20. Internationaler Workshop Talentsuche/Talentförderung Arbeitskreis 3 Das Nachwuchsleistungssportkonzept 2012 - Realisierung im Sportland NRW Uwe Mäde.

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 Präsentation transkript:

20. Internationaler Workshop Talentsuche/Talentförderung Arbeitskreis 3 Das Nachwuchsleistungssportkonzept Realisierung im Sportland NRW Uwe Mäde Deutscher Leichtathletik Verband Bundestrainer U 18 / LV

Nachwuchsleistungssportkonzept 2012 Langfristige Entwicklung von Erfolgen – OS 2008 und 2012 Langfristige Entwicklung von Erfolgen – OS 2008 und 2012 Maßnahmen müssen sich dieser Zielsetzung stringent unterordnen Maßnahmen müssen sich dieser Zielsetzung stringent unterordnen Bei begrenzten Finanzmitteln bedeutet dies: Bei begrenzten Finanzmitteln bedeutet dies: –Neue Wege gehen –Akzente verlagern –Entscheidungen über nicht mehr zu fördernde Bereiche treffen

Nachwuchsleistungssportkonzept 2012 Parameter: Parameter: –Nachwuchsleistungssport ist integraler Bestandteil der Gesellschaft mit pädagogischer Aufgabenstellung –Entwicklungen in anderen Ländern sind interessiert zu beobachten und hinsichtlich der Anwendbarkeit zu prüfen –Trainings- und Wettkampfsysteme in immer früheren Altersklassen: Hauptamtliche Nachwuchstrainer Hauptamtliche Nachwuchstrainer Nationale und internationale Meisterschaften Nationale und internationale Meisterschaften Zu frühzeitige Spezialisierung, Vernachlässigung von Grundlagen Zu frühzeitige Spezialisierung, Vernachlässigung von Grundlagen Früher Vereinseintritt, durchschnittliche Verweildauer von ca. 7 Jahren, Verlagerung der Fluktuationsproblematik Früher Vereinseintritt, durchschnittliche Verweildauer von ca. 7 Jahren, Verlagerung der Fluktuationsproblematik –Der heutige Nachwuchs stellt die Athleten für die Jahre 2008 bis 2012 –Handlungsschwerpunkt: duale Förderung von Sport und Schule/Beruf

–Die Komplexität der Aufgabe erfordert eine gute Kooperation und eine klare Aufgabenteilung –Hemmender Selbsterhaltungstrieb und Verselbstständigung von Förderelementen: Kaderstruktur Kaderstruktur Stützpunktsystem Stützpunktsystem Trainerstruktur Trainerstruktur Fördermaßnahmen Fördermaßnahmen –Eine moderner Kooperationsverbund prüft seine Prozesse regelmäßig und paßt sie neuen Erfordernissen an Nachwuchsleistungssportkonzept 2012

Das Konzept NRW greift bis auf die Vereins- und Sportstättensituation alle Aspekte auf, formuliert allgemeine Ziele und Faktoren zur Umsetzung Das Konzept NRW greift bis auf die Vereins- und Sportstättensituation alle Aspekte auf, formuliert allgemeine Ziele und Faktoren zur Umsetzung In nahezu keinem der Bereiche erfolgt jedoch eine prüfbare Bestandsaufnahme, eine Bewertung sowie eine terminierte und prüfbare Zielformulierung In nahezu keinem der Bereiche erfolgt jedoch eine prüfbare Bestandsaufnahme, eine Bewertung sowie eine terminierte und prüfbare Zielformulierung Das übergeordnete Ziel Erreichen nationaler und internationaler Spitzenleistungen wird ebenfalls nicht prüfbar formuliert Das übergeordnete Ziel Erreichen nationaler und internationaler Spitzenleistungen wird ebenfalls nicht prüfbar formuliert Leistungssportförderkonzept NRW

Wesentliche Faktoren für die Umsetzung in NRW: Wesentliche Faktoren für die Umsetzung in NRW: –Erhöhung der Trainingsqualität Mehr hauptberufliche Trainer an strategisch wichtigen Standorten Mehr hauptberufliche Trainer an strategisch wichtigen Standorten Permanente Qualifizierung ehrenamtlicher, haupt- und nebenberuflicher Trainer Permanente Qualifizierung ehrenamtlicher, haupt- und nebenberuflicher Trainer Entlastung der Trainer von bürokratischen Aufgaben = Konzentration auf die Gestaltung des Trainings Entlastung der Trainer von bürokratischen Aufgaben = Konzentration auf die Gestaltung des Trainings Verbesserung der Vereinsstrukturen Verbesserung der Vereinsstrukturen Strategische Entwicklung der Sportstätten Strategische Entwicklung der Sportstätten Regelmäßige sportmedizinische Untersuchung Regelmäßige sportmedizinische Untersuchung Leistungssportförderkonzept NRW

Wesentliche Faktoren für die Umsetzung in NRW: Wesentliche Faktoren für die Umsetzung in NRW: –Initiieren und Aufbau des dualen Fördersystems Individuelle Ausrichtung erfordert Sonderlösungen, keine Standardprogramme Individuelle Ausrichtung erfordert Sonderlösungen, keine Standardprogramme Der Sonderstatus darf das Gesamtsystem nicht in Frage stellen Der Sonderstatus darf das Gesamtsystem nicht in Frage stellen –Akzentuierung der Förderung U 23: Veränderung der Kooperationsgrundsätze –Ausrichtung des Verbundsystems Schule und Leistungssport auf die Ganztagesbetreuung Leistungssportförderkonzept NRW