Wissensmanagement Konzepte und Plattformen

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 Präsentation transkript:

Wissensmanagement Konzepte und Plattformen IAW Seminar 20. April 2005

Carsten Ritterskamp, IAW Seminar 20. April 2005 Themen Wissensmanagement Definition und Positionierung Wissensmanagementsysteme Aufgaben Systemtypen Organisationsmodelle des Einsatzes Integrative Plattformen Carsten Ritterskamp, IAW Seminar 20. April 2005

Was ist Wissensmanagement? „Unter Wissensmanagement verstehen wir die Gesamtheit aller Planungen und Maßnahmen, mit Hilfe derer das Wissen und die Erfahrung einzelner Beschäftigter gesammelt, miteinander verbunden und fortentwickelt werden sollen“ [Herrmann et al. 2001] Carsten Ritterskamp, IAW Seminar 20. April 2005

Anwendungsfälle Aufbau von Wissensgemeinschaften Wissensaustausch in der Projektarbeit Darstellung und Vermittlung von Arbeitsabläufen und Prozesswissen Customer Relationship Management Skill Management Yellow Pages Transport der Unternehmenskultur …

Positionierung des Wissensmanagements Nach [Willke 1998, S. 68] Organisation Geschäftsprozess- optimierung Wissensmanagement Person Personalentwicklung Lernende Organisation Einzelmaßnahmen Kontinuierlicher Prozess Carsten Ritterskamp, IAW Seminar 20. April 2005

Wissensmanagement als Geschäftsprozess und systemische Aufgabe Erfolgreiches Wissensmanagement verlangt nach eigenen Strategien der Umsetzung: Wissen unterscheidet sich als Ressource von kapitalbasierten Gütern fundamental hinsichtlich des Grenznutzens: Wissen ist eine Ressource mit zunehmendem Grenznutzen „Über je mehr Expertise eine Person, eine Gruppe oder eine Organisation verfügt, desto mehr Nutzen kann sie aus zusätzlicher Expertise ziehen.“ [Willke 1998, S. 65] Es ist daher nur konsequent, Wissensmanagement als Geschäftsprozess und nicht als Einzelmaßnahme zu charakterisieren Die erfolgreiche Gestaltung von Wissensmanagementsystemen erfordert eine soziotechnische Perspektive: technische Eingabe und der Abruf von Wissen sind mit Kommunikationsprozessen gekoppelt um Lernen zu ermöglichen Carsten Ritterskamp, IAW Seminar 20. April 2005

Was ist ein Wissensmanagementsystem (WMS)? „Ein WMS ist ein dynamisches System, das Funktionen zur Unterstützung der Identifikation, Akquisition, Speicherung, Aufrechterhaltung, Suche und Rückgewinnung, Distribution, des Verkaufs und der Logistik von Wissen, welches als Information plus Kontext aufgefasst wird, in einem Unternehmen bereitstellt, mit dem Ziel der Unterstützung des organisatorischen Lernens und der organisatorischen Effizienz“ [Maier & Hädrich 2001] Carsten Ritterskamp, IAW Seminar 20. April 2005

Aspekte des Wissensmanagements Wissen suchen und finden Wissen strukturieren Wissen darstellen Wissen verteilen und kommunizieren Wissen gewinnen und explizieren Carsten Ritterskamp, IAW Seminar 20. April 2005

Systemtypen zur Unterstützung des Wissensmanagements - Beispiele Dokumenten-Management-Systeme zentrale Speicherung und koordinierter Zugriff auf schwach strukturierte Informationen Metainformationen zur Klassifizierung der Dokumente Zugriffskontrolle (Rechteverwaltung, Check-In / Check-Out) Beispiel: BSCW Content-Management-Systeme qualitätsgesicherte Erstellung und Publikation von Dokumenten Inhalt und Layout der Dokumente werden getrennt verwaltet strikte Rollenteilung zwischen den Produzenten (Autoren) und den Konsumenten (Nutzern) von Inhalten Beispiel: Imperia Carsten Ritterskamp, IAW Seminar 20. April 2005

Systemtypen zur Unterstützung des Wissensmanagements - Beispiele Workflow-Management-Systeme Entwurf, Ausführung und Kontrolle von standardisierbaren Prozessen formale Prozessbeschreibung um Informationen, Dokumente, und Ergebnisse von einer Aktivität zur nächsten Aktivität und von einem Mitarbeiter zum nächsten zu leiten Collaboration- & Groupware-Systeme Mechanismen für die Kommunikation, Koordination, und Kooperation von Mitarbeitern in Arbeitsgruppen Werkzeuge wie E-Mail oder elektronische Kontakte-Verwaltung spezifischen Anwendungen wie Gruppenkalender, gemeinsamen Bookmarks und Diskussionsforen Beispiel: Kolumbus 2, WiKi, (LiveLink) Carsten Ritterskamp, IAW Seminar 20. April 2005

Systemtypen zur Unterstützung des Wissensmanagements - Beispiele Such- & Klassifikations-Systeme (SR) intelligente Algorithmen oder linguistische Konzepte, um Informationen zu suchen, zu organisieren, zu filtern, zu verdichten und zu visualisieren (automatische) Zuordnung von Dokumenten zu definierten Kategorien Aufbau von semantischen Netzwerke und Wissenslandkarten Agenten zur automatischen Klassifizierung Agenten & Benachrichtigungs-Systeme (AB) Informationen oder Hinweise werden den Mitarbeitern aktiv zugespielt, ohne dass sie regelmäßig danach suchen müssen (Push-Prinzip) ereignisgesteuerte oder regelbasierte Benachrichtigungen Zustellformen und -zeiten können i.d.R. frei festgelegt werden. „Awareness-Dienste“ machen den Mitarbeiter auf Handlungsoptionen und Nutzenpotenziale aufmerksam Carsten Ritterskamp, IAW Seminar 20. April 2005

Technische Unterstützung Funktionen Autorenwerkzeuge gemeinsame Arbeitsbereiche automatisches Vergleichen und Verschlagworten Bewertungsfunktionen Data-Mining-Systeme Funktionen Wissenslandkarten Personalisierung Portale Konvertierung und Aggregation (z.B. XML) Multimedia / WebDesign Funktionen Ordnerstrukturen Metadaten Hyperlinks Ontologien und Thesauri Wissens- management Wissen suchen und finden Wissen strukturieren Wissen darstellen Wissen verteilen und kommunizieren Wissen gewinnen und explizieren Funktionen Wissenslandkarten Personalisierung Portale Konvertierung und Aggregation (z.B. XML) Multimedia / WebDesign Funktionen Shared Workspaces Diskussionsforen & Chat-Rooms Change Agents Workflow Carsten Ritterskamp, IAW Seminar 20. April 2005

Strategien und Organisationsmodelle zum Einsatz von WMS Top Down vs. Bottom Up Antizipation des Wissensbedarfs und Aufbau der Wissensbasis durch Experten vs. Dezentrale, diskursive Sammlung und Auswahl von Beiträgen zu aktuellen Problemen Personalisierung vs. Kodifizierung Etablierung von Netzwerken „wissender“ Mitarbeiter vs. von Mitarbeitern unabhängige Bereitstellung dokumentierten Wissens Carsten Ritterskamp, IAW Seminar 20. April 2005

Strategien und Organisationsmodelle: Publishing vs. Collaboration Wissensbasis z.B. Internet Publishing-Ansatz Collaboration-Ansatz Wissensbasis z.B. Intranet „Präsentationsplattform“ unidirektionale Informationsverteilung Zentrale Steuerung Hohe Ansprüche an Qualität und Layout Eindeutige Rollenverteilung (Autor, Content-Manager, Leser) „Arbeitsplattform“ Freie, individuelle Informationsverteilung Dezentrale Steuerung Schnelligkeit, Aktualität, Zielgenauigkeit Wechsel zwischen Autor- und Leserrolle Content-Manager Autor Leser Wissensarbeiter Carsten Ritterskamp, IAW Seminar 20. April 2005

Ein prominentes Beispiel für kollaborative Ansätze: Wikipedia Freie Enzyklopädie unter Verwendung von WiKi-Technologie Freier Zugang zur Informationsbasis Jede(r) darf Änderungen vornehmen – auch anonym Auffällige Merkmale Die Qualität der Beiträge ist in der Regel recht hoch Falschinformationen und Vandalismus werden schnell erkannt und beseitigt Aktuell ist eine Aufspaltung (Forking) des Projekts zu beobachten: Abkehr vom anonymen Editieren und Aufbau redaktioneller Strukturen Ziele: Beschränkung des Korpus der Enzyklopädie, dauerhafte Sicherung hoher Qualität www.wikiweise.de Carsten Ritterskamp, IAW Seminar 20. April 2005

Charakteristika der bisher betrachteten Systeme Monolithischer Aufbau Die Systeme lassen sich bestenfalls um proprietäre Module erweitern (Beispiel: Livelink) Die Systeme stehen für sich allein Integration von Daten- / Wissensbestände aus anderen Systemen häufig nicht einfach möglich Carsten Ritterskamp, IAW Seminar 20. April 2005

Auf dem Weg zu integrierten Lösungen – die LIKE-Plattform LIKE: Lösungen für ein integriertes Kreativitäts- und Wissensmanagement im Dienstleistungsprozess Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT), Universität Stuttgart empolis GmbH, Gütersloh Informations- und Technikmanagement, Ruhr-Universität Bochum Unterstützung von Kreativität, Lernen und Wissensmanagement in wissensintensiven Dienstleistungen Phasenmodell: Service Creation, Service Engineering, Service Management Carsten Ritterskamp, IAW Seminar 20. April 2005

Matrixmodell für das Service Engineering Kommunikation - Koordination - Kooperation Lernen ist der Prozess, in dem Kenntnisse, Fähigkeiten sowie Veränderungen des Denkens, der Einstellungen und der Verhaltensweisen erworben werden Lernen von Vorgehens- weisen zur Entwicklung und Bewertung von DL-Ideen Lernen von Vorgehens- weisen zur kontinuierlichen Verbesserung der DL-Erbringung Lernen von Kriterien und Vorgehensweisen zur Gestaltung von DL-Konzepten (s.o.) Wissensmanagement ist die bewusst gestaltete, organisatorische und technologisch unterstützte Speicherung, Verteilung und Nutzbarmachung von Wissen Wissen über neue DL, Weiterentwicklungs-möglichkeiten für bestehende DL managen Wissen über Ansatzpunkte und Vorgehensweisen zur kontinuierlichen Verbesserung der DL-Erbringung managen Wissen über Kriterien und Vorgehensweisen zur Gestaltung von DL-Kon-zepten (s.o.) managen Kreativität / Kreieren ist der Prozess, in dem Ideen entwickelt und in Werte transformiert werden Finden und Bewerten von Ideen für die kontinuier- liche Verbesserung der Dienstleistungserbringung und des Angebotsportfolios Finden und Bewerten von Ideen für neue Dienstleistungen Finden und Bewerten von Ideen für den Aufbau des Dienstleistungskonzepts ( Produktmodell, Prozess- modell, Ressourcenkonzept, Marketingkonzept) Service Engineering Service Management Service Creation Carsten Ritterskamp, IAW Seminar 20. April 2005

Ziele der LIKE-Plattform Bereitstellen einer (technischen) Infrastruktur zur integrierten Unterstützung räumlich und zeitlich verteilter kreativer und wissensgenerierender Prozesse. Nahtlose Kopplung spezialisierter Werkzeuge aus den Bereichen Dokumentenmanagement e:Corporate Knowledge Suite Kollaboratives Lernen Kolumbus 2 Kreativität MetaChart Workflow Management empolis workflow manager Carsten Ritterskamp, IAW Seminar 20. April 2005

Carsten Ritterskamp, IAW Seminar 20. April 2005 Was ist daran neu? Abkehr von monolithischen Systemen, Aufbau modular organisierter Infrastrukturen Spezialisierte Lösungen zur Unterstützung von Teilprozessen / -aufgaben werden gekoppelt Die Gesamtheit der Werkzeuge bildet die Wissensmanagementplattform Vorteile: Leichter, flexibler und schneller an Bedürfnisse des Anwenders zuzuschneiden Weitere Verwendung bekannter Tools möglich Kongruent zu aktuell diskutierten Konzepten der Gestaltung von Geschäftsanwendungen Service Oriented Architectures Konsolidierung der IT-Infrastruktur: „Middleware verbindet alles…“ Carsten Ritterskamp, IAW Seminar 20. April 2005

Beobachtungen und ein Blick in die Glaskugel Wissensmanagement ist und bleibt ein vorrangiges Thema in einer Wirtschaft, die sich „auf dem Weg zu einer wissensbasierten Ökonomie und einer ‚idea economy‘ (…)“[Willke 1998] befindet – wenn auch nicht immer unter diesem Namen. Expliziertes Wissen zu ein und demselben Thema liegt heute häufig über verschiedenste Systeme verteilt vor (Beispiel: Software-Entwicklung). Wissensmanagementlösungen müssen diese brach liegenden Ressourcen erschließen und miteinander sinnfällig verknüpfen, um einen echten Mehrwert zu erzielen. Das Konzept integrierter Plattformen ist monolithischen Systemtypen hier überlegen und zukunftsfähig. Carsten Ritterskamp, IAW Seminar 20. April 2005

Danke für die Aufmerksamkeit! Carsten Ritterskamp, IAW Seminar 20. April 2005

Carsten Ritterskamp, IAW Seminar 20. April 2005 Literatur Herrmann, Thomas; Hoffmann, Marcel, Loser, Kai-Uwe; Misch, Andrea; Moysich, Klaus (2001): Wissensmanagement mitgestalten - Konzepte, Methoden und Anknüpfungspunkte. In: Reihe Arbeit, Gesundheit, Umwelt, Technik, Heft 50 . Oberhausen: Technologieberatungsstelle beim DGB - TBS. Maier, Ronald; Hädrich, Thomas (2001): Modell für die Erfolgsmessung von Wissensmanagementsystemen. In: Wirtschaftsinformatik 43 (2001) 5, S. 497-509 Willke, Helmut (1998): Systemisches Wissensmanagement. Stuttgart: Lucius und Lucius. Carsten Ritterskamp, IAW Seminar 20. April 2005

Verknüpfung von Diensten in der Softwareentwicklung Build results for successful build of project k2: Build participant(s): hans Modified sources: /trunk/dbinit/AWACS update.sql at Revision 2331, modified by hans Build results are published at: http://exp-imtm.iaw.rub.de:8080/cruisecontrol/buildresults/k2 Aktueller Status des Projekts Wer hat welche Änderungen vorgenommen? Link zu detaillierten Reports code Repository Codebasis für die gesamte Entwicklergruppe CruiseControl Übersetzt aktuelle Codebasis und liefert Statusinformationen Jabber Instant Messaging Server Carsten Ritterskamp, IAW Seminar 20. April 2005