Allgemeine Charakteristik des Libanons

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Allgemeine Charakteristik des Libanons Allgemeine Charakteristik des Libanons. Libanesische Republik al-Jumhuria al-Lubnaniya unabhängig seit dem 22.11.1943 Fläche: 10.452 qkm - Einwohner: ca. 3.730.000 Hauptstadt: Beirut - Einwohner: ca. 1.500.000 1 € = ca. 1.439 Libanesische Pfund (LS)

Der Libanon ist im Westen umschlossen vom Mittelmeer, im Norden und Osten von Syrien und im Süden von Israel.

. Die Zeder ist das Symbol des Libanon. Dieser Baum, der Frieden, Helligkeit und Ewigkeit symbolisiert, ist typisch für dieses Gebiet. Sie wird auch auf der Flagge des Libanon abgebildet. Die Flagge des Libanon geht auf die maronitischen Christen zurück. Die weiße Farbe steht für den Schnee, der die Gipfel Libanons bedeckt und die rote steht für das Blut der Patrioten, die für die Unabhängigkeit Libanons von der französischen Besatzung seit 1921 bis 1943 kämpften.

Durchschnittliche Temperaturen Im Gegensatz zu anderen arabischen Ländern gibt es hier keine Wüste. Das Landschaftsbild des Libanon ist äußerst abwechslungsreich und lässt sich in vier Klimazonen einteilen: Küstenebene, Gebirge, Bekaa-Hochebene, Bergkette mit aridem Klima an der Grenze mit Syrien. Durchschnittliche Temperaturen Mittelwert in Celsius Januar April Juli Oktober Dezember Beirut 14 18 26 23 15 Tripoli 12 17,5 25,5 21

Der Libanon hat eine 8000jährige lebhafte Geschichte Der Libanon hat eine 8000jährige lebhafte Geschichte. Die ältesten Städte der Welt befinden sich hier: Tyrus, Sidon, Biblos bergen die Schätze sumerischer, persischer, babylonischer, phönizischer, griechischer, römischer, byzantinischer oder muslimischer Herrschaft. Im Hinblick auf seine landschaftliche, kulturelle und historische Vielfalt kann der Libanon zu einer der reichsten Regionen des Nahen Ostens gerechnet werden.

„die Schweiz des Orients“ Vor Urzeiten war der Libanon ein Schmelztiegel für Menschen aus allen Ländern. Man nannte den Libanon „die Schweiz des Orients“, nicht nur wegen seiner Gebirgslage. Aufgrund der Kolonialgeschichte sprechen viele Libanesen drei Weltsprachen: Arabisch (Staatssprache), Französisch und Englisch. Von diesem multikulturellen Hintergrund leben heute unterschiedliche Volks- und Religionsgruppen zusammen. Allein 17 Konfessionen sind im Libanon als solche anerkannt: Christen der orientalischen Nationalkirchen (syrische, nestorianische, armenische Kirche), griechisch-orthodoxe bzw. griechisch-katholische Christen, die römisch-katholische Kirche wie die unterschiedlichen protestantischen Gruppen und die im Libanon starke Gruppe der Maroniten. Außerdem leben im Libanon Muslime schiitischer und sunnitischer Richtung und die aus einer sehr frühen Abspaltung vom Islam herrührenden Drusen. Der Libanon ist eine demokratische Republik. Die Abgeordneten werden nach einem konfessionellen Proporz gewählt.

Die Ursache des libanesischen Bürgerkriegs. Vor 30 Jahren, am 13 Die Ursache des libanesischen Bürgerkriegs. Vor 30 Jahren, am 13. April 1975, brach der libanesische Bürgerkrieg aus. das koloniale Erbe; Frankreich, die frühre Kolonialmacht des 1943 unabhängig gewordenen Landes, schuf den Libanon als einen Puffer gegen Syrien. die Palästinenser im Libanon; Hinzu kam das Palästinenserproblem. Im Libanon lebten Mitte der 70er Jahre über eine halbe Million Palästinenser in der Emigration – als Folge der Besetzung des Westjordanlandes durch Israel 1967. Christen gegen PLO; Der erste Konflikt war einer zwischen christlichen Milizen und der PLO. Syrien als Schutzmacht der Christen. Von außen griff zunächst Syrien ein – mit einem Mandat der Arabischen Liga. Israel greift ein; Die Fronten verschoben sich mit dem Eingreifen Israels. Israelische Truppen sind bisher zweimal in den Libanon einmarschiert, 1978 und zuletzt 1982 um gegen islamitische Untergrundkämpfer vorzugehen. Darauf wurde im Südlibanon 1985 nach dem Ende des israelischen Feldzuges von Israel eine Sicherheitszone als Pufferzone eingerichtet. Am 24. Mai 2000 haben die letzten israelischen Soldaten den Südlibanon verlassen. wieder traf es einen Gemayel; Der junge Milizführer Bechir Gemayel, Sohn des Falange-Gründers Pierre Gemayel, wurde in dem von israelischen Truppen eingenommenen Ostbeirut von einem Rumpfparlament zum Präsidenten gewählt, verlor aber kurz darauf bei einem Bombenattentat im September 1982 das Leben. Sein gemäßigter älterer Bruder Amin Gemayel wurde Staatschef. Ein von Israel diktierter Separatfrieden wurde 1983 nicht ratifiziert. Der Vertrag von Taif; Erst 1989/90 – nach dem Zusammenbruch einer christlichen Rebellion des Generals Michel Aoun – endete der Bürgerkrieg. Eine von Konfliktparteien in Taif (Saudi-Arabien) angenommene „Charta der nationalen Versöhnung“ legte das Fundament für ein neues Regierungssystem. Gleichzeitig wurde Syrien Rolle als Ordnungsmacht verankert.

Die aktuelle politische Lage im Libanon. Am 19. Juni 2005 haben die Libanesen zum ersten Mal seit 33 Jahren ohne direkten syrischen Einfluss ihr Parlament gewählt. Die anti-syrische Partei, die der Sohn von Rafik Hariri, Saad Hariri, leitet, wurde zum Sieger der Parlamentswahl erklärt. Sie erhielt enormen Zulauf, nachdem im Februar Hariris Vater bei einem Attentat getötet worden war. Die anti-syrische Opposition hatte auch den Abzug der syrischen Truppen als ihren Erfolg gefeiert. Hariris Bündnis stellt nunmehr mit 72 Mandaten die absolute Mehrheit im 128 Sitze umfassenden Parlament. Stattdessen bekamen der christliche Politiker Michel Aoun und seine Verbündeten 21 Mandate, die pro-syrische schiitische Allianz von Hisbollah und Amal 35.

„Im Machtkampf der Konfessionen“ - Gordian Troellers Darstellung des Libanon. Der Libanon im 1993 Der Libanon: eine durch den 17 jährigen Bürgerkrieg zerrüttete Gesellschaft Geprägt vom Konflikt und „Machtkampf“ zwischen den verschiedenen Konfessionen Moslems: Sunniten, Schiiten und Drusen. Christen: Maroniten, griechisch – orthodoxe Christen, römische-katholische Christen und Protestanten. Palästinenser: zu c.a.150 000 in Flüchtlingslagern im Libanon Syrische Truppen kontrollieren große Teile des Landes und versuchen für Frieden zu sorgen. Großes Problem: Integration der Palästinenser Der Libanon ist geprägt von den vorhergehenden Vertreibungen: Christen, Moslems und Palästinenser wurden aus ihrer Heimat vertrieben und leben entwurzelt in verschiedenen Teilen des Landes Milizen: verwickelt Korruption, Schutzgelderpressung, Drogen- und Waffenhandel Schlechte Nahrungs- noch Gesundheitsversorgung, Elektrizität, Kommunikation und Infrastruktur sind nur mangelhaft vorhanden

Der Staat scheitert bei der Organisation sozialer Einrichtungen. Die Armen, Waisen und Kriegsopfer sind stark von privaten und konfessionellen Institutionen abhängig Konfessionellen Gruppen versuchen durch soziales Engagement, Einfluss auf die Bevölkerung zu nehmen, um eine möglichste breite Gefolgschaft zu bekommen Hisbollah( schiitische Partei: Partei Gottes) errichtet Krankenhäuser, Kindergärten, Waisenhäuser etc. für die Bevölkerung Troeller: „Es geht vor allem um die moralischen und politische Stärkung der Gruppe, der Festigung, dessen was als Schicksalsgemeinschaft gesehen wird.“ Mit Ausnahme der Hisbollah sind die konfessionellen Gruppen nicht als Glaubensgemeinschaft zu sehen: es geht ihnen um politisches und materielles

Der Konflikt zwischen Palästinensern und Libanesen. 1982: brutales Massaker von christlichen Milizen in einem palästinensischen Flüchtlingslager in Beirut Palästinenser sind „Prügelknaben der Nation“ Palästinenser bekommen nur als Christen die libanesische Staatsangehörigkeit Sie können weder in ihre Heimat zurück, noch werden sie in die libanesische Gesellschaft integriert Libanesen versuchen den Zuwachs an Moslems abzubremsen und die eigene Bevölkerung zu stärken. Angehörige verschiedener Konfessionen sind Angehörige verfeindeter Stämme .Hoffnung auf die Kinder: „Bleibt zu hoffen, dass ihre Spontaneität eines Tages die erstarrten Fronten der Konfessionen sprengen und die Stammesmentalität überwinden wird, ansonsten müssen die Libanesen damit rechnen im Leben in Mitten immer neuer Trümmerfelder einzurichten.“

Gordian Troellers Darstellung von Kindheit und Erziehung im Libanon. Kindheit und Erziehung sind stark vom den Folgen des Bürgerkrieges und Spannungen zwischen den Konfessionen geprägt 60% der Kinder wurden gezwungen unter Beschuss ihr zu Hause zu verlassen oder sie wurden vertrieben, 26% waren dabei wie Verwandte eines gewaltsamen Todes starben, 11% sahen wie ein Elternteil ermordet wurde und 6% mussten sehen wie ihre Eltern gefoltert wurden Viele Kinder sind kriegsgeschädigt, orientierungslos und Waisen Erziehung und Bildung werden von unterschiedlichen Institutionen übernommen: Staatliche, konfessionelle und private Institutionen (z.B.die UNICEF) „Bildung ist im Libanon nur für Reiche“ Troellers Kritik an den verschiedenen Institutionen: Staatlichen Institutionen versagen dabei, sich um die Bevölkerung zu kümmern: schlecht ausgestattete, überfüllten staatlichen Schulen Adoptionsvermittlung in westliche Industrieländer und Kinderhandel, der durch die Zusammenarbeit von Waisenhäusern möglich ist Instrumentalisierung der Kinder für den Machtkampf im Libanon: Die konfessionellen Gruppen indoktrinieren die Kinder um den Nachwuchs für die jeweilige religiöse Strömung zu rekrutieren Hisbollah ist eine Ausnahme: die anderen Konfessionen für politischen und materielles Interesse kämpfe, wobei es der Hisbollah um den Glauben geht Zu Ende des Films ist die Position Troellers allerdings nicht ganz klar.

Kinder im Libanon nach Angaben der UNICEF 2003 Die Kindersterblichkeit hat sich stetig verringert : Unter 5 Jahren: 1960:96%, 2003: 31% Säuglingssterblichkeit:1960:65%, 2003:27% 3% der unter fünf jährigen leiden zwischen1995-2003 an Unterernährung Die Versorgung mit verbessertem Trinkwasser ist für 100% der Bevölkerung möglich Polioimpfung: 92% 98% de Kinder zwischen 6 und 11 Jahren gehen zur Schule, ohne signifikante Geschlechtsunterschiede 91% der Kinder zwischen 3 und 5 sind in Vorschulen und Kinderbetreuungseinrichtungen. 6% der Kinder zwischen fünf und vierzehn Jahren arbeiten

Maßnahmen der UNICEF im Libanon Rekonstruktion und Rehabilitation des Landes Wiederbelebung des sozialen Sektors Konstruktion von Schulen, die Verbesserung von Schulprogrammen und der Gesundheitsversorgung Stimulation von wirtschaftlichem Wachstum Konstruktion von Schulen, die Verbesserung von Schulprogrammen Verbesserung der Gesundheitsversorgung Dazu gehöre die Wiederherstellung der Wasserversorgung im ganzen Land Aufklärung über Landminen Zugang zu sauberem Wasser, Verbesserung und Sanitäranlagen zu bauen Die Hälfte der libanesischen Bevölkerung ist jünger als 25. Dieser Teil der Bevölkerung leidet stak unter schwacher sozialer Integration und der wirtschaftlichen Krise Arbeitslosigkeit ist ein großer Unsicherheitsfaktor. Die Verschlechterung des Bildungsniveaus, Bildungssystems und der wechselnde kulturelle Kontext macht sie hilflos in einer Gesellschaft mit sich verändernden kulturellen Normen

Statistische Angaben zum Libanon.

Quellenverzeichnis: Der Film von Gordian Troeller „Im Machtkampf der Konfessionen“ 1993; Dingemann, Rüdiger: Krisenherde der Welt. Konflikte und Kriege seit 1945. (Westermann Lexikon). Braunschweig: Westermann 1996. In: http://www.hls.sha.bw.schule.de/konflikt/israel/libanon.htm 08.06.2005 http://www.orf.at/050412-85772/85780txt_story.html 08.06.2005 http://www.news.ch/Wahlen+im+Libanon/213329/detail.htm 08.06.2005 http://www.berufskolleg-dinslaken.de/projekte/libanon/libanon.htm 12.05.2005 http://www.friedensprozess.de/content/touristik/libanon/libanon im-ueberblick.shtml 15.06.2005 http://www.unicef.org/infobycontry/lebanon_statistik.html 25.06.2005 http://www.unicef.org/infobycontry/lebanon. 25.06.2005html Encarta 2004. Enzyklopädie Professional. Microsoft Corporation. 0403 Artikel Nr. X09-63565