Untermodul Andropathologie 6. Semester (Sommersemester) 2009

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 Präsentation transkript:

Untermodul 5 - 5 Andropathologie 6. Semester (Sommersemester) 2009 Mängel der Spermaqualität

Spermatologische Nomenklatur Spermabefunde erfüllen ausnahmslos die Mindestanforderungen Normospermie entspricht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Potentia generandi Spermabefunde weisen in einzelnen oder mehreren Kriterien geringe bis mittel-gradige Abweichungen von den Mindestanforderungen auf Dysspermie entspricht herabgesetzter Spermabefunde weisen hoch-gradige Abweichungen von den Mindestanforderungen auf Pathospermie entspricht völliger oder partieller Impotentia generandi  

Mängel der Spermaqualität Ejakulatvolumen Normosemie Oligospermie: vermindertes Ejakulatvolumen (geringgradig bis hochgradig) Aspermie: kein Sperma abgesondert Auftreten vor allem bei: Germinalaplasie oder Verschluss der ableitenden Samenwege (Störungen der akzessorischen Geschlechtsdrüsen) (geschlechtlicher Überbeanspruchung)

Mängel der Spermaqualität Spermienkonzentration Normozoospermie Oligozoospermie Azoospermie: keine Samenzellen im Ejakulat, aber Vorstufen der Spermien möglich Auftreten vor allem bei: geschlechtlicher Überbeanspruchung (möglich) Dysfunktionen im Keimepithel ( z.B. bei Hodenhypoplasie, unilateralem Kryptorchismus oder nach Ausheilung einer leichter Hodenentzündung starker Schädigung des Keimepithels (Azoospermie, die Spermatogenese ist entweder gehemmt oder bleibt aus)

Mängel der Spermaqualität Spermienmotilität Normokinospermie Oligokinospermie  Asthenozoospermie Akinozoospermie  Nekrozoospermie Verminderte Beweglichkeit der Samenzellen bei: Störungen in ableitenden Samenwegen Störungen in den akzessorischen Geschlechtsdrüsen unsachgemäßer Samengewinnung und/oder -verarbeitung

Mängel der Spermaqualität Spermienmorphologie Normomorphospermie Pathomorphospermie  Teratozoospermie Ursachen für die veränderte Spermienmorphologie: angeborene oder erworbene Störungen im Verlauf der Spermatogene Störungen in den Nebenhoden oder Entzündungen der akzessorischen Geschlechtsdrüsen

Mängel der Spermaqualität Beimengungen keine Hämospermie ( bei Verletzungen, Neubildungen) Pyospermien ( bei eitriger Entzündung in Hoden, Nebenhoden, akzessorischen Geschlechtsdrüsen) Urospermie ( Harnbeimengung)

 Beziehung Spermaqualität - Zuchttauglichkeit Spermatologische Diagnose Zuchthygienische Entscheidung Normospermie  zuchttauglich Dysspermie bedingt zuchttauglich Pathospermie zuchtuntauglich