Das Phänomen Schuldistanz

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 Präsentation transkript:

Das Phänomen Schuldistanz Hermann Rademacker Das Phänomen Schuldistanz Vorlesungsreihe „Neukölln überwindet Distanz(en)“ Jugendamt Neukölln Jugendberatung Schuldistanz 13plus Akademie Schmöckwitz, NL Neukölln, 18. April 2012

Gliederung Herausforderungen der Bildungsgesellschaft Bildung als Kontext für den Umgang mit Schuldistanz Was wissen wir über Schulversäumnisse? Bausteine für ein Konzept zum Umgang mit Schuldistanz

1. Herausforderungen der Bildungsgesellschaft Seit 20 Jahren kaum verändert: 15% eines Altersjahrgangs bleiben ohne Ausbildung Quote der Schulabgänger ohne Abschluss sinkt auf heute unter 8% Beide Quoten markieren Bestwerte in der Geschichte des Bildungswesens und sind heute(!) Krisenindikatoren

Scheitern und Gelingen im Übergang Wer hat die größten Schwierigkeiten? Ausbildungsbeteiligung nach Schulabschluss und Klarheit des Berufswunsches für November 2004, 2005 und 2006 (in %) (Quelle: DJI-Übergangspanel)

Wer bleibt schließlich ohne Ausbildung – die 15% Das Risiko, ohne Ausbildung zu bleiben ist höher bei Jugendlichen Mit schlechten Bildungsvoraussetzungen (Schulabschluss, Noten) Mit niedrigem Bildungs-, Berufs- und Erwerbsstatus der Eltern Mit Migrationshintergrund (bei Kontrolle anderer Faktoren) nur, wenn Einreise nach dem 6. Lebensjahr die als junge Frauen sehr früh ein Kind haben ohne Berufswunsch am Ende der Schulzeit (vgl. DJI Panel) die 3 Monate nach Schulabschluss nicht wieder in einer Bildungseinrichtung/-maßnahme sind die eine Ausbildung abgebrochen haben BIBB-Report 6/08

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2. Bildung – Kontext für den Umgang mit Schuldistanz Der regelmäßige Schulbesuch ist ein Merkmal für die Qualität des Schulverhältnisses Schulverhältnis meint die aufeinander bezogenen Bildungsbemühungen von Schüler/innen, Familien und Lehrkräften/Schule Es sind unterschiedliche Interessen in Spiel (Allokationsfunktion von Schule, Kinderarbeit, Geselligkeit und Computerspiele) Das Schulverhältnis ist nicht konfliktfrei, es kann aber konstruktiv sein Schulversäumnisse sind ein Hinweis auf nicht bewältigte Konflikte im Schulverhältnis. Aufklärung und Lösungsansätze sollten alle Beteiligten einbeziehen

2. Bildung – Kontext für den Umgang mit Schuldistanz „Bildung ist ein aktiver Prozess, in dem sich das Subjekt eigenständig und selbsttätig in der Auseinandersetzung mit der sozialen, kulturellen und natürlichen Umwelt bildet.“ (12. Kinder- und Jugendbericht, S. 83) „Bildung meint … den für den Menschen charakteristischen Prozess der Aneignung von Welt und der Entwicklung der Person in dieser Aneignung“ (Hans Thiersch, 2004)

Weltbezüge und Kompetenzen Kulturelle Welt Wissen Können Kulturelle Kompetenz Wissen Können Soziale Welt Materiell-dingliche Welt Instrumentelle Kompetenz Soziale Kompetenz Wissen Können Wissen Können Wissen Können Personale Kompetenz Subjektive Welt Quelle: 12. Kinder- und Jugendbericht; 2005

2. Bildung – Kontext für den Umgang mit Schuldistanz Konsequenzen für den Dialog der Bildungsakteure Frage: Zu welchen Welten haben junge Menschen Zugang? Von welchen sind sie ausgeschlossen? Zu welchen Welten sollten sie in Interesse einer individuell wie gesellschaftlich wünschenswerten Bildungsentwicklung Zugang haben? Wer kann diese Zugänge erschließen?

2. Bildung – Kontext für den Umgang mit Schuldistanz Hilfen zur Lebensbewältigung sind Bildungsleistungen unabhängig davon, wer sie erbringt Familie Jugendhilfe Schule Was die Jugendberatungsstelle 13Plus macht, ist Bildung

2. Bildung – Kontext für den Umgang mit Schuldistanz Unterschiedliche soziale Herkünfte bedeuten Unterschiedliche Zugänge zu „Welten“ und ihren Herausforderungen Unterschiedliche Ressourcen für die alltägliche Lebensbewältigung Eine der Folgen: Kopplung schulischer Kompetenzentwicklung und sozialer Herkunft (PISA)

Historische Zwischenbemerkung Schulversäumnisse sind in Deutschland Thema seit Anfang der 90er Jahre. Gab es vorher keine? Nicht die Schule, wo die jungen Menschen fehlten, sondern die Jugendhilfe, in deren Angeboten der berufsbezogenen Jugendhilfe sie auftauchten, machte Schulversäumnisse zu einem öffentlichen Thema. - Mit welchem Interesse? JH schafft Sondereinrichtungen für Schuldistanzierte: Gefährliche Parallelität der Interessen von Jugendhilfe und Schule zur Einrichtung neuer ausgrenzender Formen der Beschulung in Einrichtungen der Jugendhilfe. Zahlen Schulversäumnissen

Historische Zwischenbemerkung Berlin ist bis heute das einzige Bundesland, in dem seit nun 10 Jahren Schulversäumnisse einzelschulspezifisch erfasst und veröffentlicht werden! leider …. nur noch für die Schulen der Sekundarstufe. Für Prävention ist Grundschule hochinteressant

2 Was wissen wir über Schulversäumnisse? 1 Auch bei Kontrolle von Merkmalen der sozialen Herkunft gibt es einen statistisch signifikanten negativen Zusammenhang zwischen dem Umfang der Schulversäumnisse und den Schulleistungen. (Coleman,J.; Hoffer,Th.; Kilgore, S. (1982): High School Achievement, New York: Basic Books) Was ist die Ursache, was die Wirkung? Wird Schule gemieden, weil mangels Leistung die Schulerfolge und die damit verbundene Anerkennung ausbleiben? oder sind die ausbleibenden Leistungen Folge der gehäuften Schulversäumnisse?

2 Was wissen wir über Schulversäumnisse? 2. Der Anteil von Jugendlichen mit häufigen Schulversäumnissen (> 5 Tage im Halbjahr) ist höher, wenn die Familien von Arbeitslosigkeit betroffen sind oder Sozialhilfe empfangen. wenn die Jugendlichen nicht mit beiden Elternteilen zus. leben. bei Inkonsistenz des elterlichen Erziehungsverhaltens. wenn die Jugendlichen Gewalt in der Familie erleben (sowohl als Opfer wie auch beobachtete Partnergewalt). KFN Untersuchung. Wilmers, N.; Greve, W.: Schwänzen als Problem. Report Psychologie, 7/2002, S.404-413

2 Was wissen wir über Schulversäumnisse? 3. Zusammenhänge zwischen Schulversäumnissen und Kriminalität sind vielfach belegt. Keine Beziehung von Ursache und Wirkung. Die Frage lautet eher: Welches sind die gemeinsamen Ursachen für Schulversäumnisse und andere Formen devianten Verhaltens? Was bleibt: Schulversäumnisse sind ein Risikomarker für strafbares Handeln gegenwärtig oder auch künftig.

2 Was wissen wir über Schulversäumnisse? 4. Gehäuftes Schulschwänzen hat nachhaltige Folgen im Lebensverlauf (Geburtskohorten 1907-1984). Schwänzer sind häufiger … beteiligt an Schwarzfahren, Kaufhausdiebstählen, Konsum von Haschisch, Marihuana und anderen Drogen … in einer schlechten oder sehr schlechten wirtschaftlichen Lage … ledig oder geschieden, etwas seltener verheiratet Ihre Arbeitslosigkeit liegt aber erst in den jüngsten Kohorten deutlich über der der Nichtschwänzer. (Wagner /Dunkake 2010)

2 Was wissen wir über Schulversäumnisse? 5. Die Schule hat Einfluss! Eine hohe Kontrolldichte von Schulversäumnissen durch Lehrer korreliert mit geringeren Schulversäumnisse insgesamt und auch einem niedrigeren Anteil der Mehrfachschwänzer (> 5Tage im Halbjahr). (KFN FB Nr.107) und Schule macht sich durch Kontrolle nicht notwendig unbeliebt! eine hohe Kontrolldichte durch Lehrkräfte geht mit einer hohen Schulattraktivität einher. (Wilmers/Greve, S.409) Kontrolle von Schulversäumnissen und ein positives Schulklima sind kein Widerspruch!

2 Was wissen wir über Schulversäumnisse? Gestörte Beziehung zur Schule werden durch Schulversäumnisse gestörter und der „Reparaturaufwand“ steigt Erfahrungen „2. Chance“ Landshut und Rosenheim: Nach drei Jahren Projektlaufzeit mehr „Fälle“ aus Klassenstufe 6 und 7 => bessere Zusammenarbeit mit Familien, weniger Aufwand für Verbesserung der Schul- und Lernmotivation => Wenn Prävention ernst gemeint ist, sollte Grundschule einbezogen werden (Beispiel Flensburg)

2 Was wissen wir über Schulversäumnisse? Der außerschulische Alltag junger Menschen beeinflusst auch das Schulbesuchsverhalten und die Schulleistungen Ganztagsangebote und außerschulisches Engagement können Schulbesuch und die Schulleistung verbessern (Afternoon and Summer in den USA) Dafür kann die Kooperation mit außerschulischen Akteuren nützlich sein (Jugendtreffs, Jugendverbände, Sportvereine …)

Zwischenbilanz Bildung ist heute wichtigste Ressource der Lebensbewältigung Der regelmäßige Schulbesuch ist in unserer Gesellschaft unabdingbar für die Wahrnehmung des Rechts auf Bildung für jede/n jungen Menschen. Die Befriedigung des gesellschaftlichen Bedarfs an Bildung und Kompetenzen für die Bewältigung der Herausforderungen des sozialen Wandels

Zwischenbilanz Der regelmäßige Schulbesuch ist Ausdruck einer individuellen Kompetenz der Selbstkontrolle, die nicht nur in der Arbeitswelt, sondern auch für die Lebensbewältigung im Alltag gefordert ist. Schulversäumnisse markieren deshalb ein individuelles Risiko für das Gelingen der gesellschaftlichen Integration des Einzelnen wie auch der Wohlfahrt der Gesellschaft insgesamt.

Eine Schule, die den Schulbesuch ihrer Schüler kontrolliert, nimmt sich selbst und damit auch ihre Schüler ernst – eine Schule, die das nicht tut …

3. Bausteine für ein Konzept Konzept zum Umgang mit Schulversäumnissen als Element des Schulprogramms Eine Arbeitsgruppe, die mit Unterstützung der Schulleitung dieses Konzept entwickelt, fortschreibt und seine Umsetzung begleitet. Die Moderatorin/der Moderator der Arbeitsgruppe ist zugleich Ansprechpartner für die Kolleg/innen und schulischen Partner

3. Bausteine für ein Konzept Die Erfassung des Schulbesuchs – Nutzung der EDV kann hilfreich sein regelmäßige Auswertung der erhobenen Daten durch die zuständigen Lehrkräfte im Hinblick auf Auffälligkeiten Identifizieren von Handlungsanlässen aus der Häufigkeit und Verteilung von Schulversäumnissen – Wann werden wir tätig? Aufklärung der Hintergründe dieser Auffälligkeiten. Bei Bedarf schulische und außerschulische Fachkräfte hinzuziehen. Pädagogischen Handlungsbedarfs einschätzen Bei Bedarf: Helferkonferenz wird tätig. Ergebnis: Bildungs- und Förderplan

3. Bausteine für ein Konzept Schule muss sicher sein können, kompetente Unterstützung zu bekommen, wenn sie mit eigenen Mitteln diese Aufgaben nicht bearbeiten kann. „Schulverweigerung – Die 2. Chance“ ist dafür gutes Beispiel? Aber: nicht fächendeckend, befristed auf Projektlaufzeit Herausforderung: Diese Leistung in der Zusammenarbeit in einem Netzwerk der Regelagenturen von Jugendhilfe und Schule erbringen

3. Bausteine für ein Konzept Dieses Netzwerk braucht ein Ansprechpartnersystem. Man muss wissen, was man voneinander erwarten kann. Es darf nicht immer wieder vorkommen, dass Beteiligte mit Erwartungen konfrontiert werden, denen sie nicht entsprechen können oder wollen. Je mehr Erfahrung aus der Zusammenarbeit vorliegt, desto besser klappt es. Diese Erfahrung sollte die Grundlage für die Fortschreibung des Konzeptes sein.

3. Bausteine für ein Konzept In diesen Abläufen sollte der Einsatz von Ordnungs- und Zwangsmaßnahmen immer mit bedacht und erwogen werden. Aber diese Maßnahmen sollten sich nicht verselbständigen, sondern dem Ziel der Gewinnung der jungen Menschen für den Schulbesuch dienen und dem Gelingen ihrer Bildungsentwicklung dienen

Die Überwindung großer Distanz(en) kann anstrengend sein – und lohnend Die Überwindung großer Distanz(en) kann anstrengend sein – und lohnend. Ich wünsche viel Erfolg! Hier gibt es die ppp: rademacker@t-online.de