4. Mikrocontroller-Komponenten

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 Präsentation transkript:

4. Mikrocontroller-Komponenten 4.6 DMA Für besonders schnellen Datentransfer können leistungsfähige Mikrocontroller Daten ohne Beteiligung des Prozessorkerns transportieren: DMA (Direct Memory Access) Ein DMA-Datentransfer kann stattfinden zwischen Speicher und Ein-/Ausgabeeinheiten Speicher und Speicher Ein-/Ausgabeeinheiten und Ein-/Ausgabeeinheiten Beispiel: Datentransfer zwischen AD-Wandler und Speicher

4. Mikrocontroller-Komponenten Ablauf eines DMA Transfers

4. Mikrocontroller-Komponenten Vorteile des DMA-Datentransfers: der Prozessorkern wird von der anspruchslosen Tätigkeit des Datentransfers entlasten er kann zeitgleich andere Tätigkeiten ausführen, sofern diese den Bus nicht benötigen Der Datentransfer durch spezialisierte Hardware ist schneller als durch Software

4. Mikrocontroller-Komponenten Datentransfer per Software: Programmschleife 1. Befehl zum Lesen des Datums holen 2. Datum von der Quellkomponente in ein Register des Prozessorkerns lesen 3. Befehl zum Schreiben des Datums holen 4. Datum vom Register in die Zielkomponente schreiben 5. Adressen erhöhen, Schleifenzähler erniedrigen 6. Sprungbefehl holen, wenn Schleifenzähler > 0 zum Schleifenanfang springen => 6 Schritte (bzw. Buszyklen) zum Transfer eines Datums

4. Mikrocontroller-Komponenten Datentransfer per Hardware: DMA-Controller Hochspezialisierte Einheit, deren einziger Zweck Datentransfer ist Zwei Betriebsarten: Fly-By-Transfer Datentransfer in nur einem Buszyklus von der Quelle zum Ziel (nicht bei Speicher-zu- Speicher-Transfer möglich) Two-Cycle-Transfer Datentransfer in zwei Buszyklen. Erster Zyklus: Lesen des Datums von der Quelle -> Register des DMA-Controllers Zweiter Zyklus: Schreiben des Datums aus dem Register in das Ziel

4. Mikrocontroller-Komponenten Aufbau eines DMA-Controllers:

4. Mikrocontroller-Komponenten DMA-Transferarten: Einzeltransfer (Single Transfer) Bus wird immer wieder freigegeben, dem Prozessorkern werden nur einzelne Buszyklen entzogen (Cycle Stealing)

4. Mikrocontroller-Komponenten DMA-Transferarten: Blocktransfer (Block Transfer) Bus wird für die gesamte Dauer des Transfers belegt

4. Mikrocontroller-Komponenten DMA-Transferarten: Transfer auf Anforderung (Demand Transfer) Bus wird in Schüben belegt, gesteuert von der anfordernden Einheit (Burst Transfer)

4. Mikrocontroller-Komponenten Ein Mikrocontroller besitzt meist mehrere Kanäle zum DMA-Datentransfer => DMA-Controller-Kanäle oder DMA-Kanäle Die Zuordnung dieser Kanäle zu den EA-Einheiten des Mikrocontrollers kann fest oder flexibel sein Je mehr Kanäle vorhanden sind, desto mehr Transfers können vorbereitet und auf ein einfaches Signal aktiviert werden

4. Mikrocontroller-Komponenten 4.7 Erweiterungsbus Ermöglicht den Anschluss externer Komponenten Funktionalität des Mikrocontrollers kann erweitert werden Bessere Skalierung auf eine Anwendung möglich aber: erhöhter Hardware-Aufwand

4. Mikrocontroller-Komponenten Anbindung eines einfachen Erweiterungsbusses: Herausführen des internen Busses

4. Mikrocontroller-Komponenten Erweiterung der Adressdecodierung integriert die externen Komponenten in den Adressraum des Mikrocontrollers

4. Mikrocontroller-Komponenten Hauptproblem: Einsparung von Leitungen zur Reduktion der Anzahl externer Anschlüsse Lösungsmöglichkeit: Daten-Multiplexing z.B. 16 Bit interner und 8 Bit externer Datenbus

4. Mikrocontroller-Komponenten Lösungsmöglichkeit: Daten/Adress-Multiplexing

4. Mikrocontroller-Komponenten Das Multiplexen halbiert zunächst auch die maximalen Datenraten am Bus. Abhilfe: Burst-Transfers Erreicht nahezu die Datenraten des nichtgemultiplexten Busses

4. Mikrocontroller-Komponenten Lösungsmöglichkeit: Skalierung des Adressraums