E-Learning als Ausweg aus der Qualifizierungsfalle E-Learning als Ausweg aus der Qualifizierungsfalle? Erfahrungsbericht aus Teilnehmer- und Unternehmenssicht 27.03.2017/1
Basisdaten UK S-H A u f s i c h t s r a t 2.585 Planbetten ca. 9.000 Mitarbeiter 78 Kliniken & Institute A u f s i c h t s r a t Vorstand Krankenversorgung Kaufmännischer Vorstand Vorstand Krankenpflege & Patientenservice Vorstand Lehre & Forschung zweitgrößtes Universitätsklinikum Deutschlands Einziges Klinikum der Maximalversorgung in S-H ca. 90.000 stationäre Patienten/Jahr ca. 235.000 ambulante Patienten/Jahr Erträge i.H.v. 610 Mio. € (2004) 27.03.2017/2
Entfernung der Campi 27.03.2017/3 Entfernung 86 km Flensburg Kiel Lübeck Neumünster Norderstedt Entfernung 86 km 27.03.2017/3
Neue Führungsstrukturen in der Pflege Vorstand für Krankenpflege und Patientenservice VKP VV/ VKV VK VFL VV/ VKV VK VFL Pflegerische Zentrumsleitung Pflegerische Zentrumsleitung Kaufmännische Zentrumsleitung Stellv. Ärztl. Zentrumsleitung Ärztliche Zentrumsleitung Stellv. ÄZL ÄZL KZL Pflegerische Bereichsleitung Pflegerische Teamleitung Pflegerische Teamleitung Pflegerische Teamleitung Pflegerische Teamleitung 27.03.2017/4
Qualifikation am UK S-H Universitäre Medizinkompetenz des Nordens Gemeinsam Zukunft sichern durch Exzellenz, Effizienz und Humanität Bildungszentrum für Gesundheitsfachberufe gGmbH E-Learning Teil der Qualifikation der Pflegeberufe im Masterplan 2010 27.03.2017/5
Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen hoher Innovationszyklus sich verändernde Anforderungen hoher Bedarf an komplexem Wissen geringer Ressourcen Steigerung der Lerneffizenz Förderung selbstbestimmten Lernens 27.03.2017/6
Warum E-Learning Möglichkeit berufsbegleitender Qualifikation E-Learning als didaktische Komponente mit Mehrwert Blended Learning als optimale Kombination zweier Lernformen Förderung der Kompetenz im Umgang mit neuen Medien Unterstützung des Wissensaustausches 27.03.2017/7
Warum kein eigenes E-Learning-Projekt hohe Kosten fehlendes Know-How fehlende Erfahrung Möglichkeit der Kooperation 27.03.2017/8
Teilnehmerstruktur des UK S-H 38 Teilnahmen in vier Kursen, davon 34 erfolgreiche 6 Teilnehmer haben bereits zwei Kurse absolviert 2 Teilnehmer sogar bereits vier Kurse 27.03.2017/9
Neues Medium E-Learning Zusatznutzen Verbesserung im Umgang mit dem PC Training der PC-Kompetenz Insbesondere in der Arbeit mit und im Internet Notwendigkeit eines privaten PC mit schnellem Internetzugang DSL-Anschluss ratsam Medium „Lernen am PC“ Neues, kreatives Medium Kooperative Selbstqualifikation Einfacher Zugang zur Lernplattform Blackboard 27.03.2017/10
Präsenzphase Wichtig zum gegenseitigen Kennenlernen Unterstützt die spätere Onlinezusammenarbeit Fokus stärker auf soziale Interaktion Teambildung vor fachlicher Vermittlung Ausreichende Zeit zum Erlernen von Blackboard Keine wesentlichen Probleme in der späteren Anwendung Nebeneffekt: Austausch über die Arbeit Gelegenheit zur Netzwerkbildung 27.03.2017/11
Lerneinheiten Inhaltlich Gemeinsames Erarbeiten Austausch im Chat Wissenschaftlicher Anspruch Multimediale Aufbereitung PDF-Dateien wichtig für Offline-Lernen Gemeinsames Erarbeiten Neue Form der Zusammenarbeit (online) Wunsch nach Ergänzung durch reale Treffen Austausch im Chat Erlernen der Spielregeln Themenvorgabe statt freier Austausch Diskussion in Foren Argumentativ geführte Diskussion bietet hohes Lernpotential Genaue Überlegungen und präzise Formulierungen 27.03.2017/12
Mentoring Motivierend Rückmeldung Organisatorisch Moderierend Durch Beiträge, Gedankenanstöße Rückmeldung Über Lernfortschritt (in Form von Aufgaben) Coaching Organisatorisch Unterstützung bei technischen Problemen Schaffung von Strukturen Moderierend „Schwunggeber“ Fachlich kompetente Unterstützung 27.03.2017/13
Warum haben Sie sich für diesen Kurs/diese Kurse entschieden? Zeitgemäßes Thema Neugierde auf diese Lernform berufliche Weiterentwicklung Besseres Verstehen aktueller Entwicklungen im Krankenhaus Wissenserweiterung und Qualitätsanhebung für die professionelle Krankenpflege Schneller Informationserwerb Praxisrelevanz 27.03.2017/14
Welche Bedeutung hatte es für Sie, dass der Kurs als E-Learning gelehrt wurde? Freie Zeiteinteilung und unabhängiges Lernen Möglichkeit der Konzentration auf die für mich wichtigen Aspekte Möglichkeit auch bei begrenzten Mitteln intensiv den Wissensstand zu erweitern. Verbesserung meiner persönlichen Disziplin und Selbsteinschätzung Nur in dieser Form möglich, da ein Herauslösen aus dem Arbeitsprozess für den Zeitraum nicht vorstellenbar Zeit- und ortsunabhängig als größte Anreiz. Dennoch nicht zu unterschätzender Zeitaufwand ich konnte feststellen, dass E-Learning für mich persönlich keine Lernform ist 27.03.2017/15
Was hat Ihnen der Kurs inzwischen für Ihre Arbeit gebracht? Im Kurs entwickelte Ideen, Scripte, Werkzeuge konnte ich im Alltag selber einsetzen bzw. meinen Teamleitungen an die Hand geben. Die Fachinhalte stützen und ergänzen mein bisheriges Wissen. E-Learning ergänzt meine bisherigen Fähigkeiten am PC besseres verstehen und erkennen von Zusammenhängen Primär persönliche Entwicklung. Geringer Anteil direkt in den Arbeitskontext umsetzbar Inhaltlich hat mich der Kurs mir für meinen Arbeitsbereich sehr unterstützt. 27.03.2017/16
Fazit Präsenztage sind wichtig für die Onlinezusammenarbeit Mentorielle Betreuung ist unverzichtbar Der Austausch in Foren kann zu Diskussionen anregen Zeit- und Ortsunabhängigkeit ermöglicht berufsbegleitendes Lernen Hohe Belastung in der Freizeit Creditpoints als zusätzlicher Anreiz E-Learning ergänzt und bereichert die klassischen Lernformen 27.03.2017/17
Michael Beurer Referent des Vorstandes für Krankenpflege und Patientenservice Campus Kiel Campus Lübeck Brunswiker Straße 10 Ratzeburger Allee 160 D-24105 Kiel D-23538 Lübeck Tel. +49 (0) 431 597-71 78 Tel. +49 (0) 451 500-29 78 Fax +49 (0) 431 597-42 18 Fax +49 (0) 451 500-29 15 Email: Michael.Beurer@uk-sh.de Internet: www.uk-sh.de 27.03.2017/18