Weitere UML-Diagramme: Interaktionsübersichtsdiagramm Timing Diagramm Architekturentwurf Weitere UML-Diagramme: Interaktionsübersichtsdiagramm Timing Diagramm Kompositionsstrukturdiagramm Verteilungsdiagramm Benutzungsoberfläche
Architekturentwurf Grundlegende Architekturentscheidungen Welche Plattform soll verwendet werden? Welche Programmiersprache soll verwendet werden? Welches GUI-System? Welche Datenbank/ Datenhaltung? DB, wenn - umfangreiche Datenmenge - Zugriffsrechte an Benutzer - Datenkonsistenz - redundanzarme Speicherung - paralleler Zugriff auf Daten Netzverteilung?
Architekturentwurf Drei-Schichten-Architektur GUI-Schicht: realisiert die Benutzungsoberfläche der Anwendung Fachkonzeptschicht: modelliert den funktionalen Kern der Anwendung Datenhaltungsschicht: Form der Datenspeicherung
Architekturentwurf 1 2 1 - Strenge Drei-Schichten-Architektur (1) Flexible Drei-Schichten-Architektur (2): Vorteil: flexibel, Performance Nachteil: geringere Wartbarkeit, Änderbarkeit, Portabilität - Modellierung der Schichten in UML als Pakete 1 2 1
Architekturentwurf Zwei-Schichten-Architektur - Änderung der GUI erschwert
Architekturentwurf Mehr-Schichten-Architektur - zusätzlich Fachkonzept-Zugriffsschicht durch Auslagerung der Kommunikationsdienste der GUI - GUI präsentiert nur die Informationen - Datenhaltungszugriffsschicht: übernimmt die Kommunikation zwischen Fachkonzeptschicht und Datenhaltungsschicht
Architekturentwurf Entwurfsziele für eine „optimale“ Schichten-Architektur Wiederverwendbarkeit: präzise definierte Aufgabe und Schnittstelle einer Schicht Änderbarkeit/Wartbarkeit: Schnittstelle einer Schicht so entwerfen, dass sie nicht verändert werden muss Portabilität: Hardwareabhängigkeiten in einer Schicht isolieren Hohe Bindung innerhalb der Schicht, geringe Koppelung zwischen den Schichten
Weitere UML- Diagramme Quelle: IAS, Universität Stuttgart
Interaktionsübersichtsdiagramm (Interaction Overview Diagram) Diagrammart, die Aktivitätsdiagramm und Interaktionsdiagramm kombiniert Aktivitäten des Aktivitätsdiagramms werden als Interaktionsdiagramm dargestellt bzw. einzelne Interaktionsdiagramme werden durch Elemente des Aktivitätsdiagramms kombiniert. Zeigt die Reihenfolge und Bedingungen von einzelnen Interaktionsabläufen einzelne Interaktionsdiagramme können logisch verknüpft werden Verwendung von Interaktionsdiagrammen bzw. –referenzen als Knoten Darstellung de Kontrollflusses durch Konzepte des Aktivitätsdiagramms Rahmennotation: SW intover Name opt.: enthaltene Objekte intover name lifelines :x, :y
Interaktionsübersichtsdiagramm
Interaktionsübersichtsdiagramm
Interaktionsübersichtsdiagramm
Timing- Diagramm
Timing- Diagramm
Timing- Diagramm
Timing- Diagramm
Timing- Diagramm
Timing- Diagramm
Timing- Diagramm
Timing- Diagramm
Kompositionsstrukturdiagramm - Darstellung der internen Struktur einer Architekturkomponente und ihren Beziehungen zu anderen Systembestandteilen
Kompositionsstrukturdiagramm - Ports: stellen die Verbindungen zwischen den internen Komponenten und den Schnittstellen her; diese können mit Hilfe der Ports auch gruppiert werden
Verteilungsdiagramm (deployment diagram) Modellieren der physischen Struktur eines Systems zeigt die Softwareverteilung auf Hardwarekomponenten Knoten sind entweder Hardwareelemente, Softwareelemente oder Artefakte (physische Manifestation der Software, z.B. exe-, cfg- files) Kommunikationslinien zeigen die Kommunikationsbeziehungen zwischen Elementen
Verteilungsdiagramm
Benutzungsoberflächen Software-Ergonomie befasst sich mit der menschengerechten Gestaltung von Softwaresystemen Ziel: Software an menschl. Eigenschaften und Bedürfnisse anpassen GUI --> graphical user interface grafische Benutzungsoberfläche - Dialogkomponente - E/A - Komponente GUI-System (Fenstersystem) MS Windows, MAC OS, OpenLook (SUN) Gestaltungsregelwerk (style guide) ‚look and feel‘ (visuelles Erscheinungsbild, Bedienungseigenschaften)
Benutzungsoberflächen Dialoggestaltung Dialog --> Interaktion zwischen Benutzer und Dialogsystem Primärdialog direkte Aufgabenerfüllung Bsp.: copy-paste Sekundärdialog Aufgabenerfüllung erst nach Zusatzinformationen möglich Bsp.: Dokument drucken nach Sekundärdialog Rückkehr zum Primärdialog Dialogmodi Technische Sichtweise: Modaler Dialog (modal dialog) --> muss beendet werden bevor eine neue Aufgabe vom Nutzer gestellt werden kann Bsp.: Dokument drucken/speichern_unter/öffnen Nichtmodaler Dialog (modeless dialog) --> muss nicht beendet werden bevor eine neue Aufgabe vom Nutzer gestellt werden kann Bsp.: Suchen-Funktion Ziel: möglichst viele nicht modale Dialoge --> große Handlungsflexibilität
Benutzungsoberflächen SDI - MDI SDI Anwendung (single document interface) zu einem Zeitpunkt kann immer nur ein Anwendungsfenster geöffnet werden Bsp.: einfache Editoren MDI Anwendung (multiple document interface) es können mehrere Anwendungsfenster gleichzeitig geöffnet werden Bsp.: Word Alternativen der Dialoggestaltung am Objekt orientierte Bedienung mit direkter Manipulation am Objekt orientierte Bedienung mit Menüs und Fenstern an der Funktion orientierte Bedienung mit Menüs und Fenstern
Benutzungsoberflächen Objektorientierte Bedienung: 1. Schritt: das zu bearbeitende Objekt wird ausgewählt 2. Schritt: die Funktion die auf das Objekt angewendet werden soll wird bestimmt Eigenschaften des Objekts bestimmen die möglichen Funktionen
Benutzungsoberflächen Funktionsorientierte Bedienung: 1. Schritt: eine Funktion wird ausgewählt 2. Schritt: das Objekt, auf das die Funktion angewendet werden soll, wird bestimmt immer über Menüs und Fenster