Router Funktionsweise Herbert Mackert
Gliederung Was ist Routing ? Router Routing-Tabelle Routing-Grundsätze Routing-Verfahren Zusammenfassung Quellen Herbert Mackert 14.03.2003
Was ist Routing ? A B Unter dem Begriff Routing versteht man in der Netzwerktechnik eine optimale Wegwahlfunktion zur Vermittlung von Nachrichten zwischen mehreren Netzen. Routing bezeichnet den Vorgang eines Rechners, ein Paket welches nicht für ihn selbst bestimmt ist an einen anderen Rechner weiterzuleiten Herbert Mackert 14.03.2003
Routing warum ? Verbindung zwischen unterschiedlichen Netzwerktopologien Unterteilung der Netze (Subnetze) Anbindung an andere Datennetze (Internet) Warum wird Routing eingesetzt ? Routing dient uns in erster Line dazu um Netzwerke zu verbinden Um ein Vorhandenes Netz z.B wie bei uns heir im Hause von einem Class B Netz mehrere kleine sog. Subnetze zu unterteilen. Zur Anbindung an diverse andere Datennetze (Internet) JETZT FRAGT MAN SICH WER DAS ROUTING DURCHFÜHRT…-- ROUTER Herbert Mackert 14.03.2003
Router Ein Router ist ein System, welches Pakete zwischen verschiedenen Netzen weiterleiten kann Router versenden IP-Pakete anhand ihrer Ziel-Adressen in die entsprechenden Netzwerke Ein Router arbeitet auf der Vermittlungschicht 3 Ein Router ist ein System oder Computer das Pakete zwischen verschiedenen Netzen weiterleite. Es gibt sogenannte Software und Hardware Router unterschied..... ? Router versenden IP-Pakete anhand Ihrer Ziel-Adresse in die entsprechenden Netzwerke, sie arbeiten mit sog. Routing-Tabellen auf die ich im nachhinein nochmals genauer darauf eingehen werde. Ein Router Arbeite auf Schicht 3 des OSI refernez Modells das werde ich Ihnen mit hilfe der nächsten Folie erläutern.... Herbert Mackert 14.03.2003
Router im OSI-Referenzmodell Endsystem A Endsystem B Schicht 7 Anwendung Schicht 7 Anwendung Schicht 6 Darstellung Schicht 6 Darstellung Schicht 5 Sitzung Schicht 5 Sitzung Schicht 4 Transport Schicht 4 Transport Schicht 3 Vermittlung Schicht 3 Router Schicht 3 Vermittlung Schicht 2 Sicherung Schicht 2 Sicherung Wie sie anhand der Folie schön erkennen können sieht man das ein Router auf der Vermittlungschicht der 3 im OSI-Modell abreitet. Zur Adressierung wird die auf der Schicht 3 die IP-Adresse verwendet. (ein Router IP-Adressen) Schicht 1 Bitübertragung Schicht 1 Bitübertragung Übertragungsmedium Herbert Mackert 14.03.2003
Routing Tabelle Enthält die Routen für alle erreichbaren Ziel Routen Default Route Routing Einträge enthalten IP-Adresse Netzmaske Ausgehendes Interface (next Hop) Enthält Einträge mit IP-Adresse, Netzmasken und einem Gateway oder bezeichnung der Netzwerkkarte Enthält einen Eintrag für die default-Route die benutzt wird, wenn keine passende Route gefunden wurden Herbert Mackert 14.03.2003
Routing-Tabelle Netzwerkmaske Adresse des Netzes Destination Zielnetzwertk ; dabei kann es sich auch um eine IP-Adresse oder ein Subnetz handeln Destination Adresse des Netzwerks Distance Die Distance gibt die Anzahl der Hops bis zum Zielgerät an. Next Hop In Next Hop stehen die Adressen der nächsten Netzknoten Typ gibt an, ob noch weitere Knoten durchlaufen werden oder das Ziel direkt erreicht werden kann. Interface Netzwerkmaske gibt die verwendete Netzwerkmaske an Interface (Netzwerk-Karte), die verwendet wird, um Pakete in dieses Netz zu schicken Distanz zum nächsten Hop Herbert Mackert 14.03.2003
Auswahl zur default Route IP-Paket Routing-Tabelle E0 Netzwerk Schnittstelle E2 131.188.79.0 E0 E1 E2 141.67.34.0 131.188.73.0 E1 Sobald ein Router ein Datenpaket bekommt, werden die Schritte 1-3 abgearbeitet 1.der Router sucht nach der IP-Adresse ist diese IP-Adresse in meinem Netz oder muß ich sie weiterleiten ? 2.Wie Lautet die Netzadresse ? 3.Wenn der Router keine der ersten beiden Einträge findet Ein eingehendes IP Datagramm, welches eine andere Ziel-IP-Adresse als die lokal vergebenen IP-Adressen spezifiziert, wird als normales ausgehendes IP Datagramm behandelt. Route zur IP Adresse Auswahl zur default Route Herbert Mackert 14.03.2003
Router Funktionsweise 1. IP-Adresse (eth0) 131.188.10.1 Router 2. IP-Adresse (eth1) 141.188.20.1 IP-Paket An 141.188.20.10 Von 131.188.10.11 IP-Adresse : 141.188.20.11 Netz-Maske : 255.255.255.0 IP-Adresse : 131.188.10.12 Netz-Maske : 255.255.255.0 IP-Paket An 141.188.20.10 Von 131.188.10.11 IP-Paket An 141.188.20.10 Von 131.188.10.11 Routing Prinzip IP-Adresse : 141.188.20.10 Netz-Maske : 255.255.255.0 IP-Adresse : 131.188.10.11 Netz-Maske : 255.255.255.0 Herbert Mackert 14.03.2003
Routing Verfahren: Statisches Routing (default Routing) Dynamisches Routing Es gibt verschiedene Routing verfahren Statisches Routing über feste Tabelleneinträge Default Routing über eine feste default Route Dynamisches Routing über ein Automatisches Update der Routing Tabellen Herbert Mackert 14.03.2003
Statisches Routing Statisches Routing: -Vorteile: -Nachteile: manuelle Administration der Tabellen fest vorgegebene Wege -Vorteile: Wege werden transparent und nachvollziehbar einfache Fehlersuche -Nachteile: hoher Pflegeaufwand jede neue Route führt zur Aktualisierung aller Routing-Tabellen Das erstellen der Routing-Tabelle wir vomBenutzer bzw. Administrator übernommen.Dieser muß die Einträge immer auf demneusten Stand halten Fällt der Router aus , so ist eine weiterleitung der Datnepakete solange nicht möglich, bis die Routing-Tabelle aller betroffenen Router Manuel geändert werdeb. Herbert Mackert 14.03.2003
Default-Routing Default-Routing -Vorteile: -Nachteile: Mittels einer Default-Route kann der Ausgang aus dem lokalen Netz festgelegt werden Alle Pakete,die sich nicht im lokalen Netz befinden, werden an den Default-Route gesendet -Vorteile: nur wenige Einträge müssen in den Routingtabellen vorgenommen werden -Nachteile: bei einem Ausfall des Default-Routers ist eine Kommunikation mit externen Netzen nicht mehr möglich DAS ERSTELLEN DER ROUTING TABELLE WIRD VON EINZELEN ROUTERN SELBST ÜBERNOMMEN ER SUCHT SELBSTANDIG DEN OPTIMALEN WEG DURCH DAS NETZ DER ROUTER WIE? IM PRINZIPO NUR WELCHER NACHBARROUTER FÜR DEN WEG ZUR ZIELADRESSE Z:Z AM GÜNSTIGSTEN ISTZ Herbert Mackert 14.03.2003
Dynamisches Routing Dynamisches Routing: Tabellen werden durch automatische Nachrichten zwischen den Routern aktualisiert optimale Wegwahl ist gewährleistet -Vorteile: weniger Pflege notwendig auf Teilausfälle oder Ressourcen-Engpässe kann reagiert werden -Nachteile: Fehlersuche wird erschwert durch Routing-Informationspakete entsteht zusätzliche Netzlast Herbert Mackert 14.03.2003
Netzwerk Internet Service Provider 220.221.222.1 131.188.10.11 131.188.10.12 131.188.10.13 131.188.20.10 131.188.20.11 131.188.20.12 Standleitung 1 Router A 131.188.10.1 Router B 131.188.20.1 Standleitung 3 Standleitung 2 Router C 131.188.30.1 Standleitung 4 In einem großen Netzwerk sollte man kein Statisches Routing verwendet werden, da der Administrative aufwand zu groß ist Das erstellen der Routing Tabelle wird von einem Administrator Manuel übernommen. Fällt der Router aus , so ist eine weiterleitunng der Datenpakete solange nicht möglich, bis die Routing Tabelle aller betroffenen Router manuel geändert wurden. - VORTEIL : DYNamisches Das erstellen der Routing Tabellen wird von einzelnen Routern selbst übernommen, er sucht selbst den optimalen Weg durch das Netz Der Router im Prinzip nur welcher Nachbarouter für den Weg zur Zieladresse z.Z am günstigsten ist. Router tauschen ständig untereinander informationen aus und gleichen so Ihre Routing-Tabellen ab. Internet Service Provider 131.188.30.10 131.188.30.11 131.188.30.12 220.221.222.1 Herbert Mackert 14.03.2003
Zusammenfassung Routing Dient zur Netzwerk verbindung Routing wird durch Router realisiert (über Routing-Tabelle) Es existieren Statische und Dynamische Routing – Protokolle Warum wird Routing eingesetzt ? In erster Line um unterschiedliche Netzwerke miteinander zu verbinden Herbert Mackert 14.03.2003
Quellen www.cisco.de http://cisco.netacad.de www.netzwerkrouter.de Literatur: Cisco Networking Academy Program herbert.mackert@rrze.uni-erlangen.de Mein informationsquellen lauten wie folgt : www.cisco.de Netacad .--- > BS-Erlangen Netzwerkr ……Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit Herbert Mackert 14.03.2003