Sichtbeton - Jede Baustelle ein neuer Anfang

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Sichtbeton - Jede Baustelle ein neuer Anfang Präsentation Diplomarbeit 27. März 2017 Sichtbeton - Jede Baustelle ein neuer Anfang Sehr geehrte Damen und Herren, (auch) ich möchte Sie begrüßen zur Vorstellung ,einer Diplomarbeit im Rahmen der heutigen Preisverleihung. Mein Thema lautet „Sichtbeton- Jede Baustelle ein neuer Anfang“ Diplomarbeit Dipl.-Ing. Steffi Wagner Darmstadt, 16.11.2006 Dipl.-Ing. Steffi Wagner

Präsentation Diplomarbeit 27. März 2017 Zur Person... Abitur 2000 in Gera Studium 2000-2005, TU Dresden Seit Oktober 2005 bei , Ratingen Erlauben Sie mir zuerst ein paar Worte zu meiner Person... Im Studium: Institute: Bodenmechanik, Bauinformatik, Baubetrieb/Bauverfahrenstechnik Praktika Bauleitung bei Wolff & Müller  Diplomarbeit HÜNNEBECK: Niederlassungen in Dtschl. + Aufenthalt in Italien Inhalt, Motivation: trotz mehrerer Baustellen mit Sichtbeton: Vorarbeiten und Überlegungen aufs Neue  Ursache: Informationspool, Auswertung abgeschlossener Bauvorhaben fehlt häufig in unteren Geschossen oder an nebengeordneten Flächen mit Schalung und Beton experimentiert  Kosten dafür meist nicht in Kalkulation berücksichtigt immer Fehler und Mängel möglich, kostenintensive Nacharbeiten erforderlich Ziel dieser Arbeit: Checklisten für Wolff & Müller GmbH & Co. KG um mit Erfahrungsgrundstock Sichtbeton erfolgreich herzustellen, ohne jedes Mal erneut zu „probieren“ Dipl.-Ing. Steffi Wagner

Präsentation Diplomarbeit 27. März 2017 Gliederung 1 - Regelwerke, Vorschriften, Literatur 2 - Ursachen für Mängel 3 - Befragung von Bauleitern und Polieren 4 - Checklisten 5 - Ausschreibungselemente 6 - Zusammenfassung Vorgehensweise zunächst vorhandene Normen, Richtlinien und Regelwerken recherchieren (Begriffe, Definition, Hinweise) Literatur für Ursachen der Mängel aus den Ergebnissen dieser Voruntersuchungen ein Fragebogen Prüfung auf Verwertbarkeit, mit Literaturrecherche verglichen, klassifizieren und werten  Alles nur ganz kurz, denn eigentliche Aufgabe: Entwicklung Checklisten Danach kurz: Beschreibung & Diskussion Ausschreibung Dipl.-Ing. Steffi Wagner

1 - Regelwerke, Vorschriften, Literatur Präsentation Diplomarbeit 27. März 2017 1 - Regelwerke, Vorschriften, Literatur Deutsche Vorgaben: u. a. DIN EN 206-1, DIN 1045, DIN 18217, DIN 4235, Merkblatt Sichtbeton keine einheitlichen und verbindlichen Definitionen & Regelungen Österreichische Vorgaben: ÖNORM B 2211, Richtlinie Geschalte Betonflächen (”Sichtbeton”), Betontechnologie/Österreichische Zementindustrie Ergebnis: Bedarf nach Regelungen in Deutschland  Eigene Definition für diese Arbeit Deutsche Vorschriften und Normen: nur vereinzelt Hinweise und Vorgaben für die Ausschreibung und Herstellung DIN EN 206-1:2001-07, Beton, Teil 1: Festlegung, Eigenschaften, Herstellung und Konformität DIN 1045:2001-07, Tragwerke aus Beton, Stahlbeton und Spannbeton DIN 18217:1981-12, Betonflächen und Schalungshaut DIN 4235:1978-12, Verdichten von Beton durch Rütteln Merkblatt Sichtbeton, August 2004, Deutscher Beton- und Bautechnik-Verein e.V. (DBV), Bundesverband der Deutschen Zementindustrie e.V. (BDZ)  DAHER: Österreich: Einheitlichkeit, gegenseitiger Bezug, Regelungen für alle Phasen (Planung bis Abnahme) ÖNORM B 2211:1998 04 01, Beton-, Stahlbeton- und Spannbetonarbeiten / Österreichisches Normungsinstitut. Richtlinie Geschalte Betonflächen (”Sichtbeton”), Österreichische Vereinigung für Beton- und Bautechnik. 2002. Betontechnologie/Österreichische Zementindustrie, Zement + Beton Handels- und Werbeges.m.b.H. im Auftrag der Österreichischen Zementindustrie. Betontechnologie. http://www.zement.at. letzter Zugriff: 03.05.2005 In Dtschl. dringender Bedarf nach verbindlichen Regelung der Begriffe, Angaben zur Planung, Betonzusammensetzung und Bauausführung, sowie die Beurteilung der hergestellten Flächen Eigene Def.: Sichtbeton sind sichtbar bleibende Betonflächen, die die Merkmale der Gestaltung und Herstellung erkennen lassen und die architektonische Wirkung des Bauteiles/Bauwerkes maßgebend bestimmen. Dabei gilt eine Ansichtsfläche als gestaltet, wenn die im Voraus an sie gestellten Anforderungen an ihre Beschaffenheit erfüllt sind. Dafür müssen alle relevanten Anforderungen vom Planer an den Hersteller weitergegeben werden. Dipl.-Ing. Steffi Wagner

Präsentation Diplomarbeit 27. März 2017 2 - Ursachen für Mängel Mangel (BGB § 633, VOB/B 2003 § 13) : Abweichung von der vereinbarten, vorausgesetzten oder üblichen Beschaffenheit für gewöhnliche Verwendung nicht geeignet anerkannten Regeln der Technik nicht eingehalten Mangel: BGB § 633 : Abweichung von der vereinbarten Beschaffenheit, andernfalls wenn sich das Werk „für die nach dem Vertrag vorausgesetzte, sonst für die gewöhnliche Verwendung” nicht eignet und die für Werke gleicher Art übliche und zu erwartende Beschaffenheit nicht aufweist VOB/B 2003 § 13: mangelfrei wenn der vereinbarten Beschaffenheit und den anerkannten Regeln der Technik entspricht. Beschaffenheit nicht vereinbart, so ist das Werk mangelfrei „wenn sie sich für die nach dem Vertrag vorausgesetzte, sonst für die gewöhnliche Verwendung eignet und eine Beschaffenheit aufweist, die bei Werken der gleichen Art üblich ist und die der Auftraggeber nach der Art der Leistung erwarten kann” (VOB/B § 13 (1)). Leistungen können auf Probe erbracht werden und deren Eigenschaften als vereinbarte Beschaffenheit gelten (VOB/B § 13 (2) ) Dipl.-Ing. Steffi Wagner

Präsentation Diplomarbeit 27. März 2017 2 - Ursachen für Mängel animiert Grafiken: Betonherstellung allgemein!, aus Beton 11/2002 Dipl.-Ing. Steffi Wagner

Präsentation Diplomarbeit 27. März 2017 2 - Ursachen für Mängel Beispiele: Planung: Betondeckung, Expositionsklassen Schalung: undichte Fugen, mangelnde Aussteifung, zuviel Trennmittel Bewehrung: Roststaub, Ablegen auf Schalung, Abstandhalter Beton: Kontinuität, Zusammensetzung, Verdichtung Folgemaßnahmen: Nachbehandlung fehlt, Berührung, Zugluft, Schutz Fragebögen aus Literatur und Mängelanalyse erstellt, aus Zeitgründen nicht erläutert „anonyme“ Befragung Einschränkung der Befragten als Empfehlung von Bauleitern, außerdem kaum mehr neue Ergebnisse Dipl.-Ing. Steffi Wagner

3 - Befragung von Bauleitern und Polieren Präsentation Diplomarbeit 27. März 2017 3 - Befragung von Bauleitern und Polieren Unter anderem zu: Notwendigkeit von Probeflächen Wesentliche Erkenntnisse hier darstellen Probeflächen: Probeflächen für Hauptbauteile (Decken, Wände und Stützen) Herstellungsbedingungen realistisch und nicht günstiger als die Originalbedingungen Problematisch: Zeit für Veränderungen und Verbesserungen fehlt gegensätzliche Meinung: Ablehnung wegen höherer Qualität  Abnahme erschwert, außerdem soll Ausschreibende schon in LV-Erstellung wissen was er erwartet, statt es durch ”Probieren” an Probeflächen herauszufinden Dipl.-Ing. Steffi Wagner

3 - Befragung von Bauleitern und Polieren Präsentation Diplomarbeit 27. März 2017 3 - Befragung von Bauleitern und Polieren Unter anderem zu: Scharfkantigen Ecken Scharfkantige Ecken: ”nicht machbar” , ”abhängig vom Winkel der Kante/Ecke“ bis hin zu ”mit erhöhtem Aufwand möglich” Schnelle Abnahme erwirken, gut schützen Wenig Sinn – Schäden spätestens bei Nutzung Dipl.-Ing. Steffi Wagner

3 - Befragung von Bauleitern und Polieren Präsentation Diplomarbeit 27. März 2017 3 - Befragung von Bauleitern und Polieren Unter anderem zu: Verwendung von Trennmittel Trennmittel: nicht BIO denn so sammelt sich weniger Schmutz, haltbarer gg.über Witterung Dipl.-Ing. Steffi Wagner

3 - Befragung von Bauleitern und Polieren Präsentation Diplomarbeit 27. März 2017 3 - Befragung von Bauleitern und Polieren Unter anderem zu: Rostspuren Rostspuren nie ganz zu vermeiden Dipl.-Ing. Steffi Wagner

3 - Befragung von Bauleitern und Polieren Präsentation Diplomarbeit 27. März 2017 3 - Befragung von Bauleitern und Polieren Unter anderem zu: Nachverdichtung zur Erhöhung von Festigkeit, Dichtigkeit und Dauerhaftigkeit Nachverdichtung nicht immer bekannt Empfohlen, um Festigkeit, Dichtigkeit und Dauerhaftigkeit zu erhöhen (Porenansammlung reduziert), weniger Farbabweichungen und Risse Besonders im oberen Bereich hoher Bauteile Dipl.-Ing. Steffi Wagner

3 - Befragung von Bauleitern und Polieren Präsentation Diplomarbeit 27. März 2017 3 - Befragung von Bauleitern und Polieren Ergebnisse – Auswahl: Verwendung von Checklisten befürwortet Selbstverdichtender Beton ist nicht „die“ Lösung Hauptfehlerursache: Mensch Unterschiedliche Antworten bei gleicher Baustelle Checklisten: Unterstützung, Wirkung lässt durch Routine nach, Voraussetzung: ehrlich beantworten SVB: teuer, fehlende Erfahrung, erhöhter Aufwand – auch bei Ausführung komplizierter Geometrie Hauptfehlerursache: neben Planung wie auf Folie 6 genannt Mensch (Nachlässigkeit, fehlende Aufmerksamkeit), aber auch: Zeitdruck, Kosten Abweichung innerhalb einer Baustelle: Ansicht zu Rostbildung auf Schalung, Zugaben zu Beton, Nachverdichtung (DA S. 43,44) Dipl.-Ing. Steffi Wagner

4 - Checklisten – Arbeitsvorbereitung Präsentation Diplomarbeit 27. März 2017 4 - Checklisten – Arbeitsvorbereitung animiert Schwerpunkte: Anforderungen an Schalung (Raster, Anker, Kanten) Ausbildung Fugen Oberfläche Trennung nach thematischen Blöcken möglich Dipl.-Ing. Steffi Wagner

4 - Checklisten – Ausführung Präsentation Diplomarbeit 27. März 2017 4 - Checklisten – Ausführung animiert Schwerpunkte: Schalung: Sauberkeit, Schadensfreiheit, Ausrichtung Vergleich Herstellung mit Vorgaben Gleichmäßigkeit Schalung bildet 20 % der Fehlerursachen bei Ausführung Beton: Abstimmung mit Lieferwerk Einbau Dipl.-Ing. Steffi Wagner

4 - Checklisten - Kalkulation Präsentation Diplomarbeit 27. März 2017 4 - Checklisten - Kalkulation animiert Schwerpunkte: erhöhter Aufwand und Kosten in Ausführung Checklisten so als Sensibilisierung/Info auf Baustelle (Intern!) Ohne „Sowieso“-Positionen als interne Abnahmeformulare Dipl.-Ing. Steffi Wagner

5 - Ausschreibungselemente Präsentation Diplomarbeit 27. März 2017 5 - Ausschreibungselemente alle relevanten Anforderungen vom Planer an den Hersteller weitergeben, unter anderem: Erscheinungsbild Materialien Besondere Maßnahmen zur Herstellung Verwendung oder Definition von Klassen kostenrelevante Maßnahmen  Bildung Angebot animiert Alle für Betoneigenschaften relevanten Anforderungen vom Planer an den Hersteller weitergeben, unter anderem: Eindeutige und praktisch ausführbare Beschreibung des Erscheinungsbildes Materialien Besondere Maßnahmen und Erschwernisse bei Herstellung (Neigungen, Lage etc.) Verwendung vorhandener Klassen (Merkblatt) oder Bildung eigener Klassen (in ZTV oder Vorbemerkungen), in Pos. Bezug darauf  Ergänzungen und detaillierte Einzelbeschreibungen notwendig  kürzerer Positionstexte contra Aufwand kostenrelevante Maßnahmen  auskömmliches Angebot, Vorbeugung von Nachträgen Dipl.-Ing. Steffi Wagner

5 - Ausschreibungselemente Präsentation Diplomarbeit 27. März 2017 5 - Ausschreibungselemente Ausschreibung nur über Merkblatt Sichtbeton allein nicht empfehlenswert Ausschreibung nur über STLB-Bau nicht möglich  Beides nur als Unterstützung! animiert Merkblatt: Ergänzungen und detaillierte Einzelbeschreibungen notwendig Praktische Erfahrungen werden nicht ersetzt Nachteilig: wenig aussagekräftige und uneindeutige Wortwahl (weitesgehend, möglichst, vertretbar), Abgabe Verantwortung; trotz Anwendung der Hinweise Fehler/Mängel möglich STLB-Bau: Nur wenige Textbausteine zu Anforderungen an Schalung Zur fertigen Oberfläche kaum Beschreibungsmöglichkeiten (eigene Texte verwenden!) Farbe, Zusammensetzung Beton, Nachbehandlung finden keine Beachtung Dipl.-Ing. Steffi Wagner

5 - Ausschreibungselemente (Auswahl) Präsentation Diplomarbeit 27. März 2017 5 - Ausschreibungselemente (Auswahl) Detaillierte Oberflächenbeschreibung Schalungssystem Stöße, Fugen, Raster Anker Kanten, Ecken Beton Einschränkungen und Erschwernisse Probeflächen (Notwendigkeit, Anforderungen) Detaillierte Oberflächenbeschreibung (Textur, Porigkeit, Farbtongleichmäßigkeit, Ebenheit, Fugen, Schalhaut, Notwendigkeit von Probeflächen) Schalungssystem (TS, RS, Befestigung Schalhaut verdeckt oder sichtbar) Stöße, Fugen, Raster (Lage, Ausbildung) Anker Kanten, Ecken (Ausbildung) Beton(Zusammensetzung, Farbe, Anforderungen) Einschränkungen und Erschwernisse  Liste in DA (S. 66) Dipl.-Ing. Steffi Wagner

Präsentation Diplomarbeit 27. März 2017 6 - Zusammenfassung Regelung des Begriffes „Sichtbeton“ nötig Widerspruch zwischen notwendigem Aufwand und Kosten Checklisten mindern Risiken bei konsequenter Anwendung Auswertung Bauvorhaben  Informationspool Evtl. „Sichtbetonbeauftragter“  Ohne zusätzlichen Aufwand keine hohe Qualität möglich! animiert Regelungen des Begriffes „Sichtbeton“  Anforderungen/Beschreibung, Ausschreibung, Ausführung, Beurteilung Widerspruch zwischen notwendigem Aufwand und Kosten, Druck durch Lage der Bauwirtschaft  zu Lasten der Qualität Ohne zusätzlichen Aufwand keine hohe Qualität möglich!  Denn: „Höhere Qualität kostet weniger, nicht mehr“ (Dr. W. Edwards Deming) William Edwards Deming (* 14. Oktober 1900 in Sioux City, Iowa; † 20. Dezember 1993 in Washington D.C.) war ein US-amerikanischer Physiker, Statistiker sowie Wirtschaftspionier im Bereich des Qualitätsmanagements. Als Schüler von Walter A. Shewhart (dem Begründer der statistischen Prozesskontrolle) entwickelte er ab den 1940er-Jahren die prozessorientierte Sicht auf die Tätigkeiten eines Unternehmens, die später auch Eingang in die diversen Qualitätsnormen und Qualitätsmanagementlehren fand. Dipl.-Ing. Steffi Wagner

Präsentation Diplomarbeit 27. März 2017 Kontakt Dipl.-Ing. Steffi Wagner Projektentwicklung Hünnebeck GmbH Tel.: +49 (0)2102 / 937 - 450 Fax: +49 (0)2102 / 39111 Mail: Steffi.Wagner@huennebeck.com Internet: http://www.huennebeck.de Kontaktdaten – bei Fragen, Anregungen etc. Stehe jetzt für Fragen zur Verfügung und Danke für die Aufmerksamkeit! Dipl.-Ing. Steffi Wagner

Regelwerke, Vorschriften, Literatur Präsentation Diplomarbeit 27. März 2017 Regelwerke, Vorschriften, Literatur Eigene Definition „Sichtbeton“: sichtbar bleibende Betonflächen Merkmale der Gestaltung und Herstellung erkennbar bestimmen die architektonische Wirkung des Bauteiles/Bauwerkes maßgebend Ansichtsfläche gilt als gestaltet, wenn die im Voraus an sie gestellten Anforderungen an ihre Beschaffenheit erfüllt sind Definition nur gültig für diese Arbeit! A Dipl.-Ing. Steffi Wagner

Präsentation Diplomarbeit 27. März 2017 Ursachen für Mängel Mangel (BGB § 633, VOB/B 2003 § 13) : Abweichung von der vereinbarten, vorausgesetzten oder üblichen Beschaffenheit für gewöhnliche Verwendung nicht geeignet anerkannten Regeln der Technik nicht eingehalten Mangel: BGB § 633 : Abweichung von der vereinbarten Beschaffenheit, andernfalls wenn sich das Werk „für die nach dem Vertrag vorausgesetzte, sonst für die gewöhnliche Verwendung” nicht eignet und die für Werke gleicher Art übliche und zu erwartende Beschaffenheit nicht aufweist VOB/B 2003 § 13: mangelfrei wenn der vereinbarten Beschaffenheit und den anerkannten Regeln der Technik entspricht. Beschaffenheit nicht vereinbart, so ist das Werk mangelfrei „wenn sie sich für die nach dem Vertrag vorausgesetzte, sonst für die gewöhnliche Verwendung eignet und eine Beschaffenheit aufweist, die bei Werken der gleichen Art üblich ist und die der Auftraggeber nach der Art der Leistung erwarten kann” (VOB/B § 13 (1)). Leistungen können auf Probe erbracht werden und deren Eigenschaften als vereinbarte Beschaffenheit gelten (VOB/B § 13 (2) ) A Dipl.-Ing. Steffi Wagner

Befragung von Bauleitern und Polieren Präsentation Diplomarbeit 27. März 2017 Befragung von Bauleitern und Polieren Wesentliche Erkenntnisse: animiert Geteilte Meinung zu Notwendigkeit von Probeflächen Schwierig: Gleichmäßigkeit der Schalsätze zu bewahren Abweichende Meinungen zu scharfkantigen Ecken Vorteilhaft: Verwendung biologisch nicht abbaubarer Trennmittel Rostspuren nie ganz zu vermeiden Nachverdichtung nicht immer bekannt Fragebögen aus Literatur und Mängelanalyse erstellt „anonyme“ Befragung Einschränkung der Befragten als Empfehlung von Bauleitern, außerdem kaum mehr neue Ergebnisse Wesentliche Erkenntnisse hier darstellen Probeflächen: Probeflächen für Hauptbauteile (Decken, Wände und Stützen) Herstellungsbedingungen realistisch und nicht günstiger als die Originalbedingungen Problematisch: Zeit für Veränderungen und Verbesserungen fehlt gegensätzliche Meinung: Ablehnung wegen höherer Qualität  Abnahme erschwert, außerdem soll Ausschreibende schon in LV-Erstellung wissen was er erwartet, statt es durch ”Probieren” an Probeflächen herauszufinden Scharfkantige Ecken: ”nicht machbar” , ”abhängig vom Winkel der Kante/Ecke“ bis hin zu ”mit erhöhtem Aufwand möglich” Schnelle Abnahme erwirken, gut schützen Wenig Sinn – Schäden spätestens bei Nutzung Trennmittel: Schmutz sammelt sich weniger, haltbarer gg.über Witterung A Dipl.-Ing. Steffi Wagner

3 - Befragung von Bauleitern und Polieren Präsentation Diplomarbeit 27. März 2017 3 - Befragung von Bauleitern und Polieren Unter anderem zu: Notwendigkeit von Probeflächen Scharfkantigen Ecken Verwendung von Trennmittel Rostspuren Nachverdichtung A Dipl.-Ing. Steffi Wagner