I. Einleitung II. Theorie & Praxis III. Anwendung & Ausblick.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Anzahl der ausgefüllten und eingesandten Fragebögen: 211
Advertisements

Lösung Problem Z01 Manfred Reichenbächer, Jürgen Popp
Vorlesung: 1 Betriebliche Informationssysteme 2003 Prof. Dr. G. Hellberg Studiengang Informatik FHDW Vorlesung: Betriebliche Informationssysteme Teil3.
Kumulierte Häufigkeit
ZUSAMMENFASSUNG Funktionsweise einer Brennstoffzelle
Telefonnummer.
Mechanik, Wärmelehre, Elektrizitätslehre, physikalische Größen
= = = = 47 = 47 = 48 = =
Einführung in die Physische Geographie
Rechneraufbau & Rechnerstrukturen, Folie 2.1 © W. Oberschelp, G. Vossen W. Oberschelp G. Vossen Kapitel 2.
Mh9S170Nr6 a. x1= –9; x2 = 1 b. x1= –4; x2 = 1 c. x1= 1; x2 = 2 d. leer e. x1= –15; x2 = 4,2 f. x1= –3,53; x2 = 1,28 g. leer h. x1= 0,2; x2 = 2 i. x1=
Internet facts 2008-II Graphiken zu dem Berichtsband AGOF e.V. September 2008.
Vorlesung: 1 Betriebliche Informationssysteme 2003 Prof. Dr. G. Hellberg Studiengang Informatik FHDW Vorlesung: Betriebliche Informationssysteme Teil2.
Wie ist der Verlauf bei tiefer, wie bei hoher Temperatur?
Differentielles Paar UIN rds gm UIN
Prof. Dr. Bernhard Wasmayr
Kristallspeicher (Latentspeicher)
Physik für Studierende der Fakultät III: Columbia Unglück
Prof. Dr. Bernhard Wasmayr VWL 2. Semester
3 % von % von 700 9% von % von 2000.
AWA 2007 Natur und Umwelt Natürlich Leben
Rechneraufbau & Rechnerstrukturen, Folie 12.1 © W. Oberschelp, G. Vossen W. Oberschelp G. Vossen Kapitel 12.
Prof. Dr. Günter Gerhardinger Soziale Arbeit mit Einzelnen und Familien Übersicht über die Lehrveranstaltung Grundlegende Bestimmungsfaktoren der Praxis.
20:00.
Eisspeicher-System als Energiequelle für Wärmepumpen
So kannst du beide schnell berechnen.
GwG und Aufwand - Aufgaben
Zusatzfolien zu B-Bäumen
Algen und Pilze an Fassaden
Performance-Steigerung durch schnelle Festplatten Ulrich Dinger.
Grundlagen zur Energieeinsparung
Energieerzeuger der Zukunft
Energieeinsparung im Haushalt
WARUM IST DAS NEUE ADR PROGRAMM BESSER? 153%Mehrwert 228%Mehrwert Es ist einfach noch RENTABLER für Sie! Wenn Sie derzeit einen ADP Rabatt von 10% erhalten,
Bilder und Skulpturen von Isidor Baltisberger.
Das Mathe Quiz für die 4. Klasse
Eine Einführung in die CD-ROM
Referent: Ralf Wollenberg 06/2009
Dokumentation der Umfrage
Alle Maße in mm.
Damalige Automobile mit max. 600 cm³.
KL = 25 Q = 3∙3= 9 < KL kein Gleichgewicht ungesättigte Lösung
Messung der Ionisierungsenergie von Wasserstoff
Das dynamische Gleichgewicht
Wärmedämmung aus rezyklierten Materialien
Energieoffensive 2007 Physikalische Grundlagen Berechnung Auswertung Kundenvorteil.
Bitte F5 drücken.
Ertragsteuern, 5. Auflage Christiana Djanani, Gernot Brähler, Christian Lösel, Andreas Krenzin © UVK Verlagsgesellschaft mbH, Konstanz und München 2012.
L.O.C. Mehrzweckreiniger 1 l Konzentrat 9,00 € ( GP 6,91 €)
Auswertung Elternfragebogen. Ihr KindJaTeilweiseNein Mein Kind kann sprechen84%9%7% Mein Kind kann laufen76%8%15% Mein Kind benötigt einen Rollstuhl24%1%75%
MINDREADER Ein magisch - interaktives Erlebnis mit ENZO PAOLO
Mathe-Quiz Themen der 1. Klasse.
Latentwärmespeicher Sehr geehrte Damen und Herren! Ich darf sie sehr herzlich zur unserer Präsentation des Projekts Latentwärme begrüßen Zuerst möchte.
Einführung in die betrieb- liche Finanzierung GK II Beispiel 5.5 Richard Brand-Haushofer Valentin Hamm.
- Bericht des Schatzmeisters -
Kamin- und Kachelöfen in Oberösterreich
Zusammengestellt von OE3DSB
Folie Beispiel für eine Einzelauswertung der Gemeindedaten (fiktive Daten)
QUIPS 2011 Qualitätsverbesserung in der postoperativen Schmerztherapie.
Forschungsprojekt Statistik 2013 „Jugend zählt“ – Folie 1 Statistik 2013 „Jugend zählt“: Daten zur Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
Projekt Messendorferstraße Graz TOP 1-33 /EG Wohnhaus 1 Grundstück 2 Schlafen10,28 m² Wohnen /Kochen 15,35 m² Diele 2,50 m² Bad mit WC 4,40m² Terrasse.
Gliederung 1. Arbeitsraum (Grundriss + Maße) 2. Arbeitsraum (Einrichtung) 3. Arbeitsraum (Netzwerkplan) 4. Aufenthaltsraum (Grundriss + Maße) 5. Aufenthaltsraum.
Folie Einzelauswertung der Gemeindedaten
Solarenergie Deutschland und USA
Mathe-Mix – Sachfeld Einkauf
Datum:17. Dezember 2014 Thema:IFRS Update zum Jahresende – die Neuerungen im Überblick Referent:Eberhard Grötzner, EMA ® Anlass:12. Arbeitskreis Internationale.
V.L.M. bvba Produkt Präsentation 0 Patentierte®, verstellbare Matrizen von VLM Die beste Wahl für variable Blechbiegearbeiten Henk FeijenTechnischer Director.
1 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest KIM-Studie 2014 Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) Landeszentrale für Medien und Kommunikation.
LEW Forum [E] - Messe für Energie-Effizienz, Druckluftkompressoren: Die “kostenlose” Heizung in der Produktion. Erfolgreiche Beispiele der Druckluftwärmenutzung.
Wasser + Porzellankugeln 35 °C 0,3 kg + 0,3 kg
 Präsentation transkript:

I. Einleitung II. Theorie & Praxis III. Anwendung & Ausblick

I. Einleitung II. Theorie & Praxis III. Anwendung & Ausblick

Latentwärmespeicher I. Theorie & Praxis II. Anwendungen & Ausblick  Wie funktioniert´s? Materialanforderungen  Klassifizierung  Problematik und Lösungsansätze  Konkrete Beispiele II. Anwendungen & Ausblick

Phase change materials 600 500 400 300 200 100 20 80 60 40 00 Wärmekapazität [J/cm3] Temperatur [°C] PCM 72 Wasser Latente Wärme Sensible Wärme II. Theorie & Praxis Theoretische Grundlagen I. Einleitung III. Anwendung & Ausblick

Anforderungen an das Material I. Physikalische Anforderungen II. Technische Anforderungen III. Ökologie & Wirtschaft  Spezifische Wärme  Schmelz- & Erstarrungsverhalten  Wärmeleitfähigkeit  Dichte  Überhitzung  Korrosivität  Zyklenstabilität  Umwelt und Recycling  Toxikologie  Preis II. Theorie & Praxis Materialanforderungen I. Einleitung III. Anwendung & Ausblick

Arten von PCMs I. Eutektische Wasser-Salz-Lösungen II. Organische PCMs CH2OH OH H Erythritol Mannitol HO Sorbitol  Paraffine  Zuckeralkohole II. Theorie & Praxis Klassifizierung I. Einleitung III. Anwendung & Ausblick

Arten von PCMs CaCl2 6H2O 27 °C Na2SO4 10H2O 32 °C CH3COONa 3H2O 58 °C I. Eutektische Wasser-Salz-Lösungen II. Organische PCMs  Paraffine  Zuckeralkohole z.B. CaCl2 6H2O 27 °C Na2SO4 10H2O 32 °C CH3COONa 3H2O 58 °C Mg(NO3)2 6H2O/Li(NO3) Ba(OH)2 8H2O 72 °C 78 °C III. Salzhydrate II. Theorie & Praxis Klassifizierung I. Einleitung III. Anwendung & Ausblick

Vergleich verschiedener Speichermedien 50 100 150 200 Schmelzpunkt [°C] 600 700 500 400 300 -50 E n e r g i d c h t [KJ] Mg(NO3)2 * 6H2O CH3COONa * 3H2O Ba(OH)2 * 8H2O Paraffin C 18 D-Sorbitol D-Mannitol H2O II. Theorie & Praxis Klassifizierung I. Einleitung III. Anwendung & Ausblick

Probleme im Einsatz von PCMs T [°C] 100 80 60 40 20 -20 x = 6 x = 4 x = 2 CaCl2•6H2O Gew.-% Prozent H2O Phasendiagramm von CaCl2•6H2O Inkongruentes Schmelzen:  Trennung aufgrund verschiedender Dichten  Schlechte oder behinderte Rückbildung zum Edukt  Bildung eines Bodensatzes  „Verpackung“ II. Theorie & Praxis Problematik I. Einleitung III. Anwendung & Ausblick

Lösungsansätze 1. Zugabe zusätzlichen Wassers Beladung: 1. CH3COONa 3H2O CH3COONa + 3 H2O DH > 0 2. CH3COONa + H2O CH3COO- + Na + DT Entladung: CH3COO- +Na + CH3COONa 3H2O DH < 0 II. Theorie & Praxis Lösungen I. Einleitung III. Anwendung & Ausblick

Lösungsansätze 1. Zugabe zusätzlichen Wassers 2. Verkapselung des Speichermediums Konventionelle Behälter Geschlossenporige Matrix Mikroverkapselung II. Theorie & Praxis Lösungen I. Einleitung III. Anwendung & Ausblick

Vergleichende Betrachtung Schmelzwärme Bewertungskriterien Ba(OH)2 8H2O Mg(NO3)2 • 6H2O/Li(NO3) Schmelzverhalten Erstarrungsverhalten Spez. Wärmekapazität Dichte Reaktivität Reaktion/Toxikologie/ Umwelt Speicherbehälter ~ 280 J/g ~ 182 J/g inkongruent kongruent mehrstufig; DV einstufig; kein DV 2,07(s)–1,93(l) g/cm3 1,61(s) –1,59 (l) g/cm3 1,26 J/gK 1,40 J/gK alkalisch/ätzend neutral Stahl/Kupfer Aluminium giftig/schädlich Therapie/Düngemittel II. Theorie & Praxis Konkrete Beispiele I. Einleitung III. Anwendung & Ausblick

III. Anwendung & Ausblick Einsatzbereiche I. Einleitung II. Theorie & Praxis

Automobil PCM 72 von Merck im 5er BMW Schmelzpunkt 72 °C Eingebunden in den Kühlwasserkreislauf  Bereitstellung der Wärme 2d bei bis zu –20°C III. Anwendung & Ausblick Einsatzbereiche I. Einleitung II. Theorie & Praxis

Baumaterialien Beladung durch Sonneneinstrahlung  Wärmeabgabe bei Temperaturerniedrigung in der Nacht Luftspalt Abdeckplatte aus Gipskarton Gipskartonplatte mit PCM Wärme-dämmung Wetterschutz Mauerwerk III. Anwendung & Ausblick Einsatzbereiche I. Einleitung II. Theorie & Praxis

Fußbodenheizung Fliese Parkett Teppich Trockenestrich Speichergranulat Heizregister Wärmedämmung GR 40 von Rubitherm® spart 50% einer Estrichschichtdicke ein Temperaturkonstanz durch Paraffin  Trockene und schnelle Verlegung III. Anwendung & Ausblick Einsatzbereiche I. Einleitung II. Theorie & Praxis

Heizung & Warmwasser PCM Speicherung der Wärme aus Solaranlagen Pumpe PCM Speicherung der Wärme aus Solaranlagen Latentwärmespeicher bieten geringeres Volumen und einen erhöhten Wirkungsgrad gegenüber Wasserspeichern III. Anwendung & Ausblick Einsatzbereiche I. Einleitung II. Theorie & Praxis

Catering  Elektrische Heizsysteme nicht immer einsetzbar  Schmelzpunkt bei 80 bis 90°C III. Anwendung & Ausblick Einsatzbereiche I. Einleitung II. Theorie & Praxis

Elektronik Einsatz als Wärmespeicher während Temperaturpeaks Abgabe der Wärme über Kühlrippen in „Erholungsphasen“ III. Anwendung & Ausblick Einsatzbereiche I. Einleitung II. Theorie & Praxis

Textilien Paraffine, die in einzelne Schichten eingearbeitet sind Aufladen durch Sonne oder Bewegung, Entladung bei Temperaturabfall  Geeigneter Einsatz im Extremitätenbereich III. Anwendung & Ausblick Einsatzbereiche I. Einleitung II. Theorie & Praxis

Produktangebot bei Rubitherm® Produkt- Produkt- Schmelz- Speicher- bezeichnung anzahl punkt [°C] kapazität [kJ/kg] GR (Granulat) 3 28; 43; 79 72; 63; 71 RT (Paraffin) 17 -3 bis 99 130 bis 214 PX (Pulver) 4 28; 43; 53; 79 112; 96; 103; 99 FB (Platten) 43; 55; 79 117; 135; 132 PK (Paraffin) !NEU! 41 bis 100 ??? III. Anwendung & Ausblick Entwicklungstendenz I. Einleitung II. Theorie & Praxis

III. Anwendung & Ausblick Einsatzbereiche I. Einleitung II. Theorie & Praxis