente Chemie Niedersachsen 7/8 Paul Gietz Geschwister-Scholl-Gymnasium Marl Studienseminar Gelsenkirchen 17. September 2008 - Seite 2

Kompetenzorientierte Kerncurricula als neue Form der Unterrichtsvorgaben formulieren erwartete Lernergebnisse als verbindliche Standards, beschreiben fachbezogene Kompetenzen, die fachdidaktisch begründeten Kompetenzbereichen zugeordnet sind, bezeichnen die erwarteten Kompetenzen am Ende eines bestimmten Abschnittes und beschreiben so auch deren Progression, beschränken sich dabei auf wesentliche Inhalte und Themen und darauf bezogene Kenntnisse und Fähigkeiten, die für den weiteren Bildungsweg unverzichtbar sind, geben verbindliche Bezugspunkte für die Überprüfung der Lernergebnisse und der erreichten Leistungsstände in der schulischen Leistungsbewertung. 17. September 2008 - Seite 3

Ziele des Unterrichts in den naturwissenschaftlichen Fächern Unter Naturwissenschaftlicher Grundbildung (Scientific Literacy) wird die Fähigkeit verstanden, naturwissenschaftliches Wissen anzuwenden, naturwissenschaftliche Fragen zu erkennen und aus Belegen Schlussfolgerungen zu ziehen, um Entscheidungen zu verstehen und zu treffen, welche die natürliche Welt und die durch menschliches Handeln an ihr vorgenommenen Veränderungen betreffen. Ziel naturwissenschaftlicher Grundbildung ist es, Phänomene in Natur und Technik kennen zu lernen und erfahrbar zu machen, die Sprache und Historie der Naturwissenschaften zu verstehen, ihre Erkenntnisse zu kommunizieren sowie sich mit ihren spezifischen Methoden der Erkennt-nisgewinnung und deren Grenzen auseinanderzusetzen. Dazu gehört das theorie- und hypothesengeleitete naturwissenschaftliche Arbeiten, das eine analytische und rationale Betrachtung der Welt ermöglicht. 17. September 2008 - Seite 4

Was sind Kompetenzen? Kompetenzen sind nach Weinert (2001) die bei Individuen verfüg-baren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll zu nutzen. Klieme: „Kompetenz ist eine Disposition, die Personen befähigt, bestimmte Arten von Problemen erfolgreich zu lösen, also konkrete Anforderungssituationen eines bestimmten Typs zu bewältigen.” 17. September 2008 - Seite 5

KMK-Bildungsstandards Kompetenzbereiche Kompetenzbereiche im Fach Chemie: Schülerinnen und Schüler mit einem Mittleren Schulabschluss müssen im Fach Chemie Kompetenzen erworben haben, die neben den Fachinhalten auch die Handlungsdimension berücksichtigen: Inhaltsdimension Handlungsdimension konzeptbezogene Kompetenzen prozessbezogene Kompetenzen Fachwissen Erkenntnisgewinnung Kommunikation Bewertung Chemische Phänomene, Begriffe, Gesetzmäßig-keiten, kennen und Basiskonzepten zuordnen Experimentelle und andere Untersuchungs-methoden sowie Modelle nutzen Informationen sach- und fachbezogen erschließen und austauschen Chemische Sachverhalte in verschiedenen Kontexten erkennen und bewerten Die drei Naturwissenschaften bilden die inhaltliche Dimension durch Basiskonzepte ab. Durch die vier Basiskonzepte in der Chemie können Phänomene chemisch beschrieben und geordnet werden. Quelle: Beschlüsse der Kultusministerkonferenz - Bildungsstandards im Fach Chemie für den Mittleren Schulabschluss - Beschluss vom 16.12.2004 Luchterland, Nr. 06220, Seite 7 Die Handlungsdimension bezieht sich auf grundlegende Elemente der naturwissenschaftlichen Erkenntnis- gewinnung, also auf experimentelles und theoretisches Arbeiten, auf Kommunikation und auf die Anwendung und Bewertung chemischer Sachverhalte in fachlichen und gesellschaftlichen Kontexten. Inhalts- und handlungsbezogene Kompetenzen können nur gemeinsam und in Kontexten erworben werden. Die Kompetenzen beschreiben Ergebnisse des Lernens, geben aber keine Unterrichtsmethoden oder -strategien vor. 17. September 2008 - Seite 6

KMK-Bildungsstandards Kompetenzbereiche Anforderungsbereiche in den Naturwissenschaften: Anforderungsbereiche sind nicht Ausprägungen oder Niveaustufen einer Kompetenz; es handelt sich dabei vielmehr um Merkmale von Aufgaben, die verschiedene Schwierigkeits- grade in ein und derselben Kompetenz abbilden können: Anforderungsbereich I II III Kompetenzbereich Fachwissen Kenntnisse und Konzepte zielgerichtet wiedergeben Kenntnisse und Konzepte auswählen und anwenden Komplexere Fragestellungen auf der Grundlage von Kenntnissen und Konzepten planmäßig und konstruktiv bearbeiten Erkenntnis-gewinnung Bekannte Untersuchungsmethoden und Modelle beschreiben, Untersuchungen nach Anleitung durchführen Geeignete Untersuchungsmethoden und Modelle zur Bearbeitung überschaubarer Sachverhalte auswählen und anwenden Geeignete Untersuchungsmethoden und Modelle zur Bearbeitung komplexer Sachverhalte begründet auswählen und anpassen Kommunikation Bekannte Informationen in verschiedenen fachlich relevanten Darstellungsformen erfassen und Informationen erfassen und in geeigneten Darstellungsformen situations- und adressatengerecht veranschaulichen Informationen auswerten, reflektieren und für eigene Argumentationen nutzen Bewertung Vorgegebene Argumente zur Bewertung eines Sachverhaltes erkennen und wiedergeben Geeignete Argumente zur Bewertung eines Sachverhaltes auswählen und nutzen Argumente zur Bewertung eines Sachverhaltes aus verschiedenen Perspektiven abwägen und Entscheidungsprozesse reflektieren Quelle: Beschlüsse der Kultusministerkonferenz - Bildungsstandards im Fach Chemie für den Mittleren Schulabschluss - Beschluss vom 16.12.2004 Luchterland, Nr. 06220, Seite 14 Da noch keine empirisch abgesicherten Kompetenzstufenmodelle vorliegen, wird zunächst zur Einschätzung der in den Aufgabenbeispielen gestellten Anforderungen auf drei Bereiche zurückgegriffen, die sich in ihrer Beschreibung an den Einheitlichen Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung (EPA) orientieren. 17. September 2008 - Seite 7

KMK-Bildungsstandards Kompetenzbereiche 3-dimensionale Kompetenzmatrix Handlungs- dimension Inhalts- Anforderungs- Bildhaft dargestellt spannen Anforderungen und Kompetenzen eine 3-dimensionale Kompetenzmatrix auf. Konzepte Prozesse Kompetenzen Quelle: Präsentation der Lehrplanentwicklung NRW im Medienzentrum Rheinland in Düsseldorf am 31.05.2006 durch die Lehrplangruppen. 17. September 2008 - Seite 8

Kerncurricula in Niedersachsen Basiskonzepte Basiskonzepte - Sinn und Zweck Basiskonzepte - als besonders umfassende fachliche Konzepte - sind in erster Linie als Orientierungshilfen für Lehrerinnen und Lehrer und für Schülerinnen und Schüler in komplexen Fachzusammenhängen zu sehen. Mithilfe der Basiskonzepte können die fachlichen Beziehungen eines Konzeptgedankens über die gesamte Lernzeit stärker als bisher üblich miteinander verbunden werden. Basiskonzepte sprechen elementare Prozesse, Gesetzmäßigkeiten und Theorien sowie wesentliche Leitideen der naturwissenschaftlichen Fächer an. Sie beinhalten zentrale, aufeinander bezogene naturwissenschaftliche Begriffe, Definitionen und erklärende Modellvorstellungen. Indem Basiskonzepte durch alle Jahrgangsstufen hindurch immer wieder aufgegriffen und weiter ausdifferenziert werden, soll kumulatives Lernen erleichtert und ein kontinuierlicher Aufbau von fachlichen Kompetenzen gefördert werden. Die Fachinhalte bis zum Mittleren Schulabschluss sollen aus jeweils anderen Perspektiven betrachtet und neu geordnet werden, um sie aus der jeweiligen Sicht des Basiskonzepts zu vernetzen. Die Basiskonzepte bieten die Möglichkeit, ein und denselben Inhaltsbereich unter verschiedenen Perspektiven zu betrachten und so auf völlig unterschiedliche Fragestellungen zu fokussieren. Eine detaillierte Vorgabe unterrichtlicher Vorgehensweisen mit festgelegten Inhalten ist nicht sinnvoll und mit den Basiskonzepten nicht beabsichtigt. Quelle: Lehrplanentwicklung NRW, Ausarbeitungen den Lehrplangruppen zu den Basiskonzepten mit Stand vom 16.09.2006 17. September 2008 - Seite 9

Struktur und Eigenschaft Kerncurricula in Niedersachsen Basiskonzepte Basiskonzepte für das Fach Chemie im Überblick Das Kerncurriculum hat die KMK-Bildungsstandards für das Fach Chemie übernommen. Basiskonzept 1 Basiskonzept 2 Basiskonzept 3 Basiskonzept 4 Stoffe und Teilchen Struktur und Eigenschaft Chemische Reaktion Energie Achtung: Tatsächlich stellen in der Physik „ Energie” und „Wechselwirkung” zwei getrennte Basiskonzepte dar. Quelle: Präsentation der Lehrplanentwicklung NRW im Medienzentrum Rheinland in Düsseldorf am 31.05.2006 durch die Lehrplangruppen. sowie Gläserne Werkstatt www.learnline.de > unterrichtsentwicklung > leitziele vom 15.09.2006 17. September 2008 - Seite 10

Kontextorientiertes Lernen orientiert sich an Phänomenen und Anwendungen Kontexte sind fachbezogene Anwendungen Dieses Wissen muss allerdings immer wieder aus den Erwerbskontexten herausgelöst und in die fachsystematischen Strukturen der Basiskonzepte integriert werden, um es anschlussfähig und verfügbar zu machen. 17. September 2008 - Seite 11

Lernprozessorientiertes Lehren und handlungsorientiertes Lernen Anknüpfung an Alltagerfahrungen, Schülervorstellungen und an bereits erworbene Kompetenzen behutsame Heranführung an naturwissenschaftliche Konzepte, Sicht- und Arbeitsweisen Integration und Förderung von Kompetenzen, die über das Fachliche hinaus von Bedeutung sind (Lesekompetenz, Informationsbeschaffung, Kommunikation, Teamfähigkeit, selbstbestimmtes Lernen, Reflexion der eigenen Tätigkeit) 17. September 2008 - Seite 12

Prozessbezogene Kompetenzen im Fach Chemie Kerncurriculum in Niedersachsen Prozessbezogene Kompetenzen im Fach Chemie Die prozessbezogenen Kompetenzen beschreiben die Handlungsfähigkeit von Schülerinnen und Schülern in Situationen, in denen naturwissenschaftliche Denk- und Arbeitsweisen erforderlich sind. Dabei werden Kooperation und Kommunikation auch als Elemente fachmethodischen Arbeitens verstanden. 17. September 2008 - Seite 13

Das Prinzip der „Lernaufgabe” Aufgabenkultur Lernaufgabe Das Prinzip der „Lernaufgabe” Im Sinne einer naturwissenschaftlichen Grundbildung formulieren die KMK-Bildungsstandards einerseits und die Kerncurricula in Niedersachsen andererseits einen Erwartungshorizont an die Aufgabenkultur: Die Aufgaben sollen die konzeptbezogenen wie prozessbezogenen Kompetenzen gleichermaßen berücksichtigen. Eine Leistungsfeststellung ist so anzulegen, dass den Lernenden Erkenntnisse über die individuelle Lernentwicklung ermöglicht werden. Komplexe Aufgabenstellungen erwirken eine simultane Aktivierung multipler Kompetenzen und decken dabei unterschiedliche Anforderungsniveaus ab. Mithilfe kompetenzorientierter Aufgaben soll ein langfristiger Kompetenzaufbau ermöglicht werden. Förderung der Sprachkompetenz, Schüsselstrategien in Deutsch, wie z. B. Markieren, sollen in den Naturwissenschaften angewendet und geübt werden. Die Aufgabenstellungen sollen Methodentraining enthalten, z.B. Lesefähigkeit fördern, Tabellen, Mindmaps anfertigen. Die Aufgabenbeispiele sollen möglichst realitätsnah sein bzw. einen Alltagsbezug aufweisen. Quelle: KMK-Bildungsstandards vom 16.12.2004 Lehrplanentwicklung NRW, Ausarbeitungen den Lehrplangruppen zu den Basiskonzepten mit Stand vom 16.09.2006 Insitut zur Qualitätsentwicklung - Olaf Köller, 2006 17. September 2008 - Seite 14

Bewährtes beibehalten Vom Kerncurriculum zum Buch Das neue Elemente Das neue Elemente Chemie für Niedersachsen Bewährtes beibehalten - Neues integrieren Bewährtes beibehalten Neues integrieren Klarheit, Übersichtlichkeit klare optische Trennung von Informationstext und Aufgaben/Versuchsteil Unterteilung der Versuche in Lehrer- und Schülerversuche im Buch ist ein durchgehender roter Faden vorhanden fachliche Fundiertheit Frisches, lockeres und grafisch ansprechendes Layout. Die Texte wurden insgesamt kürzer und damit lesefreundlicher verfasst, ohne jedoch auf die inhaltliche Korrektheit zu verzichten Aufnahme von Impulseseiten Integration weiterer Sonderseiten, um didaktischen Trends gerecht zu werden Trennung in Lernwissen (Hauptinfoseiten/Basisseiten) und darüber hinausgehenden Stoff (Exkursseiten) Betonung fächerübergreifender Bezüge Stärkung der konzept- und prozessbezogenen Kompetenzbildung sowohl in den Aufgaben und Versuchen der Hauptinfoseiten als auch - und im Speziellen - zum Abschluss eines Kapitels in Form von umfangreicheren Aufgaben Der Durchblick enthält nun auch Zusammenfassungen 17. September 2008 - Seite 15

Vom Kerncurriculum zum Buch Das neue Elemente Das neue Elemente Software Der Lehrwerksverbund Aktuell 17. September 2008 - Seite 16

Vom Kerncurriculum zum Buch Das neue Elemente Das neue Elemente Einstieg Impulse Exkurs Info Praktikum Durchblick 17. September 2008 - Seite 17

Kapitel des Bandes 7/8 1 Was wir noch wissen… Vom Kerncurriculum zum Buch Das neue Elemente Kapitel des Bandes 7/8 1 Was wir noch wissen… 1.1 Impulse Wiederholung 1.2 Sicherheit beim Experimentieren 1.3 Experimente und Protokollführung 1.4 Impulse Laborführerschein 1.5 Stoffe beschreiben 1.6 Satz von Eigenschaften und Stoffklasse 1.7 Gemische und Trennverfahren 1.8 Durchblick Übung 17. September 2008 - Seite 18

2 Feuer und Flamme Vom Kerncurriculum zum Buch 2.1 Impulse Feuer Das neue Elemente 2 Feuer und Flamme 2.1 Impulse Feuer 2.2 Beobachtungen an einer Kerze 2.3 Wenn Holz brennt 2.4 Praktikum Grundlagen der Brandbekämpfung 2.5 Brände verhüten und löschen 2.6 Durchblick Zusammenfassung und Übung 17. September 2008 - Seite 19

3 Verbrennung – eine chemische Reaktion mit Sauerstoff Vom Kerncurriculum zum Buch Das neue Elemente 3 Verbrennung – eine chemische Reaktion mit Sauerstoff 3.1 Impulse Verbrennung 3.2 Die Verbrennung – eine chemische Reaktion 3.3 Metalle verbrennen 3.4 Luft und Sauerstoff 3.5 Metalle reagieren mit Sauerstoff 3.6 Die Oxide von Schwefel und Kohlenstoff 3.7 Stille Verbrennungen 3.8 Exkurs Kohlenstoffdioxid und der Treibhauseffekt 3.9 Durchblick Zusammenfassung und Übung 17. September 2008 - Seite 20

4 Chemische Reaktionen: Stoffe – Teilchen – Energie Vom Kerncurriculum zum Buch Das neue Elemente 4 Chemische Reaktionen: Stoffe – Teilchen – Energie 4.1 Impulse Chemische Reaktionen: Stoffe – Teilchen – Energie 4.2 Metalle reagieren mit Schwefel 4.3 Verbindungen und elementare Stoffe 4.4 Modell und Wirklichkeit 4.5 Das Teilchenmodell und der Aufbau der Stoffe 4.6 Chemische Reaktion und Teilchenmodell 4.7 Chemische Reaktion und Energie 4.8 Aktivierungsenergie und Katalyse 4.9 Durchblick Zusammenfassung und Übung 17. September 2008 - Seite 21

5 Quantitative Aspekte in der Chemie Vom Kerncurriculum zum Buch Das neue Elemente 5 Quantitative Aspekte in der Chemie 5.1 Dichte 5.2 Chemische Reaktionen und Massengesetze 5.3 Atome und ihre Masse 5.4 Exkurs Die Namen der Elemente 5.5 Impulse Elemente-Bingo 5.6 Die Verhältnisformel 5.7 Vom Reaktionsschema zur Reaktionsgleichung 5.8 Massenberechnungen 5.9 Durchblick Zusammenfassung und Übung 17. September 2008 - Seite 22

6 Die Gewinnung reiner Metalle Vom Kerncurriculum zum Buch Das neue Elemente 6 Die Gewinnung reiner Metalle 6.1 Ötzi und sein Kupferbeil 6.2 Geschichte der Metallgewinnung 6.3 Vom Metalloxid zum Metall 6.4 Eisen und Stahlgewinnung 6.5 Exkurs Wichtige Metalle 6.6 Impulse Die Gewinnung reiner Metalle 6.7 Durchblick Zusammenfassung und Übung 17. September 2008 - Seite 23

Basiskonzeptseiten Stoff-Teilchen-Konzept Vom Kerncurriculum zum Buch Das neue Elemente Basiskonzeptseiten Stoff-Teilchen-Konzept Struktur-Eigenschafts-Konzept Konzept der chemischen Reaktion Energie-Konzept 17. September 2008 - Seite 24

Vom Kerncurriculum zum Buch Das neue Elemente Das neue Elemente Einstieg Einstieg in ein Thema bzw. Kapitel über motivierende Seiten, die die Inhalte und Kontexte mithilfe ansprechender Fotos und kurzer Texte präsentieren. Dabei werden chemisches Fachwissen und alltagsrelevante Phänomene visuell verknüpft. VB 17. September 2008 - Seite 25

Basisinfoseite Vom Kerncurriculum zum Buch VB Das neue Elemente 17. September 2008 - Seite 26 VB

Basisinfoseite Vom Kerncurriculum zum Buch VB Das neue Elemente 17. September 2008 - Seite 27 VB

Basisinfoseite Vom Kerncurriculum zum Buch VB Das neue Elemente Basisinfoseite Der „rote Faden” durch die Chemie wird systematisch auf den Infoseiten gewoben. Sie sind das inhaltliche Rückgrat des Lehrwerkes. Sachlogisch strukturierte Informationstexte ermöglichen ein selbstständiges Erarbeiten von chemischem Fachwissen. Die Absätze sind übersichtlich strukturiert und zumeist an Spitzmarken schnell und sicher zu erkennen. Das Bildmaterial ist in den Text integriert und ermöglicht damit ein bildhaftes und besseres Verständnis der dargestellten Themen. Zentrale Aussagen werden mit Merksätzen deutlich hervorgehoben. Versuche und Aufgaben zu fast jedem Unterkapitel dienen der Überprüfung und Sicherung des im Kapitel erlernten Stoffes. 17. September 2008 - Seite 28 VB

Praktikum Vom Kerncurriculum zum Buch VB Das neue Elemente Praktikum Chemie lebt vom Experimentieren. Auf diesen Seiten kann das Erlernte praktisch erprobt und handlungs-orientiert angewendet werden. Ausführlich in Text und Bild beschriebene Experimente, die Schüler und Schülerinnen Schritt für Schritt selbst durchführen können. Die Versuche im Praktikum stärken das selbstorganisierte Lernen. Alle Versuche sind - unter Beachtung der aktuellen Sicherheitsrichtlinien - praxiserprobt. 17. September 2008 - Seite 29 VB

Impulse Vom Kerncurriculum zum Buch VB Das neue Elemente 17. September 2008 - Seite 30

Impulse Vom Kerncurriculum zum Buch VB Das neue Elemente Impulse Fachorientierte oder fächerver-bindende bzw. fachübergreifende Inhalte, die mit modernen didaktischen Unterrichtsmethoden von den Schülern und Schülerinnen auch selbst- organisiert erarbeitet werden können. 17. September 2008 - Seite 31 VB

Exkurs Vom Kerncurriculum zum Buch VB Das neue Elemente Exkurs Exkurse öffnen den Horizont für Aspekte, die über das rein Chemische hinausgehen... ...und behandeln zum Kerncurriculum passende, aber doch darüber hinausgehende, teils vertiefende Inhalte. In den Exkursen wird der Blickwinkel der Chemie nicht nur zu den weiteren naturwissenschaftlichen Fächern, sondern insbesondere auch zur Technik hin geöffnet. 17. September 2008 - Seite 32 VB

Durchblick Zusammenfassung und Übung Vom Kerncurriculum zum Buch Das neue Elemente Durchblick Zusammenfassung und Übung Zum raschen Nachschlagen die wichtigsten Lerninhalte eines Kapitels in komprimierter Darstellung. 17. September 2008 - Seite 33 VB

Durchblick Zusammenfassung und Übung Vom Kerncurriculum zum Buch Das neue Elemente Durchblick Zusammenfassung und Übung Vielfältige und moderne Aufgaben wiederholen und festigen das Basiswissen. 17. September 2008 - Seite 34 VB

 Vom Kerncurriculum zum Buch Das neue Elemente Die 7 Pluspunkte für Niedersachsen Einstieg Info Impulse Praktikum Exkurs Durchblick Konzepte Jedes Thema (Inhaltsfeld u. fachl. Kontext) des Kerncurriculums wird mit einer Motivationsseite eingeleitet. Der „rote Faden” durch die Chemie wird systematisch auf den Infoseiten gewoben. Sie sind das inhaltliche Rückgrat des Lehrwerkes. Impulse zu neuen methodischen Ansätzen sowie fächerübergreifende Aspekte werden auf diesen Seiten präsentiert. Chemie lebt vom Experimentieren. Auf diesen Seiten kann das Erlernte praktisch erprobt und angewendet werden. Exkurse öffnen den Horizont für Aspekte, die über das rein Chemische hinausgehen. Konzentration eines Kapitels auf das Wesentliche. Aufgaben zum ganzen Kapitel erweitet durch komplexe Aufgaben. Zusammenfassende Darstellung der Basiskonzepte der Chemie auf Doppelseiten am Ende des Buches. Ein Thema wird mit ansprechenden Fotos und knappen Sätzen umschrieben; dabei werden zentrale Fragen formuliert, die in diesem Kapitel behandelt werden. Die Einstiegsseite ist eine erste und schnelle, im Schwer-punkt visuelle Orientierung zu den Inhalten eines Kapitels. Neben sachlogisch strukturierten Lern- und Informations-texten dienen Versuche und Aufgaben zu fast jedem Unterkapitel der Überprüfung und Sicherung des im Kapitel erlernten Stoffes. Zentrale Aussagen werden mit Merksätzen deutlich hervorgehoben. Gerade die im neuen Kerncurriculum geforderten prozessbezogenen Kompetenzen (Erkenntnis-gewinnung, Kommunikation, Bewertung) werden auf diesen Seiten im Besonderen gefordert und gefördert. Ausführlich in Text und Grafik beschriebene Schülerexperimente, die Schüler und Schülerinnen Schritt für Schritt selbst durchführen können. Die Versuche im Praktikum stärken das selbst-organisierte Lernen. Zum Kerncurriculum passende, aber doch darüber hinausgehende, teils vertiefende Inhalte. In den Exkursen wird der Blickwinkel der Chemie nicht nur zu den anderen naturwissen-schaftlichen Fächern, sondern insbesondere auch zur Technik hin geöffnet. Zum raschen Nachschlagen die wichtigsten Lerninhalte eines Kapitels in komprimierter Darstellung. Aufgaben festigen das Basiswissen. Komplexe Aufgaben bewirken eine „simultane Aktivierung multipler Kompetenzen” und decken dabei unterschiedliche Anforderungsniveaus ab. Die vier Basis-konzepte der Chemie – Stoffe und Teilchen – Struktur und Eigenschaft – Chemische Reaktion – Energie werden in ihrer grund-legenden Bedeutung und an konkreten Beispielen erläutert. Durch ihre dezentrale Stellung im Buch können sie bei Bedarf immer wieder herangezogen werden.  Hinweise: Zwischen die Rahmenthemen werden – wo aus fachlicher Sicht nötig – weitere Kapitel dazwischen geschoben. Diese beginnen zwar ebenfalls mit einer MOT-Seite, ihnen folgt jedoch keine entsprechende Kontext-Doppelseite. Insgesamt folgt die Gliederung des Buches der „bewährten” Abfolge aus Elemente Chemie NRW „alt”, so dass sich Lehrer und Lehrerinnen trotz der Rahmen- und Unterrichtsthemen sofort im Buch wieder finden können. 17. September 2008 - Seite 35