Spree SoSe 2006 Titel Fortgeschrittene Methoden der Wissensorganisation Rückblick und Vorschau.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Das Web in der politischen Bildung – Das Politische im Web
Advertisements

Online-Dissertationen
Zur Rolle der Sprache bei der Modellierung von Datenbanken
Idee und Realisierung des Internet der Zukunft
Zurück zur ersten Seite n Style Sheets sind im Prinzip Formatvorlagen für HTML-Dokumente n Über Style Sheets lassen sich zentrale Layout-Vorgaben für eine.
DOM (Document Object Model)
XINDICE The Apache XML Project Name: Jacqueline Langhorst
HTML - Eine erste Annäherung
Wissensorganisation Einstieg
Automatisches Clustering und automatische Klassifikation
Spree SoSe 2007 Titel Lexikographie – Produktion lexikographischer Werke (am Beispiel lookedup4you) Abb.: Relaunch lookedup4you Betaversion.
OWL-Web Ontology Language Eine Einführung
Spree SoSe 2009 Feedback Thesaurus Feedback Thesaurus Einstieg Frau Spree Schöne Ergebnisse – bei strengster Bewertung: 1,01,31,72,02,32,73,03,74,
Letzte Aktualisierung: Spree WS 2008/2009 Studierende « Medien und Information » : Unbekannte Wesen WS 2008/2009? Studierende « Medien und Information.
Spree SoSe 2007 Titel Herausforderungen bei der Erstellung von (allgemeinen) Nachschlagewerken Among these unhappy mortals is the writer of dictionaries;
Spree SoSe 2011 Feedback Thesaurus / Facettenklassifikation Feedback Thesaurus / Facettenklassifikation Einstieg Schöne Ergebnisse – bei strengster Bewertung:
Spree SoSe 2007 Titel Lexikographie und Metalexikographie Lexikonproduktion und Lexikontheorie Dank an Franziskus Geeb, der mir seine Unterrichtsmaterialien.
Letzte Aktualisierung: Spree WS 2007/2008 Fachterminologie Klassifikation Feedback Fachterminologie Klassifikation Feedback Einstieg.
Indexierung - Verschlagwortung
Protégé OWL – TBox und ABox Abox_tbox_protege Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree WS 2009/2010 Wissensbasis TBox Frau.
IndexierungsqualitätEinstieg
1 Letzte Aktualisierung: Spree WS 2005/2006 Feedback Arbeitsaufgabe - Regelwerk Viele interessante Einsendungen Ich glaube, Sie haben verstanden,
Diskussion Dezimalklassifikation - Expertendiskussion Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree WS 2006/76 Diskusion Woran.
Spree SoSe 2009 Kundeneigene Wissensorganisation Kundeneigene Wissensorganisation Einstieg Was leisten Folksonomies im Bereich der Inhaltserschließung?
Letzte Aktualisierung: Spree WS 2005/2006 Studierende « Medien und Information » : Unbekannte Wesen WS 2005/2006? Studierende « Medien und Information.
Feedback Thesaurus-Projekt
Spree SoSe 2006 Titel Typen von Informationsressourcen Eine systematische Übersicht.
Informationsarchitektur Beschreiben und Benennen
Feedback Hörfunkdokumentation
Indexierung – Verschlagwortung –Social Taggingstieg
Spree SoSe 2010 Feedback Thesaurus / Facettenklassifikation Feedback Thesaurus / Facettenklassifikation Einstieg Frau Spree Schöne Ergebnisse – bei strengster.
Spree WS 2008/2009 Facetmap debugged Debugging macht teilweise mehr als 50% der Arbeitszeit eines Programmierers aus Proof of concept: Ihre Facetmaps funktionieren.
Spree SoSe 2007 Titel Lexika und ihre Benutzer Benutzervoraussetzungen Dank an Franziskus Geeb, der mir seine Unterrichtsmaterialien zum Thema Lexikographie.
OWL-Web Ontology Language Eine Einführung
Fortgeschrittene Methoden der Wissensorganisation
1 Grundlagen und Anwendung der Extensible Markup Language (XML ) Peter Buxmann Institut für Wirtschaftsinformatik Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt.
RDF Resource Description Framework
Seniorkom.at vernetzt Jung & Alt Das Internet ist reif
SSD 1, WS05/06 Gruppe 1 Newsfeed-Standards Newsfeed-Standards (RSS & Atom) Site Syndication mit XML Gruppe 1.
Im Internet geht alles schneller, aber es dauert länger
Grundlagen: Client-Server-Modell
Wird ganz am Anfang der HTML-Datei geschrieben Doctype html public bedeutet, dass man sich auf die Öffentlichkeit der html-dtd bezieht Html ist die meist.
Sesame Florian Mayrhuber
INSTANT MESSAGING LI Xiaohui LIU Miao ZHOU Guanpei Universität Salzburg WAP Präsentation WS 2005/06.
Wohlgeformtheit und Gültigkeit Grundlagen der Datenmodellierung Anke Jackschina.
ANDREAS LOHR, OLONDA S.R.O. Einfach anfangen mit HTML.
Ausgabe vom Seite 1, XML Eine Einführung XML - Eine Einführung.
Wegweiser im Datenjungel
Oliver Spritzendorfer Thomas Fekete
Struktur von RDF Fabian Scheller.
„Medienentwicklungsplanung für Schulen“
HTTP IT-Zertifikat Universität zu Köln Allgemeine Technologien II
Client-Server-Modell
Dublin Core IT-Zertifikat Daten- und Metadatenstandards.
Die Ganze Welt im Computer? Informationsbeschaffung im Internet
 Arbeitsschritte zur Erstellung einer Facettenklassifikation
Erstellung einer Facettenklassifikation
Willkommen zum Brückensemester
Semantic Web.
Entwicklung eines internetgestützten Expertensystems zur Prüfung des Anwendungsbereichs urheberrechtlicher Abkommen.
IT-Zertifikat der Phil.Fak Kurs 4: Daten- und Metadatenstandards Patrick Sahle Semantic WebWS 08/09.
Webserver, Apache und XAMPP
Webserver Apache & Xampp Referenten: Elena, Luziano und Sükran
WS 2010/2011 Titel Semantic Web Ideen und Konzepte.
Spree SoSe 2006 Feedback Bilderschließung. Klassifikation  vollständig Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree SoSe 2006.
Dreamteam: Web 2.0 und der Katalog Anne Christensen und Thomas Hapke GBV-Verbundkonferenz
Internet - Grundbegriffe Unterlagen zum Kurs "Wie erstelle ich eine Homepage?"
Das Internet Ein Netzwerk, das viele Rechner miteinander verbindet
Fortgeschrittene Methoden der Wissensorganisation
 Präsentation transkript:

Spree SoSe 2006 Titel Fortgeschrittene Methoden der Wissensorganisation Rückblick und Vorschau

Was ist Wissensorganisation? ArbeitsschritteW Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree WS 2006/2007 "Wissensorganisation klärt Grundlagen und Prinzipien der Prozesse und Formen, unter denen Wissen produziert, gestaltet, kommuniziert, dokumentiert und recherchiert wird." (Quelle: Internationale Gesellschaft für Wissensorganisation D e u t s c h e S e k t i o n e.V. (Deutsche ISKO e.V.): Ziele und Aufgaben (Version ), PDF-Datei)Internationale Gesellschaft für Wissensorganisation D e u t s c h e S e k t i o n e.V. (Deutsche ISKO e.V.): Ziele und Aufgaben

Funktionen der Wissensorganisation Arbeitsschritte Einen Zugriff auf Dokumente oder Informationen liefern. –Der inhaltliche Zugriff ist gut, wenn eine NutzerIn bei ihrer Suchformulierung findet, was sie sucht. Gefilterte Beschreibung des Inhaltes: –Unterstützt bei der Entscheidung, ob ein Dokument relevant ist Aufmerksam machen, Anregungen geben (Mitnahmeeffekt): –Eine NutzerIn findet interessante und brauchbare Materialien, die sie nicht ausdrücklich gesucht hat. Empfehlung, Beratung, Werbung: –Hilfestellungen bei der Auswahl besonders nützlicher Dokumente oder Informationen im Vergleich zu anderen Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree WS 2006/2007 To Do: Finden Sie bitte Beispiele für Informationsprodukte, die die jeweilige Funktion erfüllen.

Ihre Beispiele Arbeitsschritte BeispieleMethoden Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree WS 2006/2007

Mein Beispiel Arbeitsschritte Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree WS 2006/2007 Wenn dieses Bild auf einer Website veröffentlicht wäre, wie würden Sie Einen Zugriff auf das Dokument und die enthaltenen Informationen liefern? Eine gefilterte Beschreibung des Inhaltes liefern, die die Entscheidung unterstützt, ob das Dokument für eine Anfrage relevant ist? Auf das Dokument aufmerksam machen, Anregungen geben? Hilfestellungen bei der Auswahl besonders nützlicher Dokumente oder Informationen im Vergleich zu anderen geben? Balzer 2006

Methoden der Wissensorganisation Arbeitsschritte Ordnungssysteme –Klassifikation Hierarchische Klassifikation Facettenklassifikation –Thesaurus Dokumentbeschreibung durch Metadaten und Regelwerke –Formalerfassung –Indexierung –Klassifizierung –Abstracting Dokumentstrukturierung durch Auszeichnungssprachen –HTML –XML Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree WS 2006/2007

Wissensorganisation heute - Digitalisierung und Vernetzung Anforderungen Dinge eindeutig identifizieren –durch Bestimmung von Merkmalen Dinge benennen Beziehungen zwischen Dingen und zwischen Dingen und ihren Benennungen festlegen Unterschiedliche Aspekte von Dingen beschreiben Unterschiedliche Sichtweisen auf Wirklichkeit ermöglichen Methoden finden, die auch von Maschinen verstanden werden können Kommunikation, Datenaustausch (zwischen Menschen, Systemen, Maschinen) Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree WS 2006/2007 Probleme Wie wird das Bild und die dargestellten Objekte eindeutig identifiziert? Benennung? Jutta, Judda, Frau Lindenthal, Schwimmen, Plantschen Welcher Aspekt ist wichtig? Therme Bad Schwartau, Erholung, Wassersport, Frau Spree und Frau Lindenthal gehen zusammen Schwimmen Wie kann die Information so kodiert werden, dass Maschinen sie verstehen? Judda? Bild ist in verchiedenen Datenbanken gespeichert

Wissensorganisation heute – ein weites Experimentierfeld Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree WS 2006/2007 Häufig mit dem Schlagwort semantic web verbundene wissensorganisatorische Konzepte, Technologien und Standards versuchen Antwort auf diese Herausforderungen zu geben. Bei der Entwicklung neuer Technologien und Standards greifen die Wissensingenieure auf bewährte (teilweise Jahrhunderte alte) Modelle und Konzepte zurück. Die auf der Grundlage dieser Konzepte, Technologien und Standards entwickelten Anwendungen haben häufig noch eine Experimentstatus. Ein Beispiel für ein solches Experiment ist FOAF

FOAF - Spielerei Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree WS 2006/2007 Friend of a Friend (FOAF) schafft ein Netz maschinenlesbarer Webseiten, die Personen beschreiben, die Verbindungen zw. ihnen herstellen und beschreiben was sie tun. FOAF basiert auf einer Datei in der Markup-Sprache RDF, in der Klassen und Eigenschaften definiert werden, die in einem XML- basierten RDF-Dokument verwendet werden können. In einem FOAF-Dokument können Angaben über eine Person festgehalten werden (u.a. Name, Alter, Geschlecht, -Adresse, Adresse der privaten und beruflichen Website, Weblog-Adresse, ICQ- /Jabber-/AIM-IDs, Beruf usw.) und der Person bekannte Menschen genannt werden. Sobald mehrere Personen diese FOAF-Dokumente veröffentlichen, z.B. im Web, können die FOAF-Dokumente aufeinander verweisen. FOAF hat noch Experiment-Charakter und wird vor allem in der Free Software Szene als social software eingesetzt. Es gibt eine Reihe von Softwaretools, die FOAF-Dokumente auswerten und die sozialen Beziehungen analysieren. Schauen wir uns ein Beispiel mit einem FOAF-Browser an.

Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree WS 2006/2007 <rdf:RDF xmlns:rdf=" xmlns:rdfs=" xmlns:foaf=" xmlns:admin=" Ulrike Spree Ms Ulrike Spree morelly 4d82c8909c65f03c2ad f88d7ac4e35c00 Judda Jutta Lindenthal d7d83ce45d09fc351ad786f882a95de343 Detlev Balzer 1a8f80caea34937a89089a211fdbf a844 Beschrieben e Person Person, die auch ein foaf hat Verweis auf bekannte Personen

FOAF - Spielerei Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree WS 2006/2007 Aufgabe: Erstellen Sie bitte Ihr eigenes FOAF Dokument mit dem FOAF- Editor und veröffentlichen Sie es auf einer Website. Berücksichtigen Sie möglichst viele SeeAlso Verweise.

Meine Quellen Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree WS 2006/2007 Schulz, Ursula: Wissensorganisation 1. URL: hamburg.de/pers/ursula.schulz/worg1/ hamburg.de/pers/ursula.schulz/worg1/ Gut geeignet zur Wiederholung Grundlagen Wissensorganisation Wikipedia: FOAF. URL: Überblick FOAF