Vergleich komplexer und einfacher Trainingsfälle in der Kardiologie (D 6 Wissensbasierte Systeme) 51. Jahrestagung GMDS - 10.-14.09.2006 Leipzig 1/10 Vergleich.

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Vergleich komplexer und einfacher Trainingsfälle in der Kardiologie (D 6 Wissensbasierte Systeme) 51. Jahrestagung GMDS Leipzig 1/10 Vergleich komplexer und einfacher Trainingsfälle in der Kardiologie Hörnlein A 1, Puppe F 1 Schnabel C 2, Völker W 2 1 Lehrstuhl für Künstliche Intelligenz und Angewandte Informatik, Universität Würzburg 2 Medizinische Klinik und Poliklinik I, Universitätsklinikum Würzburg

Vergleich komplexer und einfacher Trainingsfälle in der Kardiologie (D 6 Wissensbasierte Systeme) 51. Jahrestagung GMDS Leipzig 2/10 Gliederung Motivation d3web.Train Skalierbare Komplexität Evaluation & Ergebnisse Ausblick

Vergleich komplexer und einfacher Trainingsfälle in der Kardiologie (D 6 Wissensbasierte Systeme) 51. Jahrestagung GMDS Leipzig 3/10 Trainingssystem soll Lerninhalte (Fälle) optimal vermitteln Fälle können unterschiedlich präsentiert werden Verschiedene Aufgabentypen, unterschiedlich komplexe Realisierungen der Aufgabenstellung möglich Wie komplex dürfen die Fälle sein? Motivation X X OCMCLong-Menu LM ??? Hierarchisches

Vergleich komplexer und einfacher Trainingsfälle in der Kardiologie (D 6 Wissensbasierte Systeme) 51. Jahrestagung GMDS Leipzig 4/10 d3web.Train Fallbasiertes Trainingssystem Überwiegend medizinische Inhalte Wissensbasiert Begriffshierarchien Expertenwissen (Regeln) bzgl. Diagnosen, Therapien, Untersuchungen Webbasiert (DHTML) Seit 2004 im Einsatz (Medizinische Klinik und Poliklinik I & II Würzburg, vhb, CME) erweitert auf seitenbasierte Darstellung und unstrukturierte Inhalte

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Vergleich komplexer und einfacher Trainingsfälle in der Kardiologie (D 6 Wissensbasierte Systeme) 51. Jahrestagung GMDS Leipzig 7/10 Evaluation Vorlesung Innere Medizin / Kardiologie WS05/06 18 Fälle Aufgaben Evaluationsfragen (pro Fall): Bedienbarkeit (1 = sehr gut – 15 = sehr schlecht) Schulnote für Inhalt HLMMC Enddiagnosen18- Zwischendiagnosen12- Untersuchungen8*6 Befundung (Bilder & Videos)-15 Therapien87 Therapieänderung-4 Hintergrundwissen-18

Vergleich komplexer und einfacher Trainingsfälle in der Kardiologie (D 6 Wissensbasierte Systeme) 51. Jahrestagung GMDS Leipzig 8/10 Ergebnisse 261 (freiwillige) Teilnehmer 81 Teilnehmer bearbeiteten mindestens 1 Fall 32 Teilnehmer bearbeiteten mehr als 10 Fälle 869 Fallbearbeitungen (inkl. doppelte) Überdurchschnittliche Anzahl an Bearbeitungen der ersten beiden Fälle (165 bzw ) Einarbeitungsfälle, werden nicht einbezogen 8 komplexe Fälle Realistische Untersuchungsauswahl per HLM Therapieauswahl per HLM Therapieänderung nur in komplexen Fällen 8 einfache Fälle

Vergleich komplexer und einfacher Trainingsfälle in der Kardiologie (D 6 Wissensbasierte Systeme) 51. Jahrestagung GMDS Leipzig 9/10 Auswertung # Bearbei- tungen (pro Fall & Summe) Bearbei- tungsdauer (min) Ergebnis Bedien- barkeit (1-15) Inhalt (Schulnote 1-6) Einfache Fälle (n = 8) 39,6 (317)9,182,24,42,1 Komplexe Fälle (n = 8) 36,1 (289)13,772,45,92,8 +50%-10%+11%+14% Alle Unterschiede signifikant ( < 0,05). Die Nachteile der höheren Komplexität überwogen, das Vermitteln der Inhalte wurde (subjektiv) durch die Schwierigkeiten bei der Bedienung beeinträchtigt. Objektiv konnte dieses Ergebnis nicht überprüft werden.

Vergleich komplexer und einfacher Trainingsfälle in der Kardiologie (D 6 Wissensbasierte Systeme) 51. Jahrestagung GMDS Leipzig 10/10 Ausblick Genauere Einschätzung der Fallkomplexität mit Unterscheidung zwischen Ablauf, Aufgabentyp und Art der Aufgabenstellung Damit besseres Heranführen an immer komplexere (= realistischere) Fälle Erweiterte Konfigurierbarkeit der Aufgaben & des Fallablaufs Dadurch Komplexitätsauswahl durch Dozenten & Benutzer Noch bessere Benutzerunterstützung Weitere Evaluation WS06/07