EU-Potenzialanalyse – Ein Werkstattbericht Dr. Jens-Peter Gaul, KoWi Kassel, 28. Februar 2009
Übersicht 1. Begriff: Was ist eine „EU-Potenzialanalyse“? 2. Ansatz und Verfahren 3. Ausblick: Entwicklung des Instruments
Begriff Eine „EU-Potenzialanalyse“ ist ein Serviceangebot der KoWi für Hochschulen mit den folgenden Kennzeichen: Systematisch Erhebung von Daten Aufzeigen von Möglichkeiten in der EU-Förderung Konkret bis auf Lehrstuhlebene bezogen auf Topics und Deadlines Variabel alle Hochschultypen nach Themen, nach Fakultäten/Fachbereichen, komplett Querschnittsfragen und FP-Anknüpfungspunkte Integrativ aufbauend auf den Profilen von Hochschule und Forschenden unter Einschluss der Expertisen von DFG und AiF als gemeinsames Produkt von Hochschule und KoWi
Anknüpfungspunkte zum 7. EU-Rahmenprogramm Potenzialanalyse: Struktur Teil 1 Querschnittsaspekte Anreizsysteme Kostenrechnung Organisationsform EU-Büro Marketing & Kommunikation „Lobbying“ & Kontakte „Welcome Center“ Einbindung in Cluster Personalmanagement Teil 2 (optional) Anknüpfungspunkte zum 7. EU-Rahmenprogramm ausgewählte strategische Aktivitäten mit KoWi vertiefte Beratung zu allen / ausgewählten Feldern sonstige KoWi-Services
Zielgruppen und mögliche Effekte Hochschulleitung Forschende Bestandsaufnahme nationale und europäische Förderung Aktuelles Antragspotenzial Überblick aktueller Antragsmöglich-keiten bei der EU Zugriff auf KoWi-Serviceangebot Impulse Europäisierung / Internationalisie-rung Drittmittel-aufkommen Gesprächsplatt-form mit den HS-Leitungen Einwerbung von Drittmitteln Ansatzpunkte Strukturreformen Ausbau Profilbildung & Differenzierung Aufbau administrativer Erfahrung Aufbau europäischer Netzwerke EU-/Forschungsreferenten Unterstützung durch die Hochschulleitung Sichtbarkeit des EU-Geschäfts KoWi als „Sparringspartner“
Potenzialanalyse: Ansatz (1) Komplementarität: nationale Förderung als individuelle Basis thematische Grundlage für EU-Forschungsaktivitäten internationale Netzwerke und fachliches Ansehen Managementexpertise aus nationalen Projekten als Voraussetzung für den Aufbau europäischer Projekte Kontinuität: europäische Förderung als „Beschleuniger“ Kenntnis der europäischen Verfahren und „Spielregeln“ Einbindung in die europäischen Netzwerke und Informationsflüsse Nutzung der Themenkontinuität der Forschungsrahmenprogramme 6
Potenzialanalyse: Ansatz (2) Erprobungsphase bis Oktober 2007 Erprobt wurden drei Modelle: eine Hochschule ein Standort ein Bundesland verschiedene Geometrien: Initiative Kultusverwaltung oder HS Fazit: Zukunftsträchtig ist das Modell auf Initiative der Hochschule Entscheidung der HS: ggf. unter Integration der Kultusverwaltung
Potenzialanalyse: Ansatz (3) Eine Potenzialanalyse durch KoWi ... ... erhebt keinen Vollständigkeitsanspruch, ... ist keine fachlich-wissenschaftliche Beratung, ... will nicht die Forschung evaluieren, ... darf nicht Struktur- und Entwicklungsplanung sein, ... kann nicht interne Expertise zur EU-Förderung ersetzen. ... kann nur exemplarisch Potentiale und Aspekte identifizieren, ... nimmt eine summarisch-fragmentarische Betrachtung vor, ... hat den Charakter eines Angebots/einer Anregung, ... begründet oder vertieft die Partnerschaft zwischen HS und KoWi.
Präsentation der Ergebnisse II. Veranstaltung an der Verfahren: Zeitachse M -6 Hochschule M -5 M -4 M -3 M -1 M -2 Präsentation der Ergebnisse Vorbereitungs- phase II. Veranstaltung an der I. Vorbereitungsphase Datenbeschaffung Datenauswertung Zielfestlegung Teilnehmerkreis
Verfahren: Datenmaterial Datenquelle: Universität X Nationale Forschungsförderung (laufende Projekte zum Zeitpunkt X) (koordinierte Verfahren) (Projekte ab X EUR) (alle Projekte) Europäische Forschungsförderung (laufende und abgeschlossene Projekte) 10
Verfahren: Struktur der Präsentation (Beispiel) Hinweise zum Verfahren Förderprofil der Hochschule X Kurze Einführung zu FP7 Anknüpfungspunkte an ausgewählten Beispielen der Fachbereiche 01 – 0X Abschließende Bemerkungen Anschließend: Diskussion/Fragen/Beratung/Nachgespräch
Verfahren: Potenzialanalyse Teil 2 (optional) Kleingruppen-beratung Individuelle Antragsberatung Finanz- und Vertrags-management-Schulungen Individuelle Beratung Strategische Aktivitäten Individuelle Betreuung Information
Ausblick: Entwicklung des Instruments Heterogenität der Zielgruppen HS-Leitung vs. Forschende NaWuWis vs. Etablierte Individuelle Ansprache vs. allgemein relevante Information Hinweise der KoWi-Evaluatoren „Wie nachhalten?“ „Wie in die Fläche bringen?“ „Consulting“ in der Selbstverwaltung?
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Diskussion/Fragen Dr. Jens-Peter Gaul Leiter der KoWi Tel: +32-2-458 02 16 E-Mail: jpg@kowi.de www. .de