Man kann einem Menschen nichts lehren, man kann ihm nur helfen,

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über die Gärung und Zellatmung
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Niedermolekulare Kohlenhydrate oder einfach „Zucker“
Stoff- und Energieumsatz in Lebewesen
Zur Erinnerung….. - Der Citratzyklus ist die erste Phase in der aeroben Verbrennung von Brennstoffmolekülen. -In den Zyklus wird eine aktivierte Acetylgruppe.
Der Kohlenhydratabbau
Cope-Umlagerung Oxy-Cope-Umlagerung
Chemiosmotische Hypothese der Fotophosphorylierung
Energiebereitstellung in der Muskelzelle
Name und Strukturformel Entstehung / Vorkommen/ Verwendung
Nachweise von Ketohexosen bzw. Glucose
„Hydrate“ des Kohlenstoffs Experimentalvortrag: Kay Heger
Die Umwandlung von Chorismat in Prephenat stellt
Aldehyd- und Zuckernachweise
Vorkommen , Struktur und Funktion von Zuckern
Referent: Marco Fröhlich
Spezifität Warum verwenden Organismen Enzyme als Katalysatoren?
Energiefreisetzung in Lebewesen durch Atmung und Gärung
Zur Erinnerung…. -Die Kohlenstoffgerüste der 20 proteinogenen Aminosäuren werden in nur 7 simple Stoffwechselprodukte überführt: Pyruvat, Acetyl-CoA, Acetacetyl-CoA,
Zur Erinnerung... -Durch die Gluconeogenese wird aus kleinen Molekülen die nicht zu den Kohlenhydraten gehören (Glycerin, Aminosäuren, Lactat) Glucose.
Es ist soweit: Die Vorlesung Online!
Zur Erinnerung….. -Der Aufbau des Glycogenspeichers wird durch die Glycogen- Synthase aus UDP-Glucose-Einheiten katalysiert. -eine Glucoseoligomer am Glycogenin.
Zur Erinnerung…. - Exportine und Importine sind die Rezeptoren für den Kern-Zytoplasma- Transport. Die Ran-GTPase kontrolliert die Richtung des Transports.
Von Friederike Hillermann
Stoffwechsel M. Kresken.
Grundlagen der Physiologie
LEBENSENERGIE ADP + Pi ATP Energiequelle GLUKOSE
Mechanismus der Verseifung durch alkalische Esterspaltung
Mechanismus der Eliminierung
Mechanismus der elektrophilen Substitution (SE)
Glykolyse Glukoseabbau bis zur Brenztraubensäure
Übersicht 2.1 Die gemeinsame Elektronenpaarbindung
Cholesterin - Synthese
Eine Einführung in den Prozess der Zellatmung
- ein Stoffwechselweg zur schnellen Bereitstellung von Energie
Cofaktoren und Coenzyme
Metalle Halbmetalle Nichtmetalle
Kräfte im Wasserstoff-Molekül
Wöhler schrieb an seinen Lehrer Berzelius:
Bildung des Wasserstoff-Moleküls
Der Kohlenhydratabbau
Octadecansäure (= Stearinsäure)
Aldoladdition Hydroxid-Ion
nämlich die Biosynthese der Fettsäuren.
Das Oxidationsmittel für die energieliefernde Umwandlung z. B
Pentose-Phosphat-Zyklus
Additionsreaktionen an die C=C-Doppelbindung 1. Addition von Brom
1. ATP Adenosintriphosphat
Alkoholische Gärung Gärungen sind mikrobielle Abbauprozesse zur Energiegewinnung in Abwesenheit von Sauerstoff. Sie sind allerdings deutlich weniger energieeffizient.
Alle Zellen brauchen Kohlenstoff  Konstruktionswerkstoff (1)
Photosynthese, Teil 2.
Aufgabe 1 Für alle Berechnungen werden biochemische Standardbedingungen angenommen. Sie haben eine 0.1 M Glucose-6-P Lösung. Zu dieser Lösung geben Sie.
4. Stoff- und Energiehaushalt
Carbonylverbindungen
Oxidation von Alkoholen mit Kaliumpermanganat
Aufgabe 2 Fische können Stickstoff in Form von Ammoniak ausscheiden. Berechnen Sie die Energieausbeute des Fisches (angegeben als Anzahl der ATP Moleküle)
Oxidationen und Reduktionen
Carbonyl Verbindungen III
Photosynthese Assimilation Chemosynthese AUFBAU ORGANISCHER SUBSTANZ.
Teil 1: Grundlagen und Substratbestimmungen
Stoffwechselphysiologie Photosynthese
Energiebereitstellung in unterschiedlichen Sportarten Seminar Sportmedizin: Ernährung und Energiebereitstellung im Sport Referenten: Matthias Stumpf, Benjamin.
Energiegewinnung der Zelle
Benjamin Franklin „Beer is proof that God loves us and wants us to be happy.“
Citratzyklus Einführung Pyruvat COO- C CH3 O Pyruvat
Licht- und Dunkelreaktion
Claisen-Kondensation
Das Gehirn benötigt ständig Traubenzucker als Energieträger.
Pyruvat im Stoffwechsel
 Präsentation transkript:

Man kann einem Menschen nichts lehren, man kann ihm nur helfen, es [in sich] selbst zu entdecken. Galileo Galilei

Stufen der Glykolyse: Vorbereitungsstufe Investition von 2 ATP Molekülen

Aldolase hydrolysiert Fructose-1,6-bisphosphat zu Triosehosphaten

Triosephosphatisomerase isomerisiert die Triosehosphate

C-Atome der Glucose in den Triosehosphaten

Stufen der Glykolyse: Ertragsstufe Energiegewinnung durch Oxidation von Glycerinaldehyd-3-phosphat unter Bildung von ATP und NADH 2

Entdecken die Rolle von ATP bei der Glycolyse (1941)

NAD+ wird reduziert und anorganisches Phosphat wird angelagert Glyderinaldehyd-3-phosphat Dehydrogenase oxidiert Aldehyd zur Carbonsäure NAD+ wird reduziert und anorganisches Phosphat wird angelagert

Molekularer Mechnismus der Glyderinaldehyd-3-phosphat Dehydrogenase Reaktion Zunächst entsteht ein Thiohalbacetal, dann ein Thioester, gefolgt von einem nucleophilen Angriff des organischen Phosphats

Reaktion von Aldehyden bzw. Ketonen mit Alkoholen führen zu Halbacetalen und Halbketalen Bei Thioacetalen reagieren Aldehyde bzw. Ketone mit Sulfhydrylresten Die Weiterreaktion führt zu Vollacetalen

Die hohe Energie des gemischten Phosphosäureanhydrids wird bei der Phosphoglycerat Kinase Reaktion zur ATP-Gewinnung genutzt

Energiebilanz der Glycerinaldehyd-3-Phosphat Oxidation GAP + Pi + NAD+ 1,3-P2G + NADH + H+ ΔG‘0 = 6,3 kJ / mol (endergon) 1,3-P2G + ADP 3-PG + ATP ΔG‘0 = - 18,5 kJ / mol (exergon) Die Summe beider Reaktionen ist exergon:

Umlagerung des Phosphats durch die Phosphoglycerat Mutase

Molekularer Mechanismus der Phosphoglycerat Mutase Reaktion Einleitend wird die Phosphoglycerat Mutase durch 2,3-Bisphosphoglycerat an einem Histidinrest phosphoryliert

Molekularer Mechanismus der Phosphoglycerat Mutase Reaktion Das 3-Phosphoglycerat bildet dann mit dem enzymgebundenen Phosphorylrest einen Phosphosäureester und es entsteht Histidingebundenes 2,3-Bisphosphoglycerat

Molekularer Mechanismus der Phosphoglycerat Mutase Reaktion Im letzten Schritt wird dann der Phosphosäureester von C2 auf das C3-Atom umgeestert und danach 2-Phosphoglycerat freigesetzt. Es verbleibt das Enzymphosphat

Die Enolase katalysiert eine Wasserabspaltung Es entsteht eine Doppelbindung und der Phosphatabgang wird erleichtert

Die Pyruvatkinase setzt PEP zu Pyruvat unter ATP-Gewinn um Die Doppelbindung im PEP erleichtert den Phosphatabgang und die Übertragung auf ADP

Tautomerisierung begünstigt die Pyruvat-Kinase Reaktion Die sofortige Tautomerisierung der Enolform in die Ketoform (Keto-Enoltautomerie) begünstigt die Pyruvat Kinase Reaktion, indem das Reaktionsprodukt (Enolform) sofort aus dem Reaktionsgleichgewicht entfernt werden.

Freie Standardenthalphie der Phosphatgruppenhydrolyse

Energiegewinn der Glykolyse Bilanz der Glykolyse Energiegewinn der Glykolyse