Text und Gestaltung im Fundraising spendenbriefe Text und Gestaltung im Fundraising
Anteil an Spendeneinnahmen
Durchschnittsspende in Euro Spendenrat / GfK 2005 Durchschnittsspende: 33 Euro
Effektivität von Marketingmaßnahmen Persönliches Gespräch Individueller Brief Persönlicher Anruf Personalisierter Serienbrief Nichtpersonalisierter Serienbrief Anruf Callcenter Veranstaltungen Haustürwerbung Medienwerbung Nach Jens Watenphul
Was mailings bringen sollen Spenden Daueraufträge Einzugsermächtigungen Beteiligung Dank Information Bindung Aufmerksamkeit Emotionen Ehrenamtliche
Spendenbriefe Explizit um Geld oder Hilfe bitten Guter Rat Schlechter Rat Explizit um Geld oder Hilfe bitten Die besten Spender um höhere Beträge bitten Emotion vor Intellekt Shopping-Liste Nicht zu Weihnachten, weil da alle kommen Rein sachlich bleiben Ferne Zielgruppen Drastische Schlagzeilen („Kinder im Müll“)
Vorüberlegungen bei mailings Investitionsmittel vorhanden? Misserfolg finanziell verkraftbar? Kollektive Verantwortung organisierbar? Adressen / Hausliste vorhanden? Anliegen per Brief vermittelbar? Einrichtung und Anliegen bekannt genug? Durchhaltevermögen ausreichend?
Mailing-Elemente nach Wichtigkeit Zahlschein Kuvert (Teaser, Gestaltung) Brief (Überschrift, PS) Prospekt Geschenk
Bewertung von mailings Wählen Sie ein Spendenmailing aus und bewerten Sie es nach der Checkliste. Formulieren Sie auch Ihren persönlichen Eindruck: Welche Wirkung hat dieser Spendenbrief auf Sie?
Aufbau von Fundraising Texten: AIDA Attention Interest Desire Action
Keep it short and simpel: KISS „When you´ll come back as a whale, you´ll be bloody glad you put Greenpeace in your will.“
Wichtig für gute Texte: Schreiben Sie über Menschen, Geschichten, Tatsachen. Nicht über abstrakte Konzepte. Schreiben Sie, wie normale Menschen sprechen. Kein Amtsdeutsch, kein Fachjargon. Schreiben Sie in der „Ich-Form“. Nicht als „Wir“. Schreiben Sie aus der Lage des Empfängers, nicht aus Ihrer Perspektive. Kommen Sie vom Beispiel zum Wesentlichen: „pars pro toto“
Wichtig für gute Texte: Nutzen Sie Verben und schreiben Sie im Aktiv, nicht im Passiv. Gehen Sie folgerichtig Schritt für Schritt vor. Beginnen Sie bei einem neuen Schritt bzw. einer neuen AIDA-Stufe einen Absatz. Verwenden Sie kurze Sätze und Worte. Sagen Sie mit gewöhnlichen Worten ungewöhnliche Dinge.
Wichtig für gute Texte: Verwenden Sie Fragen und Ausrufe. Unterstreichen Sie wichtige Sätze. Prüfen Sie wichtige Worte auf mögliche Missverständnisse und Assoziationen. Erwägen Sie stets alternative Formulierungen. Nutzen Sie das PS und eine Überschrift. Lassen Sie jeden Text von mehreren Personen gegenlesen.
Der beste Brief an eine schlechte Adresse bleibt erfolglos Der beste Brief an eine schlechte Adresse bleibt erfolglos. Ein schlechter Brief an eine gute Adresse hat eine Erfolgschance.