Internationale Beispiele für den Ausbau von Glasfasernetzen:

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 Präsentation transkript:

Internationale Beispiele für den Ausbau von Glasfasernetzen: Technische, wirtschaftliche und regulatorische Erfolgsfaktoren Dr. Ernst-Olav Ruhle DI Wolfgang Reichl Dr. Igor Brusic Dipl-Vw. Matthias Ehrler SBR Juconomy Consulting AG, Düsseldorf / Wien ÖFEG GmbH, Wien Kontakt: ruhle@sbr-net.com WestLB-Konferenz Glasfasernetze im Anschlussbereich Schloss Krickenbeck, 8/9. September 2008 Übersicht und „Story“ sollten ergänzt werden

Gliederung 1 Glasfasernetze – Wo stehen wir in der Diskussion? 2 Technische Lösungen und Projekte 3 Wirtschaftliche Erfolgsfaktoren 4 Regulatorische Herausforderungen 5 Schlussfolgerungen und Handlungsoptionen

Glasfasernetze als zukunftssichere Alternative 1 | Wo stehen wir in der Diskussion? Was ist Breitband? 128 kbit/s, 10 Mbit/s, 100 Mbit/s oder mehr Warum NGA? Exponentielles Wachstum Neue Dienste Standortwettbewerb Anschlussnetze als Nadelöhr Wo stehen wir? Kupferanschlussnetz Breitbandwachstum Weiße Flecken Investitionsanreize Glasfasernetze als zukunftssichere Alternative Wer wird investieren? Mehrere Netzbetreiber Ein Netzbetreiber Öffentliche Hand Andere Verfügbare Technologien Kupferkabel / DSL Wireless / mobile Koaxialkabel Glasfaser Satellit Powerline Geschäftsmodelle? Vertikale Integration Open Access Rolle der öffentlichen Hand

Quelle: Monticello Studie 1 | Leistungsfähigkeit Was die Technologien im Download leisten Heute In 10 Jahren In 25 Jahren FTTH 2.400 Mbit/s 10.000 Mbit/s 25.000 Mbit/s xDSL bis zu 12 Mbit/s bis zu 50 Mbit/s bis zu 100 Mbit/s Kabel Modem bis zu 15 Mbit/s bis zu 200 Mbit/s WiMAX 3 Mbit/s 70 Mbit/s 200 Mbit/s Powerline 50 Mbit/s 100 Mbit/s Zukunft ist Breitband - wie schaut's aus .... Penetration steht an erster Stelle -- in Europa 20% .... Weltweit wird diesen Statistiken viel Bedeutung beigemessen. Insbesondere in der USA ist man über 15. Platz nicht gerade begeistert. Quelle: Monticello Studie

VDSL2 gilt als Nach-folger von ADSL2+ 1 | Bandbreiten von DSL-Technologien VDSL2 gilt als Nach-folger von ADSL2+ deutlich höhere Bandbreite über kurze Distanzen Triple Play möglich VDSL, VDSL2 höhere Bandbreite als ADSL; für triple play aber nicht ausreichend. ADSL2+ Wieder zurück zu Kupfer .... Mag sein, dass 50 Mbit über kurze Strecken erreichbar sind - aber ein Ende ist abzusehen. Hier gibt es jedenfalls ein Spannungsfeld zwischen Distanz und Bandbreite Standardanwen-dung bis ca. 4 km ADSL

Breitbandpenetration nach Technologie, Dezember 2007 1 | Breitbandpenetration heute Breitbandpenetration nach Technologie, Dezember 2007 DSL: 62% Kabelnetze: 28% Glasfaser + LAN: 8% Andere: 2% Gesamtanschlüsse: 235 Millionen Quelle: OECD, Breitbandportal Anschlüsse pro 100 Einwohner nach Technologie, Dezember 2007 Zukunft ist Breitband - wie schaut's aus .... Penetration steht an erster Stelle -- in Europa 20% .... Weltweit wird diesen Statistiken viel Bedeutung beigemessen. Insbesondere in der USA ist man über 15. Platz nicht gerade begeistert. Quelle: OECD, Breitbandportal

True Broadband (Australien) 1 | Breitbandzukunft "True broadband will be the highway that Australian ICT and digital content companies use to deliver their products to the international market place." A broadband future for Australia – building a national broadband network. True Broadband (Australien) "The U.S. is going to need Big Broadband (100 Mbps, scalable to 1 Gbps) to the home in the very near future." EDUCAUSE white paper "a blueprint for big broadband„; John Windhausen, Telepoly Consulting, January 2008. Big Broadband (USA) "Next generation broadband is defined as broadband access services that are capable of delivering sustained bandwidths significantly in excess of those currently widely available using existing local access infrastructures and technologies." Broadband Stakeholders Group, Pipe Dreams? Prospects for next generation broadband deployment in the UK Next Generation Broadband (UK) Breitband ist nicht gleich Breitband! Und das haben auch viele erkannt und es ist nicht Breitband sodern

Infrastrukturwettbewerb 1 | These Fibre to the Home (FTTH) ist die gegegenwärtig einzige zukunftssichere und nachhaltige Netzarchitektur für Anschlussnetze. Drahtlose und kabelgebundene Technologien greifen auf ein „shared medium“ zurück und benötigen Glasfaser für höhere Bandbreiten. Unsere These Glasfaseranschlussnetze generieren hohe sunk costs Duplizierung ökonomisch nicht sinnvoll Bottleneck besteht Infrastrukturwettbewerb Gemeinsame Nutzung von Infrastrukturen Open Access zur Siche-rung des Wettbewerbs auf verschiedenen Ebenen Dienstewettbewerb Wenig Anreize für Netz-betreiber zu investieren Rolle der öffentlichen Hand - zumindest regional – ist, aktiv die Entwicklung zu gestalten Schlussfolgerungen

615 Gemeinden / 816.906 Haushalte in Deutschland ohne Breitbandzugang 1 | Breitband in Deutschland - Weiße Flecken 615 Gemeinden / 816.906 Haushalte in Deutschland ohne Breitbandzugang (Antwort Bundesregierung auf eine kl. Anfrage 19.8.2008) Breitbandatlas sorgt für verbesserte Koordi-nation zwischen Angebot und Nachfrage sowie Transparenz der Versorgungslücken. Das Ziel einer Flächendeckung von 99% im Jahr 2009 ist nahezu erreicht. Allerdings beginnt Breitband nach der Definition des BMWi bereits bei 128 kbit/s Download und mehr als 128 kbit/s upstream. Rund vier Millionen Haushalte sind noch vom Breitbandnetz abgekoppelt, wenn man als Messlatte eine Zugangsgeschwindigkeit von 1 Mbit/s anlegt. http://www.heise.de/newsticker/Bundestag-will-Luecken-bei-der-Breitbandversorgung-schliessen--/meldung/104717 SSNf deswegen weil es den nächsten Schritt nach dem Bau von Gemeindenetzen zeigt. Schweden hat schon sehr, sehr viele Gemeindenetze, die aber ohne SSNf wie einzelne Inseln stehen würden. Mit SSNf und CESAR kann jeder Diensteanbieter zu jedes Netz kommen. SSNf bringt den Marktplatz der Diensteanbietern mit den OAN Netzen zusammen.

Gliederung 1 Glasfasernetze – Wo stehen wir in der Diskussion? Technische Lösungen und Projekte 2 3 Wirtschaftliche Erfolgsfaktoren 4 Regulatorische Herausforderungen 5 Schlussfolgerungen und Handlungsoptionen

Passive Optical Network 2 | Glasfaser im Anschlussnetz Passive Optical Network Active Star Ethernet Home Run Fibre Point to Multipoint; geteiltes Medium Passive Optical Network Point to Point; Glasfaser zw. Remote Terminal (OLT) und Kunde (ONT) Active Star Ethernet Point to Point; ausschließlich Glasfaser Home Run Fibre Quelle: http://www.occamnetworks.com/pdf/FTTx_Selecting_the_Best_Architecture.pdf

Passive optische Netze (PON) Aktive optische Netze (Ethernet) 2 | Vor- und Nachteile der Technologien Passive optische Netze (PON) Aktive optische Netze (Ethernet) Einsparung von Glasfasern Einsparungen von Schnittstellen im OLT Keine aktiven Elemente im Anschlussnetz Passiver Splitter (günstig, weniger Wartung) Mittlere Bandbreiten pro Kunde (Sharing) Geringe Reichweite Geringere Flexibilität Teures Equipment und Endgeräte Sehr hohe Bandbreiten pro Kunde Dedizierte Glasfaser je Kunde Gute Skalierbarkeit Hohe Reichweite Hohe Anpassungsfähigkeit Reife Technologie Hoher Verbrauch an Glasfasern Höherer Betriebsaufwand durch aktive Elemente im Anschlussnetz Höherer CAPEX durch dedizierte OLT Home Run Fibre Die Pros&Cons des Ethernet-Ansatzes beinhalten u.E. die Argumente für die Lösungen 2 und 3. Sehr hohe Bandbreiten pro Kunde Hoher Verbrauch an Glasfasern Hoher Aufwand an OLT

2.000 – 8.000 Mbit/s (je Wellenlänge) 2 | Das Anschlussnetz als Bottleneck 2.000 – 8.000 Mbit/s (je Wellenlänge) 2.000 – 8.000 Mbit/s (je PC oder Laptop) Etwa 2 Mbit/s (je Anschlussleitung) Kommunikationsmöglichkeiten (In-/Out) eines PCs oder Laptops: typische Taktrate von 1 GHz * 32-bit Bus = interner Datentransfer von 32 Gbit/s auf I/O von Festplatten Standard Bitraten auf Vermittlungs- und Übertragungsebene von Telekommunikationsnetzen von 2,5 bis 10 Gbit/s je Wellenlänge Bottleneck auf der letzten Meile Modems: 56 Kbit/s ADSL: 8 Mbit/s asymmetrisch Beseitigung des Bottlenecks auf der letzten Meile = Enormes Wachstum bei der Nutzung von Informationstechnologien Quelle: Green: FTTH the new empowerment; Wiley 2006

Zunahme der Bandbreite 2 | Vom Kupfer zur Glasfaser Kupfer- Anschlussnetz Was tun ? Kosten für Betrieb und Wartung des PSTN/ ISDN Begrenzte Bandbreite Bottleneck im Zugangsnetz Glasfaser- Mobiles Breitband (HSDPA, LTE, etc.) Zunahme der Bandbreite  kürzere Distanzen  Zellverdichtung Kabelnetze (DOCSIS 3.0) Zunahme von Glasfaser im Nutzung anderer Technologien

2 | Trends und Projekte Trends: PON vs. Ethernet und Home Run Fibre Ebbsfleet: Aufbau einer neuen Glasfaserinfrastruktur bis 2010 mit Anschlüssen für 10.000 HH Portland, OR: PPP für FttH ab 12/2008 Schweden 289 Städte und Gemeinden mit eigenem Glasfasernetz und bereits über 500.000 FttH-Anschlüssen; Stockholm StokAB, FttH-Anschluss für 100.000 Appartements in Mehrfamilienhäusern Burlington: City Netz 2.000 GF-Anschlüsse in 4 Jahren mit pos. ROI Holland ndix Open Access Network mit Marktplatz für Dienste Verizon-Projekt in mehreren US-Bundesstaaten (FiOS) Monticello, MN: Studie und Entscheidung der Stadt (01/08) ein FTTP Netz aufzubauen Bahrain / UAE: Projekt-entwickler investieren in TK-Infrastruktur Singapur: Open Access Network Whittlesea: Baugesellschaft investiert in FTTH in neuem Siedlungsgebiet (Aurora) Trends: PON vs. Ethernet und Home Run Fibre Open Access Siehe auch: http://www.fiberevolution.com/

Länder mit der höchsten Penetration bei FTTH / FTTB 2 | Glasfaser im Anschlussnetz - Weltweit Länder mit der höchsten Penetration bei FTTH / FTTB SSNf deswegen weil es den nächsten Schritt nach dem Bau von Gemeindenetzen zeigt. Schweden hat schon sehr, sehr viele Gemeindenetze, die aber ohne SSNf wie einzelne Inseln stehen würden. Mit SSNf und CESAR kann jeder Diensteanbieter zu jedes Netz kommen. SSNf bringt den Marktplatz der Diensteanbietern mit den OAN Netzen zusammen. Quelle: http://www.ftthcouncil.org/?t=291

2 | Singapur PPP Projekt zur Realisierung eines Breitbandnetzes 1 Gbit/s Breitband für alle Haushalte Trennung zwischen NetCo, OpCo und Diensteanbieter (RSP=Retail Service Provider); Open Access Finanzierung für OpCo 250 Mio. S$ Finanzierung der NetCo 750 Mio. S$ Verfügbarkeit 2015

2 | Holland - ndix PPP mit Stadtwerken Münster, Oost NV und Universität Twente ndix betreibt Layer 1 und Layer 2 Marktplatz mit derzeit 48 Diensteanbietern Derzeit 600 Firmen und 15.000 Wohnhäuser Anschlusskosten zwischen 1.000 € und 1.650 € 300 € monatlich für 1 Gbit/s (reine Anbindung; ohne Kosten für ISP / Dienst) ROI seit 2007 positiv

2 | Schweden - SSNf Swedish Urban Network Association ist eine Non Profit- Organisation für Open Access Netzeigen-tümer oder –betreiber. 1998 gegründet umfasst SSNf derzeit 155 Stadt-netze, die 174 Verbandsgemeinden mit Breitband versorgen. Das FTTx Netz hat 3,5 Mio. km Glasfaser im Backbone, WAN, MAN und Access-Bereich, womit 45% der Bevölkerung in Schweden erreichbar ist. CESAR (Centralt System för Acccesser) gemein-sam mit PTS Ende 2007 eingeführt: Mit nur einem Vertrag kommt jeder Diensteanbieter zu beliebigen OAN Netzbetreibern (… auch wenn er über 20 und mehr Netze geleitet werden muss).. SSNf deswegen weil es den nächsten Schritt nach dem Bau von Gemeindenetzen zeigt. Schweden hat schon sehr, sehr viele Gemeindenetze, die aber ohne SSNf wie einzelne Inseln stehen würden. Mit SSNf und CESAR kann jeder Diensteanbieter zu jedes Netz kommen. SSNf bringt den Marktplatz der Diensteanbietern mit den OAN Netzen zusammen.

Keine Entbündelungspflicht für Glasfaser 2 | USA - Verizon FiOS Verizon Fibre Optic Services (FiOS) ver-wendet GPON mit einem Verhältnis von 1:32. Angeboten werden Internet Access (10/2, 20/5, 20/20 und 50/20 Mbit/s download/ upload), TV und analoge Telefonie; ab September 2008 auch digitale Telefonie. Zur Zeit etwa 10 Millionen "homes passed" in 16 Bundesstaaten. Bis 2010 sollen etwa 18 Million "homes" erreicht werden. Die Kosten für 50 Mbit/s sind $ 89.95/Monat in New York and Virginia, und $139.95/Monat an anderen Standorten. Derzeit 1,8 Millionen FiOS Internet Teilnehmer und 1,2 Millionen FiOS TV Teilnehmer. Damit hat Verizon den größten Anteil der 3,3 Millionen FTTH Anschlüse in den USA. Keine Entbündelungspflicht für Glasfaser Verizon FiOS Versorgungsbereich in den USA Der optische Netzab-schluß (ONT) hat 4 analoge Telefonan-schlüsse und einen 10/100 Mbit/s Ethernet Port. SSNf deswegen weil es den nächsten Schritt nach dem Bau von Gemeindenetzen zeigt. Schweden hat schon sehr, sehr viele Gemeindenetze, die aber ohne SSNf wie einzelne Inseln stehen würden. Mit SSNf und CESAR kann jeder Diensteanbieter zu jedes Netz kommen. SSNf bringt den Marktplatz der Diensteanbietern mit den OAN Netzen zusammen. Quellen: Wikipedia; http://www.ftthcouncil.org/?t=291; http://www.dslreports.com/gmaps/fios; http://blog.moertel.com/articles/tag/networking; http://www.networkworld.com/news/2008/061908-verizon-fios.html?t51hb

Gliederung 1 Glasfasernetze – Wo stehen wir in der Diskussion? 2 Technische Lösungen und Projekte 3 Wirtschaftliche Erfolgsfaktoren 4 Regulatorische Herausforderungen 5 Schlussfolgerungen und Handlungsoptionen

3 | Investitionsdilemma I Studie über Investitionen in FTTH von Incumbents in USA, Japan, Korea (2008) Investitionen stark abhängig von ARPU und Anzahl von Kunden Incumbents machen derzeit keine Gewinne Glasfaser wird heute als strategische Investition gesehen (vs. Kabelnetzbetreiber) Europa: Incumbents die im Ausland investieren/zukaufen, werden nicht in Glasfaser investieren (langer ROI) ECTA-Studie sieht ANOs beim Glasfaserausbau strategisch benachteiligt Raul Katz, 2008: Ultrabroadband telco investment models, April 2008. Quelle: Dr. Raul Katz: Ultrabroadband telco investment models; Ultra Broadband Seminar, Paris, April 2008

Breitband Penetration Penetration Glasfaser 3 | Elemente des Business Case‘ Ermittlung der Erlöse der Anbieter von Telekommunikationsleistungen anhand eines fünfstufigen Modells Adressierbarer Markt 1 Breitband Penetration 2 Penetration Glasfaser 3 Anteil TK-Anbieter 4 Entgelt 5 X Treiber Bevölkerung Anzahl Unternehmen Netzabdeckung Wettbewerb Nachfrage Preise Regulierung Preise Glasfaser vs. Breitband Evolution der Dienste Anteil komplette Entbündelung vs. Teilent-bündelung Alternative NGA-Netze Entgelte für Substitute (TAL, Kabel etc.) Kosten und Investitionen der TK-Anbieter Quelle A.T. Kearney

3 | Kostenstruktur für Infrastrukturanbieter Quelle A.T. Kearney CAPEX Gebäude Straße Vermittlungsstelle MAN Glasfaser verlegen Verkabelung Mini ODF Spleißen Grabung Kabelkanäle Glasfaser einziehen ODF Spleißen Verkabelung OPEX Miete, Betrieb und Wartung EU Big Five EURO Deutsche Telekom Telecom Italia Telefónica France Telecom BT CAPEX per POP 29,7 42,9 36,4 34,3 56,4 CAPEX per LINE 78,8 122,8 101,4 77,1 126,7 Quelle SG Equity Research

80% der Investionen entfallen auf Grabungskosten (Engineering) 3 | Grabungskosten - Exkurs 80% der Investionen entfallen auf Grabungskosten (Engineering) Technologische Möglichkeiten, um diese Kosten zu senken Micro-Trenching (-80%) Nutzung Abwasserkanal (-15%) Cabelrunner FASTOpticom H2O Überlandleitungen verbreitet in Japan (wegen Erdbeben) und Schweden (Permafrost)) Kupfer mit Glasfaser im Kabel ersetzen (-50%) Kabel-X Technologie (www.kabel-x.at) Micro Trenching Bilder: [Sollentuna, 2002] Case Study – Sollentuna Energi, A Broadband Pioneer, 2002. Die -80% für Micro Trenching sind aus „Australian Cover Story“ January 2008.

3 | Fallstudie Athen / Thessaloniki Schlüsselkennzahlen für einen Telekommunikationsanbieter von Infrastruktur und Vorleistungsprodukten für Diensteanbieter Hintergrund ist Fünf-jahres-Breitbandstra-tegie für Griechenland für urbane und suburbane Regionen Kennzahlen basieren auf Annahme, dass Anbieter passives Netz errichtet und betreibt sowie Diensteanbietern Zugang zum Netz bereitstellt Open Access Policy spielt wesentliche Rolle Quelle A.T. Kearney

Netzerrichtung ab 12 / 2008 geplant 3 | Fallstudie Portland Portland: Ggw. RFP-Stadium Netzerrichtung ab 12 / 2008 geplant Die Analyse des Wholesale-Szenarios entspricht den Zielen der Stadt, ein Open Access Network zu bauen und zu betreiben. Die Analyse des Retail-Szenarios führt zu einem früheren Rückfluss und bedeutet geringere Risiken für die Stadt.

Open Access Netz für alle Anbieter von Bandbreite und Diensten 3 | Fallstudien Burlington und Monticello Burlington 39.000 Einwohner Kosten in Höhe von 21 Mio. $ Start 2005 Open Access Netz für alle Anbieter von Bandbreite und Diensten Finanziert durch Nutzer und nicht Steuerzahler 350 Kunden Mitte 2006 1.800 Kunden August 2007 ARPU von $77 (Retail) und $243 (Business) Positiv in 2009 (nach 4 Jahren) Aufgrund des Erfolgs auch Folgeprojekt in kleineren Nachbarortschaften Monticello 4.289 Haushalte Kosten in Höhe von 20 Mio. $ Studie 2006 Business Case für die Stadt als Anbieter auf Basis eines Glasfasernetzes Kalkulierte Penetrationsrate von 50% Positives EBITDA in 2009 Einnahmen in Höhe von 30 Mio. $ über Zeitraum von 20 Jahren 15% günstigere Angebote im Vergleich mit anderen Telekommunikations- und Kabelanbietern Burlington Telecom Case Study, August 2007. A publication of the New Rules Project of the Institute for Local Self-Reliance. By Christopher Mitchell.

Modell: Reines Wholesales Szenario  Retail Szenario 3 | Erkenntnisse aus den Fallstudien Business Cases Glasfaser im Anschlussnetz ist eine strategische Investition. Kurzfristiger RoI ist nicht zu erwarten. Elemente zur Ermittlung der Erlöse: Markt X %Breitband X %Glasfaser X Anbieter X Erzielbarer Preis Modell: Reines Wholesales Szenario  Retail Szenario Open Access Policy zentrale Entscheidung für Investitionen und Intensität und Geschwindigkeit des Wettbewerbs Investitionen / Finanzierung Senkung der Grabungskosten ist der wesentliche Hebel zur Kostenreduktion. Finanzierung nur privatwirtschaftlich nicht immer sichergestellt Alternative Modelle unter Beteiligung der Nutzer, öffentlichen Hand oder anderen Infrastrukturanbietern Breitband ist nicht gleich Breitband! Und das haben auch viele erkannt und es ist nicht Breitband sodern

Integrierter TK-Netzbetreiber “Wholesale Anbieter Model” 3 | Betreibermodelle Integrierter TK-Netzbetreiber “Wholesale Anbieter Model” Dark open access „Nicht-TK“-Netzbetreiber Kabelkanal-Model Lite open access Dienste Netzbetrieb Physikalisches Übertragungsmedium (Kupfer, Glasfaser) (öff. Hand; Wohnungswirtschaft, Sphäre anderer Stakeholder Infrastrukturunternehmen) Sphäre des Netzbetreibers Kabelkanäle Korridore, Wegerechte

Finanzierung durch verschiedene Stakeholder 3 | Finanzierung im Rahmen von Betreibermodellen Finanzierung durch verschiedene Stakeholder Fehlende dauerhafte Tragfähigkeit der Business Cases der Netzbetreiber erfordert Alternativen Gemeinsamer Netzausbau von Betreibern und/oder Versorgungsunternehmen gemeinsame Nutzung von passiver Infrastruktur Teilung der Tiefbaukosten Projektfinanzierung und/oder PPP-Projekte Unterstützung durch öffentliche Hand und/oder kommunale Träger Gebietskörperschaften Wohnungswirtschaft Finanzierungsaspekte

Investitionsanreize Wettbewerb 3 | Investitionsdilemma II Investitionsanreize Wettbewerb Breitbandige Glasfaser-zugangsnetze haben für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes oder einer Region hohe Bedeutung. Im Fall des Marktversagens kann eine Beteiligung der öffentlichen Hand und die Implementierung von Open Access Modellen eine Option sein. Thematik für Netzbetreiber, öffentl. Hand, Versorger und Wohnungswirtschaft wichtig. Befassung notwendig, um langfristig die Verfügbarkeit von Netzen und Diensten sicherzustellen.

Gliederung 1 Glasfasernetze – Wo stehen wir in der Diskussion? 2 Technische Lösungen und Projekte 3 Wirtschaftliche Erfolgsfaktoren 4 Regulatorische Herausforderungen 5 Schlussfolgerungen und Handlungsoptionen

Investitionsrisiken für Investitionsgüter (Angebotsseite) 4 | Kennzeichen des Marktes für Glasfaseranschlüsse Nachfrageseitige Unsicherheit (Penetrationsrate, Aufbau-/Anlaufzeit, Nutzung/ARPU) wirkt auf den Business Case ein Investitionsrisiken für Investitionsgüter (Angebotsseite) Grabungskosten Passive Netzwerkelemente Aktive Komponenten Administration und Wartung Marktunsicherheit (Angebot und Nachfrage) 60 - 80% Welche Verpflichtungen gelten für Netzbetreiber, die investiert haben? Werden Verpflichtungen ggf. nachträglich eingeführt? Symmetrischer vs. asymmetrischer Regulierungsansatz Fokus auf infrastruktur- oder dienstebasiertem Wettbewerb? Infrastrukturbasierter Wettbewerb grds. präferiert Mehrere parallele Infrastrukturen sind ggf. nicht wirtschaftlich nachhaltig zu betreiben Regulatorische Unsicherheit

Befreiung des Investors von regulatorischen Auflagen 4 | Rolle der Regulierung Befreiung des Investors von regulatorischen Auflagen Gut begründbar aufgrund von Innovation und Investitionsschutz Problematisch, wenn dadurch weitere Marktzutritte ausgeschlossen werden (z.B. weil Stadt nur einmal Baugenehmigungen erteilt) Regulierungsferien Definition von Netzwerkelementen, bei denen SMP besteht und zu denen Zugang zu gewähren ist Kabelkanäle Dark Fibre Kollokation SMP-Betrachtung Förderung durch Zuschläge beim WACC Berücksichtigung des höheren Risikos neuer Investitionen durch höheren Kapitalkostenssatz  beeinflusst „Make or Buy-Entscheidung“ des alternativen Anbieters Investitionsförderung

Verpflichtung zu Wholesale-Angeboten Marktunsicherheit 4 | Schlussfolgerungen Hürden Strategien Konsequenz Harmonisierung der Investitionsanreize und der Betreiber-strategien durch PPP-Projekte Open Access Modelle Verpflichtung zu Wholesale-Angeboten Marktunsicherheit Privater Sektor wird ggf. Investitionen zurückhalten, wenn Zurückverdienen unter den gegebenen Markt- und Regulierungsbe-dingungen nicht möglich Regulatorische Unsicherheit Regulierungsferien SMP-Betrachtung Investitionsförderung

Signifikante Absenkung der Netzaufbaukosten pro Unternehmen möglich 4 | Open Access als Alternative Kritischer Punkt liegt in der „richtigen“ Definition von „Open Access“** Implementierung des Open Access Modells sollte auf einer Ebene erfolgen, die mögliches monopolistisches Verhalten erkennen lässt Wegerechte und Zugangsregelungen dienen als Instrumente zur Sicherstellung des Wettbewerbs Signifikante Absenkung der Netzaufbaukosten pro Unternehmen möglich Unterschiedliche Diensteanbieter profitieren vom Auf- und Ausbau einer Infrastruktur Open Access sollte durch Zugang zu Kabelkanälen unterstützt werden, um späteren Infrastrukturwettbewerb zu ermöglichen Regulierer sollte öffentliche Hand oder Projektentwickler zum Aufbau von Open Access Networks ermutigen, die gegebe-nenfalls von Dritten für alle interessierten Diensteanbieter betrieben werden Open Access ** Zum Thema öffentliche Förderungen durc heinen entsprechenden Fonds: New Zealand’s Digital Pathway: A Fast Broadband Future - Broadband Investment Fund: Draft Criteria and Proposed Process for Consultation, Frühjahr 2008

Realisierung von Kostenersparnissen Mehrfachnutzung Kabelkanäle 4 | Open Access Policy und Regulierung Realisierung von Kostenersparnissen Vermeidung von Mehrfachgrabungen an einem Ort Reduktion negativer Auswirkungen auf die Bevölkerung Bei ausreichenden Glasfaserressourcen eines neutralen Anbieters, Nutzung der Glasfasern durch mehrere Interessenten möglich Mehrfachnutzung Kabelkanäle Je Netzwerkebene ist die ökonomische Replizierbarkeit der Infrastruktur zu hinterfragen. Je nach der aktuellen Situation kann gemeinsame Infra-struktur mit offenem Zugang durch alle Anbieter auf höheren Ebenen oder Wettbewerbssituation bevorzugt sein. Im Dienstebereich ist jedenfalls Wettbewerb zuzulassen. Co-opetition — collaborative competition between telecom-munications providers — will be necessary to deliver high-speed broadband across the whole of the UK http://fibresystems.org/cws/article/magazine/35422 Gemeinsame Nutzung je Netzebene Maßgeblich sollte sein, dass unabhängig auf davon, auf welcher Ebene der Wertschöpfung ein Anbieter operiert, der eine monopolistische Stellung innehat, ein nichtdiskriminierendes Verhalten eingefordert wird (Open Access Policy).

Baugenehmigungen auf lokaler Ebene erforderlich 4 | Wegerechte Für Errichtung neuer Netze werden erhebliche Tiefbauaktivitäten erforderlich VDSL-Ausbau der DTAG hat Umfang der Aktivitäten in einigen Städten bereits gezeigt Baugenehmigungen auf lokaler Ebene erforderlich Duplizierung der Arbeiten nicht erwünscht, aber notwendig, wenn zuvor nicht gemeinsamer Ausbau vereinbart wurde Wegerechte als Basisanforderung Schaffung von Transparenz über Bauvorhaben verschiedener Netzbetreiber und/oder Infrastrukturunternehmen Koordination der verschiedenen Aktivitäten zur Förderung der Mitnutzung und Senkung der Kosten Rolle der Städte und Gemeinden Breitband ist nicht gleich Breitband! Und das haben auch viele erkannt und es ist nicht Breitband sodern

Gliederung 1 Glasfasernetze – Wo stehen wir in der Diskussion? 2 Technische Lösungen und Projekte 3 Wirtschaftliche Erfolgsfaktoren 4 Regulatorische Herausforderungen 5 Schlussfolgerungen und Handlungsoptionen

Uneinheitliche regionenspe-zifische Entwicklungen 5 | Ergebnisse und Tendenzen Technik Glasfaser als überlegene Lösung Mobilfunk und Kabel im Übergang und als Ergänzung Wer? Netzbetreiber Öffentliche Hand Wohnungswirtschaft andere Utilities Uneinheitliche regionenspe-zifische Entwicklungen Wirtschaft Business Cases recht-fertigen oft nicht die Investitionen privater Netzbetreiber Wo? Dicht besiedelte Räume Ländliche Regionen Regulierung Regulatory Holidays vs. Zugangsregeln Open Access Förderungen Wie? Investitionen in passive Infrastruktur durch andere Stakeholder PPP-Modelle

Die Zukunft ist "Glasfaser im Anschlussnetz" 5 | Schlussfolgerungen Die Zukunft ist "Glasfaser im Anschlussnetz" Alleiniges Vertrauen in Marktkräfte bei der Bereitstellung breitbandiger Zugangsnetze z.Zt. nicht ausreichend. An die Stelle eines technischen Bottlenecks im Zugangsnetz tritt ein ökonomisches. Wirtschaftliche und regulatorische Unsicherheiten führen zu suboptimalen Infrastrukturinvestitionen. Unterstützung durch andere Stakholder ist erforderlich Aktive Unterstützung für den Ausbau breitbandiger Zugangsnetze sollte technologie- und wettbewerbsneutral sein. Der Auf- und Ausbau von nachhaltigen, zukunftssicheren Glasfasernetzen sowie eine Open Access Policy sind zu präferierende Mittel. Schlussfolgerungen

Telekommunikationssektor Ein etablierter Betreiber 5 | Handlungsoptionen Die Situation der Stakeholder bei Investitionen in Glasfaseranschlussnetzen: Telekommunikationssektor Infrastrukturwettbewerb und /oder Kooperationen zwischen Anbietern auf verschiedenen Wertschöpfungsstufen Ein etablierter Betreiber Wholesale-Verpflichtung bzw. Open Access Ansatz (Dienstewettbewerb) Der öffentlichen Sektor ... Als Initiator – Beseitigung von Investitionshemmnissen Als Anbieter – Public Private Partnership Als Regulierer – Festlegung der Regeln; Wettbewerbsförderung auf verschiedenen Stufen; Universaldienst Kommunale Projekte Initiativen von Gemeinden, Unternehmen und Einwohnern Infrastrukturanbieter Strom-, Gas,- Wasseranbieter sind in einer guten Position Projektentwickler und Wohnungswirtschaft Große Entwicklungsprojekte fordern Nachhaltigkeit von TK-Infrastrukturen Welches Modell Anwendung finden wird, hängt von der lokalen Situation ab.

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