Was ist das CRM? von Sabrina Eulberg.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
8. Termin Teil B: Wiederholung Begriffe Baum
Advertisements

Prüfung objektorientierter Programme -1
Objektorientierung Auffassung der Software als eine Sammlung
Datenbanken Einführung.
spezielle Nutzersichten formale Ebene (deskriptive Regeln)
Datenmodellierung Externe Phase Informationsstruktur
Frame-Logik Eine Einführung Andreas Glausch.
Objektorientierte Datenbanken
Die Definitionsphase -Objektorientierte Analyse - Das statische Modell
7. Natürliche Binärbäume
R. Der - Vorlesung Algorithmen und Datenstrukturen (Magister)
Finale Semantik und beobachtbares Verhalten
Inhaltlich orientierter Zugriff auf unstrukturierte Daten
8 Behandlung von Begriffen 8.1 Grundlagen aus Logik und Psychologie
Ontologien- Query 1 Teil2
Kapitel 4 Datenstrukturen
Das Entity-Relationship-Modell
Erschließen von semantischen Referenzen mit Ontology-Reasoning-Werkzeugen Das Ziel dieser Masterarbeit war die Erweiterung des ORBI Systems um ein Inferenz-System.
„Wissenschaftliches Arbeiten“ Was soll denn das sein?
Java: Objektorientierte Programmierung
Java: Grundlagen der Objektorientierung
QBE in MS Access formulieren
Abhängigkeitsbeziehung
DOM (Document Object Model)
Philosophie der Logik nach Frege I
AGXIS – Ein Konzept für eine generische Schnittstellenbeschreibung Dr.-Ing. Ulrich Hussels, RISA GmbH 07. Juni 2005 Workshop Umweltdatenbanken 2005.
CIDOC-CRM Universität zu Köln Historisch-kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung AM 2 Dozent: Prof. Dr. Manfred Thaller Referent: Nelson Marambio.
Ressource Description Language
Patrick Rössler Methoden der Datenerhebung und -auswertung Vorlesung BA Kommunikationswissenschaft (G21) 1.
Datenbankentwurf mit Hilfe des ER-Modells entwickeln
Jan Fienhold1 Institut für Informatik Betriebliche Informationssysteme OWL Web Ontology Language.
MMQL – Multimedia Query Language Eine Anfragesprache für Multimedia-Ähnlichkeitsanfragen Christian Mantei.
WAS WILL WISSENSCHAFT? - Sagen: Was WIE ist
Diskussion Dezimalklassifikation - Expertendiskussion Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree WS 2006/76 Diskusion Woran.
RDF-Schema Seminar: „Semantic Web“ André Rosin,
-LABORPRAKTIKUM- SOMMERSEMESTER 2005
DVG Klassen und Objekte
CIDOC CRM aus der Sicht von Ontologienutzern. CIDOC CRM - (Formale) Ontologie für die Dokumentation in den Kulturwissenschaften – ISO 21127: A Reference.
CRM-Editor Von Christina Göpfert. Beispiel: Leporello Napoli Das Leporello Napoli soll erfasst werden Beispielhafte Darstellung der Eingabemasken bis.
1 Dienstbeschreibung mit DAML Ein graphischer Editor für DAML - Ting Zheng Betreuer: Michael Klein, Philipp Obreiter.
Prof. Dr. Gerhard Schmidt pres. by H.-J. Steffens Software Engineering SS 2009Folie 1 Objektmodellierung Objekte und Klassen Ein Objekt ist ein Exemplar.
Spezifikation von Anforderungen
Entwurf und Realisierung einer digitalen Bibliothek zur Verwaltung von Notenhandschriften Dipl.-Ing. Temenushka Ignatova Datenbank- und Informationssysteme,
Unified Modeling Language Repetition / Einführung zu UML
Institut für Kartographie und Geoinformation Prof. Dr. Lutz Plümer Objektorientierte Konzepte/UML Geoinformation I Vorlesung 2 WS 2000/2001.
Java für Fortgeschrittene
Dr. Rolf Haenni, University of KonstanzNovember 28, 2002 Page 1/15 Aspekte eine echten Informationstheorie 1.Einführung 2.Informationsalgebren 3.Unsicherheit.
OOP-Begriffe Abstraktion Modellieren Klasse Objekt Attribute Methoden
Kompetenz -, Lern - und Prüfungsbereiche Anforderungsbereiche
Context-awareness Andreas Bossard, Matthias Hert.
Relationale Datenbanken
Daten- und Ablaufmodellierung
Petrinetze 1. Einführung Informatik : wesentlich Modellierung von
XJustiz XJustiz_XML XJustiz_Schema Fachmodul Wertelisten
Eike Schallehn, Martin Endig
Analyse der Laufzeit von Algorithmen
1 Strukturierung von Situationen (Strukturierung als Lernkomponente) Thomas Höpfel Seminar für Rechtstheorie und Rechtsinformatik WS 2004/05.
OOP-Begriffe Abstraktion Modellieren Klasse Objekt Attribute Methoden
7. Formale Sprachen und Grammatiken
Semantic Web.
Inhalt Einordnung und Funktion der lexikalische Analyse Grundlagen
Schulungsunterlagen der AG RDA
Funktionale Unifikations-Grammatik (FUG)   Hauptmerkmale der FUG.
Funktionale Unifikations-Grammatik (FUG)  Hauptmerkmale der FUG.
Wann ist eine Funktion (über den natürlichen Zahlen) berechenbar?
Sichtbarkeit einschränken
Interoperabilität in Digitalen
UML-Klassendiagramm: Klassen
Abstrakte Klassen und das Interface-Konzept
8.November 2006 ― 1Elektronisches Publizieren: XML Namespaces Kodierung strukturierter Dokumente im Web — XML Namespaces —
 Präsentation transkript:

Was ist das CRM? von Sabrina Eulberg

Einführung CIDOC Conceptual Reference Model (CRM) Was ist das CRM? Einführung CIDOC Conceptual Reference Model (CRM) Ontologie, um ungleichartig strukturierte Informationen des Kulturellen Erbes zu integrieren, vermitteln und auszutauschen vorläufiger Endpunkt einer 10jährigen kontinuierlich fortgeführten Arbeit von Museumsexperten Entwicklung durch Internationalen Ausschuss für Dokumentation (CIDOC) des Internationalen Museumsrates (ICOM, International Council Of Museums) 1996: Arbeit unter ICOM-CIDOC-Documentation Working Group 2000: Entwicklung offiziell von ICOM-CIDOC an die CIDOC CRM Special Interest Group (SIG) delegiert  um CRM in Internationalen Standard zu überführen.

Was ist das CRM? Ziel: Austausch und Integration von Information aus ungleichartig strukturierten Quellen des Kulturellen Erbes  Bereitstellung semantische Definitionen/ Erklärungen  um heterogene und nur lokal erreichbare Informationsquellen, zu inhaltlich globalen Informationsressource zu transformieren (Intranet einer Institution oder Internet)

Was ist das CRM? Ziel: Perspektive des CRM: - Institutionen übergreifend - abstrahiert lokale, spezifische Zusammenhänge  Ziel bestimmt Ausdrucksweise und Detaillierungsgrad des CRM CRM definiert und beschränkt sich auf - Semantik von Datenbankschemata - Strukturen von Dokumenten (=werden als Ontologie im Bereich des Kulturerbes und der Museumsdokumentation benutzt) Definiert oder schlägt nicht vor: - Thesauren (die als Daten in jeweilige Datenstruktur erscheinen)  erklärt charakteristische Beziehungen für die Verwendung - zielt nicht ab, vorzuschlagen, was Kulturinstitutionen dokumentieren sollten - erklärt Logik, was Kulturinstitutionen dokumentieren  ermöglicht eine semantische Interoperabilität

Was ist das CRM? Ziel: optimiert die Analyse formaler Informationsstrukturen mit logischen Begriffen - zeigt Möglichkeiten, Inhalte bzgl. semantischer Zugänglichkeit zu optimieren  Ziel: Informationsmehrwert aus kulturellen Dokumentation zu generieren  Leitfaden für "Conceptual Modelling" = Informationen wird effektiv strukturiert und aufeinander bezogen Vorteil: gemeinsame Sprache zwischen Wissensdomainspezialisten und Entwicklern von Informationssystemen  um Anforderungen zu den Funktionalitäten verständlich zu machen  Missverständnisse in kulturellen Informationsinhalte auszuschließen CRM ist die formale Sprache für die Identifizierung üblicher Informationsinhalte in unterschiedlichen Datenformaten  für Implementierung von Algorithmen zur automatischen Umwandlung von Daten (um lokale Datenstrukturen ohne Bedeutungsverlust in globale Datenstrukturen überführen zu können) Nützlich für Datenaustausch, Datenmigration von sog. "Legacy Systemen", Informationsintegration von Daten und Vermittlung zwischen heterogenen Informationsquellen (Mediation).

Was ist das CRM? Ziel: Verwendung als Globales Model grundlegender Klassen und ihrer Assoziation:  Um assoziative Suchanfragen auf integrierte Informationsressourcen zu formulieren und anzuwenden Großer Nutzen für fortgeschrittene, natürliche Sprachalgorithmen und fallspezifische Heuristik  unstrukturierte Textinformation (lassen sich in formale logische Form auflösen) CRM als Mittel, um Inhalte logisch zu identifizieren und aufeinander zu beziehen) Datenerfassungssysteme benötigen - Unterstützung durch fachbereichsspezifischen Terminologie - Leitfaden. was in welcher Folge dokumentiert wird (anwendungsspezif. Konsistenzkontrollen. (nicht unterstützt) Trotz absoluter Struktur ist CRM erweiterbar: Anwender können fachbereichsspezifische Erweiterungen und Anwendungen zu kreieren.

Was ist das CRM? Anwendungsbereich - erstreckt sich auf das von Museen "betreute Wissen". - Definition: beabsichtigter vs. praktischer Anwendungsbereich: beabsichtigte Anwendungsbereich breiteste Definition allg. Anwendungsprinzipien praktische Anwendungsbereich  wird in Größe von Referenzwerken ausgedrückt lässt sich über spezifisch identifizierbare museale Dokumentationsstandards und Praktiken zusammenfassen, auf deren Umfassung das CRM abzielt, auf Begrenzungen des Beabsichtigten Anwendungsbereiches beschränkt - ergänzt die terminologische Struktur, wie sie über Thesauren oder anderen Referenzwerken in der Dokumentationspraxis angewendet wird, durch eine semantische Strukturierung der Inhalte.

Was ist das CRM? Anwendungsbereich - Zielvorstellung: Information, die für Austausch und Integration heterogener wissenschaftlicher Dokumentationen von Museumssammlungen benötigt wird:  "Wissenschaftliche Dokumentation“: - unterstreicht Bedeutung der Tiefe und Qualität von deskriptiven Informationen (Forschung/ Wissenschaft benötigt)  im CRM vollständig abgebildet - Öffentlichkeit wird von Informationen nicht ausgeschlossen - präziser Detaillierungsgrad für Spezialisten  "Museumssammlung" - alles was Museen/ ähnlichen Institutionen, sammeln und ausstellen. (Ausgrabungen, Denkmäler etc)  Dokumentation umfasst individuelle Gegenstände als Teil, Gruppen von Gegenständen als Sammlungseinheiten und Sammlungen als ein Ganzes

Was ist das CRM? Anwendungsbereich CRM deckt Kontextinformationsbereiche:  Geschichte, Geographie und wissenschaftlichen Konzepten (mit kulturelle Bedeutung einzelnen Sammlungseinheiten) beabsichtigte Anwendungsbereich des CRM:  Informationen zwischen Museen, Bibliotheken, Archiven harmonisieren und auszutauschen. nicht beabsichtigter Anwendungsbereich des CRM:  Abbilden von reinen Verwaltungs- und Managementinformationen kultureller Institutionen (personen- oder abrechnungsbezogene Daten, Besucherstatistiken) Praktische Anwendungsbereich des CRM: in Referenzwerken ausgedrückt (haben Standardstatus musealer Dokumentation) = Leitfaden zur - und Überprüfung der Entwicklung des CRM - Daten, die auf Grundlage der Standardwerke erarbeitet wurden, können ohne Bedeutungsverlust in eine CRM kompatible Form gebracht werden

Was ist das CRM? Kompatibilität - keine Beschränkungen zu existierenden Datenstrukturen Anwender, die von semantischen Interoperabilität profitieren möchten: 1. Daten aus unterschiedlichen Quellen zu assoziieren, um in integrierten Umgebung darauf zuzugreifen. 2. Daten ohne Bedeutungsverlust in andere Zielsysteme zu transportieren. nicht notwendig: - Dokumentationsstrukturen des Anwenders muss nicht ganz mit CRM übereinstimmen - muss nicht alle CRM verwendeten Begriffe/Konzepte und Assoziationen implementieren

Was ist das CRM? Kompatibilität - CRM ist ein Werkzeug zur Interpretation strukturierter Informationen, um komplexe Dateninhalte automatisch zu transformieren oder zu vermitteln  kein Ziel: freie Textinformation in formale logische Form zu pressen  aber benutzt Assoziationen, um Informationen in Beziehung zu strukturierter Information zu setzen - als formale Ontologie lässt es sich in Begriffen der Logik/ passenden Wissens-Darstellungs-Sprache ausdrücken. - Begriffe/Konzepte als Satz von Anweisungen verstanden modellieren angenommene Realität bzgl. strukturiertes Dokument  jedes Verschlüsseln von Instanzen in formale Sprache  die Beziehungen zu Klassen,Eigenschaften,Vererbungsregeln befolgt = CRM kompatible Form.

Was ist das CRM? Kompatibilität Dokumentationsstruktur ist mit CRM kompatibel, wenn: - deterministischer logischer Algorithmus gefunden wird (muss Ausgangsstrukturdaten richtig verschlüsseln/ ohne Bedeutungsverlust in kompatible Form transformieren) - keine Annahmen über die Natur des Algorithmus - auf formale Ontologien beziehen (=Hintergrundwissen ausdrücken)  Algorithmus nur gefunden/überprüft werden (wenn beabsichtige Bedeutung und Konzepte verstanden) - wenn keine Unterstützung der Unterklassen und -eigenschaften von Ausgangstruktur keine Einengung oder Verlust der CRM Kompatibilität Vorteile, die aus der Kompatibilität resultieren: -Exportformat zwischen unterschiedlichen Systemen - Datenzugriff unter Verwendung von CRM Begriffen/ Konzepten im Zuge von Abfragen

Angewandte Form und Syntax Was ist das CRM? Angewandte Form und Syntax - Domänenontologie (=Objekt-Orientiertes semantisches Modell – verständlich für für Dokumentationsspezialisten/Informatiker) - maschinenlesbare Strukturen können bedient/ CRM Instanzen verschlüsselt werden: RDF, KIF, DAML+OIL, EULE, SCHRITT, etc. implementierbar in jedes relationale/Objekt-Orientierte Schema besteht aus 81 CRM - Klassen und 132 CRM - Eigenschaften,  beschreiben CRM relevante Welt präzise und konsistent Definition enthält notwendige Information, um - auf Eigenschaften zu schließen - vollständige Benennung aller Eigenschaften, einschließlich der vererbten, generieren zu können

Was ist das CRM? Terminologie Sprache soll präzise für Informatiker und verständlich für den Domainspezialisten sein. Klasse <class> Kategorie von Gegenständen, die ein oder mehrere gemeinsame Merkmale aufweisen, die als Kriterien dienen, um die zu der Klasse gehörenden Gegenstände zu identifizieren. Unterklasse <subclass> Klasse, die eine Spezialisierung einer anderen Klasse ist (ihrer Überklasse) Überklasse <superclass> fasst Generalisierung einer oder anderer Klassen (Unterklassen), zusammen Intension <intension> geplante Bedeutung einer Klasse. Bestehend aus einem oder mehreren gemeinsamen Merkmalen Extension <extension> die Menge aller real vorkommenden Instanzen (die Kriterien der Intension der Klasse erfüllen) Anwendungsbereich <scope note> wörtliche Beschreibung der Intension einer Klasse oder Eigenschaft Instanz <instance> Gegenstand, der alle Merkmale hat, die den Kriterien der Intension der Klasse entsprechen. Eigenschaft <property> dient zur Definition einer spezifischen Art der Beziehung zwischen zwei Klassen.

Was ist das CRM? Terminologie Übereigenschaft <superproperty> Generalisierung von einer oder mehreren anderen Eigenschaften (seine Untereigenschaft) Domäne <domain> ist die Klasse, für die eine Eigenschaft formell definiert wird. Bereich <range> Klasse, die alle potenziellen Werte einer Eigenschaft umfasst. Vererbung <inheritance> von Eigenschaften von Überklassen zu Unterklassen Gegenstand x ist Instanz der Klasse A  alle Eigenschaften, die in Instanzen der Super-Klassen von A enthalten sind, sind auch in x enthalten Strikte Vererbung <strict inheritance> keine Ausnahme zur Vererbung von Eigenschaften von Über- auf Unterklassen Bsp: Alle Elefanten sind grau  weißer Elefant kann kein Elefant sein

Was ist das CRM? Terminologie Mehrfache Vererbung <multiple inheritance> eine Klasse A besitzt mehr als nur eine unmittelbare Überklasse enduranten und perduranten Entitäten Endurante sind gänzlich und zu jeder Zeit gegenwärtig Perdurante dehnen sich in der Zeit aus, nur teilweise vorhanden Abkürzung <shortcut> formal definierte Eigenschaft, die die Ableitung oder Verbindung eines Bedeutungspfades präsentiert Disjunkt <disjoint> wenn Überschneidung der Klassenextensionen leere Menge bildet Komplement <complement> Menge aller Instanzen von B, die nicht Instanzen von A sind Interoperabilität <interoperability> Fähigkeit, Inhalte zwischen unterschiedlichen Informationssystemen zu kommunizieren

Was ist das CRM? Terminologie Interoperabilität <interoperability> Syntaktische Interoperabilität <syntactic interoperability> = Kodierung der Information der beteiligten Systeme/ Zugangsprotokolle ist kompatibel Informationen können ohne Fehler verarbeitet werden.  Semantische Interoperabilität <semantic interoperability> = Fähigkeit der konsistenten Kommunikation unterschiedlicher Informationssysteme unter Beibehaltung der genauen Bedeutung der Information

Was ist das CRM? Terminologie Eigenschaftsquantor <property quantifiers> Festlegung der zulässigen Anzahl von Instanzen einer gegebenen Eigenschaft, die eine Instanz ihrer Zielklasse oder ihrer Domäne haben darf. Festlegungen sind ontologisch Allgemeingültiges <universal> Sind Entitäten mit Instanzen. Klassen und Eigenschaften werden gewöhnlich als Allgemeingültiges angesehen

Konventionen zur Benennung Was ist das CRM? Konventionen zur Benennung Klassen durch "E" mit nachgestellter Zahl identifiziert und benannt durch substantivierte Ausdrücke (Nominalgruppen) in Groß/Kleinschreibung, z.B. E63 Daseinsbeginn. Eigenschaften - durch "P" mit nachgestellter Zahl identifiziert und benannt durch verbale Ausdrücke in aktiver und passiver Form in Kleinschreibung.  Zustand beschreibend => im Präsens  "P2 hat den Typus (ist Typus von)".  Ereignisbezogen => in Vergangenheitsform  "P14 wurde ausgeführt von (führte aus)". Eigenschaftsnamen: - ungeklammerten Form  von Domäne zur Zielklasse gelesen - der Ausdruck in Klammern  von Zielklasse zur Domäne zu lesen Eigenschaften mit identischer Domäne und Zielklasse sind entweder symmetrisch oder transitiv. symmetrischen Eigenschaft: es gilt dieselbe Beziehung von der Domäne zur Zielklasse und umgekehrt Anordnung und Prioritätsliste E2 Geschehendes und ihre Unterklassen E70 Sache und ihre Unterklassen E39 Akteur und andere

Was ist das CRM? Monotonie primäre Aufgabe des CRM Integration von Informationen in einer "Offenen Welt", ohne dass Bedeutung verändert oder verloren geht. - bemüht sich um Monotonie im Sinne der Domänen Theorie.  existierende Konstrukte/ Deduktionen müssen gültig und wohl geformt sein (auch wenn neue Konstrukte durch Erweiterungen des CRM hinzugefügt werden) - Wenn CRM um spezielles kompatibles System erweitert werden soll formalen Erhalt der Monotonie innerhalb des CRM gewährleisten (Instanzen sollen valide und wohlgeformt sein)

Was ist das CRM? Minimalität - Model ist so sparsam wie möglich konstruiert. Keine Klasse wird deklariert, solange sie nicht als Domäne oder Zielklasse einer Eigenschaft benötigt wird, die zur Überklasse passt, oder sich als Schlüssekonzept erweist. Klassen und Eigenschaften (mit gemeinsamer Oberklasse) sind nicht exklusiv. (Objekt kann Instanz von zwei Klassen sein) Klassen und Eigenschaften sind entweder primitiv oder Schlüsselkonzepte im praktischen Anwendungsbereich. Ergänzungen der CRM Klassen sind nicht deklariert.

Was ist das CRM? Abkürzungen Einige Eigenschaften sind als Abkürzungen von längeren, detaillierteren Pfaden angelegt, die die gleiche Domäne und Zielklassen als Abkürzungseigenschaft über eine oder mehrere dazwischen liegende Klassen verbinden.  Beispiel: E18 Materielles P52 hat derzeitigen Besitzer E39 Akteur, Abkürzung für detaillierteren Pfad: E18 Materielles über E8 Erwerb zu E39 Akteur. - Eine Instanz des vollständigen Pfades impliziert immer eine Instanz der Abkürzungseigenschaft

Was ist das CRM? Abdeckung des Anwendungsbereich - weniger ausgeprägten Konzepte als Aufhänger für kompatible Erweiterungen - Mechanismen, um Abdeckung des Anwendungsbereichs sicher zu stellen: 1. hoch stehende CRM Klassen können strukturell als Unterklassen oder dynamisch durch Gebrauch einer Typenhierarchie erweitert werden. 2. hochstehende CRM Eigenschaften können strukturell als Untereigenschaften oder dynamisch durch Gebrauch von Eigenschaften über Eigenschaften, die 'Sub-Typing' erlauben. Hier : Zusammenfassung von CRM Konzepten und Erweiterungen abgedeckt 3. Zusätzliche Informationen außerhalb der formal durch das CRM definierten Semantik = können als unstrukturierte Daten unter Verwendung der Klasse E1 CRM aufgezeichnet werden. HIER Information ist über definierten Zugangspunkt in Wissensbeständen zugänglich (besser, wenn keine detaillierten Zielfragestellungen zu erwarten sind)

Was ist das CRM? Vielen DANK