Gesamtsituation der Logistik EKO

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
POLEN Raumanalyse: Ein Referat von:
Advertisements

BAU 2011 Europas Bauwirtschaft nach der Krise – wie geht es weiter?
© Zurich Financial Services Analysts´ day Jahresergebnisse 2000 Massnahmen und strategische Ausrichtung Rolf Hüppi Präsident des Verwaltungsrates.
9. Zulieferforum der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie in Düsseldorf Die Osterweiterung der EU - Chance und Risiko der deutschen Zulieferindustrie.
Deregulierung des Schienengüterverkehrs in den USA und Europa
Diskont-Zertifikate Christian-Hendrik Knappe 18. Mai 2009.
Welches Team ist das? Frankreich.
Länder Europas.
Die Deutschen im Herbst 2008
Zusätzliche Lehrkräfte an der Schule (Schüler in Prozent) 6
Braucht Europa einen König?
Nähe als strategischen Vorteil nutzen - Wie die Spediteure der Region nach dem EU–Beitritt Polens ihre Geschäftsfelder verändern können Gerhard Ostwald.
Deutschland Überblick.
Kooperative Disposition zur Stärkung des Schienenverkehrs
© combinet GmbH (2009)1 I.1. Marktsituation Verkehrsleistung und modal split in EU und H EU gesamt (2006): Straße Mrd tokm (72,7%) Schiene 435 Mrd.
Internationale Fondsmärkte im 1. Halbjahr 2001 Eine Analyse der DWS Investment GmbH.
Ostsee-Adria-Magistrale
Systemkonflikte im Übergang Warum man sich frühzeitig für einen Pfad entscheiden muss? Prof. Dr. Olav Hohmeyer Sachverständigenrat für Umweltfragen, Berlin.
Die Verwendung der Windenergie
Deutschsprachige Länder
Unternehmenspräsentation 2013
Verkehrsrecht aktuell
DISPARITÄTEN Disparität = räumliche Ungleichheit innerhalb einer Volkswirtschaft, „unausgeglichene Raumstruktur“ Ebenen: ökonomisch, sozial, kulturell,
MITTEILUNG DER OIV ZUR WELTWEITEN KONJUNKTURELLEN LAGE Informationen zum Jahr 2003 über: das Potenzial der weinbaulichen Erzeugung die Weinerzeugung weltweit.
Wirtschaftstag Slowakei
Folie 1 BUNDESVERWALTUNGSAMT Zentralstelle für das Auslandsschulwesen Tagung deutscher Auslandsschulleiter, Juli 2005 Standorte.
Infrastruktur und Verkehrsanalyse
© 2005, informations-broker.netinformations-broker.net© 2005, informations-broker.netinformations-broker.net Folie-Nr Basel II: Rating verbessern.
Glücklicher Zufall Deutschsprachige Länder: Deutschland Österreich
Metropole Ruhr | Infrastruktur
Projekt Russland Transportdurchführung: Mai 2008 Lieferumfang: 3 Schwertransporte von Deutschland und Tschechien 5 normale LKW aus Deutschland, Tschechien,
– Enquete Kärntner Verkehrskonzept Mag. Martin Huber Mobilität in Österreich zukunftsweisend gestalten Mag. Martin Huber Sprecher des Vorstandes.
Dienstag, den Hausaufgabe für Mittwoch den LB 8.1 F-H (C, if not done) GR 8.1: Superlatives QUIZ on 8.1 & OLD verbs Guten Tag!
Warenströme in der Binnenschifffahrt der BRD
Metropole Ruhr | Wirtschaftsraum
Strategie-Fortschreibung im Commerzbank Asset Management Dr. Friedrich Schmitz Konzernleitung Asset Management Commerzbank AG Frankfurt, 24. Juli 2001.
Baudirektor Scholz S1 Sicherung Funktion Wasserstraße Landwehrkanal Grundlage: 3 Säulenmodell Bauwerksinspektion (terminiertes Regelwerk) periodisch.
Just-in-Time-Fertigung
Staatenverbund von 28 Staaten
Deutschland und ihre Nachbarländer
Unternehmensplanspiel Ludus
50 % Anteil Erneuerbare bis 2020
Leonardo da Vinci ist das Aktionsprogramm der EU zum Aufbau eines europäischen Raums der Zusammenarbeit in der beruflichen Bildung.
Varieties of Capitalism Eine empirische Untersuchung
Europäische Union Europäische Union
Auswirkungen auf die AkteurInnen
DIE DIE EUROPÄISCHE UNION.
IHK – Compliance im internationalen Handel
Die Europäische Union (EU)
Geschichte der EU Eine Erfolgsstory?.
Unterwegs zur smarten Mobilität.
Was ist die Hauptstadt von…?
Richtig! Weiter zur Karte. Richtig! Weiter zur Karte.
LIGNA HANNOVER 2009 Pressekonferenz 11. Februar 2009 Zürich
The neighbouring country- das Nachbarland/“-er
ACHTUNGSTAATSGRENZE Italien / Österreich. Deutschland / Tschechien.
Transnationale Beziehungen der Schweizer Bundesräte Auslandreisen: Besuche in der Schweiz: 8.7% Frankreich 9.0% Österreich 7.2% Österreich 6.2% Deutschland.
Grundbildung der Aargauer Schülerinnen und Schüler: Erkenntnisse aus dem zweiten nationalen Bericht PISA 2003 Urs Moser Kompetenzzentrum für Bildungsevaluation.
Schweizer Geschichtsbuch 4 Handreichungen für den Unterricht Folie 0© 2012 Cornelsen Verlag, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. Folie 1 4. Die Entwicklung.
AMB-Presselunch Aktuelle Lage der Werkzeugmaschinenindustrie Stuttgart, 09. September 2008 Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer des VDW.
/20 Verkehr – der vernachlässigte Sektor der Klimapolitik? Christoph Erdmenger Fachgebietsleiter I 3.1 Umwelt und Verkehr Umweltbundesamt.
Europaeische Laender.
Investitions- und Kooperationsumfeld in der Tschechischen Republik
Russe + in Russin.
Stand Der zertifizierung Unser Auftrag: Zertifizierte Waldwirtschaft
Stand Der zertifizierung Unser Auftrag: Zertifizierte Waldwirtschaft
Stand Der zertifizierung Unser Auftrag: Zertifizierte Waldwirtschaft
Stand Der zertifizierung Unser Auftrag: Zertifizierte Waldwirtschaft
Stand Der zertifizierung Unser Auftrag: Zertifizierte Waldwirtschaft
 Präsentation transkript:

Gesamtsituation der Logistik EKO Jährliches Gesamtvolumen der Logistik 110 Mio EURO Trotz der Nähe zu Polen hat EKO hohe Belastungen am Standort Nachteil zu den Mitwettbewerbern der Stahlbranche Ständige Untersuchungen für eine maximale Optimierung Perspektivische Überlegungen im Rahmen NewCo Rolle EKO als Kompetenzzentrum Osteuropa Steigende Verkaufsmengen (EU – Beitritt und bessere Marktbedingungen) Die kontinuierliche Versorgung EKO mit Koks ist eine lebens- notwendige strategische Position Sicherung der Versorgung durch langfristigen Vertrag Wichtiger Faktor Verkehrsanbindung

Gesamtsituation der Logistik EKO Jährliches Gesamtvolumen der Logistik 110 Mio EURO Trotz der Nähe zu Polen hat EKO hohe Belastungen am Standort Nachteil zu den Mitwettbewerbern der Stahlbranche Ständige Untersuchungen für eine maximale Optimierung Perspektivische Überlegungen im Rahmen NewCo Rolle EKO als Kompetenzzentrum Osteuropa Steigende Verkaufsmengen (EU – Beitritt und bessere Marktbedingungen) Die kontinuierliche Versorgung EKO mit Koks ist eine lebens- notwendige strategische Position Sicherung der Versorgung durch langfristigen Vertrag Wichtiger Faktor Verkehrsanbindung

Gesamtsituation der Logistik EKO Jährliches Gesamtvolumen der Logistik 110 Mio EURO Trotz der Nähe zu Polen hat EKO hohe Belastungen am Standort Nachteil zu den Mitwettbewerbern der Stahlbranche Ständige Untersuchungen für eine maximale Optimierung Perspektivische Überlegungen im Rahmen NewCo Rolle EKO als Kompetenzzentrum Osteuropa Steigende Verkaufsmengen (EU – Beitritt und bessere Marktbedingungen) Die kontinuierliche Versorgung EKO mit Koks ist eine lebens- notwendige strategische Position Sicherung der Versorgung durch langfristigen Vertrag Wichtiger Faktor Verkehrsanbindung

Zulauf Rohstoffe 2001 in kt Eisenhüttenstadt Rostock Stettin Hamburg Eisenerz: Schweden 350 Warmband : Rußland 58 Norwegen 325 Manganerz 10 Brasilien 490 Bauxit 10 Russland 354 Zink : 20 Olivin: Norwegen 80 Ferroleg. : 9 Summe Rostock: 1.706 Angaben in 1000 t Feinkoks : 36 Eisenerz : Brasilien 1.560 Rostock Stettin Hamburg DB Bischi/ DB DB Warmband: Rußland 58 DB Berlin Frankfurt (Oder) Eisenhüttenstadt Guben Koks: Polen 806 Kalk: Polen 564 Kies: Polen 18 Guben: 1.388 DB DB Bad Schandau Koks Tschechien:100

Versand Halbzeug und Flachstahl 2001 Bramme USA/Kanada/Asien Bramme/Vorblock Schweden Norwegen 82 Angaben in 1000 t Rostock Bramme Deutschland 198 Vorblock Deutschland 21 Eisenhüttenstadt Bramme Sonst.EU 173 Flachstahl Osteuropa 243 Flachstahl Deutschland 965 Bramme/Vorblock Luxemburg 116 Slowakei 4 Bramme Flachstahl Westeuropa 303 Bramme Italien 19 Bramme Frankreich 100

Entwicklung Zulauf Rohstoffe 2001 - 2002 Angaben in 1.000 t

Entwicklung Absatz Flachstahl 2001 - 2002 Angaben in 1.000 t

Schienentransport (Anteil 95 % am Verkehr von und nach Polen) Nutzung der Grenzübergänge in Frankfurt/Oder und Guben Gegenwärtige Grenzabfertigung bedeutet Zeit- und Geldverlust Streckennetz setzt Grenzen bei der Auslastung der Wagen und beim Einsatz von Zügen mit hohen Lasten Coils max. 58 t/Waggon möglich (in Deutschland max. 68 t/Waggon) Schwerlasttrassen mit Nettozuglasten von 4.000 t nicht möglich Fehlender Wettbewerb bei den polnischen Anbietern Gegenwärtig bedient ausschließlich die polnische Bahn den Markt

Straßentransport (Anteil 3 % am Verkehr von und nach Polen) Nutzung der Grenzübergänge Frankfurt/Oder und Guben Beide Übergänge liegen ca. 30 km vom Standort entfernt Lange Wartezeiten bei der Grenzabfertigung hohe Kosten Probleme bei der Einhaltung der Liefertermine

Binnenschiffstransport (Anteil 2 % am Verkehr von und nach Polen) EKO hat eine günstige Lage am Oder – Spree – Kanal Eigener Hafen für die Entladung der Rohstoffe kommunaler Hafen für die Schiffsbeladung (z.B. Brammen) Vorhandene Wasserstrassen Oder und Oder – Spree – Kanal sind schlecht ausgebaut und lassen Nutzung sehr begrenzt zu kurze Schiffsperioden Unzureichende Tiefgänge Nutzung nur für Anlieferung von Stettin

Notwendige Maßnahmen und Aktivitäten Vereinfachung der Grenzabfertigung durch Sonderregelungen für den grenznahen Raum als kurzfristige Lösung Schaffung eines neuen Grenzüberganges in unmittelbarer Nähe des Standortes für Straße und Schiene Durchgehender Ausbau der Wasserstraßen auf ein leistungsfähiges Niveau Öffnung des Schienennetzes in Polen für private Eisenbahnunternehmen