Anmerkungen zur Teilchen- und Astroteilchenphysik

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 Präsentation transkript:

Anmerkungen zur Teilchen- und Astroteilchenphysik Berufliche Oberschule Nordbayern: Fortbildung für Fachbetreuer und Lehrkräfte Erlangen, 22.03.2011 Anmerkungen zur Teilchen- und Astroteilchenphysik Uli Katz ECAP / Univ. Erlangen 22.03.2011

Teilchen und ihre Wechselwirkungen Teilchen aus dem Weltraum Experimente und ihre Ergebnisse Zusammenfassung und Ausblick U. Katz: Teilchen- und Astroteilchenphysik, 22.03.2011

Die Darsteller: „Materieteilchen“ U. Katz: Teilchen- und Astroteilchenphysik, 22.03.2011

Die Darsteller: „Wechselwirkungsteilchen“ U. Katz: Teilchen- und Astroteilchenphysik, 22.03.2011

Welche Teilchen kommen aus dem Weltraum? Voraussetzung: Stabile freie Teilchen Alle bekannten solchen Teilchen werden beobachtet: Protonen und schwerere Atomkerne (→ „Cosmic Rays“) Photonen (→ Klassische, Radio-, Röntgen-Astronomie und Gamma-Astronomie) Elektronen (geringe Reichweite) Neutrinos (Neutrino-Astronomie) Spekulativ: „Weakly Interacting Massive Particles“ (WIMPs) (neuartige Teilchen, für die es Hinweise, aber keine Beweise gibt) … und natürlich jeweils die Antiteilchen dazu. In grün: Arbeitsgebiete der Astroteilchenphysik, insbesondere bei hohen Teilchenenergien U. Katz: Teilchen- und Astroteilchenphysik, 22.03.2011

Teilchenenergien: Beschleuniger vs. Weltall Energieskala: 1 eV = 1 Elektronvolt Teilchen/Astroteilchenphysik: 1 GeV = 109 eV (Protonmasse: 0.938 GeV/c2) Beschleuniger/Weltraum Stärkster Teilchenbeschleuniger: Large Hadron Collider (LHC) „Nutzbare“ Energie: 14 000 GeV Teilchen aus dem Weltraum: „Nutzbare“ Energie: 115 GeV Aber: Teilchenenergien bis 1011GeV p (7 000 GeV) p (0.938 GeV) Hohe Teilchenenergien erlauben Erzeugung neuer Teilchen Untersuchung kleiner Strukturen U. Katz: Teilchen- und Astroteilchenphysik, 22.03.2011

Kosmische Strahlung: wie alles anfing 1912: Victor Hess entdeckt ionisierende Strahlung aus dem Weltraum 1938: Pierre Auger zeigt, dass die Teilchen der kosmischen Strahlung immense Energie haben 1.000.000.000.000.000 eV = 1015 eV = 100 mal LHC ! U. Katz: Teilchen- und Astroteilchenphysik, 22.03.2011

70 Jahre später wissen wir mehr … Protonen und Atomkerne aus dem 1021 Weltall haben Energien bis eV Davon aber nur einige pro km2 und Jahrhundert! Die Energie eines Tennisballs beim Profi-Aufschlag vereint in einem Atomkern! (der Tennisball hat 1023 davon …) 1 Teilchen pro m2 und Sekunde m2 und Jahr km2 und Jahr Teilchenfluss (m2 sr s GeV) -1 Energie (eV) U. Katz: Teilchen- und Astroteilchenphysik, 22.03.2011

… aber bei Weitem nicht alles! Wie und wo werden diese Teilchen im Universum beschleunigt? Was verraten sie uns über ihre Quellen? Was verraten sie uns über Teilchenphysik bei Energien, die wir an Beschleunigern nie erreichen werden? Wir wissen es nicht! U. Katz: Teilchen- und Astroteilchenphysik, 22.03.2011

Teilchenwechselwirkung in der Atmosphäre Simulierter hadronischer Schauer, 1010 GeV, 1011 Teilchen am Boden U. Katz: Teilchen- und Astroteilchenphysik, 22.03.2011

Nachweismethoden der Astroteilchenphysik U. Katz: Teilchen- und Astroteilchenphysik, 22.03.2011

Kosmische Botenteilchen Protonen und Atomkerne: Ablenkung in Magnetfeldern Herkunft nicht rekonstruierbar Kosmische Botenteilchen Elektromagnetische Strahlung: Radiowellen, Licht, Röntgen- und Gammastrahlung geradlinige Ausbreitung Reichweite begrenzt Neutrinos: keine Ablenkung oder Absorption entkommen aus dichten Quellen Nachweis schwierig kosmischer Beschleuniger U. Katz: Teilchen- und Astroteilchenphysik, 22.03.2011

Astronomie mit Protonen? M. Teshima, Astroteilchenschule Bärnfels, 2004 1018 eV 1019 eV 1020 eV Größte Energien: fast geradlinige Bewegung, Galaxis wird „nur einmal durchquert“ „Kleine“ Energien: erratische Bewegung, lange Verweildauer in Galaxis U. Katz: Teilchen- und Astroteilchenphysik, 22.03.2011

Wie messen wir solche Teilchen? www.auger.org Pierre Auger Observatory: 3000 km2 in Argentinien 1600 Cherenkov-Detektoren 4 x 6 Fluoreszenz-Teleskope www.auger.org U. Katz: Teilchen- und Astroteilchenphysik, 22.03.2011

… und was lernen wir daraus? Höchstenergetische kosmische Strahlung ist nicht isotrop Korrelation mit Aktiven Galaktischen Kernen? Mehr Daten nötig … Beobachtete Ereignisse (Energie > 1019.7 eV) Aktive Galaktische Kerne www.auger.org U. Katz: Teilchen- und Astroteilchenphysik, 22.03.2011

Was ist ein Aktiver Galaktischer Kern? alle Bilder auf dieser Seite: www.nasa.gov Supermassives Schwarzes Loch mit Akkretionsscheibe Hochrelativistischer Materieausfluss U. Katz: Teilchen- und Astroteilchenphysik, 22.03.2011

Wir brauchen mehr Information. Offene Fragen … Sind die Aktiven Galaktischen Kerne die gesuchten kosmischen Beschleuniger? Sind es die einzigen? Wie entstehen die Materie-„Jets“? Wir wissen es nicht! Wir brauchen mehr Information. U. Katz: Teilchen- und Astroteilchenphysik, 22.03.2011

Protonen, Photonen und Neutrinos Hochenergetische Protonen und Kerne reagieren mit Teilchen (Protonen, Kerne, Photonen) in ihrer Umgebung Dabei entstehen instabile Teilchen (π0, π±), deren Zerfall Photonen und Neutrinos freisetzt Photonen können auch von Elektronen erzeugt werden, nicht aber Neutrinos! U. Katz: Teilchen- und Astroteilchenphysik, 22.03.2011

Vorteil: Quellidentifikation Nachteil: „Geringe“ Reichweite. Gamma-Astronomie Vorteil: Quellidentifikation Nachteil: „Geringe“ Reichweite. U. Katz: Teilchen- und Astroteilchenphysik, 22.03.2011

Nachweis von Gammastrahlung Photon Nachweis von Gammastrahlung ~ 10 km Teilchenschauer Nachweis ultrakurzer Lichtblitze Mehrere Teleskope verbessern Richtungsbestimmung Benötigt dunkle, klare Nächte Energiebereich: einige 1010 eV – ca. 1014 eV Cherenkov-Licht H.E.S.S.-Kollaboration U. Katz: Teilchen- und Astroteilchenphysik, 22.03.2011

Das H.E.S.S.-Teleskop in Namibia 4 x 108 m2 Spiegel Fotomontage: zentrales Teleskop mit 600 m2 Spiegel (im Bau) H.E.S.S.-Kollaboration H.E.S.S.-Kollaboration U. Katz: Teilchen- und Astroteilchenphysik, 22.03.2011

Ein wichtiges H.E.S.S.-Ergebnis Supernova-Rest RXJ1713-3946 (in der Milchstraße) Kugelförmige Schockwelle nach Explosion, breitet sich mehrere 1000 Jahre lang aus Galaktischer Beschleuniger?! Ein wichtiges H.E.S.S.-Ergebnis H.E.S.S.-Kollaboration, ICRC 2007 U. Katz: Teilchen- und Astroteilchenphysik, 22.03.2011

Die Zukunft: Cherenkov Telescope Array (CTA) core array 100 GeV-10 TeV ~ 40 ø=12 m telescopes 2 arrays: north+south  all-sky coverage x 10 flux sensitivity gain energy range increase low energy section Ethresh ~ 10 GeV a few ø=23 m telescopes high energy section ~ 40 ø=6 m tel. on 10 km2 area U. Katz: Teilchen- und Astroteilchenphysik, 22.03.2011

Sind wir so schlau als wie zuvor? Nein – aber Neutrinos wären gut! Was haben wir gelernt? Supernova-Reste sind gute Beschleuniger-Kandidaten, aber nicht bei höchsten Energien. Und Aktive Galaktische Kerne? Emittieren tatsächlich Gamma-Strahlung … aber es ist unklar, wie diese entsteht. Sind wir so schlau als wie zuvor? Nein – aber Neutrinos wären gut! U. Katz: Teilchen- und Astroteilchenphysik, 22.03.2011

Neutrinos – was ist das? Elektrisch neutrale Elementarteilchen fast ohne Masse, erzeugt bei radioaktiven Zerfällen und Kernreaktionen Extrem schwach wechselwirkend – können ohne Problem die ganze Erde durchdringen Hauptquelle: Sonne (jede Sekunde durchqueren uns 100.000.000.000.000 = 1014 solare Neutrinos!) Nachweis ausschließlich über Sekundärteilchen aus den seltenen Neutrinoreaktionen. U. Katz: Teilchen- und Astroteilchenphysik, 22.03.2011

Wie ein Neutrinoteleskop funktioniert Myon Reaktion antares.in2p3.fr Neutrino-Reaktion erzeugt Myon Myon fliegt bis zu einige km durch Wasser oder Eis Erzeugt kurzen blauen Lichtblitz (Cherenkov-Strahlung) Messung durch hochempfindliche Licht- Sensoren U. Katz: Teilchen- und Astroteilchenphysik, 22.03.2011

Die Neutrinoteleskop-Weltkarte ANTARES, NEMO, NESTOR planen km3-Neutrinoteleskop im Mittelmeer  KM3NeT NEMO U. Katz: Teilchen- und Astroteilchenphysik, 22.03.2011

Im Mittelmeer bei Toulon 2500 m Meerestiefe Etwa 0.03 km3 Unter Wasser: ANTARES 200 m 400 m Im Mittelmeer bei Toulon 2500 m Meerestiefe Etwa 0.03 km3 900 Photomultiplier antares.in2p3.fr

ANTARES: Optische Module Photomultiplier: − Zeitauflösung ~1 ns; − Quanteneffizienz >20% für 330 nm < λ < 460nm; Glas-Kugeln: − gestestet bis 600 bar; Hamamatsu 10´´ PM 43 cm U. Katz: Teilchen- und Astroteilchenphysik, 22.03.2011

ANTARES: Meeresoperationen Verbindung zwischen Junction Box und Prototyp-Strings; Tiefseeeinsatz eines bemannten Tauchbootes (Nautile); Jeder Stecker stellt elektrische und optische Verbindungen her. Installation der „Prototype Sector Line“ Oberflächenposition mit GPS überwacht und stabilisiert Unterwasser-Position überwacht durch akustische Triangulation, Genauigkeit auf dem Meeresboden: einige Meter Junction Box (JB): Verbindung zum Hauptkabel, Absenken auf Meeresgrund U. Katz: Teilchen- und Astroteilchenphysik, 22.03.2011

Im Eis: IceCube Südpol „Dunkler Sektor“ Landebahn Dom AMANDA IceCube icecube.wisc.edu

Neutrino kommt von unten (Erde als Filter!) Ein IceCube-Ereignis Neutrino kommt von unten (Erde als Filter!) Myon wird erzeugt Präzise Messung der Ankunftszeiten des Cherenkov-Lichts an den Sensoren Rekonstruktion von Myon und Neutrino icecube.wisc.edu U. Katz: Teilchen- und Astroteilchenphysik, 22.03.2011

Ergebnisse und doch keine IceCube-Kollaboration, arXiv:0905.2253 „Himmelskarte“ von IceCube-Neutrino-Ereignissen Suche nach signifikanten Anhäufungen – noch nicht erfolgreich! U. Katz: Teilchen- und Astroteilchenphysik, 22.03.2011

Die Zukunft: KM3NeT U. Katz: Teilchen- und Astroteilchenphysik, 22.03.2011

Weite Zukunft: Akustischer Neutrino-Nachweis Prinzip: Lokale Erwärmung des Mediums im Bereich eines Teilchenschauers erzeugt Ausdehnung → Druckwelle (Thermoakustisches Modell); Bipolares Signal, etwa 10µs lang; Amplitude ~10 µPa · E/(106GeV) in 400m Abstand (in Wasser); Könnte sehr große instrumentierte Volumen ermöglichen (Abschwächlänge ~1 km); Option für n-Nachweis bei Energien über 107...108 GeV? U. Katz: Teilchen- und Astroteilchenphysik, 22.03.2011

Zusammenfassung und Ausblick Hochenergetische Teilchen aus dem Weltraum überbringen spannende Botschaften Ihr Nachweis und ihre Vermessung erfordert große experimentelle Anstrengungen – oft an entlegenen Standorten Laufende Experimente liefern aufregende Daten. Neue, noch empfindlichere Detektoren werden vorbereitet Die Universität Erlangen ist in diesem Forschungsgebiet führend vertreten U. Katz: Teilchen- und Astroteilchenphysik, 22.03.2011

Informationen und Kontakte: www.ecap.physik.uni-erlangen.de (Erlangen Centre for Astroparticle Physics) www.km3net.org (KM3NeT-Homepage) antares.in2p3.fr (ANTARES-Homepage) uli.katz@physik.uni-erlangen.de (Email Uli Katz) U. Katz: Teilchen- und Astroteilchenphysik, 22.03.2011