Mastzellen Basophile.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
T-Zellentwicklung Positive Selektion
Advertisements

Integrin inside-out Signaltransduktion in der T-Zelladhäsion
Bau und Funktion des Blutes
Merkmale: B1-, Marginalzonen- und Follikuläre B-Zellen
Gesamtpopulation an reifen, naiven Lymphocyten
Die Vorlesungsunterlagen für die Stunden 1-5 finden Sie unter: Lehrbuch: Janeway; Immunobiologie, 5./6.
Das Blut.
Humorale Immunität I. Überblick Immunsystem
Wenn das Immunsystem irrt
Wie schützt sich der Körper gegen Krankheitserreger?
Struktur, Antikörperklassen und Funktion
Makrophagen und Neutrophile Granulozyten
T-Zell-abhängige und T-Zell-unabhängige B-Zellaktivierung
TH1- , TH2- und Treg- Zellen
Komplementsystem, Toll-like – Rezeptoren und Defensine
T-Lymphozyten-Entwicklung, positive und negative Selektion im Thymus
Dendritische Zellen, MHC-Moleküle und Antigenpräsentation
Antikörper – Struktur und Funktion
Mastermodul Immunologie 2010 Victoria Greiner
Angeborene und adaptive Abwehr Julia Grimm
Übersicht: T-Zell-unabhängige und T-Zell- abhängige B-Zellaktivierung Humorales Gedächtnis Fachmodul Immunologie November 2010 Melanie Haars.
Zytotoxische T-Zellen und die Eliminierung Virus-infizierter Zellen
Zytotoxische T-Zellen und Eliminierung Virus- infizierter Zellen
Abwehr gegen intrazelluläre Erreger
TH1 und Th2 Zellen Matthias Pauthner.
HÄMATOLOGIE „LEHRE VOM BLUT“ NICHT-ZELLULÄRE BESTANDTEILE
Antikörper und Impfung
5.3 Immunbiologie.
Monopoese / Makrophagen
Antibakterielle Abwehr
Activation of T Lymphocytes
Biologische Schnittstellen im Chemieunterricht
Zelluläre Interaktionen beim Start der Immunantwort
Tutorium Physiologie Thema Muskulatur.
Dallinger Georg, 8.A BRG Schloss Wagrain
Die Pathophysiologie venookklusiver Erkrankungen (VOD)
Cytokin und TGF-ß Rezeptoren
Psoriasis Teil 2 E.-B. Bröcker.
Eine Spritze gegen Krebs?
Blut des Menschen Zusammensetzung Transport Ca. 6 Liter Blutkörperchen
Tutorium Physiologie:
Asthma und allergische Rhinitis Ein Atemweg, eine Erkrankung,
Interaktive Marker können nach Bedarf gesetzt werden: Glukokortikoide
Pathobiologie der allergischen Erkrankung bei Hunden
BLUT und seine Bestandteile
Blut und Blutkreislauf
Erworbene Immunität oder spezifisches Abwehrsystem.
Zentrales Dogma der Molekularbiologie:
Mit leuchtenden Zellen Allergien auf der Spur
Asthma - Allergien KV.8 Beda M. Stadler
Immunologie - Grundlagen
4 Immunbiologie Immunantwort Die Zellen unseres Immunsystems
Masernvirus.
Masernvirus. Welchen Sinn haben die verschiedenen Masernsymptome? Erhöhungder Körpertemperatur (Fieber) Die Erhöhung der Körpertemperatur (Fieber) aktiviert.
Masernvirus. Welchen Sinn haben die verschiedenen Masernsymptome? Erhöhungder Körpertemperatur (Fieber) Die Erhöhung der Körpertemperatur (Fieber) aktiviert.
Die Rolle der Januskinase (JAK)-Signalwege
Hypersensitivität im Überblick
Für weitere Informationen gehen Sie bitte zu:
Für weitere Informationen gehen Sie bitte zu:
VORLESUNG I 1. Grundbegriffe der Immunologie 2. Lymphozyten und lymphatische Organe 3. Theorie der klonalen Selektion 4. Der T-Zell-Rezeptorkomplex 5.
Das Immunsystem Die innere Armee.
Bildungszentrum Gesundheit und Soziales (BGS)
Was ist eine Allergie? Was ist eigentlich eine Allergie?
Erworbene Immunität oder spezifisches Abwehrsystem.
Mikrobiologie Bachelorstudiengang Molecular Life Science Tamás Laskay
Allergie / Insektenstich
Basiswissen Immunologie Referent PD Dr. Stephan Sudowe
Bestandteile und Aufgaben des Blutes
Bestandteile und Aufgaben des Blutes
 Präsentation transkript:

Mastzellen Basophile

Mastzellen eiförmige, ca. 20 μm große Zellen entwickeln sich aus pluripotenten, hämatopoietischen Vorläuferzellen aus dem Knochenmark besitzen cytoplasmatische Granula mit chemischen Mediatoren Bindegewebsmastzellen & Mastzellen der Schleimhäute

Mastzellen - Funktion Lenken von Effektor- elementen an den Ort der Infektion erhöhen Abfluss der Lymphe von den Orten der Antigenablagerung Auslösen von Muskel- kontraktionen durch Freisetzung chemischer Mediatoren in den Granula Aktivierung naiver Lymphozyten in regionalen Lymphknoten Krankheitserreger in Lunge oder Darm werden ausgestoßen

Mastzellen - Aktivierung KIT (Rezeptortyrosinkinase) Antigen-vermittelte Quervernetzung von FcεRI-gebundenem IgE Aktivierung von PI-3-Kinase (Phosphatidylinositol-3- Kinase) Aktivierung von Tyrosin- Kinasen der Src-Familie Signal zur Mastzellaktivierung

Verschiedene Stärken der Stimulation führen zu unterschiedlichen Reaktionen Beispiel: niedrige Allergenkonzentration hohe Allergenkonzentration geringe Besetzung der Rezeptoren stärkere Besetzung mit Antigenen Allergische Reaktion Produktion immun- regulatorischer Cytokine  Mastzellen zeigen also in Abhängigkeit von den ….empfangenen Signalen eine Reihe verschiedener ….Reaktionen

Mastzellen – freigesetzte Mediatoren Histamin: führt zu sofortiger Erhöhung der lokalen Durchblutung und Gefäßdurchlässigkeit Ansammlung von Flüssigkeit, Proteinen und Antikörpern Chymase, Tryptase, Serinesterasen: aktivieren bestimmte Metallproteinasen der Bindegewebsmatrix bauen dann Matrixproteine ab und verursachen so Gewebeschäden TNF-α: aktiviert Endothelzellen, die daraufhin bestimmte Adhäsionsmoleküle stärker exprimieren Fördert das Eindringen von inflammatorischen Leukozyten und Lymphozyten in die Gewebe

Mastzellen – IgE-vermittelte allergische Reaktion IgE gebunden an FcεRI Quervernetzung durch Antigen Degranulation Freisetzung einer Mischung chemischer Mediatoren, z.B. Histamin

Basophile weiße Blutzellen Granulozyten ca. 5-8 μm im Durchmesser Annahme: Beteiligung an Abwehr von Parasiten Beteiligung an allergischen Reaktionen und Entzündungsreaktionen

Basophile - Aktivierung FcεRI auf Oberfläche Bindet IgE Aktivierung Vernetzung durch Antigen Degranulation, d.h. Freisetzung von Cytokinen, Chemokinen und chemischen Mediatoren (hauptsächlich Histamin) Aktivierung kann auch durch C3a und C5a des Komplementsystems stattfinden (binden an ihre Rezeptoren auf der Zelloberfläche)

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!