Vorlesung 27: Roter Faden: Heute: Flüssigkeiten Versuche: Schweredruck

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Auftrieb in Flüssigkeiten und Gasen
Advertisements

Vorlesung 28: Roter Faden: Heute:
Vorlesung 4: Roter Faden: Friedmann-Lemaitre Feldgleichungen
Einführung in die Physik
Reibung und Balance Über die Besonderheiten, die die Beziehungen eines Präsidenten und eines Fachbereichs über Jahrzehnte geprägt haben © J. Dankert.
Kapitel 4: Statik und Dynamik in kontinuierlichen Medien
typische Werte: F » 10 mN d » 3 mm
1.8 Energie und Leistung Klausur
2.3 Molekulare Kräfte (in Flüssigkeiten)
Mechanik, Wärmelehre, Elektrizitätslehre, physikalische Größen
Dieser Druck wirkt an jeder Stelle im Gefäss gleich
Vorlesung 19: Roter Faden: Heute: Scheinkräfte: Zentrifugalkraft
20 Januar 2004 Physik I, WS 03/04, Prof. W. de Boer 1 1 Vorlesung 24: Roter Faden: Heute: Relativistische Mechanik Versuche: Michelson-Morley Experiment,
Vorlesung 21: Roter Faden: Heute: Erzwungene Schwingungen Resonanzen
18 Dezember 2003 Physik I, WS 03/04, Prof. W. de Boer 1 1 Vorlesung 20: Roter Faden: Heute: Schwingungen mit Dämpfung Versuche: Computersimulation.
Vorlesung 4: Roter Faden: Friedmann-Lemaitre Feldgleichungen
Vorlesung 4: Roter Faden: Friedmann-Lemaitre Feldgleichungen
Physik für Mediziner, Zahnmediziner und Pharmazeuten SS
Physik für Mediziner, Zahnmediziner und Pharmazeuten SS
Physik für Mediziner, Zahnmediziner und Pharmazeuten SS
Mechanik der Flüssigkeiten und Gase
Mechanik der Flüssigkeiten und Gase
Physikalische Eigenschaften
Vorlesung WS 2002/03 Prof. Adalbert Ding
Physik für Mediziner, Zahnmediziner und Pharmazeuten SS
Mechanik Folien zur Unterrichtsreihe “Mechanik” in Klasse 9
Vorlesung 23: Roter Faden: Heute: Doppler-effekt,
Hydro- und Aerodynamik
Ruhende Flüssigkeiten
MECHANIK gehört zur PHYSIK.
Hydro- und Aerodynamik
Einteilung der VL Einführung Hubblesche Gesetz Antigravitation
VL Energiezustände des Wasserstoffatoms
Hydro- und Aerostatik Der Druck.
Strömung realer Flüssigkeiten
Druck in Flüssigkeiten (und Festkörpern)
Hydro- und Aerostatik Druck in Gasen.
Schweredruck und Auftrieb
Hydro- und Aerodynamik
Masse und Kraft Masse: elementare Eigenschaft eines jeden Körpers
Gase, Flüssigkeiten, Feste Stoffe
Oberflächen.
Kapillarwirkung.
Schweredruck und Auftrieb
Hydro- und Aerostatik Der Druck.
Mechanik der Flüssigkeiten und Gase
Einführung in die Physik für LAK
Kapitel 3: 1. Hauptsatz der Thermo-dynamik und der Energiebegriff
Elektrische Wechselwirkung I
Aufgabe Ein Gefäss hat einen Zufluss und zwei Abflüsse. Die Ströme sind durch folgende Funktion gegeben: IV1 = (0.40 l/s2)t l/s, IV2 = l/s,
Bilanzieren Lernziele:
Zwangskraft Prinzip der Statik Gewichtskraft.
Physik für Mediziner und Zahmediziner
Oberflächen.
Was versteht man unter dem „Prinzip des Archimedes“?
Flugobjekte und ihre Flughöhen
Elektrisches Radialfeld

Kapitel 3: Erhaltungssätze
Tips zu den Hausaufgaben:
Hydraulik I W. Kinzelbach 2. Hydrostatik.
Hydraulik I W. Kinzelbach 2. Hydrostatik.
Kapitel 4: Statik in kontinuierlichen Medien
Physik für Mediziner, Zahnmediziner und Pharmazeuten SS
2.3 Molekulare Kräfte (in Flüssigkeiten)

Hydromechanik Verhalten von Flüssigkeiten und Gasen
Kraft, Feld, Potenzial und potenzielle Energie am Beispiel Gravitation
Auftrieb Gliederung: 1. Was ist Auftrieb? 2. Archimedes
Mechanik der Flüssigkeiten und Gase
 Präsentation transkript:

Vorlesung 27: Roter Faden: Heute: Flüssigkeiten Versuche: Schweredruck Hydrostatisches Paradoxon Archimedisches Prinzip Kapillarkraft, Oberflächenspannung, Seifenlamellen

Mechanische Eigenschaften der Flüssigkeiten

Schweredruck: Pascals Gesetz Der Druck auf eine bestimmte Höhe ist konstant unabh. vom Volumen.

Schweredruck

Hydrostatisches Paradoxon

Beispiele

Hydraulische Presse Der Druck ist überall konstant, d.h. Kräfte UNTERSCHIEDLICH.

Archimedisches Prinzip Druckunterschied oben-unten: dp = g dh Daher Auftriebskraft F = A dp = A g dh = V g = mg Archimedes: eingetauchter Körper verliert soviel an Gewicht wie verdrängte Flüssigkeit wiegt! i

Dichte-Bestimmung Archimedes Krone

Stabile Schwimmlage

Oberflächenspannung Oberflächenspannung: Kräfte auf ein Molekül in der Mitte im zeitlichen Mittel gleich Null. An der Oberfläche wirken jedoch nur anziehende intermolekülare Kräfte nach innen. Daher wirkt eine Anziehungskraft, die ins Innere der Flüssigkeit zeigt und die versucht die Oberfläche zu minimieren (minimale Energie). Spezifische Oberflächenenergie: = dW/dA Messung: Kraft auf Flüssigkeitslamelle mit Fläche A = 2 LS (Zwei Seiten!): F=dW/ds= dA/ds= 2L oder Oberflächenspannung:  = F/2L = . L S F Oberflächenspannung = spezifische Oberflächenenergie! Beispiel: Seifenblase mit Fläche A=4πr2 und innere Druck p. Gleichgewicht aus Energiebalance: wenn Energiegewinn 2dA bei Verkleinern der Fläche durch Arbeit Fdr bei Druckerhöhung dp ausgeglichen wird: mit F=p A gilt: 2dA = pAdr oder 2 8πr dr = p 4πr2 dr oder p=4  / r = 4  / r Demonstration: kleine Seifenblase bringt große Seifenblase zum Platzen! Demonstration: minimale Seifenflächen bei Pyramide und Würfel

Seifenlamellen

Kapillarkraft h = 2 / r g  Wenn anziehende Kräfte zwischen Moleküle des Behälters größer sind als zwischen Moleküle der Flüssigkeit, erzeugen diese eine konkave oder konvexe Oberfläche. Wenn der Innenradius eines Kapillars kleiner als der gekrümmte Fläche ist, dann steigt (fällt) die Flüssigkeit bei konkave (konvexe) Krümmung. R  r M Berechnung der Steighöhe: Kraft radial Richtung M gerichtet. Druck wie bei Seifenblase p = 2  / R (nur eine Oberfläche, daher Faktor zwei reduziert). Kraft F= p A = mg oder pA =  A h g. Oder mit R=r/cos h = 2 / r g 

Steighöhe in einem Kapillar: Zum Mitnehmen Archimedes: eingetauchter Körper verliert soviel an Gewicht wie verdrängte Flüssigkeit wiegt! Oberflächenspannung = spezifische Oberflächenenergie! Statische Flüssigkeiten: Pascalsche Gesetz: Steighöhe in einem Kapillar: h = 2 / r g 