Tutorium: Bibliographieren für Literaturwissenschaftler

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Tutorium: Bibliographieren für Literaturwissenschaftler Erstellt von: Sabine Buck, Tutorium zur Einführungsveranstaltung von Dr. Romana Weiershausen Wege zur Forschungsliteratur Vorbereitung auf Seminarhausarbeiten und Referate Überblick über aktuelle Diskussionen in der Forschung Tutorium: Bibliographieren für Literaturwissenschaftler

Tutorium: Bibliographieren für Literaturwissenschaftler Übersicht Ausführliche Recherche Bibliographien Allgemeine Bibliographien des Faches Germanistik Spezielle Bibliographien zum behandelten Autor, Epochenbibliographien Bibliothekskataloge Lokal/bundesweit Schneeballprinzip Handbücher, Lexika etc. Tipps und Tricks für die schnelle Recherche Internet Einführungen Überblickswerke Tutorium: Bibliographieren für Literaturwissenschaftler

Ausführliche Recherche Allgemeine Bibliographien: „Eppelsheimer“: Bibliographie der deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft. Begründet von W. Eppelsheimer, fortgeführt von Clemens Köttelwelsch. Hrsg. von Bernhard Kloßmann. Frankfurt am Main 1970 ff. Germanistik. Internationales Referatenorgan mit bibliographischen Hinweisen. Hrsg. von T. Ahlden. Tübingen 1960 ff. MLA: Modern Language Association of America. International Bibliography of Books and Literatures. Vorteile von Bibliographien: Erscheint jährlich und bietet sortiert nach Gattungen, Autoren, Epochen ... eine umfassende Übersicht über die in einem Jahr erschienende Forschungsliteratur Selten erscheinen ganze Bücher zu den Spezialthemen, die man in Hausarbeiten etc. behandelt. Daher muß man auf Zeitschriftenartikel zurückgreifen, die man nicht über Bibliothekskataloge findet. Allgemeine Bibliographien sind ein unentbehrliches und effektives Mittel der Recherche (insbesondere der „Eppelsheimer“ (s.o.), da dieser über elib (Fach Germanistik, Datenbanken) im Katalog der SuUB online eingesehen werden kann). Tutorium: Bibliographieren für Literaturwissenschaftler

Tutorium: Bibliographieren für Literaturwissenschaftler Bibliographien Beispiele für Epochenbibliographien Handbuch der deutschen Literaturgeschichte. 2. Abt.: Bibliographien. Hrsg. von Paul Stapf. München 1969 ff. Band 8: Romantik. Gallas, Helga: Romane und Erzählungen deutscher Schriftstellerinnen um 1800. Stuttgart/Weimar 1993. Beispiele für Personenbibliographien Arnim, Max/Hodes, Franz: Internationale Personenbibliographie. 5 Bde. Stuttgart/Leipzig 1952-87. (Werkverzeichnisse verschiedener Autoren 1944-1986) Hansel, Johannes: Personalbibliographie zur deutschen Literaturgeschichte. Berlin 21974. Spezielle Personenbibliographie zu einzelnen Autoren Problem von Epochen- und Personenbibliographien: Selten aktuell! Tutorium: Bibliographieren für Literaturwissenschaftler

Tutorium: Bibliographieren für Literaturwissenschaftler Bibliothekskataloge Lokal Einzelkataloge, Regionalkatalog.. Bundesweit Karlsruher Virtueller Katalog (kvk.uni-karlsruhe.de) Zeitschriften (Repertorien), Jahrbücher zu bestimmten Autoren oder Epochen Schneeballprinzip Die Literaturliste eines möglichst aktuellen Forschungsbeitrages kann zum Ausgangspunkt der Recherche werden: An Hand dieser Literaturangaben findet man weitere Artikel, deren Literaturlisten man wiederum auswerten kann... Probleme: Das Schneeballprinzip funktioniert nur zeitlich rückwärts. Die Autoren des Forschungsbeitrages schränken ihre Literaturauswahl thematisch natürlich ein, daher sollte man nie nur das Schneeballprinzip verwenden. Tutorium: Bibliographieren für Literaturwissenschaftler

Tutorium: Bibliographieren für Literaturwissenschaftler Schnelle Recherche Rekapitulation: Schneeballprinzip, CD-Rom Eppelsheimer Internet Suchmaschinen (Google, Altavista) Diverse Linksammlungen zur Literatursuche etc. Computerphilologie.uni-muenchen.de Biblint.de Handbücher, Einführungen, Lexika Bieten schnelle Orientierung in einem Themenkomplex und enthalten oft auch eine fundierte Literaturliste (Schneeball..) oder sogar eine Auswahlbibliographie: KLG Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Hrsg. von Heinz Ludwig Arnold. München 1978 ff. Schlepper, Reinhard: Was ist wo interpretiert?: eine bibliographische Handreichung für das Lehrfach Deutsch. Paderborn 81991. Schmidt, Heiner: Quellenlexikon zur deutschsprachigen Literaturgeschichte: Personal- und Einzelwerkbibliographie: Personal- und Einzelwerkbibliographien der internationalen Sekundärliteratur 1945-1990 zur deutschen Literatur von den Anfängen bis zur Gegenwart. Duisburg 31994 ff. Tutorium: Bibliographieren für Literaturwissenschaftler

Allgemeine Hinweise zur Recherche Um einen guten Überblick über die Forschungsdiskussion zu einem Thema zu bekommen, ist es nötig, möglichst feinschrittig und auf der Grundlage verschiedener Quellen zu recherchieren. Dasselbe gilt, um möglichst aktuelle Forschungsbeiträge zu finden. Für die konkrete Arbeit ist es aber wichtig, von einer umfassenden Sekundärliteraturliste zu einer „Arbeitsbibliographie“ zu kommen, d.h. die Forschungsbeiträge zu sichten und solche auszuwählen, die zu der Fragestellung des Hausarbeitsprojekts passen. Tutorium: Bibliographieren für Literaturwissenschaftler

Literatur zum Thema Literatursuche und Verfassen einer Hausarbeit Jeßing, Benedikt: Bibliographieren für Literaturwissenschaftler. Stuttgart 2003. Moenninghoff, Burkhard/Meyer-Krentler, Eckhardt: Arbeitstechniken Literaturwissenschaft. München 92001. Blinn, Hansjürgen: Informationshandbuch deutsche Literaturwissenschaft. Frankfurt am Main 42001. Paschek, Carl: Praxis der Literaturinformation Germanistik. Berlin 21999. Tutorium: Bibliographieren für Literaturwissenschaftler