Dokumentenserver für die HAW Hamburg

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 Präsentation transkript:

Dokumentenserver für die HAW Hamburg Was? Warum? Wie?

Was? Der Bibliotheksverbund der HAW Hamburg plant einen Dokumentenserver aufzubauen. Sämtliche Veröffentlichungen der HAW Hamburg könnten auf diesem Server im Volltext zugänglich gemacht werden. Der Zugriff kann für das www oder nur für eingeschränkte Benutzerkreise freigeschaltet werden.

Warum? Der Bibliotheksverbund: Benötigt einen Dokumentenserver für Diplomarbeiten die zukünftig nur noch in elektronischer Form vorgehalten werden sollen. Für diesen Zweck nutzen wir z.Zt. ein Hilfskonstrukt. Ein Dokumentenserver soll dieses Konstrukt ablösen.

Warum? b) Für die Lehre: In vielen Studiengängen werden Unterrichtsmaterialien in Form von Handapparaten in den Bibliotheken zur Verfügung gestellt. Diese meist in einem Schuber gelagerten Kopien sind nicht mehr zeitgemäß. Sie sollen durch einen Dokumentenserver abgelöst werden.

Warum? Den Lehrenden kann hier eine Plattform geboten werden, Unterrichtsmaterial einfach und schnell selbst im Netz zur Verfügung zu stellen ohne ggf. eine eigene Webseite pflegen zu müssen. Der FB Sozialpädagogik wird in diesem Zusammenhang ein Pilotprojekt für Unterrichtsmaterial in elektronischer Form durchführen.

Warum? c) Für die Hochschule: In der HAW Hamburg gibt es weitere interne und externe Veröffentlichungen, die mittels eines Dokumentenservers publiziert werden können, z.B.: Forschungsberichte in Zusammenarbeit mit F&T (Anbindung an Datenbank „Forte“). Eine Veröffentlichungspflicht wird von der „Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder“ (KMK) vorbereitet. Informationsmaterial für Mitarbeiter und Studierende.

Warum? d) Dissertationen: An der HAW Hamburg zukünftig entstehende Dissertationen müssen lt. KMK „in angemessener Weise“ publiziert werden; hierfür stellt ein Dokumentenserver eine kostengünstige Lösung dar.

Wie? Ein Dokumentenserver bietet die geeignete Plattform, alle Arten von e-Medien an einem Punkt zentral zusammenzuführen und zu verwalten. Als Formate kommen vor allem PDF Dokumente in Frage, aber auch anderes wie Bilder, Tondokumente, Videos oder Präsentationen sind möglich.

Wie? Ein Dokumentenserver ist letztlich eine Datenbank mit einem Web-Frontend. Diese Datenbank bietet die Möglichkeit, Dokumente in einer hierarchischen Struktur abzubilden. Nutzer können so z.B. die relevanten Dokumente einer Fakultät, eines Studiendepartments, eines Seminars oder eines Themas mit wenigen Mausklicks abrufen.

Wie? Jeder Benutzer – Diplomanden, Lehrende und Mitarbeiter - können selbst Dokumente „uploaden“ und eine Beschreibung innerhalb eines einheitlichen Schemas anfertigen (Metadaten: „Dublin Core“). Über die so erzeugten Metadaten sowie durch eine Volltextsuche ist eine Optimierung für Suchmaschinen möglich (Beispiel: Google Scholar). Es können Zugriffberechtigungen vergeben werden, so dass Dokumente auch nur für eingeschränkte Benutzerkreise zugänglich sind (Urheberrecht). Die Dokumente können oder müssen vor der endgültigen Publikation von autorisierten Personen frei geschaltet werden.

Wie? Für einen Dokumentenserver bietet sich aus Sicht der Bibliotheken die Open-Source-Software OPUS an (OPUS = Online-Publikationsverbund der Universtät Stuttgart). OPUS wurde ab 1998 im Rahmen eines Forschungsvorhabens zunächst in Baden-Württemberg eingeführt und wird lebhaft von der OPUS „Gemeinde“ weiterentwickelt. OPUS ist für Hochschulen frei verfügbar und basiert auf ebensolchen Softwarekomponenten (php, mysql, htdig, etc.). Anfang 2003 wurde OPUS an 19 Universitäten (u.a. Uni-Hamburg, HSU, TU-Harburg), 2 Fachhochschulen und an 2 Bibliotheks-Verbünden produktiv eingesetzt, 2004 dürfte sich diese Zahl noch erheblich erhöht haben.

Wie? OPUS ermöglicht u.a. den Einsatz folgender Techniken: Indexierung von PDF-Dokumenten und anderen Datenformaten (ermöglicht Volltextsuche > u.a. Schutz vor Kopien aus z.B. Diplomarbeiten). OAI 2.0 (Open Archives Initiative = internationales Protokoll zum Austausch von Metadaten z.B. für Forschungsberichte). Automatisierte pflichtgemäße Weitergabe von Dissertationsdaten an die Deutsche Bibliothek. Die standardisierte Opus-Datenbankschnittstelle ermöglicht eine flexible lokale oder bundesweite Zusammenführung von Informationen über Newsreader (RSS) oder Wissenschafts-Portale (z.B. themenbezogene Dissertationen, Diplomarbeiten, Forschungsberichte)

Wie? Ein Dokumentenserver ist sicher nicht für einzelne Dokumente sinnvoll, die einfacher mittels des CMS auf eine Webseite gestellt werden können. Es sollen größere Mengen von Dokumenten verwaltet werden, die den Einsatz einer Datenbank und deren Instrumentarium notwendig machen. Die Software OPUS hat sich in der deutschen Hochschulwelt durchgesetzt. Nach unseren bisherigen Tests können wir fast alle notwendigen Szenarien mit OPUS abbilden.

Schlussendlich: Der Bibliotheksverbund hat den Auftrag, die für Lehre und Studium notwendige Literatur bereit zu stellen. Daher wären die Bibliotheken innerhalb der HAW Hamburg die geeignete Institution, einen Dokumentenserver aufzubauen und zu betreuen. Die Kooperation mit dem FB Sozialpädagogik scheint dabei ein sinnvoller Weg zu sein, auch die Bedürfnisse der FB / Fakultäten einzubinden. Der Produktionsserver soll in Zusammenarbeit mit dem ISC aufgebaut und betrieben werden, abhängig von der Mittelbewilligung möglichst noch in diesem Semester.

LINKS: Demonstrations-Installation: www.haw-hamburg.de/sp/opus Forschungsportal: www.haw-hamburg.de/sp/opus-forschung Dokumente zu Lehrveranstaltungen: www.haw-hamburg.de/sp/opus-lehre