Seminar: Medienwandel und Sprachwandel/Textsortenwandel

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Kommunikation in der Werbung
Advertisements

Periodismo Online Niveau Lernsystem Lerneinheit Inhalte Presse Radio / TV Ziele Einführung Didaktik Zielgruppe Übungen Periodismo Online e-learning Plattform.
Funktion der Kommunikation
Deutschunterricht und Neue Medien. Deutschunterricht und Neue Medien.
Sport und Gesellschaft
Tutorium zum Einführungsseminar WS 08/09
Prof. Dr. Karl-Dieter Bünting (Unversität Duisburg-Essen) Fachsprachen1 Fachsprachen und Berufssprachen Definitionen, Fächer und Berufe Fachbegriff,
Einführung in die neuen Medien Multimedia. I. Multimedia aus informationstechnischer Sicht II. Medientypen III. Die drei Ebenen von Multimedia IV. Medieneinsatz.
Hypertext 2010/2011.
Das Erziehungsziel "Medienkompetenz"
Grundlagen der Medienpsychologie
Grundkurs Linguistik Programm der Vorlesung Oktober
2. Textkriterien Ulrich Mehlem WS 2008 / 2009
Nonverbale Kommunikation
4 Philologische Methoden Vorlesung 1
Grundlagenliteratur, Handbücher, Lexika
Parasoziale Interaktionen und Beziehungen
Sinnvoller und verantwortungsbewusster Umgang mit Medien
Lobbyismus, Repräsentation und Partizipation
Kann man im Netz Geld verdienen? Proseminar 2: Medienlehre Dozentin: Maria Löhblich, M.A. Denka Stancheva
Die Registervariablen: Mode of Discourse
MEDIEN IM DEUTSCHUNTERRICHT
Die Rolle der Massenmedien in der Demokratie
Psycholinguistik und die moderne Kommunikation
Deutsche einsprachige Korpora немецкие одноязычные корпуса Institut für Slawistik Seminar: Slawische Korpuslinguistik SS 2006 O. Prof. Dr. Branko Tošović
Internet ohne Barrieren - Und was ist mit der Sprache?
Violeta Kafanova, Aušrinė Andriekutė, Milda Paulauskaitė
Medien und Kultur Lektion 3 Medieneinflüsse. Kino, Rundfunk und Fernsehen das Kino der Rundfunk das Fernsehen.
Martin Kravec 4.A Pavol-Horov-Gymnasium 2005/2006
Ist es wirklich die vierte Macht?
Entstehung.
Prof. Dr. Konrad Umlauf Grundkurs Medien Vorlesungsskript / Gliederung
Kommunikationsbereich Massenmedien
4. Kommunikationsbereich Massenmedien
Massenmedien.
Die modernen Massenmedien
Masovokomunikačné prostriedky
Grundfragen,Grundbegriffe, Teildisziplinen,Ziele,Nutzen
Universität Düsseldorf SoSe April 2014
Kompetenzstufen C Kompetente Sprachverwendung B
Oberbegriff: Diskursanalyse Gesprächsanalyse/ Koversationsanalyse
Die Medienökologie: Sozialökologischer Ansatz
So schreiben Sie eine klare, verständliche Sprache
Medien früher und heute
Heute in der Stunde werden wir:
So schreiben Sie eine klare, verständliche Sprache
Inhaltsangabe RS an Josef.
Interpretation Gedichte.
Deutsche Tageszeitungen
Institut für Germanistik – Professur für Neuere deutsche Literatur und Kulturgeschichte PD Dr. Frank Almai Epochenschwellen im Vergleich: 1550, 1720,
Prof. Dr. Hans-Jörg Stiehler1 Publikumsforschung Vorlesung 10: Das redende Publikum.
1. Seminar Von der Komplexität eines scheinbar einfachen Gegenstands
Die Massenmedien.
Einführung in die mediale Kommunikation
Tonträger: 1877WalzeT. A. Edinson 1887GrammophonE. Berliner 1925Schellack-Platte 1935Tonband 1948LP und Single auf Vinyl 1957Stereoaufnahme 1965Musikkassette.
2. Vorlesungseinheit: Grammatik-Übersetzungsmethode
Deutsche Tageszeitungen
Referent: IHR NAME, Thema: IHR THEMA Seminar S 20X Titel des Seminars bei Prof. Dr. Hermann Hill, Xxxsemester 201X 1 Titel Ihrer Seminararbeit Referent:
Journalistisch schreiben und gestalten: Was bedeutet das? Fakultät Medien Gabriele Hooffacker.
Sprachen lernen und erwerben: erste Begriffe und Unterscheidungen Dörthe Uphoff FLM 0640 – Februar.
Medien im Sprachunterricht Eleonora Cabuk und Stefano Trematerra.
Neue Medien. W. M.. Neue Medien und die Menschen. Die neue Medien spielen eine wichtige Rolle in unserem Alltag. Tatsächlich sind sie ein bedeutender.
Bc. Margaréta Korenčíková Bc. Lucia Vincentová.  gesprochene Sprache (GS)  geschriebene Sprache (GSCHS)  Mischformen in der elektronischen Kommunikation.
Die Tätigkeit in dem Verlag.  Die großen deutschen Agenturen.  Die Tätigkeit im Verlag.  Die Entwicklung der Medien.  Die Rolle der Medien im Leben.
erstellt von Veronika Jánská
Informationswirtschaft Wirtschaftsinformatik (Bachelor, 6. Semester)
Vorlesung Wintersemester 2005/06
Zeitungstexte im Deutschunterricht
Prof. Dr. Konrad Umlauf Grundkurs Medien Vorlesungsskript / Gliederung
MEDIEN [Schriftliche Medien].
 Präsentation transkript:

Sprache in den Medien These: Die Sprache in den Medien bildet eine eigene Varietät (?) Seminar: Medienwandel und Sprachwandel/Textsortenwandel Seminarleitung: Prof. Dr. Christina Gansel Referent: Florian Meusel

Gliederung: 1. Medienbegriff (weiter/enger Begriff) 2. Hauptteil - Zeitung - Radio - Fernsehen 3. Fazit  Mediensprache eigene Varietät ? 4. Diskussion

1. Medienbegriff: weiterer Medienbegriff  alles was vermittelte Kommunikation ist (z.B.: Zeitungen, Illustrierte, Comics, Plakate an Wänden/Litfasssäulen, Filme, Fotoalben, Schallplatten, Tonbänder, CDs, alle Übermittlungseinrichtungen wie Telefon, Briefpostübermittlung, Fax, Computer, etc. Medien im engeren Sinne  Zeitungen, Radio & Fernsehen

Zeitung 1. Kontaktorientierte Texte 2. Informationsbetonte Texte (Titel, Schlagzeilen) 2. Informationsbetonte Texte (Nachricht, Meldung, Bericht) 3. Meinungsbetonte Texte (Kommentar, Glosse, Kritik) 4. Auffordernde Texte (Appelle) 5. Instruierend- anweisende Texte (Handlungsanleitungen,Ratgebungen)

Trends und Tendenzen: Sätze werden kürzer Sätze werden einfacher Wörter werden länger viele „Eintags-Wörter“ entstehen und vergehen

viele Fachwörter finden Eingang in Normalsprache Konjunktive & Objektsgenitive verschwinden Oralität; Regeln der Gesprochenen Sprache Boulevardisierung der Nachrichtensprache

Radio Fülle an Textsorten: Interview Nachricht Bericht Hörspiel Kommentar Reportage usw.

Sprachliche Merkmale/Tendenzen in der Radiosprache Oralität; Tendenz zur Mündlichkeit Tendenz zu Mischform jeglicher Art Tendenz zur Komprimierung der Informationen neue Verständlichkeitskonzepte

Fernsehen spezifische Darstellungs- & Sendeformen: Nachrichtensendungen News Show Wortnachricht Reportage Sportreportage Korrespondentenbericht Bericht usw.

kommunikationstechn. Merkmale optisch & akustisch, ist „mündlich“ Zuschauer zeitlich festgelegt Live-Übertragung möglich leicht/ bequem zugänglich

In häuslicher Umgebung empfangen TV-Publikum  viele Einzelpersonen & viele Intimgruppen TV-Publikum  sehr groß, weit verstreut, inhomogen umfangreiches, teilweise unübersehbares Programmangebot

3. Fazit  Mediensprache eigene Varietät ?

Literatur: HOLLY, Werner/ PÜSCHEL, Ulrich (Hgg.): Textstrukturen im Medienwandel. Frankfurt a.M. 1996. LÖFFLER, Heinrich: Zur Sprache der Medien. In: Schmirber, Gisela (Hg.). Sprache im Gespräch. Zu Normen, Gebrauch und Wandel der deutschen Sprache. München 1997. LÖFFLER, Heinrich: Germanistische Soziolinguistik. Berlin 2005. NOWOTTNICK, Marlies: Jugend, Sprache und Medien. Untersuchungen von Rundfunksendern für Jugendliche. Berlin 1989. STRASSNER, Erich: Sprache in Massenmedien. In: Althaus, Peter H./ Helmut Henne/ Herbert E. Wiegand (Hgg.). Lexikon der Germanistischen Linguistik. Tübingen 1980. Von POLENZ, Peter: Sprache in Massenmedien. In: Deutsche Sprachgeschichte, Band III. Berlin 1999.